„Was soll ich tun, wenn ich selbst mit ChatGPT keine passenden Online-Business Ideen finde?“

Hier das vollständige Transkript des Videos von oben. 🙂

LAURA: Mir fehlt auch irgendwie das Thema oder die Idee.

Ich habe nämlich auch mit ChatGPT gearbeitet und dort ein paar Begriffe eingegeben.

  • Dazu kam dann die Frage, welche Ideen es gibt, um online Produkte oder Angebote zu erstellen und zu vermarkten.
  • Ich habe eingegeben, dass mich Kunst und Musik interessieren und dass ich sowohl mit Kindern als auch mit Erwachsenen zusammenarbeiten kann.
  • Zudem habe ich meinen Background erwähnt, also dass ich als Reinigungskraft arbeite und diese Talente und Fähigkeiten ebenfalls einbringen kann.

Als Vorschlag kam dann ganz banal heraus, einen Bastelkurs für Kinder im Videoformat oder Ähnliches zu machen.

Mir war natürlich klar, dass so etwas von einer künstlichen Intelligenz kommt und nichts Ausgefalleneres.

Darüber hatte ich mir nämlich auch schon Gedanken gemacht und dachte mir: „Okay, dieser Basisbereich ist nicht unbedingt profitabel und auch nicht besonders hilfreich für andere Menschen.“

CHRISTIAN: Ja, ich sage mal, was die Ideenfindung betrifft: Das Allererste, was Du vergessen solltest, ist die Frage:

  • „Macht das Sinn?“
  • „Ist das profitabel?“

Das ist schon der zweite und dritte Schritt.

Der erste Schritt ist immer, Dein eigenes Leben zu reflektieren.

  • Wo hattest Du Herausforderungen, die Du gemeistert hast?
  • Wo hast Du aktuell Herausforderungen, die Du meisterst?
  • Wo liegt Deine Leidenschaft?
  • Was machst Du am Wochenende gerne?
  • Welcher berufliche Werdegang liegt hinter Dir?
  • Welche schulische Ausbildung hast Du?

Das Wichtigste ist also immer, etwas zu finden, das stark zu Dir und Deinen Interessen passt.

Ich möchte gar nicht von Leidenschaft sprechen, denn wer hat schon eine richtige Leidenschaft?

Das ist schon sehr schwer zu finden.

Aber es muss einfach etwas zu Dir und Deinen Interessen passen, denn ein solches Geschäft aufzubauen, ist ein langer Weg.

Das heißt, Du musst durchhalten.

Wenn Du etwas nur des Geldes wegen wählst, nur weil Du sagst, es sei mega profitabel, es Dir aber selbst nicht entspricht oder Deinen Werten widerspricht, dann hältst Du nicht lange durch.

Das ist einfach Fakt.

Deshalb solltest Du etwas wählen, was Dir entspricht.

Aber gerate hier nicht in die gefährliche Falle zu sagen: „Ich muss etwas finden, was meiner Leidenschaft entspricht.“

Das ist nämlich auch gefährlich, weil Leute dann ewig suchen und nie etwas finden.

Sie finden immer eine Ausrede oder können immer sagen: „Okay, das ist nicht zu 100 % meine Leidenschaft.“

  • „Ich weiß zu wenig darüber.“
  • „Ich habe zu wenig Ahnung davon.“

Ich sage immer so: Wenn Du etwas findest, bei dem Du zu 70 bis 80 Prozent sagen würdest, dass Du es Dir vorstellen könntest, es Dich interessiert, Du es in der Vergangenheit schon erlebt hast, Du gut darin bist, weil andere es sagen, oder Du gut darüber erzählen kannst, dann ist das schon ein starkes Signal.

Es signalisiert: „Das könnte interessant sein.“

Da geht es jetzt noch gar nicht darum zu fragen: „Macht das Sinn?“ oder „Kann man damit Geld verdienen?“.

Der erste Schritt ist immer, Dir eine Liste zu machen.

Manche Leute haben zwei Sachen auf der Liste, manche 20.

Da gibt es also kein Pauschalrezept.

Gehe einfach mal in Dich und schreibe Dinge auf, ohne groß darüber nachzudenken.

Was könntest Du Dir potenziell vorstellen?

  • Sachen mit Kindern.
  • Sachen, bei denen es um Reinigung geht.
  • Fitness für bestimmte Gruppen.

Was auch immer, schreibe alles einfach auf eine Liste.

Der zweite Schritt ist dann, die Liste zu kürzen, um die guten von den schlechten Ideen zu trennen.

Dabei geht es noch gar nicht darum zu recherchieren, sondern einfach mal scharf nachzudenken

  • „Okay, wenn ich mich jetzt in dieses Thema hineinversetze, was ist mein Gefühl?“
  • „Gibt es Leute, die für irgendeine Art der Lösung hier bezahlen würden?“
  • „Würde ich selbst dafür bezahlen?“
  • „Oder gibt es eine Herausforderung von Menschen, die Du hier lösen könntest?“

Das Thema Fitness kennt jeder: Übergewicht, fitter werden.

Aber das ist natürlich noch sehr breit gefasst.

Du musst immer schauen, dass Du nicht sagst: „Okay, ich möchte einfach Leuten zeigen, wie sie fitter werden“, denn das wollen alle in dieser Branche.

Du musst Deine Nische finden, Deine kleine Gruppe von Leuten, denen Du helfen möchtest.

Hier ein Beispiel: „Ich möchte Frauen über 30 nach der Schwangerschaft helfen, wieder zu ihrem Gewicht vor der Schwangerschaft zu gelangen.“

Das wäre eine Nische. Da habe ich ganz klar eine Gruppe von Leuten, denen ich helfen möchte.

Oder ich hatte erst kürzlich diese Woche eine Dame, die gerade sehr stark mit ihrer 14-jährigen Tochter kämpft.

Sie will nicht mehr in die Schule gehen und hat auch so ihren eigenen Kopf, die Haare gefärbt, was auch immer.

Dann weiß ich, wenn ich scharf nachdenke: „Okay, dieses Problem werden vermutlich sehr, sehr viele Leute haben.“

Die Mutter-Tochter-Beziehung in der Pubertät oder in einer schwierigen Phase. Das heißt, das ist in der Regel ein heißes Thema.

Da könnte ich irgendwo den Fuß in die Tür bekommen.

Später, wenn Du, sagen wir mal, zwei, drei Themen auf dem Zettel hast, bei denen Du Dich schwer entscheiden kannst, startest Du erst die Recherche.

Das eine gefällt Dir, das andere hat ein Für und Wider, positive und negative Eigenschaften.

Dann schaust Du nach: „Okay, gibt es schon andere Leute in dem Bereich, die da was machen?“

  • Und wenn ja, wie schaut das aus?
  • Welche Kundenansprache haben sie?
  • Welche Personen sprechen sie an?

Wenn ich merke, „Okay, diese Idee verfolgen schon andere Leute“, dann weiß ich, dass es in der Regel ein heißes Thema ist.

Ansonsten würden es nicht so viele Leute verfolgen.

Das macht Sinn. Hier gibt es schon Produkte, die gekauft werden, schon Bücher, Kurse, was auch immer.

Wichtig ist auch, zu verstehen: Du suchst nicht nach etwas, das es noch nicht gibt.

Das wirst Du nicht finden, denn wir leben im Jahr 2025. Es gibt im Prinzip schon alles.

Du suchst Dir eher Dinge, bei denen andere Leute vor Dir schon längst den Beweis erbracht haben, dass sie funktionieren. In diesem Bereich, in dieser Nische, suchst Du dann Dein eigenes Ding.

Du versuchst dann, Dinge ein bisschen anders zu machen als andere, vielleicht Deine eigene Persönlichkeit, Deine eigene Geschichte einzubringen oder vielleicht eine andere Gruppe von Leuten anzusprechen.

Aber sage Dir, diese Reise der Ideenfindung startet immer mit Dir selbst, mit Deiner eigenen Geschichte, mit Deinem eigenen Werdegang.

  • Es sollte im Prinzip etwas sein, das Dir entspricht und mit dem Du Dir vorstellen kannst, Jahre zu verbringen.
  • Nicht nur heute, nicht nur im nächsten Monat, sondern auch in drei Jahren noch darüber zu sprechen.
  • Denn ein Online-Geschäft aufzubauen, von dem Du leben kannst oder das gutes Geld verdient, ist eine Reise.

So ehrlich muss man sein. Daher ist es immer schlau zu sagen, es soll etwas sein, was Dir entspricht.

Aber so eine Idee kann sich mit der Zeit auch entwickeln und verändern.

Manchmal oder häufig ist es auch so, dass man mit etwas startet und dann nach sechs Monaten merkt: „Okay, gut, aber ich möchte mich in eine etwas andere Richtung entwickeln.“

Vielleicht, weil ich Feedback bekommen habe, weil es neue Erkenntnisse gibt oder weil sich meine Lebenssituation geändert hat, was auch immer.

Wichtig ist aber, einfach mit etwas zu starten.

Wir kennen ja alle die Beispiele.

Amazon ist das beste Beispiel, das als Buchhandel gestartet ist. Jeff Bezos wollte dort einfach nur Bücher verkaufen. Und wir kennen alle die Geschichte, was Amazon heute ist. Du kannst dort alles kaufen.

Zu Beginn wusste er das aber nicht. Es ist eine Reise, es hat sich entwickelt und verändert.

Genau, und so ist es ganz häufig bei einer Geschäftsidee. Man hat irgendwo sein Ziel, seine Vision, wenn man so will. Man startet, aber sehr wahrscheinlich entwickelt sich das vielleicht in eine andere Richtung, vielleicht in die gleiche Richtung.

Vielleicht streicht man etwas, vielleicht fügt man etwas hinzu, was auch immer.

Genau, so würde ich die Sache angehen oder mir mal Gedanken machen.

Wichtig ist auch, und das kenne ich häufig von Leuten, die gerade erst starten, dass sie sich zu viele Gedanken machen.

  • „Bin ich gut genug?“
  • „Wird mich jemand kritisieren?“
  • „Was ist, wenn jemand merkt, dass ich nicht alles darüber weiß?“

Das sind alles normale, reale Gedanken, die aber nicht wichtig sind.

Das sind einfach nur Blockaden, denn wenn jemand startet, weiß niemand alles über ein Thema.

Das ist auch gar nicht nötig.

Und Du wirst, egal was Du machst, immer jemanden finden, der Dich kritisieren wird. Auch das ist normal.

Es kann nicht Dein Ziel oder unsere Aufgabe sein, dass alle gut finden, was wir machen. Es wird eine Gruppe von Leuten geben, die sagen: „Finde ich nicht gut.“

Aber es wird genauso eine Gruppe von Leuten geben, die sagen: „Ja, das ist genau das, was ich haben will.“

  • „Das gefällt mir.“
  • „Das entspricht meinen Werten, meiner Perspektive, meinen Prinzipien.“

Ein häufiger Fehler aus meiner Erfahrung ist einfach, dass sich die Leute viel zu viele Gedanken machen.

  • Sie wollen entweder die perfekte Geschäftsidee, bei der alles passt, aber die gibt es nicht.
  • Oder sie wollen die hundertprozentige Garantie, dass das, was sie jetzt starten, Erfolg haben wird.

Diese Garantie gibt es leider nicht.

So ist das Leben.

LAURA: Ja, ich habe das schon alles, sage ich mal, auf die eine oder andere Art gehört.

Auch die Tipps, wirklich eine Liste anzulegen, habe ich schon mal gehört.

Und jetzt ist mir mein Fehler aufgefallen, den ich gemacht habe: Ich habe das alles nur in meinem Kopf gemacht.

Ich habe das tatsächlich noch nie schriftlich fixiert oder nach Gruppen und Themen sortiert und so weiter.

Alles immer nur in Gedanken.

Und da kommt natürlich direkt der Haken: „Ja, aber interessiert das Thema die Menschen?“
„Ja, aber ist das profitabel?“

Dann schießen einem die ganzen Gegenargumente direkt in den Kopf und Du überlegst gar nicht weiter.

CHRISTIAN: Und vor allem ist es so: Wenn man es nicht aufschreibt, verlieren sich die Gedanken wieder.

Wenn Du das nur gedanklich machst, kommt morgen ein neuer Gedanke, dann wird der alte mehr oder weniger nach unten gedrückt.

Irgendwann verliert sich das wieder und Du fängst von Neuem an.

Am besten ist es, alles sofort, oder sagen wir, schnell schriftlich festzuhalten und erst dann pro Idee wieder eine Überlegung anzustellen.

Und es ist wichtig, auszusortieren.

Es gibt nämlich diese zwei Gruppen von Menschen:

  1. Die einen haben überhaupt keine Idee und können sich nichts vorstellen.
  2. Und die anderen haben zu viele Ideen.

Der beste Weg ist immer, Dinge auszuprobieren. Diese hundertprozentige Sicherheit, dass Du Deine Zeit nicht verschwendest oder dass Du wirklich Erfolg haben wirst, die gibt es leider nicht.

Die gibt es nicht bei der Partnersuche, die gibt es nicht in der Schule, selbst wenn ich eine gute Ausbildung mache.

Es geht darum, Dinge auszuprobieren, und zwar schnell.

Das heißt, wenn Du zum Beispiel Deine Ideenliste auf drei Ideen reduzieren kannst, dann startest Du mit „Idee Nummer eins“ und gibst Dir für diese Idee drei, besser noch sechs Monate.

Starte einfach damit und nach sechs Monaten ziehst Du ein Resümee und sagst: „Okay, es fühlt sich immer noch gut an.“

  • „Es macht mir Spaß.“
  • „Ich habe erste Erkenntnisse gewonnen.“

Oder Du sagst: „Nein, das stampfe ich ein.“

  • „Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.“
  • „Das bringt nichts.“

Dann kommt die zweite Idee.

Denn was sind schon sechs Monate?

LAURA: Ja, aber das ist ja schon mal eine super Einschätzung, wenn Du sagst, dass man auf jeden Fall so zwischen drei und sechs Monaten einplanen sollte.

CHRISTIAN: Auf jeden Fall, ja.

Besser noch sechs Monate.

Ich sage mal, der größte Aspekt, um eine Entscheidung treffen oder ein Gefühl bekommen zu können, ist irgendeine Reaktion vom Markt, von außen, zu bekommen.

Sei es zum Beispiel eine Reaktion auf einen Beitrag, den Du postest, ein Kommentar zu einem Blog-Beitrag oder ein Kommentar unterhalb eines Videos.

Das heißt, Du musst natürlich mit Deiner Idee in die Welt hinausgehen. Ansonsten bekommst Du keine Resonanz.

Und das beste Feedback ist immer irgendeine Resonanz, irgendein Kommentar, was auch immer, von Deiner anvisierten Zielgruppe.

Wenn zum Beispiel nach zehn hochgeladenen YouTube-Videos, in denen Du über Deine Sache sprichst, zwei Leute sich melden und sagen: „Wow, cool, hast Du gut gemacht, mehr davon!“, dann weiß ich, es geht in die richtige Richtung.

  • "Super Sache."
  • "Ich fühle mich wohl."
  • "Ich habe erstes, gutes Feedback."

Wenn sich gar nichts tut oder kaum jemand reagiert, dann kann ich mir überlegen: „Okay, vielleicht resoniert meine Botschaft nicht mit den Leuten.“

  • „Vielleicht mache ich was falsch.“
  • „Vielleicht sollte ich mich nach einer anderen Idee umschauen.“

Wichtig ist immer zu sagen: „Ich gehe mit meiner Botschaft hinaus und mein erstes Ziel ist nicht, 10.000 Euro zu verdienen.“

Das ist nämlich ein falsches Ziel.

Mein erstes Ziel ist es, ein Feedback, eine Resonanz von den Leuten zu bekommen, die ich erreichen möchte.

Und dann kann man sagen: „Okay, ich verfolge den Kurs weiter“, oder: „Nein, ich schwenke zu einem anderen Thema, einer anderen Ausrichtung, einer anderen Positionierung, was auch immer.“

Das Gute heutzutage ist ja, dass man sich durch die Kanäle, die wir alle kennen und auf denen sich diese Leute millionenfach tummeln, relativ schnell Feedback von den Leuten holen kann.

Du kannst Leute heutzutage sehr schnell erreichen.

Und das ist der Hebel, gepaart natürlich mit einer eigenen Recherche, indem Du Dir den Markt ein bisschen anschaust.

  • Du schaust, was machen denn andere?
  • Was posten andere?
  • Worüber schreiben andere?
  • Worüber sprechen andere in ihren Videos?
  • Wie reagiert da die Zielgruppe?
  • Gibt es Kommentare?
  • Gibt es Likes?
  • Gibt es negatives, positives Feedback?

Das ist ganz, ganz wichtig.

Du solltest nie versuchen, das Rad völlig neu zu erfinden und alles zu ignorieren, was es schon gibt. Das ist ein großer Fehler.

Denn Leute, egal in welchen Markt man geht, haben ja diese Vorarbeit schon längst für einen geleistet. Du bist ja nicht mehr der Erste und das solltest Du auch nicht sein.

Du kannst Dir ja Dinge schon abschauen: „Okay, was wird positiv bewertet?“ „Was haben die scheinbar gut gemacht?“

Dann übertrage ich das auf meine eigene Sache.

Ich kopiere nicht, aber ich sage: „Okay, scheinbar funktioniert das.“

  • „Hier gibt es viel positive Resonanz.“
  • „Die Produkte werden scheinbar gekauft.“
  • „Dieser Inhalt wird positiv bewertet.“
  • „Okay, das muss ich mir notieren.“
  • „Das ist etwas, das die Leute in diesem Markt, in dieser Nische, offenbar interessiert. Darüber muss ich auch sprechen.“

Habe bloß keine Scheu davor, Dir von anderen Leuten, die schon viel, viel weiter sind, aber auch irgendwann bei Null gestartet sind, Inspirationen und Anreize zu holen.

Das macht jeder.

LAURA: Ja, das ist auch so ein Punkt, wo ich dann etwas Ähnliches sehe, was mich interessieren würde, und dann denke: „Okay, ja, das gibt es ja schon.“

  • „Die machen das ja schon.“
  • „Das brauche ich dann gar nicht zu starten.“

CHRISTIAN: Ja, verstehe ich voll und ganz, aber 2025 gibt es von allem schon alles.

Die Leute sind nicht mehr auf der Suche nach Informationen, weil es schon alle Informationen zu jedem Thema gibt, außer es kommt wieder irgendwo eine neue Technologie, eine neue Herausforderung.

Aber zu den gängigen Themen, die wir alle kennen, gibt es schon jegliche Art von Information.

Das heißt, es gibt auch schon tausend Anbieter, tausend Webseiten, was auch immer.

Das würde bedeuten, niemand könnte heute mehr ein neues Geschäft in dem einen oder anderen Thema starten, wenn er sagen würde: "Das gibt es ja schon."

Die Sache ist die: Nur weil es etwas schon gibt, heißt das erstens nicht, dass es gut genug ist und zweitens heißt es nicht, dass man aus diesem Thema, aus diesen Informationen, nicht etwas machen könnte, was Deine Persönlichkeit trägt, was Deine Geschichte trägt, was man vielleicht aus einem neuen Blickwinkel beleuchten könnte.

Und natürlich, nur weil es Wettbewerb gibt, heißt das nicht, dass Du als Neustarter nicht auch ein Stück vom Kuchen abhaben kannst, weil das Internet riesig ist.

Ein einzelner Anbieter kann nicht alle Leute in einem Markt erreichen, nicht einmal Amazon.

Das heißt, das Internet ist so riesig, dass Du, wenn Du Deine Sache gut machst und Deine Position findest, immer noch ein großes Stück vom Kuchen abhaben kannst, selbst als Neustarter.

Wie gesagt, es gibt so viele Kanäle, so viele Menschen, wo Du quasi irgendwo Deinen Fuß in die Tür bringen kannst, wo es andere nicht machen oder nicht wollen.

Lass Dich also bloß nicht von starkem Wettbewerb abschrecken. Es gibt es im Prinzip überall viel Wettbewerb und das ist gut.

Viel Wettbewerb heißt einerseits, es muss lukrativ sein, ansonsten würden nicht so viele Leute da reingehen.

Das heißt aber andererseits auch, und das ist in den meisten Märkten so: Es gibt nur eine Handvoll Big-Player, die die Sache wirklich gut machen und 90 % der Anbieter machen es schlecht.

Das sind Trittbrettfahrer, die versuchen, ein paar Dinge zu machen, und es dann wieder bleiben lassen.

Das ist quasi in jedem Markt so.

Das heißt, nur Mut zur Sache, nur Mut, Dinge auszuprobieren, auch wenn – und das ist ja häufig so – die Leute, die es schon gibt, irgendwo übermächtig erscheinen.

Vergiss nie, die sind alle auch irgendwann bei null gestartet.

Die haben die gleichen Gedanken gehabt wie Du jetzt. Das ist normal.

Aber die haben nicht gesagt: „Okay, da gibt es schon alles, ich lasse es bleiben.“

Nein, die haben nachgeschaut, was schon funktioniert, und dann ihr eigenes Ding gemacht.

  • Die Märkte sind groß genug.
  • Das Internet ist groß genug.

Aber, und so ehrlich muss man auch sein, Du musst schon Deine eigene Persönlichkeit reinbringen.
Etwas eins zu eins zu kopieren und genau das zu machen, was jemand anders macht, wird nicht funktionieren.

Du musst potenziellen Kunden einen Grund geben, zu dem einen oder anderen Ja oder Nein zu sagen, eine Entscheidungsgrundlage geben.

Häufig ist so ein Unterscheidungsmerkmal, Dein USP, den wir alle kennen, die eigene Geschichte oder ein eigener Ansatz, eine eigene Perspektive.

Bei mir ist es zum Beispiel ganz oft so: Wenn Leute neu ins Online-Geschäft einsteigen, ist der gängige Tenor: „Starte erst mal mit Affiliate-Marketing.

  • „Das ist einfacher.“
  • „Du musst Dir kein eigenes Produkt erstellen.“

Ich sage genau das Gegenteil.

  • Es ist nicht einfacher.
  • Es geht nicht schneller.
  • Du musst genauso viel Zeit investieren und Du hast eine gefährliche Abhängigkeit, nämlich von demjenigen, der das Produkt erstellt.
  • Starte lieber damit, Dein eigenes Produkt zu erstellen, das Du selbst kontrollieren und dessen Preis Du selbst festlegen kannst.

Das heißt, ich sage etwas anderes als der gängige Tenor und spreche damit eine bestimmte Gruppe von Leuten an und halte damit eine andere Gruppe von Leuten bewusst fern, die ich nicht erreichen möchte.

Und das kann man in jedem Markt zu jedem Thema machen.

LAURA: Ja, Wahnsinn.

Jetzt habe ich doch mal wirklich alles schön schriftlich und konkret auf einem Blatt Papier.

Da schaffe ich es auch nicht, mich rauszureden, und sehe dann, dass es tatsächlich so ist.

Ich muss die Liste wirklich mal schriftlich machen und mich Stück für Stück daran vorarbeiten.

Und ich darf mich zwischendurch nicht wieder abbringen lassen von wegen: „Ist das denn lukrativ?“ oder „Habe ich die Zeit dafür?“ oder was auch immer.

Diese Fragen kann man ja erst im Nachhinein wirklich beurteilen, wenn man es dann wirklich mal probiert hat.

CHRISTIAN: Absolut.

Das sind ganz normale Fragen, vor allem auch die Zeitfrage als Mutter oder Vater.

Wir alle haben die gleichen 24 Stunden. Die Zeitfrage darf also keine Ausrede sein, weil jeder gleich viel Zeit hat.

Du musst für Dich irgendwo Deinen Slot finden, wenn Du so etwas vorhast. Es gibt keine andere Möglichkeit.

Wichtig aus meiner Sicht ist auch, dass Du Dir eine Deadline setzt, wenn Du so eine Sache angehst.

Dass Du sagst: „Okay, pass auf, am Datum X, in zwei Wochen, am 15. Juli, wann auch immer, dann starte ich mit Idee Nummer eins.“

Ansonsten ist alles so schwammig.

Ja, dann schauen wir mal, dann kommt wieder was dazwischen, ein Kind ist krank und hier muss ich zum Arzt.

So ist das Leben.

Man braucht Deadlines.

Man braucht irgendwo einen gewissen Druck, vielleicht auch einen Tritt in den Hintern. Ansonsten kommt man nicht in die Gänge.

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anreize geben und ein bisschen Mut machen.

LAURA: Ja, auf jeden Fall.

Das war doch eine gute Entscheidung, mich jetzt mal zu einem Gespräch anzumelden.

Das Angebot hattest Du nämlich, glaube ich, schon ein zweites Mal gemacht.

Zumindest habe ich das jetzt so mitbekommen.

CHRISTIAN: Genau, ich mache es immer wieder.

LAURA: Beim ersten Mal habe ich gedacht: „Ach, nein, komm.“

Aber jetzt hat sich das wirklich gelohnt und jetzt weiß ich, es bringt nichts, immer nur drüber nachzudenken.

Mein Knackpunkt ist tatsächlich, dass ich das mal schriftlich machen muss.

CHRISTIAN: Absolut.

Halte alles schriftlich fest und habe wirklich auch den Mut, Ideen bewusst zu streichen und ihnen eine Absage zu erteilen.

Einige Dich mal auf zwei, drei Ideen, starte mit einer und gib dem Ganzen einen wirklichen Rahmen von sechs Monaten.

Probiere Dinge aus, ziehe dann ein Resümee und schaue: „Okay, möchte ich das weiterverfolgen?“

  • „Funktioniert das oder nicht?“
  • „Funktioniert das für Dich oder nicht?“

Gib auch jeder Idee irgendwo die Chance, sich zu entwickeln.

Und ich kann Dir sagen: Wenn Du mal mit einer Idee startest und wirklich sagst: „Okay, sechs Monate oder vielleicht auch ein Jahr gibst Du dem eine Chance“, und selbst wenn Du dann sagst: „Okay, nein, ist nicht meine Sache, funktioniert für mich nicht“, was auch immer, wirst Du so eine steile Lernkurve haben.

Dadurch kommst Du bei der zweiten Idee viel schneller vorwärts oder hast vielleicht auch ein paar Blockaden und Zweifel nicht mehr, weil Du weißt: „Okay, im ersten Anlauf ist es so und so passiert.“

  • „Jetzt mache ich es vielleicht ein bisschen anders.“
  • „Das hat gut funktioniert, das hat schlecht funktioniert.“

Du hast eine große Lernkurve. Und das alleine ist es schon wert.

LAURA: Ja, Mensch, vielen Dank, auch für diesen Ausblick auf das Langfristige und dass es Zeit braucht, bis so etwas erwachsen kann.

CHRISTIAN: Absolut, weil das hört man ja online doch oft genau entgegengesetzt.

"Ja, in drei Wochen, ja, in fünf Wochen, ja, morgen... ist mann sofort erfolgreich!"

Das ist natürlich gelogen, denn wenn es so einfach wäre …

Die Leute, die das erzählen, haben ja auch eine lange Reise hinter sich.

Aber natürlich klingt es vom Marketing her besser zu sagen: „Okay, Du kannst in den nächsten 30 Tagen von null weg 10.000 Euro verdienen“, als zu sagen: „Okay, Du wirst zwei Jahre hart dafür arbeiten müssen.“

Das klingt natürlich nicht so sexy und verkauft sich nicht so gut. Es ist aber die Wahrheit.

Aber die gute Nachricht ist: Es funktioniert.

Es geht viel schneller, als offline etwas aufzubauen, Du brauchst keine große Investition und Du hast die Möglichkeit, viele Dinge einfach auszuprobieren. 🙂

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