„Wie kann ich als Ex-Kameramann mit Mindestrente ein eigenes Online-Business starten?“

Hier das vollständige Transkript des Interviews. 🙂

Wie kannst Du Dein Praxiswissen aus über 40 Jahren Berufserfahrung in einen digitalen Einkommensstrom im Internet verwandeln?

Darüber spreche ich mit dem 65-jährigen Kameramann Ralf, der 40 Jahre fürs Fernsehen gearbeitet hat, jetzt Mindestrente bezieht und einen Weg sucht, diese im Internet aufzubessern.

Los geht’s.

Mein Rentenanspruch ist nur die Mindestrente. Davon kann man nicht leben.

Ich habe zwar eine Immobilie, die mich Gott sei Dank ein wenig absichert, aber ich muss auch noch dazuverdienen.

Ich will auch dazuverdienen und fühle mich körperlich und geistig immer noch so fit, dass ich mich eher wie 47 statt wie 67 fühle.

Es ist allerdings eine Herausforderung, das muss ich ehrlich sagen.

Dadurch, dass ich 40 Jahre lang für das Fernsehen gearbeitet habe, hauptsächlich in Nordrhein-Westfalen und nicht in Berlin, ist der Einstieg in die Privatwirtschaft eher schwierig.

Mit der Digitalisierung in diesem Bereich, und weil heutzutage jeder glaubt, mit seinem Handy Filme machen zu können, ist es noch komplizierter geworden.

Du kennst das sicher selbst - man erreicht irgendwann ein Level, bei dem man sagen muss: Für 150 € am Tag kann ich nicht mehr arbeiten gehen. Das kann ich nicht und will ich auch nicht.

Warum sollte ich mein Wissen und Können für so wenig Geld weitergeben?

Während der Corona-Zeit habe ich dann leider relativ viel Geld in Webinare investiert, die viel versprochen, aber letztendlich nichts gehalten haben.

Das Thema, das Du auch immer wieder in Deinen Mails ansprichst, habe ich dabei hautnah erlebt.

Insofern bin ich da ein gebranntes Kind.

Ich verfolge aber schon seit ungefähr vier Jahren das, was Du anbietest und worüber Du sprichst.

Deshalb habe ich auch zwei Programme bei Dir gebucht, auch wenn ich ehrlicherweise noch nicht dazu gekommen bin, sie intensiv zu bearbeiten.

Aber Du bist von all den Anbietern der Einzige, bei dem ich ein gutes Gefühl habe.

Bei Dir habe ich nicht den Eindruck, dass Du marktschreierisch unterwegs bist oder leere Versprechungen machst.

Du sprichst die Probleme dieses Marktes ehrlich an, wie etwa das schnelle Geld und die überzogenen Affiliate-Versprechen.

Das ist wirklich meine Erfahrung. Und es hat mich richtig Geld gekostet – unterm Strich eine fast fünfstellige Summe.

Ja, das ist ein Klassiker. Das höre ich oft.

Man kann es auch verstehen, weil wir alle emotionale Wesen sind. Wenn einem schnelle Erfolge und dicke Geldscheine versprochen werden, springt man eben an. Man ist teilweise naiv oder einfach unwissend.

Und dazu kam natürlich Corona: Man hatte keine Einnahmen mehr und überlegte, wie man neben dem eigentlichen Beruf noch etwas aufbauen kann.

Die Versprechen waren verlockend: Arbeite von zu Hause, alles läuft automatisch.

Aber wenn Du erst einmal in diesen Fängen bist, merkst Du schnell: So einfach ist es nicht. Es ist alles viel komplizierter als dargestellt.

Ob es Webshops sind oder andere Angebote, viele Anbieter verkaufen ihre Webinare, Workshops und ähnliches extrem geschickt.

Aber wenn Du genauer hinschaust und recherchierst, erkennst Du schnell: Sie verdienen ihr Geld hauptsächlich durch den Verkauf dieser Webinare – und nicht durch das, was sie Dir eigentlich beibringen wollen.

Ja, absolut.

Das heißt, Du suchst jetzt noch ein bisschen Deinen Weg im Internet, richtig?

Sagen wir es so: Ich suche meinen Weg.

Vor Jahren – noch zu Zeiten der DVD – hatte ich zusammen mit einer guten Bekannten aus Wien die Idee, eine Videoserie zu erstellen: "Wie filme ich richtig?"

Eine Anleitung basierend auf unserer Berufserfahrung, sowohl technisch als auch inhaltlich.

Leider hat uns die Digitalisierung überrollt: Handys wurden immer besser, Fotokameras konnten auf einmal Videos drehen, und die Distanz Wien-Berlin machte eine enge Zusammenarbeit schwierig.

Jeder von uns hatte dann seine eigenen Projekte, und so verlief die Idee im Sande.

Später habe ich zusammen mit einer anderen Bekannten aus München im Bereich Pilates, Yoga und gesunde Ernährung gearbeitet.

Wir haben einige Filme produziert, die sie dann über Vimeo verkaufen wollte.

Das Buch dazu lief über Amazon ziemlich gut, die Instagram-Seite ebenfalls.

Aber der Verkauf der Videos über Vimeo lief schleppend.

Teilweise, weil sie sich nicht genug darum gekümmert hat, aber auch, weil das Abrechnungssystem bei Vimeo sehr undurchsichtig ist.

Das wäre jetzt ein Ansatzpunkt: Ich würde gern noch einmal versuchen, diese vorhandenen Produkte besser zu vermarkten.

Wir haben mittlerweile zehn Filme, darunter auch mit Prominenten wie Barbara Becker und Ursula Carven.

Das Material ist da, und es wäre kaum zusätzlicher Aufwand nötig.

Darüber hinaus habe ich die Rechte an einigen englischsprachigen Printprodukten im Bereich Sport und Ernährung erworben, die ich noch ins Deutsche übersetzen könnte.

Und natürlich bleibt nach wie vor die Idee, einen Kurs zum Thema "Filmemachen" anzubieten.

Wie gehe ich richtig an ein Filmprojekt heran, Storytelling, Exposé und Treatment schreiben – das ganze Paket.

Über Facebook habe ich gesehen, dass es Anbieter gibt, die zeigen, wie man mit dem iPhone bessere Fotos macht.

Etwas Ähnliches könnte ich mir auch vorstellen – allerdings bezogen auf Film und Storytelling.

Okay, dann hast Du ja einige Ideen gesammelt.

Ja, Ideen habe ich viele.

Aber ich gebe ehrlich zu: Ich bin kein Schreiber. Das Schreiben fällt mir schwer.

Ich bin der kreative Typ hinter der Kamera, der Ideen umsetzt.

Langes Sitzen und Texte verfassen, das ist für mich eine große Hürde, obwohl ich die Gedanken im Kopf hätte.

Verstehe ich vollkommen.

Das ist ein wichtiger Punkt.

Aber so wie ich das heraushöre, hast Du ja auch Leute in Deinem Netzwerk, die Dich da unterstützen könnten.

Trotzdem ist klar: Egal was, Fokus ist extrem wichtig.

Man muss sich entscheiden, auf eine Sache zu setzen, sonst zerfleddert man sich.

Alles parallel geht nicht.

Deshalb solltest Du Dich fragen: Womit kannst Du Dir wirklich vorstellen, die nächsten Jahre zu arbeiten? Was macht Dir Spaß, auch wenn es mal anstrengend wird?

Aus Deinen Erzählungen höre ich heraus, dass Dich besonders das Thema Filmen und Ernährung bewegt.

Gerade Sport und Ernährung sind ja gesellschaftlich enorm wichtige Themen.

Und das nicht erst seit gestern.

Ich selbst bin Typ-1-Diabetiker und weiß genau, wie wichtig das Thema Ernährung ist – nicht nur, um die Krankheit zu kontrollieren, sondern um ein langes und gesundes Leben zu führen.

Da hast Du eine starke Grundlage.

Wenn Du Dein Thema gefunden hast, dann geht es darum, innerhalb dieses Themas Deine Nische zu definieren.

"Ernährung" allein ist viel zu breit.

Aber zum Beispiel Ernährung bei Diabetes Typ 2 – das wäre eine klare Nische.

Und Diabetes Typ 2 wird immer mehr zur Volkskrankheit.

Allein in Deutschland gibt es rund zehn Millionen Betroffene – Tendenz steigend.

Viele Menschen wissen nicht einmal, dass sie bereits auf dem Weg in Richtung Diabetes sind.

Und im Gegensatz zu Typ 1 kann Typ 2 oft durch Ernährung und Bewegung positiv beeinflusst werden.

Genau da könntest Du ansetzen. Gesunde Ernährung trotz Diabetes. Ein gutes Leben trotz Krankheit – ohne erhobenen Zeigefinger.

Sehr gute Idee.

Natürlich gibt es zu jedem Thema heutzutage extrem viele Informationen.

Alles kostenlos.

Das Problem: Es herrscht Informationsüberflutung.

Die Menschen suchen deshalb nicht nach Informationen, sondern nach einer klaren Transformation.

Sie suchen jemanden, der sie von Punkt A (Problem) nach Punkt B (besseres Leben) führt.

Sie wollen nicht mehr selbst stundenlang auf YouTube recherchieren und hunderte widersprüchliche Tipps hören.

Sie wollen eine klare, einfache Lösung.

Wichtig ist heute nicht, die besten Informationen zu haben. Wichtig ist, eine klare Transformation anzubieten und diese authentisch und persönlich zu vermitteln.

Deine eigene Geschichte – als Typ-1-Diabetiker – ist ein riesiger Vorteil. Damit kannst Du Dich klar von der Masse abheben.

Menschen kaufen heute nicht nur ein Produkt. Sie kaufen Vertrauen. Sie kaufen die Geschichte dahinter.

Und Deine Geschichte macht Dich einzigartig.

Das gleiche Prinzip kennen wir aus der Werbung der 80er: USP – Unique Selling Proposition.

Daran hat sich im Kern bis heute nichts geändert.

Noch ein Punkt: Versuche, plattformunabhängig zu arbeiten.

Baue Dir eine eigene Webseite auf, ein eigenes System.

Abhängigkeit von Amazon, YouTube oder Vimeo kann gefährlich sein.

Wenn Du Kurse oder digitale Produkte verkaufen möchtest, nutzt Du Digistore24 nur als Zahlungsabwickler.

Du musst die Produkte selbst ausliefern – bei physischen Büchern per Post, bei digitalen Produkten wie E-Books oder Videos über einen Mitgliederbereich auf Deiner Webseite.

Für Video- oder Kursangebote baust Du Dir einen geschützten Mitgliederbereich auf.

Nach dem Kauf erhält Dein Kunde die Zugangsdaten und kann auf Deine Inhalte zugreifen.

Alles läuft über Deine eigene Webseite – nicht über fremde Plattformen.

Super, dann hast Du jetzt schon viele wichtige Informationen.

Nimm Dir Zeit, über die Feiertage alles zu sortieren und mit den Kursen durchzustarten.

Gerade der KI Content Accelerator wird Dir helfen, effizienter zu arbeiten.

KI ist ein mächtiges Werkzeug – aber nur, wenn man es richtig einzusetzen weiß. Prompting ist dabei die halbe Miete. Man muss sich rantasten, ausprobieren und lernen.

Ich freue mich, dass Du so motiviert bist!

Wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt.

Viel Erfolg bei Deinem Projekt, Ralf!

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Über den Autor

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