T-Shirt Business aufbauen mit Daniel Gaiswinkler – das persönliche Interview

Wenn man nach "T-Shirt Business aufbauen" googelt, dann stößt man im deutschsprachigen Raum immer wieder auf den Namen "Daniel Gaiswinkler".

Er hat es vom Briefträger zum erfolgreichen Online-Unternehmer mit 5-stelligen Monatsumsätzen geschafft und das, indem er einfache T-Shirts auf verschiedenen Plattformen und über unterschiedliche Vermarktungsstrategien im Internet verkauft.

Grund genug also, um ihn vors Mikro zu bitten und ihm seine besten Tipps für Neueinsteiger (womit soll man starten?), Besonderheiten des T-Shirt Business und seine lukrativsten Nischen zu entlocken.

Daniel hat auch eine Ausbildungsplattform für alle jene erstellt, die sich selbst ein Print-on-Demand Business mit T-Shirts aufbauen wollen. Er nennt sie die "Teemoney Academy" und über folgenden Button kannst Du sie testen.

Fragen zum Interview und zu seiner Teemoney Academy kannst Du gerne jederzeit im Kommentarbereich stellen.

Folgende Fragen habe ich ihm gestellt, die er alle beantwortet hat, ohne etwas hinterm Berg zu halten.

Frage #1: Stell Dich bitte mal kurz vor Daniel Gaiswinkler. Wer bist Du und was machst Du?

Ich bin der Daniel Gaiswinkler, 39 Jahre alt und jetzt seit 5 Jahren Vollzeit im Internet tätig, mit ganz viel Vorlaufzeit.

Und ich verdiene meine Brötchen mit dem Verkauf von T-Shirts und allem was dazugehört.

Das kann ja heutzutage recht viel sein, so zum Beispiel neben T-Shirts auch Tassen, Pullover, Duschvorhänge, Mousepads und mittlerweile sogar Koffer.

Frage #2: Wie bist Du als Postbote auf die Idee gekommen, ein eigenes T-Shirt Business aufbauen zu wollen? Es gibt doch auch zig andere Geschäftsmodelle.

Der Weg war extrem lange und steinig.

Irgendwann hat mich ein Buch erwischt. Da ging es darum, finanziell unabhängig zu werden und das hat mich irgendwie gecatcht.

Ich war sowieso schon immer recht Internet affin und dann war ich irgendwann mal in den USA. Dort war ich in einem christlichen Missionseinsatz, bei dem wir Menschen in Mexico das Essen gebracht haben.

Wieder zurück in den USA habe ich dann in einer Kirche Leute mit christlichen T-Shirts gesehen, die richtig geil waren. Etwas vergleichbares in der Qualität gab es zu der Zeit in Deutschland noch nicht.

Die T-Shirts waren hierzulande einfach nicht so schön, altbacken und langweilig. In den USA waren die T-Shirts wirklich aufwendig und hochwertig.

Also dachte ich mir, warum so etwas nicht nach Deutschland bringen?

Und so entstand die Geschäftsidee in dem Bereich für mich.

Ich hatte aber eben keine Ahnung wie ich an Kapital für Druckmaschinen komme und so habe ich nach entsprechenden Anbietern Ausschau gehalten.

Und so habe ich dann die Firma Spreadshirt gefunden, die eben den Druck übernimmt. Und die waren so ziemlich die ersten in Deutschland, die diesen Service auch angeboten haben und das war ziemlich spannend.

Ich habe mich dann so richtig in das System reingefuchst, mein erstes T-Shirt erstellt und dann tatsächlich über Spreadshirt meine ersten 7 Euro verdient. Und das hat mich total "geflasht". Das war im Jahr 2007 und ich habe mir gedacht: "Hey, Du hast keine Ware verschickt, aber dennoch Geld verdient!"

Ich mache gerne Content und mein Berufswunsch war früher schon Designer. Und ich habe mir gedacht, mit den T-Shirts kannst Du das jetzt verwirklichen.

Aber ich bin damals an eine Barriere gekommen. Ich habe nie mehr als 68 Euro im Internet verdient, das war so der Durchschnitt über 12 Monate. Und davon kannst Du natürlich nicht leben. Es war ein cooler Zusatzverdienst, auf den ich stolz war, aber mehr eben nicht.

Ich hatte eben keine Ahnung, wie ich Besucher generieren kann, das war mein größter Engpass.

Bei Google stand ich zwar schon relativ weit oben, aber meine Nische damals war relativ klein und anscheinend waren meine Designs auch nicht so pralle. Die Konversionrate im Shop war somit sehr niedrig und ich wusste auch nicht, wie ich sie steigern sollte.

Aber mein Hauptproblem waren eben die fehlenden Besucher. Facebook gab es damals, so glaube ich, auch noch nicht. Und von Google-Werbung hatte ich keine Ahnung.

Und so habe ich halt Flyer verteilt und mir überlegt, wo ich denn meine Zielgruppe antreffe.

Ich bin rumgelaufen und hab die Flyer in Kirchen und Gemeinden verteilt, aber auch auf Konzerten an Windschutzscheiben der Autos geklemmt. Es war also richtige Handarbeit. Aber es hat sich ab und zu gelohnt und ich habe über diesen Weg schon mal an die 150 Euro verdient. Aber davon leben konnte ich eben nicht.

Und dann habe ich auch schon viele andere Sachen gemacht und bin auf viele "Shiny Objects" aufgesprungen, wo man offenbar viel Geld verdienen kann, wie eben Affiliate-Marketing, YouTube oder Network Marketing.

2014 bin ich aber dann wieder zurück zu den T-Shirts gekommen, als ich von einem Inder eine E-Mail bekommen habe, wie er 100.000 Dollar im Monat mit T-Shirts gemacht hat.

nd da habe ich mir natürlich gedacht - WOW!

Ich bin so ein Typ, der gerne an Bestimmung glaubt und habe mir dann gedacht, warum das nicht noch einmal anfangen. Die T-Shirt Designs hatte ich ja schon. Ich habe mir also den T-Shirt Print-on-Demand Kurs von dem Inder gekauft und mir alles angesehen.

Und der Online-Kurs basiert eben auf Facebook-Marketing, also auf bezahlter Werbung. Leider gab es im Kurs aber Praktiken, die mit den Facebook-Regeln nicht ganz konform waren.

Man konnte den Leuten personalisierte T-Shirts mit deren Namen anbieten, was natürlich damals richtig durch die Decke ging. Ich kam damit recht schnell auf einen Verdienst von etwa 400 Dollar, aber wie gesagt, hat mich Facebook dann auch recht schnell gebannt, weil es eben nicht regelkonform war, diese Art von T-Shirt zu bewerben.

Aber ich habe in dem Kurs eben auch gelernt, wie Interessen-basiertes Facebook-Marketing funktioniert und wie man Menschen dort auf Grund ihrer Interessen und Hobbys erreicht.

Ich habe also weitergemacht und zunächst die Zielgruppe der Handballer für mich entdeckt. Meine Frau hat lange Handball gespielt und daher war das irgendwie vorprogrammiert.

So habe ich also T-Shirts für Handballer erstellt und plötzlich in Kombination mit Facebook Werbeanzeigen so an die 78 Exemplare verkauft und in einem Monat damit mehr verdient als in meinem Job bei der Post.

Und ab diesem Zeitpunkt wusste ich, da geht noch mehr und ich möchte mir jetzt unbedingt mein eigenes T-Shirt-Business aufbauen.

Beim T-Shirt-Business geht es ja mittlerweile nicht mehr nur darum, einfach ein paar T-Shirts zu verkaufen, sondern man kann sich einen kompletten Brand in einer Nische aufbauen und sich so einen "verkaufbaren" Vermögenswert schaffen.

Und das ist es, was mich daran so begeistert und seitdem nicht mehr loslässt.

Frage #3: Welche Plattformen nutzt Du aktuell, um Deine T-Shirts zu verkaufen? Spreadshirt, Teezily, Merch by Amazon, eigenes Shop-System, ...? Und mit welcher hast Du die besten Erfahrungen gemacht?

Es gibt es grundsätzlich drei Modelle, wie Du ein T-Shirt-Business betreiben kannst.

Es gibt zum einen das Markplatz-Modell, wo eben Spreadshirt hineinfällt und Du auf deren Marktplatz verkaufen kannst. Auch Merch by Amazon ist ein Marktplatz-Modell.

Dann gibt es noch Amazon Kindle Direct Publishing (kurz KDP), das eigentlich dafür gemacht wurde, um Bücher oder E-Books zu verkaufen. Aber man kann darüber auch leere, linierte Notizbücher mit einem schönen Cover verkaufen.

Beim Marktplatz-Modell profitiert man von der Reichweite der jeweiligen Plattform und gewinnt die Kunden über den Traffic, den die jeweilige Plattform ja ohnehin hat.

Dann gibt es noch das Kampagnen-Modell, das für mich so etwas wie die nächste Steigerungsstufe ist. Hier schaltest Du bezahlte Werbeanzeigen auf optimierte Webseiten, auf denen verschiedene Produkte in bestimmten Designs angeboten werden, wie zum Beispiel eine Tasse, ein T-Shirt und ein Mousepad.

Und das dritte T-Shirt-Business-Modell ist der eigene T-Shirt Shop, den Du zum Beispiel mit Lösungen wie Shopify realisieren kannst. Hier hast Du aber natürlich auch andere Herausforderungen und musst Dich selbst etwa um den Kundensupport kümmern.

Aber dafür hast Du auch deutlich mehr Möglichkeiten, bist nicht abhängig von den Verkaufsprovisionen, die Dir eine Plattform bezahlt und sammelst auch die Kundendaten, die bei den anderen Modellen ja bei der Plattform selbst bleiben.

Du kannst Dir hier eine richtige Marke aufbauen und die verschiedensten Kanäle bespielen, wie etwa auch Instagram oder SEO.

Das Marktplatz-Modell ist natürlich eine Ecke einfacher. Da gehst Du ins Lizenzgeschäft.

Du stellst Deine Designs auf Amazon und bekommst von denen dann Lizenzgebühren dafür. Da hast Du keine Sorgen um Traffic. Also Du musst Dich nicht um Besucher kümmern, außer dass Du Deine Produkte für Suchmaschinen optimierst.

Du hast auch keine Sorgen mit Kundensupport, mit Rücknahmen und so weiter. Das erledigen alles die Marktplätze für Dich. Und trotz alledem kannst Du auch damit schon sehr viel erreichen.

Wenn Du jetzt 400-500 Euro nebenbei und ohne große Kopfzerbrechen verdienen willst, dann würde ich definitiv mit dem normalen Marktplatz-Modell anfangen. Das ist der ideale Einstieg.

Alleine mit den Buch-Covern habe ich im Dezember angefangen und stehe jetzt schon bei 500-600 Euro monatlich. Das ist schon echt cool. Ich denke, dass da ein Tausender nach einem Jahr locker möglich ist und das Potenzial ist da auch gigantisch.

Frage #4: Welche T-Shirt Designs verkaufen sich aktuell am besten? Was sind Deine Bestseller 2021?

Grundsätzlich verkauft sich das am besten, wofür die größten Emotionen geweckt werden.

Aber um echte Besteller herauszufinden, kommt es natürlich auch darauf an, wie Du Deine Recherche betreibst.

Wenn Du über Amazon verkaufen willst, dann schau auch auf Amazon nach. Zum Beispiel mit dem Productor for Merge bei Amazon. Das ist ein kostenloses Plugin für den Google Chrome Browser, dass Dir schon sehr viele Daten über eine bestimmte Nische liefert.

Wenn Du zum Beispiel das Thema "Landwirtschaft" eingibst, dann bekommst Du angezeigt, wie viel von den Produkten, die auf den ersten zwei Seiten bei Amazon sind, sich genau zu diesem Thema auch verkaufen.

Ist die Verkaufsrate höher als 30 Prozent, dann würde ich mir diese Nische auf jeden Fall näher anschauen.

Dann zeigt Dir das Tool auch den Bestsellerrang an. Je niedriger dieser ist, umso besser verkauft sich dieses Produkt bei Amazon. Und bei Bestsellerrängen unter 150.000 bzw. sogar unter 250.000, ist das schon ein sehr gutes Indiz dafür, dass es sich hier um eine profitable Nische handelt.

Und so kann man natürlich sehr gut seine Recherche betreiben.

Will man über Facebook verkaufen, dann sollte man eben dann ein Facebook Research-Tool nehmen und bei Shopify gibt's auch entsprechende Tools, wie zum Beispiel intelligynce.com. Dieses Tool zeigt Dir dann an, was gerade die „Hotseller“ sind und wie viel Traffic ein Shop hat.

Da muss man halt schauen, für welches Print-on-Demand Modell betreibe ich die Recherche und wo finde ich eben die lukrativsten Nischen.

Zum Beispiel habe ich auch auf meinem Blog unter danielgaiswinkler.com/t-shirt-business-nischen eine Liste mit heißen Nischen, in denen ich recht erfolgreich T-Shirts verkaufe.

Also überall dort, wo die Leute eine Leidenschaft haben und wo das Feuer brennt, da kann man auch die T-Shirts am erfolgreichsten verkaufen. Das sind zum Beispiel Berufe. Aktuell natürlich die Berufe, die mit Pflege zu tun haben.

In der Weihnachtszeit verkauft sie eigentlich alles durch die Bank weg.

Wo ich auch ganz viel verkauft habe und immer noch verkaufe, sind zum Beispiel Haustiere. Es gibt ja über hundert Hunderassen oder auch Pferde und Katzen. Teilweise funktionieren auch echt abgefahrene Themen wie Avocado oder Ananas sehr gut.

Auf Amazon verkauft sich echt ganz schön viel Kram.

Dann gibt es natürlich Ereignisse wie Feiertage, Mutter- und Vatertag, wo die Verkaufszahlen richtig in die Höhe gehen.

T-Shirt Bestseller 2021 sind rein vom Design her ganz oft Retro-Farben, also zum Beispiel Rot-, Orange- oder Gelb-Töne. Und dann auch T-Shirts mit Streifen oder ansonsten ein Sonnenuntergang mit einer Silhouette vor einem bestimmten Hintergrund.

Das sind so grafische Dinge, die dieses Jahr ganz gut ziehen oder auch letztes Jahr gezogen haben.

Dann natürlich auch Typografie-Shirts, also T-Shirts mit Schriften und Sprüchen drauf. Frauen mögen es eher mit einer handschriftlichen Schriftart, Männer eher ein bisschen fetter, etwas maskuliner eben.

Frage #5: Wenn Du Facebook Ads auf Deinen Spreadshirt Shop schaltest und dann eben pro T-Shirt-Verkauf nur einen gewissen Prozentsatz am Erlös verdienst, wie schwer oder einfach ist es da, profitabel zu werben?

In Facebook musst Du Dich reinfuchsen und es ändern sich halt auch immer wieder Strategien, die funktionieren.

Es fängt aber auch schon mit der Wahl des richtigen Partners an und Du hattest Spreadshirt erwähnt.

Spreadshirt ist keines Falls schlecht. Dort kannst Du ja deren Shop-Modell nutzen und das ist auch ok, aber Du bekommst halt relativ wenig Provision zu Beginn.

Der große Nachteil ist somit, dass Du eben extrem hohe Stückzahlen, ich denke über 1.000 pro Monat, verkaufen musst, um mehr Provisionen zu verdienen. Und das zu erreichen ist schon sehr schwer.

Daher würde ich das gerade am Anfang nicht empfehlen, sondern mich eher auf das Kampagnen-Modell fokussieren und hierfür Anbieter wie teezily.com im Ausland oder shirtee.com bzw. seedshirt.de hier in Deutschland wählen.

Da bleiben bei einem T-Shirt schon mal locker 15 Euro vor Steuer an Profit hängen und damit lässt sich natürlich arbeiten.

Die Hälfte davon, also 7 - 8 Euro investierst Du in Facebook und die andere Hälfte machst Du Gewinn.

Und vielleicht auch gar nicht mit T-Shirts anfangen, sondern mit einem Hoodie oder mit einem Produkt, das noch mehr Profit abwirft.

Auf Teezily kannst Du mittlerweile auch Koffer und bedruckte Kuscheldecken verkaufen, wo Du an einem Verkauf 30 - 40 Euro verdienst. Umso mehr kannst Du dann auch wieder in Facebook investieren.

Nehmen wir an, Du kaufst die Kunden für 20 Euro auf Facebook ein. Dann hast Du immer noch 20 Euro Profit und das ist im E-Commerce Bereich mit Facebook schon ein riesengroßer Batzen. Das ist schon echt gutes Geld.

Und trotz alledem braucht es seine Zeit. Das Werbeinstrument „Facebook“ muss man erstmal verstehen.

Ganz oft hast Du am Anfang mit blockierten Konten zu tun.

Besser ist es also, das Facebook-Werbekonto mit wenig aggressiven Anzeigen erst einmal aufzuwärmen, langsam reinzuwachsen, alle Informationen zu hinterlegen und am besten noch ein Sicherheitskonto anzulegen.

Also, ich habe schon quasi alles erlebt, die letzten Jahre!

Bisher habe ich alle Konten wiedergewinnen können. Aber eins war tatsächlich komplett dicht, da kam ich nicht mehr dran. Ich erlebe das echt immer wieder, dass da einige Kunden echt kotzen! Sorry für meine Ausdrucksweise, aber manchmal ist es echt mühsam.

Dieses Jahr waren alle meine Konten zweimal schon komplett geblockt. Einfach so. War ein Fehler im System und dann ist 4 Wochen das Konto dicht und dann generierst Du keine Einnahmen. Das ist schon wirklich ätzend. Aber wenn man weiß, auf was man sich da einlässt, dann gehört auch das dazu.

Und wenn Du im Print-on-Demand Bereich bist, dann sage ich immer, verlass Dich nicht nur auf Facebook, sondern baue Dir mit verschiedenen Modellen die Einkommensströme auf!

Auch wenn das Eine mal weg bricht, was durchaus passieren kann, dann hast Du immer noch einen Puffer, womit Du weiterarbeiten kann. Einfach ist Facebook-Marketing nicht, aber es ist definitiv erlernbar.

Ich würde mich dann mit dem Skill "Facebook Marketing" auch nicht nur auf die T-Shirts beschränken. Du lernst ja hier im Prinzip Besucher auf Knopfdruck zu generieren und das kannst Du auch für andere Online Business-Modelle einsetzen. Ich habe zum Beispiel Leute, die das T-Shirt-Business zwar cool finden, aber langfristig auch noch in andere Sparten gehen wollen.

Wenn Du also gelernt hast, wie Du mit Facebook Besucher generierst, dann kannst Du diese Fähigkeit auch für andere Firmen einsetzen und Dir diese Dienstleistung teuer bezahlen lassen.

Oder Du gehst ins Affiliate-Marketing oder verkaufst digitale Infoprodukte. Man lernt eben eine Fähigkeit, die Dir in der freien Marktwirtschaft gut bezahlt wird.

Frage #6: Was sind Deine 3 beste Tipps, wenn jemand heute mit dem T-Shirt-Business starten möchte?

Es gab eine Zeit, in der ich Spreadshirt nicht mehr gerne empfohlen habe, die haben ja ihr Preismodell geändert. Aber mittlerweile kann ich es durchaus wieder empfehlen.

Dann würde ich so schnell es geht auf Amazon gehen und ein Merch by Amazon Konto eröffnen, hier muss man sich ja bewerben. Oder vielleicht sogar mit Amazon KDP mit der Erstellung der Buch-Cover beginnen.

Dort habe ich schon richtig schnell Erfolge sehen können und auch viele meiner Studenten.

Dass man erst mal auf organischem Weg anfängt und dann eben startet, auch relativ fix Anzeigen zu schalten, halte ich für einen guten Weg.

Um im Internet wirklich auf Dauer erfolgreich zu sein, musst Du lernen, wie Du für Geld Besucher auf Knopfdruck generieren und diese profitabel zu Kunden machen kannst. Das ist einfach ein Muss und quasi die Königsdisziplin im Online-Marketing.

Frage #7: Schaltest Du die Werbeanzeigen für Deine T-Shirts nur auf Facebook oder auch auf Amazon direkt?

Auch direkt auf Amazon und zwar auf dessen eigenem Werbenetzwerk advertising.amazon.de.

Natürlich ist im KDP-Bereich die Provision sehr gering. Und da bist Du nicht immer profitabel, aber es reicht schon, wenn Du „Null auf Null“ raus gehst.

Dadurch veränderst Du Deinen Bestseller Rang, was Dir wiederum organisch was bringt. Also macht es durchaus Sinn, auch direkt auf Amazon Anzeigen zu schalten.

Frage #8: Also Deine Startempfehlung für absolute T-Shirt-Business Anfänger wäre Amazon KDP mit dem Verkauf von Büchern?

Ja genau.

Wirklich nur diese linierten Bücher, ohne wirklichen Inhalt, um einfach mal in die Sache reinzukommen und damit warm zu werden.

Du baust Dir hier ein echtes Geschäft auf und das ist kein "Schnell reich werden", kein "auf Knopfdruck Geld verdienen" und morgen bist Du Millionär. Das ist alles harte Arbeit und Du musst durchhalten, durchhalten, durchhalten.

Gibt Dir mal mindestens 12 Monate, um Dir im Print-on-Demand Bereich etwas aufzubauen. Also 1.000 Euro nebenbei nach 12 Monaten zu verdienen ist absolut realistisch.

Aber gib Dir halt diese Zeit, am besten drei bis fünf Jahre, dann nimmst Du Dir auch den Druck raus.

Lerne erst einmal selber ein paar Designs zu machen. Nutze die Design Plattform mit den Vorlagen, die es gibt und mach keine Picassos, sondern wirklich einfache Designs, die der Zielgruppe gefallen und nicht Dir.

Und dann fange auch relativ schnell an, Dein erwirtschaftetes Geld wieder zu reinvestieren und baue Dir ein Team auf. Hole Dir einen Designer ins Boot, irgendwann auch eine Assistentin.

Die Designs kosten viel Zeit, wenn Du sie alle selber machst. Und da kannst Du Dich dann direkt freikaufen, sozusagen, weil Dein Fachgebiet das Online-Marketing sein sollte und nicht das Designen der Produkte (auch wenn es vielleicht Spaß macht).

Frage #9: Erzähle uns bitte etwas über Deine Teemoney Academy. Was genau erwartet Deine Kunden darin?

Du lernst in der Teemoney Academy* erst einmal die Grundlagen vom Aufbau eines T-Shirt-Business und das richtige Mindset.

Wie schaffst Du es zum Beispiel, produktiver zu arbeiten?

Das sind so kleine Sachen, die man ganz gerne mal irgendwie beiseite schiebt.

Aber das ist das Fundament und das habe ich immer wieder vermisst in den ganzen Video Kursen. Deswegen habe ich es reingepackt. Und natürlich behandle ich Fragen, die immer wieder zu Themen wie Geschäftskonto, Steuerarten, Geschäftsgründung und so weiter aufkommen.

Dann geht’s los mit dem Marktplatz-Modell auf Amazon KDP.

Da nehme ich Dich an die Hand und gib Dir auch jede Menge Vorlagen. Das heißt, auch den Inhalt der linierten Seiten kannst Du Dir direkt runterladen und ich zeige Dir zusätzliche Quellen, wie Du Inhalte für die Bücher erstellen kannst, auch im Low Content Bereich.

Ich zeige Dir auch, wie Du Designs erstellst, was überhaupt gute Designs ausmacht, wie man Titel und Produkt optimiert, sodass Deine T-Shirts bei Amazon auch gefunden werden.

Und Du erfährst auch, wie Du auf Amazon und Facebook Werbeanzeigen profitabel schalten kannst.

Wer das nicht machen möchte, der kann sich auch den Bereich Shirts herauspicken. Da ist Merch by Amazon mit dabei und auch Spreadshirt.

Und dann ein ganz großes Kapitel ist das Thema Outsourcing.

  • Wie finde ich überhaupt Mitarbeiter?
  • Wie qualifiziere ich den Designer?
  • Wie kann ich überhaupt bewerten, ob er gute Arbeit leistet?
  • Welche Plattformen gibt’s da? 

Natürlich erkläre ich auch das Kampagnen Modell ausführlich. Da geht’s richtig in die Tiefe.

  • Welchen Anbieter nehme ich überhaupt?
  • Wie funktioniert Facebook Marketing im T-Shirt-Business?
  • Wo bekomme ich überhaupt neue Ideen für T-Shirt Designs her?

Ein kleiner Photoshop-Kurs ist auch dabei. Sowie eine Übersicht der besten Design-Programme.

Ich habe auch 99 der besten Schriftarten dabei, die Du direkt verwenden kannst. Also echt massenweise Content. Es ist wirklich an die 30 Stunden Videomaterial, also schon recht umfangreich und tiefgreifend.

Es ist also auf jeden Fall ein Thema, das Deinen Fokus bedarf.

Eben ein richtiges Geschäft, was aber auch langfristig funktioniert.

Am Anfang habe ich gedacht, dass es vielleicht so eine Eintagsfliege ist, aber mittlerweile habe ich begriffen, dass Print-on-Demand einfach so riesig ist und nicht morgen plötzlich wieder verschwinden wird. Ganz im Gegenteil, das wird eher noch viel größer, einfach weil die Möglichkeiten noch viel mehr werden.

Du kannst Dir mittlerweile sogar so eine "Laserbrennmaschine" kaufen.

Ein Freund von mir hat einen Kunden, der verkauft mit Laser gravierte Lampen und macht damit über 100.000 Euro Umsatz pro Monat. Die Lampen sind personalisiert und ein Kunde kann quasi sein Bild hochladen und bekommt das dann auf seine LED-Lampe graviert. 

Und so beobachte ich den kompletten Markt. Fast jeden Tag kommen neue Produkte hinzu. Seien es neue Handy-Modelle, Schmuck mit designbarer Faltschachtel oder Teezily hat jetzt bedruckbare Koffer gelauncht. 

Und ich greife das natürlich auch immer wieder in meiner Teemoney Academy* auf und lasse News mit einfließen.

Und die Academy ist jetzt im 5. Jahr und da ist natürlich schon einiges an Zeit rein geflossen, damit die Mitglieder auch wirklich erfolgreich werden.

Frage #10: Was kostet so ein Zugang zur Teemoney Academy, wenn ich ihn heute kaufen würde?

Der Zugang kostet 49,95 Euro im Monat.

Muss man vielleicht erst einmal schlucken und das ist nicht ganz so wenig.

Aber ich biete dazu eben noch einen Live Call pro Monat an, wo mir jedes Mitglied für eine Stunde seine Fragen stellen kann. Und das hat dann natürlich schon einen sehr hohen Wert.

Und ich lade die Aufzeichnungen der Calls dann natürlich auch immer in die Academy hoch, damit man auch später jederzeit noch darauf zugreifen kann. Das ist nochmal so ein Bonbon obendrauf sozusagen. 🙂

Vielen Dank für das Interview Daniel Gaiswinkler!

* = Werbelink

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dir gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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