Wie Du virtuell sicherstellst, dass Du mit Deiner Infoprodukt-Idee später Geld verdienen wirst

Du hast eine Idee für ein eigenes Infoprodukt, kannst aber die Erfolgschancen nicht richtig einschätzen und grübelst nun, ob sich der Aufwand für die Erstellung des Infoproduktes später überhaupt lohnen wird?

Dann ist dieser Beitrag für Dich.

Ich zeige Dir auf dieser Seite Schritt für Schritt, wie Du jede Idee und jeden Geistesblitz verlässlich auf Marktattraktivität überprüfen kannst. Diesen Prozess nennt man Ideenvalidierung und er zeigt Dir am Ende gnadenlos auf, ob Deine Business-Idee Potenzial hat oder nicht. Nach dem Lesen des Beitrags weißt Du, ob Deine Idee einen Daumen hoch oder eine rote Ampel bekommt.

Meine Vorgangsweise am besten nachvollziehen kannst Du an einem echten Praxisbeispiel. Angenommen ich möchte einen Online-Kurs zum Thema "Bowl Rezepte" erstellen und im Internet gewinnbringend vermarkten. Der Kurs soll meinen späteren Kunden nicht nur die Rezepte selbst zeigen, sondern auch, wie man sie kocht, zubereitet, individualisiert und verfeinert.  Es soll also eine Art "Kochkurs" speziell für Bowl-Gerichte entstehen. Und jetzt möchte ich nachsehen, ob sich der Aufwand für so einen Kurs überhaupt lohnt und ob ich später damit Geld verdienen kann.

Übrigens... "Bowls" sind Schüsseln und hier geht es im Prinzip um leckeres und gesundes Essen aus Schüsseln. 🙂

Los geht's mit meiner Ideenvalidierung!

1. Was gibt es schon?

Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass vor mir schon jemand die gleiche oder eine ähnliche Idee hatte. Ich muss also das Rad nicht neu erfinden, sondern schaue im ersten Schritt nach, welche Informationen es online zu meinem Thema bereits gibt.

Im Speziellen halte ich Ausschau nach digitalen Infoprodukten, die vielleicht auf anderen Webseiten schon angeboten werden. Denn wenn sich schon jemand die Mühe für ein Produkt gemacht hat, dann ist das natürlich ein erstes Anzeichen für einen lukrativen Markt. 🙂

Hinweis: Sollte der ungewöhnliche Fall eintreten, dass es zu Deiner Idee noch keine oder recht wenig Informationen gibt, dann ist das noch lange kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Vielleicht bist Du wirklich der erste in dieser Nische. Gehe in diesem Fall am besten direkt zum nächsten Schritt weiter, nämlich der Überprüfung des Suchvolumens.

1.1 Was verrät mir Google?

Ich gebe also einfach meinen Hauptsuchbegriff "bowl rezepte" in den Google-Suchschlitz ein und schau nach, was Google dazu alles "ausspuckt":

Google-Suche Business-Ideen Infos

Ich öffne alle Webseiten, die mir Google in den ersten 20 Suchergebnissen anzeigt.

Die ersten 4 Webseiten sind Kochportale, die sich hauptsächlich mit Werbeeinblendungen finanzieren. Hier kann man sowohl Werbeplätze buchen, wie auch eigene Produkte vorstellen. Digitale Produkte finde ich hier keine.

Auf https://www.eat-this.org/buecher/ habe ich allerdings Bücher gefunden, die dort verkauft werden. Zwar keines, in dem es direkt um Bowl-Rezepte geht, aber vorwiegend um veganes Kochen und vegane Rezepte. Dennoch ein Indiz dafür, dass Menschen hier bereit sind, für "Lösungen" Geld auszugeben.

Das Geschäftsmodell der allermeisten Webseiten in dem Bereich ist offenbar durch die Veröffentlichung von hochwertigem Content (und hier vor allem Rezepte zum Nachkochen) über Suchmaschinen viele Besucher zu generieren und durch entsprechende Reichweite für Werbetreibende attraktiv zu werden.

Auf Seite 2 ganz unten habe ich dann noch eine bezahlte Werbeanzeige zu diesem Suchbegriff entdeckt. Das heißt, dieser Webseitenbetreiber gibt Geld dafür aus, um Menschen, die "bowl rezepte" in Google eingeben auf seine Webseite zu lotsen. Das würde er nicht tun, wenn er im Nachgang mit diesen Menschen kein Geld verdienen würde. Bezahlte Werbeanzeigen sind somit ein weiterer Hinweis für einen attraktiven Markt.

GoogleAds-Anzeige Business-Ideen Recherche

Was ich jetzt noch zusätzlich machen könnte, ist meinen Suchbegriff mit Google Translate ins Englische zu übersetzen und mir die relevantesten englischsprachigen Seiten anzusehen. Gesagt, getan gebe ich "bowl recipes" in Google ein und erhalte auch hier ein ähnliches Bild und keine Überraschungen oder neue Erkenntnisse.

Was mir aber hier auffällt, ist, dass Bilder auf Pinterest ganz gut ranken. Ganz nach dem Motto "Das Auge isst mit" ist das in diesem Bereich offenbar einen wichtige Plattform. Ist notiert. 🙂

Learnings: Ich konnte auf den ersten zwei Google-Ergebnisseiten keine digitalen Infoprodukte wie E-Books oder Online-Kurse finden. Es gibt jede Menge frei zugängliche Rezepte. Was ich als potenzieller Interessent und Hobby-Koch aber etwas vermisse, sind nachvollziehbare und echte Anleitungen zum Nachkochen, auch in Videoform. Und nicht nur rezeptähnliche Auflistungen in Textform. Für mich selbst wären schmackhafte Bilder und eine Auflistung der Zutaten zu wenig, um das motiviert nachkochen zu wollen. Ich vermute, dass es auch anderen so geht und daher bin ich weiterhin guter Dinge, dass mein geplanter Kurs auf Interesse stoßen könnte.

1.2 Was gibt es auf Marktplätzen für digitale Infoprodukte?

Digistore24 ist derzeit die populärste Plattform für digitale Info-Produkte im deutschsprachigen Raum. Ich öffne also deren Markplatz und suche nach dem Begriff "bowl".

Digistore24 Infoprodukt-Suche

Ich bekomme ein interessantes Ergebnis, nämlich einen Online-Kochkurs rund um Bowls. Im Prinzip genau das, was ich ebenfalls vorhabe. 🙂

Ich möchte nun herausfinden, ob und wie gut sich dieser Kurs verkauft. Dazu sehe ich mir die Popularität an. Das ist eine Kennzahl von Digistore24, die aussagt, wie gut sich ein Produkt im Vergleich zu allen anderen Produkten auf deren Marktplatz verkauft.

Die Popularität wird hier mit voller Punktezahl bewertet, was heißt, dass sich dieser Kurs auf jeden Fall gut verkauft. Auch hat der Kurs einen Verkaufsrang von 361. Das ist bei derzeit 5972 am Marktplatz gelisteten Produkten ein sehr guter Wert und spricht wiederum stark für diesen Kurs bzw. generell für diesen Markt.

5972 Produkte auf Digistore24

Eine weitere Plattform, um seine digitalen Infoprodukte zu verkaufen, ist Affilicon. Auch auf deren Marktplatz schaue ich mich um, finde aber keine Produkte zum Thema "bowl".

Auch auf Clickbank, der weltweit größten Plattform für digitale Produkte, finde ich kein Produkt, das sich mit meiner Idee deckt. Bei dem Suchbegriff "bowl" bekomme ich neben Anleitungen fürs Bowling (also dem Sport mit der Kugel ;-)), zwar auch ein paar Infoprodukte zum Thema "Gesundes Essen", aber nicht direkt zum Thema "Bowlgerichte".

Clickbank Marktplatz Infoprodukt-Suche

Learnings: Ich habe ein digitales Infoprodukt gefunden, das sich mit meinem Vorhaben gleicht. Nämlich einen Online-Kochkurs mit Bowls, der sich auch noch gut verkauft. Mein Gefühl und meine Sicherheit, in diese Nische zu gehen und hier selbst einen Online-Kurs zu erstellen, wird immer besser. 🙂

1.3 Was gibt es auf Amazon?

Wie Du bestimmt weißt, gibt es auf Amazon mittlerweile im Prinzip alles. Auch jede Menge Bücher. Und in genau dieser Rubrik schaue ich jetzt nach, was es zum Thema "bowl" dort gibt. Sobald ich das Wort eingebe, macht mir Amazon, ähnlich wie bei Google, sofort Vorschläge von Begriffen, nach denen ebenfalls gesucht wird. Das ist interessant, so weiß ich zum Beispiel, dass auf Amazon Menschen gezielt nach Büchern zu den Themen "bowls frühstück", "bowls vegan" und "bowl abnehmen" suchen. Lektionen, die ich also ebenfalls in meinem geplanten Online-Kurs behandeln sollte, weil die Nachfrage vorhanden ist.

Amazon-Bücher-Suche

Als Suchergebnis bekomme ich wenig überraschend jede Menge Bücher zu dem Thema.

Alleine die vielen Kundenrezensionen zeigen mir, dass diese Bücher vermutlich recht häufig gekauft werden. Um ein noch besseres Gefühl für die Verkaufszahlen zu bekommen, öffne ich den Bestseller (das 3. Buch im obigen Screenshot) und schaue mir die Produktinformationen genauer an.

Amazon-Bestsellerrank-Bücher

Mit einem Amazon-Bestseller-Rang von Nr. 10.093 heißt das, dass es „nur“ 10.092 Bücher gibt, die sich bei den Millionen von Büchern auf Amazon besser verkaufen, als dieses Buch.

Was sagt uns diese Zahl?

Nicht viel, denn wir wissen immer noch nicht was das in täglichen Verkaufszahlen bedeutet. Exakt weiß das vermutlich nur Amazon und der Buchverkäufer selbst. Auf shopdoc habe ich allerdings eine Tabelle gefunden, die aufgrund der Verkaufsrangs die Anzahl der täglich verkauften Bücher darstellt:

Laut dieser Tabelle wird dieses Buch in etwa 2,2 mal pro Tag verkauft, also 66 mal im Monat. Not bad! 🙂

Learnings: Auf Amazon gibt es jede Menge Bücher zu meinem anvisierten Thema. Und diese Bücher verkaufen sich offenbar auch recht gut. Diese Erkenntnis halte ich für sehr wichtig, denn Amazon ist mit seiner enormen Reichweite auf jeden Fall eine verlässliche Quelle.

2. Wie stark ist die Nachfrage?

Die nächste wichtige Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine Nische ist die Höhe des Suchvolumens. Ich schaue mir also an, nach welche Begriffen in diesem Bereich gesucht wird und wie oft im Monat.

Dazu gehe ich zunächst auf Ubersuggest und gebe dort mein Hautpkeyword "bowl rezepte" ein, um mir weitere Keyword-Ideen liefern zu lassen.

Ich durchforste im nächsten Schritt alle Ideen und streiche all jene, die für mein Vorhaben keinen Sinn machen. Bereits das Tool Ubersuggest zeigt mir hier in der Spalte "Vol." das durchschnittliche Suchvolumen pro Monat an. Bei "bowl rezepte" steht 9.900, was mich äußert positiv stimmt. 🙂

Dennoch übertrage ich die interessantesten Keywords zusätzlich in den Google Keyword-Planer, um diese Daten quasi gegenzuchecken.

In Summe aller Begriffe komme ich hier auf ein ordentliches monatliches Suchvolumen, die Nachfrage ist also definitiv vorhanden. 🙂

In der Spalte "Gebot für obere Position (unterer Bereich)" sehe ich auch die Klickpreise, die Werbetreibende im Google Ads Netzwerk für ein Keyword bezahlen. So kann ich besser einschätzen, für welche Begriffe tendenziell Geld ausgegeben wird und für welche eher nicht. In Stein gemeißelt sind diese Daten aber nicht. Das heißt, nur weil hier beim Begriff "bowl rezepte obst" kein Klickpreis steht, heißt das nicht automatisch, das Menschen hierfür kein Geld ausgeben würden. Vielleicht bietet derzeit einfach niemand auf diesen Begriff.

Learning: Alleine nach "bowl rezepte" suchen knapp 10.000 Menschen jeden Monat in Google. Die Nachfrage zu meinem Thema ist also definitiv vorhanden.

PS: Ab wann gilt ein Suchvolumen eigentlich als "attraktiv" oder ausreichend?

Ich würde als Daumen mal Pi in keinen Markt gehen, wo es weniger als 1.000 Suchanfragen pro Monat im Schnitt gibt, aber eine genau Zahl gibt es nicht und der Grund dafür ist folgender: Angenommen Deine Zielgruppe sind Unternehmer, die nachweislich viel Geld haben und Du verkaufst ein Coaching-Programm, wie sie es schaffen, ihr Unternehmen an die nächste Generation zu übertragen, los zulassen und Ihren verdienten Ruhestand in vollen Zügen zu genießen.

Dein Coaching-Programm kostet 2.000 Euro. Und es suchen nur 50 Unternehmer pro Monat danach. Mit zwei Coaching-Kunden pro Monat hättest Du ein nettes Online-Einkommen, was meinst Du? 🙂

Wären Deine Zielgruppe Studenten und Du verkaufst Ihnen ein E-Book um 9,95 €, wirst Du mit 2 Kunden pro Monat vermutlich nicht glücklich.

Du verstehst also was ich meine?

Ab wann das Suchvolumen für Deine Idee ausreichend ist, hängt also maßgeblich von Deiner Zielgruppe und Deinem Produkt ab.

3. Gibt es Besonderheiten?

Nachdem ich das Suchvolumen der wichtigsten Begriffe kenne, möchte ich noch abklären, wie sich die Nachfrage im Jahresverlauf verhält. Es gibt Nischen, in denen eine Nachfrage zu bestimmten Jahreszeiten geringer oder überhaupt nicht vorhanden ist.

Ein Beispiel, das mir spontan einfällt, wären Weihnachtskrippen. Im Sommer wird vermutlich kaum jemand danach suchen. Schauen wir uns also an, ob auch "bowl rezepte" ein saisonales Thema ist.

Ich öffne das kostenlose Tool Google Trends und gibt dort wieder meinen Suchbegriff ein:

Keyword-Google-Trends

Bis auf ein paar normale "Ups and Downs" verhält sich die Nachfrage über 12 Monate recht stabil, wobei im Januar/Februar ein deutlicher Peak ist. Das ist super, denn so kann ich meinen Kurs später das ganz Jahr hindurch verkaufen und muss nicht in schwachen Monaten mit Umsatzrückgängen rechnen.

Dann sehe ich mir noch die Entwicklung meiner Infoprodukt-Idee in den letzten 5 Jahren an, um zu sehen, wie sich die Nachfrage über die Jahre entwickelt hat.

Keyword Google-Trends 5 Jahre

Das sieht doch vielversprechend aus! 🙂 Über die letzten 5 Jahre ist die Nachfrage kontinuierlich gestiegen.

Learning: Würde ich einen Online-Kurs erstellen, dann kann ich das ganze Jahr hindurch mit einer starken Nachfrage rechnen. Auch die Entwicklung der letzten Jahre zeigt in die richtige Richtung.

Zeit, eine Entscheidung zu fällen. 🙂

4. Die Entscheidung

Hier die wichtigsten Kriterien, anhand derer ich nun entscheide, ob ich einen Online-Kurs erstelle oder mich lieber nach einer anderen Infoprodukt-Idee umsehe.

Aspekte, die dafür sprechen sind:

  • Es gibt bereits ein Infoprodukt, mit dem Geld verdient wird.
  • Es gibt Mitbewerber, die ihre Webseiten ebenfalls monetarisieren ("zu Geld machen").
  • Es werden kostenpflichtige Google Ads-Anzeigen geschaltet.
  • Es werden Bücher auf Amazon verkauft.
  • Das Suchvolumen (die Nachfrage) ist ausreichend.
  • Es ist keine saisonale Nische.

Aspekte, die dagegen sprechen sind:

  • Die Erstellung eines Videokurses ist relativ viel Aufwand.
  • Ich bin unsicher, ob ein Videokurs das richtige Format für diese Zielgruppe ist, weil sie vorwiegend Bücher kaufen.
Grünes-Licht-Infoprodukt-Idee

Ich entscheide mich für eine grüne Ampel. Das heißt, ich würde in dieser Nische einen Online-Kurs erstellen. Ich habe mit meiner Recherche sichergestellt, dass Menschen online danach suchen und bereit sind, für Informationen Geld auszugeben. Es gibt bereits einen Online-Kurs, der sich offenbar gut verkauft. Mit diesem würde ich mich näher befassen und auch mit dem Hersteller Kontakt aufnehmen und um einen Austausch bitten. Mit dem Ziel, vielleicht den einen oder anderen Tipp zu bekommen, was in dem Bereich gut funktioniert und was nicht oder worauf ich bei der Zielgruppe achten muss.

Ich hoffe, Dir mit dieser Anleitung einen nachvollziehbaren Weg zur Validierung Deiner Online-Business Ideen gezeigt zu haben?

Falls Dir noch irgendetwas unklar ist oder Du eine Frage hast, dann hinterlasse mir gerne einen entsprechenden Kommentar. Ich antworte verlässlich auf alle Fragen und freue mich, von Dir zu hören.

Auf Deinen digitalen Erfolg
Christian

* = Werbelink

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dich gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

  • Hallo Christian,
    tatsächlich überlege ich auch händeringend ein Online- Business zu starten. Tatsächlich möchte ich eine junge, wilde online- Kochschule auf die Beine stellen. Auch wenn der Suchbegriff Online- Kochschule auf wenig Resonanz stößt, so sind die Suchbegriffe für die jeweiligen Rezepte ein voller Treffer. Meine Frage: Bei all dem gratis Material über Rezepte- Seiten und kostenlosen Lernvideos- Hat man dennoch eine Chance etwas zu erschaffen wofür Leute bezahlen? Der Markt scheint mir schon zu sehr abgegrast zu sein.
    Würde mich über eine Antwort sehr freuen.
    Daniel

    • Hallo Daniel,

      vielen Dank für Deinen Kommentar!

      Ob und wie viel es an kostenlosen Material schon gibt, spielt keine große Rolle. Es gibt quasi in jedem Markt und in jeder Nische schon kostenlose und öffentlich zugängliche Informationen. Menschen, die digitale Produkte wie E-Books und Online-Kurse kaufen, wollen sich eben diese teils widersprüchlichen Informationen nicht selbst zusammenstückeln und dann ein großes Ganzes bilden, um ihr „Problem“ zu lösen. Sie möchten, dass genau das schon jemand vor ihnen gemacht hat und alle nötigen und funktionierenden Informationen zentral und einfach „konsumierbar“ aufbereitet hat. Am besten noch gepaart mit persönlichen Erfahrungen und persönlichen Erfolgsstorys. Diese Leute kaufen digitale Infoprodukte und es gibt Millionen davon. 🙂 Selbst wenn es schon viel Wettbewerb gibt, ist das in der Regel ein gutes Zeichen. Das heißt ja nur, dass der Markt attraktiv ist und darin Geld umgesetzt wird. Wichtig ist nur, dass die Nachfrage groß genug ist (Suchvolumen) und Du Dich vom Wettbewerb abhebst und Dich richtig (anders) positionierst als andere. Zum Beispiel über eine besondere Erfahrung, die Du gemacht hast, einen Benefit, den Du geben kannst oder Deine persönliche Story. Es gibt viele Wege und hier heißt es oft auch kreativ zu sein oder quer zu denken. 🙂

      Ich hoffe, meine Antwort hilft Dir und nimmt Dir auch Zweifel (die Du nicht haben musst ;-))?

      Liebe Grüße
      Christian

  • Entscheidung betreffend:

    Wie viele Aspekte, die dafür sprechen, müssen es für die Entscheidung denn sein? Reichen schon zwei oder drei, die grün sind. Bei Deinem o.g. Beispiel sind es 6 grüne Aspekte.

    • Hallo Dani,

      danke für Deine Frage!

      Die beiden wichtigsten Faktoren, die erfüllt sein müssen sind folgende:

      1. Ausreichendes Suchvolumen. Gibt es Leute, die aktiv nach Lösungen und Produkten suchen und das in ausreichender Anzahl? Aus meiner Sicht sollte es immer mindestens 1.000 Suchanfragen pro Monat sein, wobei das wiederum von einigen Faktoren abhängt.

      2. Steckt eine Kaufkraft hinter dem Suchvolumen. D.h. sind Leute bereit, für Lösungen und Produkte Geld auszugeben? Oder anders gesagt: Gibt es bereits Lösungen und Produkte, die VERKAUFT und GEKAUFT werden?

      Also eine Nachfrage und kaufkräftige Zielgruppe sind die beiden wichtigsten Faktoren einer lukrativen Business-Idee. Sind die anderen Faktoren auf rot, dann es das nicht so tragisch. 🙂

      LG
      Christian

  • Hi Christian,

    mir gefällt deine Seite und dein Schreibstil. Wo veröffentlichst du eigentlich deine eBooks? Hauptsächlich bei amazon? Nutzt du hierfür Pseudonyme?

    Viele Grüße
    Andreas

    • Hi Andreas,

      danke für Deinen Kommentar!

      Meine E-Books verkaufe ich in erster Linie über meine eigenen Webseiten und zusätzlich auch über Amazon, ja. Weitere Plattformen oder Kanäle nutze ich aber nicht. Und wenn es das Thema verlangt, dann arbeite ich auch mit Pseudonymen. Aber ich veröffentliche E-Books natürlich auch in eigenem Namen, wenn es zu mir und meiner Expertise passt. 🙂

      Viele Grüße
      Christian

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