Von zu Hause aus arbeiten: Die ultimative Anleitung
Sag "Goodbye" zum Büro, arbeite und lebe ab jetzt so, wie Du es Dir immer gewünscht hast.
Gerade keine Zeit, die ganze Seite zu lesen?
Das macht nichts. Ich schicke Dir ein PDF davon zu, damit Du meine "ultimative Heimarbeit-Anleitung" lesen kannst, wann immer es Dir passt. Sag mir einfach, wohin ich es schicken soll (dauert nur 3 Sekunden):
Stell Dir in 3 Monaten folgendes Szenario vor:
Du kommst eines Morgens ins Büro Deines Chefs und knallst ihm Deine Kündigung auf den Tisch.
Und er sagt: "Äh, warten Sie mal! Vorschlag: Wir erhöhen Ihr Gehalt um 20% und geben Ihnen ein schickes Eckbüro. Deal?"
Du: "Sorry Chef, das kann (und will) ich nicht machen."
Er: "25% mehr?"
Du: "Nö. Ich fühle mich durch das Angebot geschmeichelt, aber ich muss ablehnen."
Natürlich hast Du einen neuen Job gefunden, der Dir Benefits bietet, die Du nicht mit Geld aufwiegen kannst.
- Du musst nicht mehr täglich pendeln.
- Du kannst wohnen, wo immer Du möchtest.
- Du bist flexibel und kannst Dir Deine Arbeitszeiten frei einteilen.
- Du musst Dich nicht jeden Tag "herausputzen" und kannst den ganzen Tag in Jogginghosen herumlaufen (so wie ich). 😉
Du arbeitest ab jetzt von zu Hause aus. 🙂
Und das ist nichts, was nur "andere Leute" tun. Laut dem statistischen Bundesamt haben 2022 fast ein Viertel aller Erwerbstätigen in Deutschland von zu Hause aus gearbeitet. Tendenz, vor allem seit COVID-19, stark steigend.
Wer sind diese glücklichen Menschen, die von zu Hause aus arbeiten dürfen?
Sie sind die "neue" Klasse von Fachleuten, die Erfolg so definieren, dass sie tun, was sie wollen, von wo aus sie wollen, und zu ihren eigenen Bedingungen.
Aber es geht nicht nur um den Lebensstil. Es kann für alle Beteiligten ein großartiger Schritt sein.
Laut einer Umfrage der TU Darmstadt sind Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, nicht nur glücklicher, sondern auch produktiver.
Ich habe diesen ultimativen Leitfaden für Heimarbeit zusammengestellt, um alle Möglichkeiten aufzuzeigen, die Dir zur Verfügung stehen, um selbstbestimmt und flexibel von zu Hause aus zu arbeiten.
Ich zeige Dir sogar die Technologie, die Werkzeuge und die Fähigkeiten, die Du brauchst, damit niemand merkt, dass Du das Firmengebäude verlassen hast und in Deinen eigenen 4 Wänden arbeitest. 🙂
Wer bin ich?
Hi. Ich bin Christian, habe 2008 meinen ersten Euro im Internet verdient, lebe zu 100% von meinen Online-Einnahmen und arbeite das ganze Jahr von meinem gemütlichen Home-Office aus, das bis oben hin mit den "Kunstwerken" meiner Kinder zugepflastert ist. 🙂
Eine meiner persönlichen Philosophien war schon immer die Flexibilität.
Ich liebe es, mitten am Tag ins Fitnessstudio zu gehen, wenn es nicht überfüllt ist. Und ich liebe es, an einem stinknormalen Montag mit meiner Frau zum Frühstücken zu gehen, während andere genervt ins Büro fahren.
Ich freue mich sehr, dass ich auf dieser Seite mein Wissen und meine Erfahrungen mit Dir teilen darf.
Hier ist, was wir in diesem kostenlosen Leitfaden behandeln werden:
1. Teil: Die 10 größten Vorteile von Heimarbeit (und 5 mögliche Nachteile)
Zu Hause in den eigenen 4 Wänden einer Tätigkeit nachzugehen, ohne nervigen Chef im Nacken und Kollegen, die entweder zu laut sind oder einem ständig über die Schulter schauen, hat grandiose Vorteile. Aber wie überall im Leben, gibt es auch hier Nachteile.
2. Teil: Die Fähigkeiten, die Du brauchst, um von zu Hause aus arbeiten zu können, egal, in welchem Bereich Du tätig bist
Egal, ob Du Webentwickler oder Grafikdesigner bist, Du musst bestimmte Fähigkeiten beherrschen, um erfolgreich von zu Hause aus arbeiten zu können. Ich zeige Dir, wie Du produktiver arbeitest, knappe Fristen einhältst und E-Mails effektiv verwaltest.
3. Teil: Wie Du effektiv kommunizierst, damit niemand merkt, dass Du "weg" bist
Durchdachte Kommunikation ist ein Muss, wenn Du nicht mehr im Büro bist. Das bedeutet aber nicht, dass Du an Deinen E-Mail-Posteingang gekettet sein oder unzählige Stunden am Telefon verbringen musst. In diesem Abschnitt zeige ich Dir, wie Du mit anderen Mitarbeitern kommunizierst, sodass Du nie etwas verpasst und immer up-to-date bist.
4. Teil: Mach "Arbeiten von zu Hause" zu einem der Vorteile Deiner Firma
Wenn Du vollzeitbeschäftigt bist, ist die Arbeit von zu Hause aus eher möglich, als Du denkst. Ich zeige Dir, wie Du darüber mit Deinem Chef ins Gespräch kommst. Außerdem stelle ich Dir 10 gängige "Heimarbeitsplätze" vor und zeige Dir, wie Du die bestbezahlten Jobs bekommst.
5. Teil: Ein eigenes Online-Business zu starten, ist nicht so kompliziert, wie es scheint
Viele Menschen starten ihr eigenes Online-Geschäft mit dem Traum, ihr eigener Chef zu werden und von einem Heimbüro (oder von überall in der Welt) aus das Sagen zu haben. Aber sie sabotieren ihre Erfolgschancen von Anfang an. Ich zeige Dir, dass die Gründung eines Unternehmens nicht so kompliziert ist, wie manche es darstellen.
6. Teil: Erstelle im Handumdrehen eine Webseite, die Dich "im Schlaf" bezahlt
Passives Einkommen - wir alle wollen es. Aber was braucht man, um es zu erreichen? Im Gegensatz zu dem, was die "Gurus" sagen, gehört mehr dazu, als nur ein E-Book zusammenzuschustern und online zum Verkauf anzubieten. In diesem Abschnitt spreche ich über 6 verschiedene Geschäftsmodelle, um eine Webseite aufzubauen, die quasi im Schlaf für Dich Geld verdienen kann.
1. Teil: Die 10 größten Vorteile von Heimarbeit (und 5 mögliche Nachteile)
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Es ist nichts Neues, dass Heimarbeit viele Vorteile mit sich bringt, viele davon sind offensichtlich. Aber es gibt auch Vorteile, die auf den ersten Blick vielleicht nicht zu sehen sind, aber dennoch eine große Auswirkung auf Arbeitgeber, Arbeitnehmer, die Wirtschaft und sogar unseren Planeten haben.
Hier also die aus meiner Sicht 10 besten Vorteile von Heimarbeit:
1. Bessere Work-Life-Balance
Wenn Leute von zu Hause aus arbeiten, dann ist das in der Regel mit flexiblen Zeitplänen verbunden. Das heißt, Du als Arbeitnehmer kannst Deinen Tag so beginnen und beenden, wie Du möchtest, solange Du Deinen Job ordentlich machst. 🙂
Diese Kontrolle und Freiheit über Deine Arbeitszeiten ist von unschätzbarem Wert, wenn es darum geht, sich um die Bedürfnisse Deines Privatlebens zu kümmern. Ich denke dabei an Dinge wie:
- Die Kinder zur Schule bringen (und wieder abholen).
- Einkäufe und sonstige Besorgungen erledigen.
- Morgens ins Fitness-Studio gehen (oder eine Runde Joggen gehen).
- Nach dem Mittagessen ein Nickerchen machen. 🙂
All diese Aufgaben (und mehr!) lassen sich leichter unter einen Hut bringen, wenn man von zu Hause aus arbeitet.
2. Weniger Pendlerstress
Laut dieser Statistik benötigen 30 Prozent der in Deutschland befragten Personen mehr als eine halbe Stunde für den Weg zum Arbeitsplatz. Das ist mehr als eine Stunde pro Tag, die man für den Weg zur und von der Arbeit aufwendet, und das summiert sich.
Doch die "Zeitverschwendung" beim Pendeln ist nur einer der Nachteile des Arbeitsweges.
Untersuchungen belegen, das Pendeln auch zu gesundheitlichen Problemen und Beschwerden führen kann, wie:
- Rücken- und Kopfschmerzen.
- Müdigkeit.
- Schlafstörungen.
- Magen-Darm-Beschwerden.
- Erhöhtes Herzinfarkt- und Adipositas-Risiko.
Der Verzicht auf das Pendeln hilft Dir also, Deine geistige und körperliche Gesundheit zu fördern.
Durch die Zeitersparnis kannst Du Dich auch auf Prioritäten außerhalb der Arbeit konzentrieren, wie zum Beispiel:
- Mehr Schlaf am Morgen.
- Mehr Zeit mit der Familie.
- Sport treiben.
- Gesund und in Ruhe frühstücken.
3. Standortunabhängigkeit
Wenn Du von zu Hause aus arbeitest, hast Du automatisch mehr Arbeitsmöglichkeiten, da Du nicht an einen bestimmten geografischen Standort gebunden bist.
Das ist vor allem dann besonders wertvoll, wenn Du in ländlichen Gemeinden und Kleinstädten wohnst, wo es möglicherweise nicht so viele freie Stellen gibt.
Aber es gibt auch Leute, die das ganze Jahr über reisen und von unterwegs aus arbeiten, sogenannte digitale Nomaden.
Oder denk an Menschen, die häufig umziehen müssen, wie zum Beispiel Ehepartner von Militäroffizieren (oder gesuchten Mafia-Bossen ;-)). Auch sie können von Remote-Jobs profitieren, die von überall aus ausgeübt werden können, ohne bei jedem Umzug wieder ganz neu bei einer neuen Firma anfangen zu müssen.
Außerdem ist die Heimarbeit eine gute Möglichkeit, Regionen mit hohen Mieten zu vermeiden, vor allem für Positionen, die früher ein Leben in einer Stadt mit hohen Lebenshaltungskosten erforderten.
Dank Home-Office Jobs musst Du nicht mehr zwingend in der Nähe einer Großstadt leben, um eine Karriere nach Deinen Vorstellungen zu machen. 🙂
4. Verbesserte Inklusion
Wenn Unternehmen Mitarbeiter einstellen, die von zu Hause oder von dort aus arbeiten, wo sie sich am wohlsten fühlen, unterstützen die Unternehmen Vielfalt, Gemeinschaft und Familie.
Home-Office-Arbeitsplätze geben Menschen, die es schwer haben, einen festen Arbeitsplatz vor Ort zu finden, die Möglichkeit, ihre beruflichen Ziele zu verfolgen, ohne sich Gedanken übers Pendeln zu einem Büro machen zu müssen. Ich denke da an Menschen mit Behinderung oder Pflegekräfte, die einen flexiblen Zeitplan benötigen.
Außerdem können die Arbeitnehmer bei Bedarf flexibel zu Arzt- und anderen Gesundheitsterminen fahren.
5. Geld sparen
Wo überall entstehen Kosten, wenn Du täglich zum Arbeitsplatz pendelst?
- Treibstoff (Benzin, Diesel oder Strom)
- Autowartung
- Transportkosten (Öffentliche Verkehrsmittel)
- Parkgebühren
- Kleidung (zu Hause sitzt Du nicht im Frack ;-))
- Gekaufte Mittagessen
Wenn Du von zu Hause aus arbeitest, kannst Du diese und noch viele weitere Kosten sparen, die sich übers Jahr gesehen, ganz schön summieren können.
Aber auch Unternehmen können Bares sparen, wenn sie Mitarbeiter im Home-Office haben.
Ich denke da zum Beispiel an Dinge wie:
- Ausrüstung (PC, Schreibtisch, Verpflegung)
- Stromkosten
- Heizkosten
- Unterstützung für Verkehrsmittel (Bahn-Card)
6. Positive Auswirkungen auf die Umwelt
In dieser Untersuchung hat man herausgefunden, dass mit mehr Homeoffice bis zu 3,7 Millionen Tonnen klimaschädliche Treibhausgase pro Jahr eingespart werden.
Aber nicht nur das geringere Pendleraufkommen wirkt sich positiv auf die Umwelt aus.
Wenn man zu Hause ist, geht man in der Regel auch weniger verschwenderisch mit Ressourcen um, als beispielsweise in einem Büro, wo man weder den Strom bezahlt, noch das Druckerpapier kauft. 🙂
7. Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit
Sowohl Leute, die von zu Hause aus arbeiten, wie auch Firmen, die ihren Mitarbeitern Home-Office ermöglichen, tragen dazu bei, den eigenen CO2-Fußabdruck zu verringern und den fortschreitenden Klimawandel zu beeinflussen. Vor allem, durch die Reduzierung des Pendlerverkehrs, wo es immer noch die Regel ist, dass einzelne Personen mit einem Auto zur Arbeit fahren.
In der Tat hat sich die Umweltverschmutzung und die Verkehrsbelastung während der COVID19-Pandemie weltweit deutlich verringert und das sollte für viele Leute Anreiz genug sein, vermehr auf Heimarbeit zu setzen.
8. Ein anpassbares Büro
Es macht Spaß, sein eigenes, gemütliches Heimbüro einzurichten. 🙂
In meinem Büro hängen überall die Zeichnungen und Bilder meiner beiden Kinder und ich finde es richtig "heimelig".
Mit einem eigenen Büro bist Du völlig flexibel, was die Einrichtung, Größe und Raumtemperatur betrifft und Du musst Dich nicht im anderen absprechen oder Dich mit dem zufrieden geben, was Dein Chef möchte. Das ist ein Vorteil! 🙂
9. Erhöhte Produktivität und Leistung
Ich habe 15 Jahre lang als Angestellter in einem Büro mit bis zu 10 Leuten gearbeitet. Ich weiß, wie laut es dort werden kann und wie schnell man abgelenkt ist, wenn Dein Gegenüber telefoniert und ein lautes "Organ" hat.
Aber auch das "Quatschen" untereinander wirkt sich nicht gerade positiv auf die Produktivität aus.
Klar, so ein Intermezzo in der Kaffeeküche und ein nettes Gespräch mit Kollegen kann zwischendurch ganz nett und erholsam sein. Aber hier verfliegt die Zeit gerne mal etwas schneller und aus einer kurzen Pause werden gleich mal 20-30 Minuten, in den man nichts arbeitet (hat mir ein Freund erzählt ;-)).
In den eigenen 4 Wänden fallen diese Dinge weg und sorgen dafür, dass Du mehr in gleicher Zeit schaffst und nicht ständig abgelenkt bist (natürlich nur, wenn Du auch dafür sorgst).
Frühes Kommen und spätes Gehen im Büro sehen zwar nach mehr Arbeit aus, aber die tatsächliche Leistung ist ein viel besserer Indikator für Produktivität. 🙂
10. Ein glücklicheres, gesünderes Arbeitsleben
Leute, die von zu Hause aus arbeiten, sind in der Regel zufriedenere und loyalere Mitarbeiter. Dies liegt unter anderem daran, dass die Arbeit von zu Hause aus nachweislich den Stress reduziert, mehr Zeit für Hobbys und Interessen lässt und die persönlichen Beziehungen verbessert.
Neben der persönlichen Gesundheit und dem Wohlbefinden können auch die Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten positiver sein, ohne die Ablenkungen und die Politik, die mit einem Arbeitsplatz im Büro einhergehen.
Die Arbeit von zu Hause aus kann auch in vielerlei Hinsicht zu einer besseren Gesundheit führen:
- Mehr Zeit für körperliche Betätigung.
- Die Möglichkeit, sich gesünder zu ernähren (und ohne Zeitdruck zu Essen).
- Geringere Anfälligkeit für Krankheiten.
- Erleichterung der Pflege bei gesundheitlichen Problemen oder Behinderungen.
- Die Möglichkeit, einen komfortablen und ergonomischen Arbeitsplatz zu schaffen.
- Die Arbeit im Home-Office kann den Mitarbeitern die Zeit und das Umfeld geben, die sie brauchen, um gesunde und bessere Entscheidungen zu treffen.
Wie alles im Leben, hat auch die Arbeit von zu Hause aus eine Kehrseite der Medaille und weniger schöne Aspekte.
Viele davon lassen sich mit ein paar Änderungen in der Denkweise und den richtigen Gewohnheiten in den Griff bekommen, aber sei ehrlich zu Dir selbst, wenn es darum geht, wo Du am besten und liebsten arbeitest, damit Du die für Dich richtige Entscheidung treffen kannst.
Hier also 5 mögliche Nachteile von Heimarbeit:
1. Es kann schwierig sein, die Arbeitszeiten von den "Lebenszeiten" zu trennen.
Die Grenzen zwischen Deiner Arbeit und Deinem Privatleben können schnell verschwimmen, wenn Du von zu Hause aus arbeitest.
Das bedeutet, dass Arbeit und Leben (plötzlich) eng miteinander verwoben sind. Aber Du kannst Deine Zeit klug nutzen und Dir im Laufe des Tages Grenzen setzen, um die Auswirkungen zu verringern.
Ich empfehle:
- Plane 45-minütige Besprechungen (statt stundenlanger) und nutze die zusätzlichen 15 Minuten für Pausen.
- Mach eine echte Mittagspause - außerhalb Deines Schreibtisches.
- Sorg für einen einheitlichen Tagesablauf, der zur gleichen Zeit beginnt und endet.
- Schaff ein Ritual für den Feierabend (räum Dein Büro auf, schalte Deinen Laptop aus, ...). Andere Möglichkeiten sind das Schreiben der Aufgabenliste für den nächsten Tag, ein Spaziergang oder ein Rückblick auf die Errungenschaften des Arbeitstages, auf die man stolz ist (wie ein "Dankbarkeitstagebuch" für Deine Arbeit :-)).
2. Du könntest Dich isoliert und von Deinen Kollegen abgekoppelt fühlen.
Einsamkeit und Probleme bei der Zusammenarbeit mit Kollegen zählen zu den größten Herausforderungen von Leuten im Home-Office.
Versuche, den Auswirkungen der Isolation entgegenzuwirken, indem Du:
- Dich regelmäßig *live* mit Freunden und Familie triffst.
- Dir Zeit für persönliche oder digitale Einzel- oder Kleingruppentreffen mit Kollegen nimmst, zum Beispiel via Zoom.
- Eine Leidenschaft außerhalb der Arbeit nachgehst. Trete einem Buchclub bei. Lerne zu stricken oder Gitarre zu spielen. Gründe einen Wochenend-Kanu-Club. Was auch immer Dich antreibt. 🙂
3. Möglicherweise erlebst Du "Voreingenommenheit".
In einem hybriden Arbeitsumfeld kann es zu Vorurteilen gegenüber denjenigen kommen, die vollständig von zu Hause aus arbeiten.
So kann es zum Beispiel sein, dass Deine Vorgesetzten Deine Leistungen nicht so sehr bemerken und würdigen oder dass Du nicht zu Besprechungen hinzugezogen wirst, die sich auf Deine Arbeit auswirken.
Du verpasst auch spontane Gespräche, die die Beziehungen am Arbeitsplatz vertiefen, Vertrauen aufbauen und zu Beförderungen führen können.
Wie kannst Du dem entgegenwirken?
Wenn Du der Meinung bist, dass Leute, die in Deiner aktuellen Firma von zu Hause aus arbeiten, übergangen werden, kannst Du Deine Bedenken äußern und Dich bei Deinem Vorgesetzten, der Personalabteilung oder einer vertrauenswürdigen höheren Stelle für eine bewusstere Einbeziehung dieser Mitarbeiter einsetzen.
4. Du könntest den kreativen Funken und die Geschwindigkeit verlieren, die sich aus der persönlichen Zusammenarbeit ergeben.
Oft bringen spontane Interaktionen unter Kollegen die kreativsten Ideen und Problemlösungen hervor.
Um dies zu kompensieren, sollte man regelmäßig persönliche Treffen etwa für Brainstorming-Sessions oder ähnliches einplanen und eine Art "Remote-Teamkultur" aufbauen.
Mach Dir Gedanken darüber...
Wovon brauchst Du mehr, um bei der Arbeit kreativ zu sein?
Vielleicht sind es gelegentliche persönliche Treffen mit Deinem Team, vielleicht alle paar Tage ein persönliches Online-Meeting.
Wovon brauchst Du weniger, um Deine beste Arbeit zu leisten?
Möglicherweise Meetings, die hintereinander stattfinden oder Meetings ohne ein klares Ziel.
Mach Dir eine Liste und sprich mit Deinem Vorgesetzten, um eine bessere Strategie für die Heimarbeit zu entwickeln.
5. Du bist ständig von den Verlockungen des Zuhauses umgeben.
- Du schaust gerade die letzte Folge Deiner Lieblingsserie im Fernsehen?
- Das Wohnzimmer muss aufgeräumt werden?
- Dein Ehepartner arbeitet auch von zu Hause aus und Du würdest lieber mit ihm einen Kaffee trinken und reden, als die 57 neuen E-Mails in Deinem Posteingang zu beantworten?
In einem Büro läufst Du nicht Gefahr, Dich davon ablenken zu lassen. Obwohl es dort natürlich auch andere Ablenkungen gibt, wie zum Beispiel den lauten "Telefonierer" oder den geschwätzigen Kollegen.
Und zu Hause gibt es auch niemanden, der auf Dich "aufpasst" und Dich auf Kurs hält. Du bist selbst dafür verantwortlich.
Probier einfach mal, diese Versuchungen bewusst in kleinen Dosen (z. B. 10 bis 20 Minuten) und ohne Schuldgefühle zu genießen. Auf diese Weise kannst Du sie in Schach halten.
Führe außerdem kleine Rituale oder Ereignisse in, die Dich durch die Tage und Wochen bringen, damit Dein Tagesablauf nicht ausschließlich aus Meetings und Terminen besteht, was demotivierend sein kann.
Angenehme Rituale zu Hause können so einfach sein wie ein Spaziergang mit dem Hund, eine 10-minütige Yoga-Session oder ein gemeinsames Mittagessen jeden Donnerstag mit einem Freund, der ebenfalls von zu Hause aus arbeitet. 🙂
2. Teil: Die Fähigkeiten, die Du brauchst, um von zu Hause aus arbeiten zu können, egal, in welchem Bereich Du tätig bist
Gerade keine Zeit, die ganze Seite zu lesen?
Das macht nichts. Ich schicke Dir ein PDF davon zu, damit Du meine "ultimative Heimarbeit-Anleitung" lesen kannst, wann immer es Dir passt. Sag mir einfach, wohin ich es schicken soll (dauert nur 3 Sekunden):
Jeder, der erzählt, dass er von zu Hause aus arbeitet, hört oft: "Wow! Ich könnte das niemals!"
Und es stimmt, es erfordert Disziplin, morgens aufzustehen, sich an den Computer zu sitzen und zu arbeiten, wenn einem niemand über die Schulter schaut und Anweisungen gibt.
Ablenkungen versuchen ständig, Dich aus allen Richtungen zu erreichen.
Und wenn sich erst einmal herumgesprochen hat, dass Du die ganze Zeit zu Hause bist, fragen Freunde und Familie plötzlich, ob Du ihnen mitten am Tag einen "Gefallen" tun kannst.
Wenn Du also erfolgreich von zu Hause aus arbeiten und eine gesunde Work-Life-Balance aufrechterhalten möchtest, dann musst Du den Ablenkungen den Kampf ansagen.
In diesem Abschnitt möchte ich über die 4 Fähigkeiten sprechen, die Du brauchst, um unabhängig von der Branche, in der Du tätig bist, konstant gute Arbeit zu leisten.
Fähigkeit #1: Meistere das Arbeiten in kurzen Intervallen
Von zu Hause aus zu arbeiten bedeutet, dass Dir niemand mehr über die Schulter schauen muss. Du musst nicht jedes Mal, wenn jemand vorbeikommt, eine Excel-Tabelle öffnen, nur damit es so aussieht, als würdest Du arbeiten und nicht auf Facebook herum surfen. 😉
Solange Du Deine Arbeit erledigst, hast Du Zeit, Dich um andere Dinge zu kümmern.
"Geh mit dem Hund spazieren und hol Deine Kinder von der Schule ab, ohne jemanden um Erlaubnis zu fragen."
Die beste Art, produktiv zu sein, ist, in kurzen Sprints zu arbeiten - und nicht in langen Marathonsitzungen.
Du bist schon vom Lesen dieser Zeilen müde geworden?
Darf ich vorstellen: Die Pomodoro-Technik!
Sie wird Dir helfen, ab jetzt wesentlich produktiver zu werden, in allem, was Du tust. 🙂
Was unterscheidet einen guten Tennisspieler von einem mittelmäßigen Tennisspieler?
Es ist seine Fähigkeit, sich in den Pausen zwischen den Sätzen zu erholen.
Wenn Du also in der Lage bist, Deine Energie zu managen, Dich quasi zwischen den "Sprints" des Lebens oder Deiner Arbeit zu erholen, kannst Du tatsächlich viel mehr erreichen.
Das ist lustig, denn es gibt dieses Sprichwort: "Langsam und stetig gewinnt man das Rennen."
Aber das ist falsch: "Schnell und intervallbasiert gewinnt man das Rennen."
Und hier kommt die Pomodoro-Technik ins Spiel.
"Pomodoro" heißt Tomate auf italienisch und offenbar haben die Leute in Italien Zeitmesser, die wie Tomaten aussehen und die Idee dahinter ist folgende: Man stellt sich einen Timer und arbeitet eine bestimmte Zeit. Wenn der Timer abläuft, macht man eine Pause für eine bestimmte Zeit.
Also beispielsweise stellt man sich den Timer auf 20 Minuten ein, drückt auf den Startknopf und arbeitet dann diese 20 Minuten so intensiv wie möglich und sobald es klingelt, macht man eine Pause von 5 Minuten.
Die Psychologie dahinter ist, dass man nur 20 Minuten Zeit hat, eine bestimmte Aufgabe zu schaffen, man also nicht lange hin und her überlegen oder sich anderweitig ablenken kann, was man jetzt tun soll.
Dann klingelt der "Wecker" und Du wirst quasi dazu gezwungen, 5 Minuten Pause zu machen, um Dich zu erholen, neue Energie zu tanken und Dich auf den nächsten 20 Minuten-Sprint vorzubereiten.
Das ist es, was High-Performer tun, also Leute, die maximal produktiv sind und offensichtlich alles im Leben schaffen, was sie sich vorgenommen haben.
Sie arbeiten nicht 2 Stunden auf High-Speed hindurch und sind danach so ausgelaugt und K.O., dass der Tag quasi gelaufen ist.
Sie legen nach kurzen, intensiven Arbeitssessions immer wieder gezielt Pausen ein, um ihre Batterien aufladen und dann wieder Vollgas geben zu können.
Fähigkeit #2: Halte Dich an Projektfristen und Fälligkeitstermine
Bestsellerautor Tim Ferriss sagt dazu:
Die meisten Menschen scheitern an ihren Vorsätzen für das neue Jahr, weil es keine Konsequenzen gibt. Wenn Du nicht zur Arbeit gehst, verlierst Du Deinen Job. Aber wenn Du Dich nicht an Deine Diät hältst, hat das keine Konsequenzen - außer, dass Du fett bleibst.
Was kannst Du also tun, um alles, was Du beginnst, auch tatsächlich zu beenden?
Du musst Dich selbst zur Verantwortung ziehen und für Konsequenzen sorgen, die wirklich "weh" tun.
Und was tut Dir, mir und den Leuten in der westlichen Zivilisation am meisten weh?
Wenn wir Geld verlieren. Autsch!
Darf ich Dir die Webseite stickk.com vorstellen?
Sobald Du Dich dort angemeldet hast, kannst Du Dich vertraglich verpflichten: "Ich werde den Projekttermin einhalten."
Wenn Du das nicht tust, nimmt stickk Dein Geld und spendet es an eine Wohltätigkeitsorganisation, die Du verachtest.
Du kannst auch Freunde oder Kollegen einladen, um Deinen Fortschritt zu bewerten und die Sache lustiger zu machen.
Das ist eine gute Möglichkeit, bei Arbeitsprojekten am Ball zu bleiben, wenn der Wohnzimmersessel zum Mittagsschlaf einlädt. 😉
Fähigkeit #3: Kleine Änderungen für große Ergebnisse
Es ist viel schwieriger, mal abzuschalten, wenn Dein "Büro" dort ist, wo Du wohnst.
Es gibt keine nächtliche Putzkolonne, die den Müll ausräumt, um zu signalisieren, dass Du bis Mitternacht gearbeitet hast.
Du musst selbst entscheiden, wann Du für heute Schluss machst. Denn der häufige Versuch, am Ende des Tages noch eine weitere Aufgabe zu erledigen, kann Dir früher oder später den Verstand rauben.
Deshalb ist es wichtig, regelmäßig aufzustehen und Dich vom Schreibtisch zu "entfernen".
Ob ein kurzer Spaziergang, ein Besuch im Fitnessstudio oder ein Yogakurs am Nachmittag - Bewegung kann helfen, den Geist wach zu halten, wenn man von zu Hause aus arbeitet. Außerdem hilft es Dir, eine bessere Work-Life-Balance zu finden.
Die 3 Säulen der Work-Life-Balance für Leute, die von zu Hause aus arbeiten...
1. Rasten
Es ist Deine Aufgabe, jeden Tag ein "Arbeitsende" zu finden und die Systeme herunterzufahren. Setze Dir einen Alarm, um zu wissen, wann Du aufhören musst.
2. Bewegung
Mach im Laufe des Tages einen Spaziergang, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
3. Soziale Kontakte
Jeden Tag von zu Hause aus zu arbeiten, kann sich "isolierend" und einsam anfühlen. Plane jede Woche soziale Kontakte oder Aktivitäten mit anderen Leuten fix in Deinem Kalender.
Charles Duhigg, der Autor von The Power of Habit (Die Macht der Gewohnheit), hat sich eine gesunde Ernährungsweise angewöhnt, als er für die New York Times arbeitete. Sein Ansatz war unkonventionell, denn er begann mit Schokolade.
Ja, Du hast richtig gelesen. Schokolade aktiviert die Belohnungszentren in Deinem Gehirn und bringt Dich dazu, Dinge zu tun, die Du normalerweise aufschieben würdest.
Und genau das gleiche Prinzip kannst Du nutzen, um beispielsweise Bewegung zur Gewohnheit werden zu lassen.
Man hat herausgefunden, dass das Essen von Schokolade und körperliches Training eine ähnliche Art der Belohnung ist und die gleichen Bereiche im Gehirn anspricht. Obwohl "Schokolade essen" und "Workouts" augenscheinlich völlig unterschiedliche Dinge sind, sind sie aus neurologischer Sicht sehr ähnlich.
Schokolade zu essen ist eine extrinsische Belohnung, die gut schmeckt und Bewegung ist eine intrinsische Belohnung, die Endorphine im Körper frei setzt.
So gab es ein Experiment, bei dem sich Leute anfangs selbst dafür mit Schokolade belohnt haben, dass sie trainieren gegangen sind. Nach etwa 3 Monaten sind die Leute gewohnheitsmäßig trainieren gegangen und haben sich immer mit Schokolade belohnt.
Aber noch einen Monat später hatten fast 60% von diesen Leuten aufgehört, Schokolade zu essen, weil ihr Gehirn in dieser Zeit gelernt hat, dass sie diese extrinsische Belohnung der Schokolade überhaupt nicht mehr brauchen, um sich gut zu fühlen und zum Training zu gehen. Sie brauchten den Anstoß von außen quasi nicht mehr, weil eben alleine durch das Training selbst das Belohnungszentrum im Gehirn aktiviert wurde.
Oft ist es also so, dass man zuerst von "extern" etwas anstoßen und sich mit etwas belohnen muss, um es dann nach einem gewissen Zeitraum zur eigenen Einstellung, zur Routine werden zu lassen.
Und dieses Prinzip kannst Du auch nutzen, wenn Du von zu Hause aus arbeitest, um die Dinge, die für eine ausgeglichene Work-Life-Balance wichtig sind, zur Routine werden zu lassen. Etwa kurzes, intensives Arbeiten in Intervallen oder fixe Zeiten, in denen Du Pausen machst.
Anfangs ist das noch schwer, fehleranfällig und mühsam, aber mit der richtigen Belohnung, etwas Schokolade, wird es nach einer gewissen Zeit zur Gewohnheit, zur täglichen Routine und funktioniert plötzlich auch ohne Schokolade.
Denk an das Zähneputzen bei Kindern. Anfangs wehren sie sich oft mit Händen und Füßen dagegen, aber wenn man sich eine kleine Belohnung einfallen lässt, z.B. jedes Mal nach einem Monat bravem Zähneputzen gibt es eine kleine Belohnung, dann geht dieses tägliche "Ritual" so in Fleisch und Blut über, dass sie die Belohnung irgendwann überhaupt nicht mehr brauchen. 🙂
Fähigkeit #4: Verwalte Deine E-Mails
E-Mails sind ein großartiges Werkzeug.
Aber wenn Du nicht aufpasst, können sie Dir die produktivsten Stunden des Tages rauben.
Und sobald Du von zu Hause aus arbeitest, wirst Du immer mehr Nachrichten erhalten, da die Leute nicht mehr an Deinem Schreibtisch vorbeikommen können, um Fragen zu stellen. Einige von ihnen werden dringend und wichtig sein, die meisten jedoch nicht.
Da ich zum Glück täglich 20-30 E-Mails erhalte - und ja, ich lese und beantworte sie alle - kann ich Dir einige Ratschläge geben.
WIE DU DEINE E-MAILS AUF AUTOPILOT SCHALTEST
Mein Ziel ist es, keine E-Mails zu beantworten. Stattdessen betrachte ich E-Mails als ein Werkzeug.
Das ist der Punkt, an dem so viele Leute scheitern. Das Ziel ist nicht, null E-Mails in Deinem Posteingang zu haben, sondern die richtigen Aufgaben zu erledigen.
Mir ist es egal, ob ich den Tag mit null oder 327 ungelesenen E-Mails beende. Mir ist nur wichtig, dass ich die richtigen Dinge erledige.
Eine Möglichkeit, das zu erreichen, ist, nicht mehr auf Antworten zu warten, sondern den E-Mail-Prozess zu systematisieren, sodass ich nicht mehr daran denken muss, sie zu erledigen.
Wenn ich zum Beispiel eine E-Mail zu einem Projekt sende, aber nicht weitermachen kann, bevor ich eine Antwort von jemand anderem erhalten habe, muss ich sicherstellen, dass ich den Überblick behalte.
Deshalb verwende ich SaneBox, um mich automatisch daran zu erinnern, wann ich eine Folge-E-Mail senden muss.
Ich verwende es auch, um wichtige E-Mails automatisch an den Anfang meines Posteingangs zu stellen. Andere werden in den Hintergrund gerückt und ich kann sie später lesen.
DAS GENAUE SKRIPT, UM EIN TREFFEN ZU VEREINBAREN UND DIE ANZAHL DER E-MAILS ZU MINIMIEREN
Ein Telefongespräch zur Vereinbarung von Besprechungen dauert nur ein paar Sekunden.
Wenn Du jedoch dasselbe Gesprächsschema für E-Mails verwendest, erzeugst Du einen langen Nachrichtenstrang, verschwendest Zeit und das ist für alle Beteiligten ein Ärgernis.
Es gibt einen besseren Weg.
Ich habe gerne vorgefertigte Skripte für die häufigsten Situationen, denen ich begegne. Auf diese Weise kann ich eine E-Mail lesen, sie gedanklich einordnen und aus meinem Fundus an Skripten die beste Antwort auswählen.
Hier ist ein Skript, das ich für die Vorbereitung von Meetings verwende und das mir jedes Jahr stundenlanges Hin und Her erspart.
Betreff: Bin nächste Woche in Wien - Kaffee?
Nachricht:
Hallo Heike,
Mein Name ist Christian Költringer, ich bin Infopreneur aus Salzburg und zeige den Leuten unter der Marke 365digital, wie man sein Fachwissen digitalisiert und online gewinnbringend vermarktet.
Ich bin nächste Woche in Wien und habe mich gefragt, ob Du Dich auf einen Kaffee treffen möchtest, um mein neuestes Projekt zu besprechen.
Anton Maier und Paul Sandner schlugen vor, dass ich mich mit Dir in Verbindung setze. Unsere Arbeit hat viele Überschneidungen, es wäre also toll, wenn wir alles durchgehen könnten.
Wie sieht es nächsten Donnerstag, am 10.09 oder Freitag, am 11.09, aus? Ich habe den ganzen Tag Zeit, vor allem am Nachmittag und kann mich treffen, wo immer es Dir passt.
Vielen Dank für ein kurzes Feedback und beste Grüße
Christian
- Versuche, im Betreff eine aktive Frage zu stellen, auch wenn sie grammatikalisch falsch ist.
- Verwende, wann immer möglich, Verweise und konkrete Angaben.
- Mach konkrete Terminvorschläge und gib zumindest eine Alternative.
Wenn Du die in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte befolgst, dann wirst Du produktiver sein und Deinen Verstand im Zaum halten. 🙂
3. Teil: Wie Du effektiv kommunizierst, damit niemand merkt, dass Du "weg" bist
Gerade keine Zeit, die ganze Seite zu lesen?
Das macht nichts. Ich schicke Dir ein PDF davon zu, damit Du meine "ultimative Heimarbeit-Anleitung" lesen kannst, wann immer es Dir passt. Sag mir einfach, wohin ich es schicken soll (dauert nur 3 Sekunden):
Noch vor wenigen Jahren versammelte man sich um einen Konferenztisch mit einem Gerät wie diesem in der Mitte:
Auf diese Weise konnte eine ganze Gruppe von Menschen mit anderen sprechen, egal wo auf der Welt sie sich befanden.
Die wirklich schicken Räume hatten sogar Monitore mit Video, sodass jeder sehen konnte, wer anrief.
Die Qualität war nicht immer die beste. Videoübertragungen wurden unterbrochen. Man rückte näher ans Telefon heran, um zu sprechen und trotzdem klang es unscharf.
Das hat sich geändert.
Jetzt können Teammitglieder mit einem Laptop in einem Café effektiv miteinander kommunizieren. Auch die Ton- und Videoqualität ist erstklassig.
Außerdem gibt es inzwischen viele andere Tools, sodass man sich nicht einmal mehr einwählen und Video verwenden muss, um gemeinsam an etwas zu arbeiten.
Hier sind einige der Tools, die wir bei 365digital verwenden, um ein 6-stelliges Infoprodukt-Business zu führen.
Zoom für Videomeetings
Zoom ist eine großartige Möglichkeit für alle, die sich nicht nur hören, sondern in hoher Qualität auch sehen wollen.
Es gibt aktuell keinen besseren Weg für eine effektive Kommunikation, als alle zu sehen, anstatt nur Stimmen zu hören und Präsentationsfolien zu verfolgen.
Ein Zoom-Basiskonto ist kostenlos. Wenn Du ein größeres Business mit mehreren Leuten hast, dann lohnt es sich, in einen der kostenpflichtigen Pläne zu investieren.
Slack für (interne) Team-Kommunikation
Slack reduziert die Menge der internen E-Mails in einem Unternehmen.
Du kannst Teammitglieder direkt anschreiben. Du kannst aber auch Kanäle nach Themenbereichen wie Technik oder Vertrieb einrichten.
Kanäle sind eine einfache Möglichkeit, Unterhaltungen nach Teams und Projekten zu organisieren. So stellst Du sicher, dass nur die relevanten Personen die Nachricht sehen. Jeder, der nicht zu 100% involviert sein muss, kann einem Kanal betreten, um "nur" den Status zu sehen.
Auch dieser Dienst ist für den Anfang kostenlos. Kostenpflichtige Pläne hängen von der Anzahl der aktiven Nutzer in Deinem Unternehmen ab.
Trello für die Projektverwaltung
Trello ist ein großartiges Tool für effektives Projektmanagement.
So sieht eines meiner Trello-Boards aus, in dem ich YouTube- und Newsletter-Ideen sammle:
Alle Ideen, die ich umgesetzt habe, verschiebe ich in die Spalte "ERLEDIGT".
Ein Headset (unverzichtbare Hardware)
Ein Headset ist ein Muss, wenn Du Dich beispielsweise in Zoom einwählst.
Es blendet alle Hintergrundgeräusche von Haustieren, schreienden Kindern oder den Landschaftsgärtnern draußen aus. Ein Headset hilft Dir, Deine Meetings in Ruhe abzuhalten.
PS: Frag mich bitte nicht, welches Headset Du kaufen sollst. Es gibt zig Tausende. Geh einfach auf Amazon, lies Dir ein paar Rezensionen durch und entschiede Dich für eines, dass in Dein Budget und zu Deinen Anforderungen passt. 🙂
Google Workspace - Verwaltung aller Dokumente
Fast jeder ist mit Gmail vertraut, also dem E-Mail-Programm von Google, ich nutze aber auch Google Calendar, Google Drive, Google Forms und Google Docs.
Damit werden Anhänge praktisch überflüssig.
Kopiere einfach einen Link, füg ihn ein und versende ihn beispielsweise über Slack oder per E-Mail und jeder kann ihn einsehen, ohne etwas herunterladen zu müssen.
Das Beste daran ist, dass alles gesichert ist. Wenn der Computer eines Teammitglieds abstürzt, ist immer noch alles auf Google Drive gespeichert. Das hat uns manchmal wirklich das Leben gerettet. 🙂
4. Teil: Mach "Arbeiten von zu Hause" zu einem der Vorteile Deiner Firma
Gerade keine Zeit, die ganze Seite zu lesen?
Das macht nichts. Ich schicke Dir ein PDF davon zu, damit Du meine "ultimative Heimarbeit-Anleitung" lesen kannst, wann immer es Dir passt. Sag mir einfach, wohin ich es schicken soll (dauert nur 3 Sekunden):
Dein aktueller Job ist vielleicht der beste Weg, um Deinen neuen Lebensstil von zu Hause aus in Angriff zu nehmen. Auch wenn es in Deiner Firma vielleicht (noch) nicht üblich ist.
Aber leider kannst Du Dich nicht einfach am nächsten Freitagnachmittag an Deinen Schreibtisch stellen und verkünden: "Von jetzt an arbeite ich von zu Hause aus!"
Alle werden Dich für einen Spinner halten und der Security Mitarbeiter wird Dich aus dem Büro verweisen. 😉
Der Schlüssel zum Erfolg ist folgender: Wenn Du in dem, was Du tust, gut bist, dann hast Du viel mehr Einfluss, als Du vielleicht jetzt noch denkst.
Um das Ganze ins rechte Licht zu rücken: Du bist nicht einfach nur eine Person, die man eingestellt hat. Die Personalabteilung in Deiner Firma musste vermutlich Hunderte von Lebensläufen sichten, mehr als 30 Interviews führen und dann eine Handvoll Leute zu einem persönlichen Gespräch einladen.
Viele Menschen vergessen das.
Wenn Dein Vorgesetzter Dir also eine hervorragende Leistungsbeurteilung ausstellt, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um die Idee eines "Heimarbeitsplatzes" zur Sprache zu bringen.
Stell kein Ultimatum. Das kann zu einer Konfrontation führen, die nie gut ausgeht.
Biete stattdessen an, es auf Probe zu tun. Du kannst die sogenannte ZUAK-Technik anwenden, die es Dir leicht macht, die Zustimmung Deines Chefs zu bekommen.
Diese vier Buchstaben stehen für:
- Zustimmung
- Umwandlung
- Argumentation
- Klappe halten
Und so funktioniert es in der Praxis:
Du (nach einer begeisterten Leistungsbeurteilung): Das sind großartige Neuigkeiten. Ich freue mich sehr, dass ich so viel beitragen konnte und eine hervorragende Beurteilung erhalten habe.
Ich würde gerne in Zukunft noch mehr für das Unternehmen leisten. Aber in letzter Zeit bin ich vom vielen Pendeln ausgebrannt. Es würde einen großen Unterschied machen, wenn ich ein oder zwei Tage pro Woche von zu Hause aus arbeiten könnte.
Chef: Tut mir leid, das ist bei uns nicht möglich.
Du: Ich verstehe, dass [DEINE FIRMA] das in der Vergangenheit nicht gemacht hat (= Zustimmung). Aber das könnte eine große Chance für das Unternehmen sein. Wir haben die Technologie, um Home Office möglich zu machen.
Wenn es klappt, können wir in anderen Regionen Kandidaten für die Stelle XYZ finden, die wir bisher nur schwer besetzen konnten (= Umwandlung als Chance / Möglichkeit).
Und angesichts meiner Erfolgsbilanz gibt es kaum ein Risiko, es mit mir in kleinem Rahmen zu testen. Wenn es nicht klappt, können wir immer noch zur alten Methode zurückkehren (= Gute Argumentation).
Was denken Sie also (= Halt die Klappe, nachdem ich das gefragt habe)?
Chef: Ich denke darüber nach und melde mich bei Ihnen.
Später an diesem Tag...
Chef: Ich habe Ihren Vorschlag mit ein paar Leuten besprochen und wir sind einverstanden. Es könnte ein guter Schritt für die Firma sein. Sie können nächste Woche anfangen. Lassen Sie mich wissen, an welchen Tagen Sie von zu Hause aus arbeiten wollen.
BINGO!
Das Wichtigste ist, dass Du das Konzept "Von zu Hause aus arbeiten" erst einmal unter Beweis stellst. Wenn Dein Chef dieser kleinen Anfrage zustimmt und es gut läuft, wird er eher damit einverstanden sein, dass Du regelmäßig von zu Hause aus arbeitest.
Wenn Deine Firma allerdings in ihren Gewohnheiten verhaftet ist und Du unbedingt von zu Hause aus arbeiten willst, dann mach Dir keine Sorgen. Es gibt eine Vielzahl von Jobs, auf Du Dich bewerben kannst. 🙂
Hier die 10 gängigsten und bestbezahlten "Home Office Jobs":
1. Virtuelle(r) Assistent:in
Zunächst einmal möchte ich etwas klarstellen...
Ein(e) virtuelle(r) Assistent:in ist nicht einfach nur eine Hilfskraft, die niedere Aufgaben erledigt. Es handelt sich um einen anspruchsvollen Job. Ein(e) großartige(r) Assistent:in ist eines der besten "Werkzeuge", die Führungskräfte und Geschäftsinhaber haben können.
Wenn Du gut organisiert bist, Aufgaben nach Prioritäten ordnen und vertrauliche Informationen aufbewahren kannst (Du hast möglicherweise Zugang zu Kreditkarten und anderen persönlichen Daten), dann kann das durchaus ein großartiger Job für Dich sein.
Du kannst hiermit zwischen 20.000 € und 100.000 € pro Jahr verdienen. Das hängt von den Aufgaben der Stelle und davon ab, ob Du sie in Voll- oder Teilzeit ausübst.
Plattformen wie fernarbeit.net, my-vpa.com und fiverr.com helfen Dir dabei, Deine Dienste anzubieten und schnell erste Kunden zu bekommen.
2. Autor:in / Redakteur:in
Unternehmen brauchen Blog-Beiträge, Broschüren, Jahresberichte, Verkaufsbriefe, Fallstudien und technische Unterlagen.
Diese Dinge schreiben sich nicht von selbst.
Wenn Du in der Lage bist, qualitativ hochwertige Texte zu verfassen und (straffe) Deadlines einzuhalten, gibt es garantiert Unternehmen, das Dich gerne einstellen würden.
Redakteure und Korrekturleser sind ebenfalls sehr gefragt.
Für Autoren ist es schwierig, ihre eigene Arbeit Korrektur zu lesen und ein guter Lektor oder Korrektor kann Unternehmen die Gewissheit geben, dass sie Qualitätsmaterial veröffentlichen.
Die Gehälter für diese Jobs reichen von 40.000 € bis zu mehr als sechsstelligen Beträgen, je nach Erfahrung und Fachgebiet.
Erste, kleinere Aufträge als Autor:in kannst Du direkt auf Plattformen wie content.de annehmen, richtig gut verdienst Du aber nur, wenn Du direkt auf Unternehmen zugehst und Dich dort als "Fulltime-Arbeitskraft" anstellen lässt und exklusiv nur für Dein Unternehmen schreibst.
Auf Plattformen wie stepstone.de kannst Du ganz gezielt nach Autoren-, Redakteur- oder Lektorats-Jobs suchen und gute Positionen finden, ohne Deine 4 Wände jemals verlassen zu müssen. 🙂
3. Online-Lehrer:in
Früher mussten Lehrer in einem Klassenzimmer erscheinen, um vor einem Raum voller Schüler zu unterrichten. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Hochgeschwindigkeits-Internet und Webcams haben den Weg zum Fernunterricht geebnet. Jetzt können Lehrerinnen und Lehrer bequem von zu Hause aus unterrichten.
Sowohl an Universitäten als auch an öffentlichen und privaten Schulen gibt es Stellen für Fernlehrkräfte.
Die Bezahlung ist unterschiedlich.
Wenn Du als Vollzeitlehrkraft an einem Fernunterrichtsprogramm teilnimmst, kannst Du mit dem gleichen Gehalt rechnen wie ein durchschnittlicher Lehrer in einer vergleichbaren Position im Klassenzimmer. Wenn Du in Teilzeit arbeitest, dann wirst Du vermutlich stundenweise bezahlt.
Nachhilfeunterricht ist eine weitere gute Möglichkeit, von zu Hause aus zu unterrichten und zu arbeiten.
Auf Plattformen wie preply.com kannst Du online zum Beispiel Sprachunterricht geben und Deinen Stundensatz selbst festlegen. Auf superprof.at kannst Du online Nachhilfe und Privatunterricht geben.
4. Technischer Support
Du bist die Person, zu der alle Deine Freunde und Familienmitglieder kommen, wenn ihr Computer den Geist aufgibt?
Dann kannst Du von zu Hause aus als technischer Support für ein Unternehmen arbeiten.
Deine Aufgaben reichen von der Fehlerbehebung bei technischen Problemen bis hin zur Installation von Software. Das Durchschnittsgehalt liegt bei etwa 40.000 € pro Jahr.
Auf Portalen wie stellenanzeigen.de sind ständig eine Reihe interessanter Technik-Support Jobs ausgeschrieben.
Wenn Du Entwickler oder Programmierer bist, dann hast Du noch bessere Chancen auf IT-Jobs, die Du zu 100% von zu Hause aus betreiben kannst.
Schau Dich zum Beispiel mal auf Plattformen wie instaffo.com um, wo zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags 690 spannende Remote-Jobs im Tech-Bereich ausgeschrieben sind.
5. Kundendienst
Viele Unternehmen holen den Kundendienst zurück ins Haus. Aber anstatt teure Callcenter zu mieten, geben sie ihren Mitarbeitern Headsets und lassen sie von zu Hause aus arbeiten.
Heutzutage wird ein Großteil des Kundendienstes per E-Mail abgewickelt, sodass man vielleicht nicht einmal mehr ein Headset braucht.
Als Vollzeit-Kundendienstmitarbeiter kannst Du mit 30.000 € / Jahr rechnen.
Schau, als ich diesen Beitrag schrieb, suchte alleine Amazon 117 Kundendienstmitarbeiter überall in der Welt (wobei natürlich die Frage ist, ob Du überhaupt für Amazon arbeiten möchtest ;-)).
Aber es gibt genug Alternativen, denn auch viele anderen Firmen suchen nach Kundendienst-Mitarbeitern im Home Office, siehe zum Beispiel hier.
6. Webentwickler:in
Geschäftsinhaber und Manager wollen sich auf ihre Arbeit konzentrieren und sich nicht mit Dingen herumschlagen, die mit der Wartung und Aktualisierung ihrer Webseiten verbunden sind.
Kenntnisse über WordPress, HTML, CSS und andere Website-Tools können Deine Eintrittskarte zu einem Job sein, bei dem Du von zu Hause aus etwa 70.000 € pro Jahr und mehr verdienen kannst.
Auch hierzu gibt es beispielsweise auf stepstone.de jede Menge Jobangebote im Home Office.
7. Designer:in
Tolles Design ist nicht mehr nur ein "Nice to have". Es ist eine Geschäftsstrategie.
Denk an den Kauf eines Apple-Computers. Du bekommst eine schöne weiße Schachtel, mit der Du Dich wie ein König fühlst, wenn Du sie öffnest, um Deinen neuen Computer herauszuholen.
Viele Unternehmen brauchen Leute, die sich mit Photoshop, Illustrator und InDesign auskennen. Diese Jobs bringen in der Regel 50.000 € pro Jahr ein.
Gerade im Produktdesign kann es jedoch sein, dass der Job nicht zu 100% von zu Hause aus gemacht werden kann und gewissen Präsenzzeiten in der Firma erfordert.
Hier aktuell offene Produktdesign-Jobs, die zumindest teilweise im Home Office ausgeübt werden können.
8. Vertriebsmitarbeiter:in
Wenn Du gut darin bist, etwas zu verkaufen - welches Unternehmen würde sich nicht freuen, Dich zu "haben"?
Und da Du dem Unternehmen Geld einbringst, hast Du auch etwas zu Sagen. So könntest Du darum bitten, Dir ein Heimbüro einrichten zu dürfen, in dem Du alle Anrufe tätigst und E-Mails beantwortest.
Du reist nur für persönliche Verkaufsgespräche, wenn der Job dies erfordert.
Das Durchschnittsgehalt liegt bei rund 60.000 €, aber für Leute, die wirklich gut sind, ist der Himmel die Grenze. Provisionen und Boni können sich summieren.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Top-Vertriebsmitarbeiter zu den bestbezahlten Personen in einem Unternehmen gehören und sechsstellige Summe - und somit vielleicht sogar mehr als der CEO - verdienen.
9. (Online-)Marketing-Spezialist:in
Im Marketing, das in den Schulen gelehrt wird, dreht sich alles um Markenbildung, Marktforschung und Strategie.
Aber das Internet hat Nischenjobs geschaffen, für die man keinen speziellen Abschluss braucht. Wenn Du Dich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO), Pay-per-Klick-Werbung (PPC), Affiliate-Marketing, E-Mail-Marketing oder Content-Marketing wirklich gut auskennst, dann wirst von Unternehmen aller Größenordnungen gesucht.
Abhängig von Deiner Erfahrung kannst Du zwischen 60.000 € und 100.000 € verdienen und von zu Hause aus arbeiten.
So werden zum Beispiel auf Portalen wie Digistore24 immer wieder Content-Marketing Manager gesucht und SEO-Manager werden in der Online-Branche ohnehin immer gefragt sein.
10. Datenbank-Manager:in
Noch vor ein paar Jahren hatten Unternehmen dunkle, klimatisierte Räume voller Computer, in denen sie alles sicherten. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Dank Cloud Computing kann man heute von überall auf der Welt auf Daten zugreifen.
Der Boom von Big Data bedeutet, dass sich diese Entwicklung in nächster Zeit nicht verlangsamen wird. Wenn Du SQL-Abfragen wie kein anderer beherrschst, kannst Du vielleicht einen 100.000-Euro-Job ergattern, bei dem Du von jedem beliebigen Ort aus arbeiten kannst.
Wenn Du solche Home-Office-Jobs findest, dann kannst Du Zeit und Geld sparen. Die versteckten Kosten der Büroarbeit können Dich ganz schön überrumpeln. Die meisten Menschen sind sich dessen nicht einmal bewusst.
Stellen wir mal beispielhalber folgende Rechnung auf (die Zahlen sind meine persönlichen Schätzungen):
- Pendeln: 2.500 € / Jahr
- "Schöne" Kleidung, extra fürs Büro: 500 € / Jahr
- Mittagessen mit Arbeitskollegen: 3.000 € / Jahr
Was würdest Du mit 6.000 € extra pro Jahr anstellen?
Schauen wir uns den zusätzlichen zeitlichen Aufwand an (meine persönlichen Schätzwerte):
- Pendeln: 20 Stunden / Monat
- Dich morgens "zusammenrichten": 15 Stunden / Monat
- Unproduktive Bürozeit: 15 Stunden / Monat
Mit den zusätzlichen 50 Stunden pro Monat - könntest Du ein eigenes Online-Business starten? Mehr Sport treiben? Eine gute Zeit mit Freunden verbringen?
Wie Du begehrte Home-Office-Jobs ergatterst und das Doppelte des üblichen Durchschnittsgehalts verlangen kannst
Vielleicht kommen Dir die Gehälter für einige der oben aufgelisteten Home-Office-Jobs niedrig vor?
Denkst Du Dir vielleicht: "Niemals würde ich meinen Job für so ein Gehalt aufgeben, selbst wenn ich von zu Hause aus arbeiten könnte?"
Das liegt daran, dass es sich um Durchschnittsgehälter handelt. Das bedeutet, dass auch die Bewerber durchschnittlich sind.
Die Wahrheit ist, dass man als Leistungsträger die besten Stellen mit tollen Vergünstigungen finden und VIEL mehr verlangen kann, als man für möglich hält. Wenn Du also gut in dem bist, was Du tust, dann kannst Du Dir heutzutage in vielen Branchen nicht nur den Job (und seine Bedingungen) aussuchen, sondern auch Dein Gehalt.
Hier sind ein paar typische Dinge, die Leute, die von zu Hause aus arbeiten, an ihrer Arbeit lieben:
- Die Möglichkeit zu haben, Arzttermine oder Besorgungen des täglichen Lebens JEDERZEIT erledigen zu können, ohne jemanden fragen zu müssen.
- Um 10 Uhr vormittags ins Fitnesscenter zu gehen, wenn niemand dort ist, außer ein paar Rentner.
- Leben und Arbeiten von einem Boot aus.
- Nach echter Leistung beurteilst zu werden und nicht nach dem Aussehen.
- JEDE Woche wertvolle Lebenszeit zurückzugewinnen, indem man nicht mehr Pendeln muss.
- Mehr Zeit dafür, gesundes Essen zu kochen.
- Audiobooks und Musik hören zu können, ohne bei der Lautstärke auf andere Leute achtgeben zu müssen.
- Jeden Tag entspannt mit den eigenen Kindern frühstücken und sie zur Schule bringen zu können.
- Die Möglichkeit, jederzeit spontan meditieren zu können, wann immer mir danach ist.
Was davon ist Dir am wichtigsten? Wovon würdest Du am meisten profitieren? 🙂
5. Teil: Ein eigenes Online-Business zu starten, ist nicht so kompliziert, wie es scheint
Gerade keine Zeit, die ganze Seite zu lesen?
Das macht nichts. Ich schicke Dir ein PDF davon zu, damit Du meine "ultimative Heimarbeit-Anleitung" lesen kannst, wann immer es Dir passt. Sag mir einfach, wohin ich es schicken soll (dauert nur 3 Sekunden):
Zeit für ein Quiz! 🙂
Zeit, Dich "aufzuklären", falls Du etwas anderes als "F" gewählt hast. 🙂
Ganz zu Beginn ist NICHTS von all diesen Dingen wichtig! Die so genannten "Experten", die ständig über diese Dinge sprechen, machen mich wahnsinnig (und sie liegen falsch).
Ein Online-Business zu starten ist nicht kompliziert.
- Du bist gut im E-Mail-Marketing? Finde ein paar lokale Unternehmen, die das brauchen und biete es als Dienstleistung an (und glaub mir - das brauchen sehr viele).
- Du bist ein Mathegenie, von dem alle in der Schule ihre Hausaufgaben abgeschrieben haben? Sehr wahrscheinlich findest Du Eltern, deren Kinder dringend Hilfe brauchen und sie wären bereit, Dich dafür zu bezahlen.
- Liebst Du Tiere und lebst Du in einem großen Wohnkomplex? Ich bin sicher, dass Du Leute finden kannst, die jedes Wochenende wegfahren und jemanden suchen, der auf "Wasti" aufpasst.
Willkommen in der Welt der Freelancer (= Freiberufler). 🙂
Eine freiberufliche Tätigkeit ist vielleicht der beste Weg, um von zu Hause aus Geld zu verdienen. Die Einstiegskosten sind gering und wenn Du etwas findest, das Dir wirklich Spaß macht, bringt es nicht nur Geld, sondern eine völlig neue Lebensqualität.
Wie Du online mit etwas "Eigenem" startest - genau das zeige ich Dir in diesem Abschnitt: Wie Du Deine erste profitable Idee findest und Deine ersten 3 Kunden dazu bringst, Dich gerne für Deine Leistung zu bezahlen.
Los geht's!
Der einfachste Test, um Deine erste profitable Business-Idee zu finden...
Die meisten Menschen haben eine Business-Idee und fragen dann ein paar Freunde was sie davon halten. Und die Freunde sagen: "Ja! Das ist eine großartige Idee! Mach es!"
Also versuchen sie es ein paar Monate lang und es geschieht... NICHTS!
Ich werde nicht zulassen, dass Dir das auch passiert. 🙂
Der Trick ist folgender: Finde heraus, ob Deine Idee jemals Geld einbringen wird, BEVOR Du viel Zeit in sie investierst.
Dazu verwenden wir etwas, das ich den "Test der Verdienstsicherheit" nenne, eine Technik, mit der Du die Hälfte Deiner Business-Ideen in weniger als 15 Minuten eliminieren kannst.
Wenn Du den Test der Verdienstsicherheit anwendest, dann kannst Du Ideen schnell bewerten, um festzustellen, ob sie Aussicht auf Erfolg haben, bevor Du Dich zu sehr in ihre Entwicklung vertiefst.
Und so funktioniert's.
(Übrigens... falls Du noch keine Business-Ideen hast, dann schau hier und hier nach. :-))
Nimm jede Deiner Business-Ideen und schreib sie auf ein Blatt Papier. Notiere Dir neben jeder Idee, wer Dich für Deine Leistung bezahlen würde.
Du solltest eine Seite haben, die in etwa so aussieht:
Der Test der Verdienstsicherheit | |
---|---|
Business-Idee | Wer wird Dich bezahlen? |
Social-Media-Berater für Anwaltskanzleien | Anwaltspartner |
Motivationscoach | 20-Jährige, die einen (neuen) Job suchen |
Musiklehrer | Eltern musikbegeisterter Kinder |
Video-Cutter | Firmen, die viele YouTube-Videos erstellen |
Sehr gut. Wende den Test der Verdienstsicherheit nun selbst an.
Frag Dich bei jeder Person, die Dich möglicherweise bezahlen würde:
- Sind sie bereit und in der Lage, mich für diese Dienstleistung zu bezahlen?
- Haben sie Geld und wollen sie es für meine Dienstleistung ausgeben? (gibt es eine Nachfrage?)
- Bin ich bereit und in der Lage, ihnen diese Dienstleistung zu erbringen? Bin ich sachkundig genug, um diese Dienstleistung zu erbringen? (Die Angebotsfrage)
Wenn der Interessent bereit ist zu kaufen und Du die Dienstleistung anbieten kannst, dann bist Du auf dem richtigen Weg. 🙂
Beispiele für den Test der Verdienstsicherheit in Aktion:
Mit dem Test der Verdienstsicherheit kannst Du alle Ideen ausschließen, die Dir keinen Cent einbringen würden.
1. Social-Media-Berater für Anwaltskanzleien
- Kann ein Partner einer Anwaltskanzlei zahlen? Sicher, Anwaltskanzleien haben Kohle Ende nie.
- Ist eine Anwaltskanzlei bereit, für Social Media zu zahlen? Auf keinen Fall. Anwaltskanzleien interessieren sich nicht für soziale Medien. Sie rekrutieren und vermarkten mit anderen Mitteln.
Das Urteil: Verwirf die Idee.
2. Motivationscoach für 20-Jährige, die eine berufliche Veränderung anstreben
- Können sie es sich leisten? Nein. Die meisten 20-Jährigen haben kaum genug Geld, um sich durchzuschlagen, geschweige denn einen Motivationscoach zu engagieren.
- Sind sie bereit zu zahlen? Nein. Selbst wenn sie das Geld haben, wie viele 20-Jährige sprechen darüber, einen Motivationscoach zu engagieren? Nicht viele.
Das Urteil: Verwirf die Idee.
3. Musiklehrer für ehrgeizige Kinder, die von den Eltern bezahlt werden
- Kann man das bezahlen? Ja, Eltern von ehrgeizigen Kindern haben in der Regel Geld.
- Ist die Bereitschaft zu zahlen vorhanden? Ja, Eltern sind bereit, ein kleines Vermögen auszugeben, um sicherzustellen, dass ihre Kinder erfolgreich und gut ausgebildet sind.
Das Urteil: Tolle Idee! 🙂
4. Video-Cutter für Firmen, die viele Videos erstellen und veröffentlichen
- Leistbar? Auf jeden Fall. Für eine "normale" Firma sind das Peanuts.
- Bereitschaft zu zahlen? Definitiv. Wo immer eine Firma Zeit oder Geld sparen kann, tut sie es.
Das Urteil: "Go for it!" 🙂
Mit dem Test der Verdienstsicherheit kannst Du also die schlechten Ideen, die Dir nie einen Cent eingebracht hätten, schnell aussortieren und Dich auf die vielversprechendsten Ideen konzentrieren.
Finde Deine ersten 3 zahlenden Kunden...
Die meisten Ratschläge, wie Du Deine ersten Kunden findest, sind furchtbar. Sie sehen in etwa so aus:
Mach coole Dinge | ||||
Poste viel auf Social Media | ||||
Sei in Facebook-Gruppen aktiv | ||||
Starte ein eigenes Partnerprogramm | ||||
Sei einfach Du selbst |
Mit anderen Worten: "Mach was Tolles und die Leute werden schon alleine auf Dich zukommen!"
Sicher, für manche Leute kann das funktionieren. Aber meiner Erfahrung nach ist es weder zuverlässig noch besonders effektiv im Vergleich zu den anderen Möglichkeiten.
Ich empfehle stattdessen, so DIREKT wie möglich zu sein. Vor allem, wenn Du noch ganz am Anfang stehst.
Das bedeutet, dass Du potenzielle Kunden findest und sie mit der Absicht ansprichst, etwas zu verkaufen.
Wo kannst Du potenzielle Kunden finden?
Das hängt von Deiner Zielgruppe ab, aber Du kannst fast jede Art von Person oder Unternehmen online finden, nach der Du suchst:
- Gelbe Seiten, wenn Du Dich an lokale Unternehmen wendest.
- Deutsche Startups.de für Start-ups in Deutschland.
- Linkedin für bestimmte Branchen und Berufsgruppen.
- Google + YouTube für so ziemlich alles andere.
Erstelle eine kurze Liste potenzieller Kunden und schick ihnen eine E-Mail mit Deinem Angebot. Du bittest sie aber nicht um einen Kauf, sondern nur darum, ob sie an weiteren Informationen interessiert sind (am Telefon, via Zoom, bei einem persönlichen Treffen).
Denk daran: Dein Ziel ist es, das Risiko Deines Gegenübers zu verringern.
Ich bekomme ständig E-Mails von Leuten, die mir anbieten, für mich zu arbeiten und sie sind fast immer schlecht, weil sie nichts tun, um mein Risiko zu verringern. Vor allem das Risiko, dass das Lesen der E-Mail eine Zeitverschwendung ist.
Hier sind nur einige der Gedanken, die mir durch den Kopf gehen, wenn ich eine E-Mail von einem Fremden erhalte:
- Wer zum Teufel ist das und warum sollte mich das interessieren?
- Ist diese Person klug oder dumm? (Aus diesem Grund sollte Dein Schreiben klar und prägnant sein)
- Und das Wichtigste: Was ist für mich drin?
Hier ist ein großartiges Angebot, das ich tatsächlich von einem Leser erhalten habe. In diesem Fall hat er angeboten, umsonst für mich zu arbeiten, aber das musst Du nicht - es kann so oder so funktionieren.
Betreff: Ich möchte kostenlos für Dich arbeiten
E-Mail:
Hallo Christian,
ich liebe Deine Webseite, besonders die Artikel über das Schreiben von Blog-Artikeln (= Honig ums Maul schmieren - ich liebe es :-)).
Deinetwegen habe ich (wieder) zu Bloggen begonnen und konnte meine Unsicherheit und Ideenlosigkeit in der Content-Erstellung endlich überwinden (früher habe ich es gehasst, Texte zu schreiben und hatte immer das Gefühl, das meine Inhalte nicht gut genug sind).
Ich bin Webentwickler für [Unternehmen], eine Webseite, die monatlich etwa 50.000 Zugriffe verzeichnet. Ich habe früher ausschließlich freiberuflich gearbeitet und bereite mich gerade darauf vor, wieder als Freiberufler tätig zu werden. Ich arbeite mit WordPress und entwickle auch individuelle Plugins und Themes, je nach Anforderung (= damit ist er in meinem Kopf, weil ich weiß, was er kann).
Ich würde mich freuen, wenn ich die Möglichkeit hätte, für Dich Entwicklungsarbeit zu leisten und zwar völlig kostenlos. Wenn Dir meine Arbeit gefällt und Du auf dem Weg dorthin bezahlte Projekte für mich hast, wäre das natürlich großartig, aber ich würde mich auch einfach nur über die Gelegenheit freuen, Kontakte zu knüpfen und ein paar Ratschläge zu erhalten.
Ich bin sicher, dass Du ein oder zwei Projekte im Hinterkopf hast, für die Du noch keine Zeit hattest (= Ertappt! Ja, ich habe 1-2 Projekte im Hinterkopf, bei denen ich Unterstützung brauche).
Du kannst mich jederzeit unter ### anrufen oder einfach auf diese E-Mail antworten. Du kannst Dir hier auch einige Beispiele meiner Arbeit ansehen: [Webseite]
Vielen Dank für Deine Zeit und ich freue mich, bald von Dir zu hören!
Das Schöne am direkten Modell ist seine Einfachheit.
Wenn Du zum Beispiel 20 potenzielle Kunden per E-Mail oder Direktnachricht anschreibst und sich keiner von ihnen meldet, dann weißt Du, dass Deine aktuelle Lösung (derzeit) auf keinen Anklang findet (oder nicht mehr).
Du musst dann also etwas experimentieren und entweder Deine Leistung, Deine Zielgruppe oder Deinen E-Mail-Text ändern, um das zu verbessern, was nicht funktioniert.
Wenn andererseits 5 von 20 Interessenten positiv reagieren, dann bist Du höchstwahrscheinlich auf dem richtigen Weg und quasi im Geschäft. 🙂
Setze Dich mit den Leuten, die Dir antworten, sofort in Verbindung, stell ihnen Dein Angebot persönlich oder am Telefon vor und bringe sie dazu, Dich zu beauftragen.
Dein Ziel ist es, Deine ersten 3 zahlenden Kunden zu finden.
Jeder kann einen einzigen Kunden an Land ziehen. Durch Glück, Zufall oder einen Freund, der jemanden kennt, der Dich beauftragt. Aber wenn Du 3 zahlende Kunden an Land ziehen kannst, dann hast Du die Sicherheit, dass Du damit ein eigenes Geschäft aufbauen kannst.
Mach Dir zu diesem Zeitpunkt noch keine Gedanken über die Höhe des Preises. Selbst wenn Du nur 100 € für einen ganzen Tag Arbeit bekommst, ist das kein Problem. Du kannst den Preis später immer noch anpassen, sodass Du 50 €, 100 € oder sogar 200 € pro Stunde verdienst.
Die meisten Menschen glauben leider nicht, dass sie Fähigkeiten haben, für die sie Geld verlangen können. Sie glauben immer, dass sie irgendwo "Experte" oder jemand mit spezieller Ausbildung oder Doktortitel sein müssen, damit sie jemand für ihre Leistung bezahlt.
Schau Dir folgendes Video an und erfahre, warum das falsch ist.
6. Teil: Erstelle im Handumdrehen eine Webseite, die Dich "im Schlaf" bezahlt
Gerade keine Zeit, die ganze Seite zu lesen?
Das macht nichts. Ich schicke Dir ein PDF davon zu, damit Du meine "ultimative Heimarbeit-Anleitung" lesen kannst, wann immer es Dir passt. Sag mir einfach, wohin ich es schicken soll (dauert nur 3 Sekunden):
Ein Online-Geschäft mit passivem Einkommen ist der heilige Gral unter den Lifestyle-Bloggern. Das ist, wenn Du eine Webseite erstellst, einmal etwas Arbeit erledigst und dann am Strand entspannst, während das Geld auf Dein Konto fließt.
Apropos Webseite... in folgendem Video kannst Du mir dabei zuschauen, wie Du in unter 60 Minuten von Grund auf eine professionelle Webseite erstellen kannst, selbst wenn Du das noch nie zuvor gemacht hast.
Als jemand, der sich mit verschiedenen Online-Geschäftsmodellen ein passives Einkommen aufgebaut hat, kann ich Dir die Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle nennen.
Einige bieten Dir riesige Gewinnspannen, benötigen nur wenig Zeit und lassen sich leicht skalieren. Andere wiederum erfordern viel Zeit und Gemeinkosten und sind schwer zu erweitern.
Ich habe 6 verschiedene Modelle getestet, also lass uns diese kurz durchgehen. Dann kannst Du entscheiden, welches Du angehen möchtest.
Hier eine Grafik, wie sich "meine" 6 Online-Geschäftsmodelle untereinander verhalten, was den zu erwartenden Gewinn und die zu erwartenden Kosten angeht.
Geschäftsmodell #1: Werbeeinblendungen
Die meisten bekannten Webseiten, vor allem große Magazine, verdienen ihr Geld mit Werbung. Das hast Du bestimmt schon einmal gesehen. Es handelt sich um kleine Anzeigen - normalerweise Google AdSense - in den Seitenleisten oder im Content einer Webseite.
Und so funktionieren sie: Wenn Deine Webseite viele Besucher hat, dann klickt ein Teil dieser Besucher auf diese Werbeanzeigen. Und wenn das passiert, dann bekommst Du ein paar Cent oder sogar ein paar Euro pro Klick.
Ich habe das für meine Nischenseite anti-hang-over.de einmal ausprobiert. Aber ich habe schnell gemerkt, dass sich mit solchen Werbeeinblendungen nicht viel Geld verdienen lässt.
Du brauchst Hunderttausende Besucher pro Monat - oder noch mehr - um damit ein gutes Einkommen erzielen zu können. Das ist eine Menge Traffic, den 99 % aller Webseiten im Internet niemals erreichen werden.
Als ich 2008 meine Online-Karriere startete, beschloss ich: "Wenn ich meine Miete nicht mit Werbeeinblendungen bezahlen kann, wozu dann die Mühe?"
Die Werbeanzeigen sind zudem hässlich und lenken ab. Außerdem verbringe ich am Ende mehr Zeit damit, die Klickrate der Anzeigen zu optimieren, als wirklich gute Inhalte zu schreiben.
Das hört sich für mich nicht nach passivem Einkommen an und das ist auch kein Geschäftsmodell, das ich Dir empfehlen kann, wenn Du ernsthaft irgendwann von einem Online-Einkommen leben möchtest.
Geschäftsmodell #2: Software
Wenn Du über die Fähigkeit verfügst, neue Software zu entwickeln, kann dies eine verlockende Option sein. Vielleicht bist Du Programmierer.
Die Medien erzählen uns gerne Geschichten über "heiße" neue Silicon-Valley-Start-ups und die Gründer von Technologieunternehmen, die nach dem Börsengang ihres Unternehmens Millionengewinne gemacht haben.
Viele Leute denken daher, ein Online-Unternehmen zu gründen bedeutet, dass man seinen Job kündigt, sich um eine Risikokapitalfinanzierung bemüht und die nächsten Jahre damit verbringt, das nächste Instagram oder TikTok zu entwickeln.
Aber seien wir mal ehrlich, selbst Risikokapitalfirmen wissen, dass die meisten Unternehmen in ihren Portfolios pleite gehen werden.
Zugegeben, ich selbst habe mich noch nie in "Software" versucht, weiß aber von Kollegen, dass es sehr viele Ressourcen, Knowhow und fortlaufende Betreuung braucht, um eine Software nicht nur zu entwickeln, sondern auch zu warten und den Kunden bei der Nutzung zur Seite zu stehen.
Und darüber hinaus - wie wahrscheinlich ist es, dass Du, ich, wir der nächste Mark Zuckerberg werden und ein Software-Unternehmen gründen, das es an die Börse schafft?
Ich bin der Meinung, dass wir unsere Zeit besser für andere Dinge nutzen können. 🙂
Geschäftsmodell #3: Physische Produkte verkaufen
Bei diesem Geschäftsmodell bin ich sehr vorsichtig, weil die Gewinnspannen erschreckend niedrig sein können.
Ich weiß, dass in diesem Bereich zwar viel Geld zu verdienen ist, aber ich persönlich bevorzuge fette, saftige Gewinnmargen. So hast Du deutlich mehr Rücklagen, die Du für Investitionen in Dein Business, die Einstellung von Mitarbeitern und vieles mehr nutzen kannst.
Um Dir ein Beispiel zu geben: Ich habe einmal einen Notizblock entwickeln lassen, den ich Kunden als "Goodie" zuschickte, die in mein A-Z Infoprodukt-System investiert haben. Wenn ich ihn als eigenständiges, physisches Produkt hätte verkaufen wollen, dann hätte ich dafür mindestens 50 € verlangen müssen, um kostendeckend zu sein.
Physische Produkte haben also in der Regel geringe Gewinnmargen, verursachen nur Produktionskosten und Probleme bei der Abwicklung und dem Lagerbestand. Ich bin an all dem nicht interessiert, Du?
Geschäftsmodell #4: Affiliate-Marketing
Hier ist ein Beispiel dafür, wie Affiliate-Marketing funktioniert: Ein Blogger schreibt einen Bericht über "Meine Lieblingskreditkarten". Am Ende steht dann: "Hier kannst Du die Kreditkarte beantragen - HINWEIS: Dies ist ein Affiliate-Link."
Wenn Du auf diesen Link klickst und die Karte beantragst, dann zahlt das Kreditkartenunternehmen dem Blogger eine Partnerprovision. Manchmal sind es 50 € oder 75 €.
Mit der Zeit kann sich das zu einer Menge Geld summieren. Und es gibt Partnerprogramme für alles - von Hörbüchern, über Cellulite-Cremes bis hin zu Produkten zur Gewichtsreduzierung.
Lange Zeit habe ich Partnerprogramme gemieden, weil ich nicht wollte, dass die Leute denken, ich würde etwas empfehlen, nur um Geld zu verdienen. Ich wollte nur die besten Produkte empfehlen.
Aber schließlich wurde mir klar, dass meine Leser mir vertrauten und sich ohnehin für die Programme anmelden würden, die ich empfahl. Also beschloss ich, bei der einen oder anderen Empfehlung, die ich gebe, Affiliate-Links einzubauen.
Und ja, das bringt mir auch heute noch immer wieder ein paar Provisionen pro Monat ein.
Aber ich merkte bald, dass dies kein guter langfristiger Plan war.
Meine Öffnungs- und Klickraten in meinen E-Mails gingen zurück und auf viele Partnerprogramme ist einfach kein Verlass. Entweder verringern sie die Provisionen, schwächeln plötzlich in der Produktqualität oder stellen den Verkauf ihrer Produkte über Nacht komplett ein.
Diese Abhängigkeit war es mir nicht wert, so lege ich heute keinen Fokus mehr darauf.
Geschäftsmodell #5: Persönliches Coaching
Ich und meine Leser und Kunden wollen digitalen Infoprodukte im Internet verkaufen. Das ist es, was ich den Leuten das ganze Jahr über zeige und vormache.
Aber während meine "Schüler" ihre E-Mail-Liste aufbauen, erhalten sie immer wieder mal Nachrichten von ihren Lesern, die sagen: "Hey, ich finde toll, was Du machst. Bietest Du auch ein persönliches Coaching an?"
Eine der schnellsten Möglichkeiten, um online Geld zu verdienen, ist es, persönliches Coaching anzubieten. Ich weiß das, weil ich selbst ein 1:1 Coaching anbiete.
Es gibt einige gute Gründe, warum "Coaching" ein tolles Geschäftsmodell im Internet ist:
- Du kannst Premium-Preise für die Arbeit unter vier Augen verlangen.
- Du wirst im Grunde dafür bezahlt, dass Du Zielgruppen- und Kundenforschung betreibst. Durch das Coaching erfährst Du hautnah von den Ängste, Wünsche und Hindernisse Deiner Kunden. Informationen, die Du nutzen kannst (und solltest), um einen Online-Kurs zu erstellen, den Tausende nutzen können.
- Es ist eine Chance, großartige Empfehlungsschreiben und Testimonials zu erhalten, um mehr Coachings und andere (digitale) Produkte zu verkaufen.
- Du musst Dir im Vorfeld nichts "Großes" aufbauen oder ein großes Publikum haben, um mit dem Coaching zu beginnen. Du kannst noch heute damit starten und Geld verdienen.
Hier eine Grafik, wie sich die Geschäftsmodelle "Coaching" und "Online-Kurse" im Vergleich verhalten.
COACHING
Wenige Kunden
ONLINE-KURSE
Viele Kunden
Fortlaufende Arbeit der Kunden-Betreuung und Schulung
Hohe Stundensätze erzielbar (Hunderte € bzw. oft sogar 1000+ € / h)
Viel Arbeit im Vorfeld, überschaubar im "Live-Betrieb"
Geringerer Anfangsverdienst, aber über die Zeit stark steigend
Geschäftsmodell #6: Digitale Infoprodukte
Nun zu meinem Lieblingsgeschäftsmodell: der Verkauf von etwas, das Du selbst erstellt hast. 🙂
In der Regel handelt es sich dabei um digitale Informationsprodukte, wie einen Online-Kurs oder ein E-Book.
Du kannst beispielsweise ein digitales Produkt erstellen, das sich relativ schnell für 49 € verkaufen lässt. Teurere, hochwertige Online-Kurse brauchen viel länger, bringen am Ende des Tages aber auch mehr ein.
Als ich zum Beispiel den Online-Kurs "From Zero to Fans" entwickelt habe, habe ich Monate mit Recherche, Skizzen, Tests, Erstellung und Design verbracht.
Aber Online-Kurse haben kein großes finanzielle Risiko, sind sehr lohnenswert und lassen sich sehr gut skalieren. Dem Online-Kurs ist es egal, ob er am Tag einmal oder 728mal gekauft wird.
Mit Online-Kursen kannst Du Tausende von Menschen auf der ganzen Welt erreichen. Sie sind zum Dreh- und Angelpunkt meines Online-Geschäfts geworden und ich erwirtschafte inzwischen über 95 % meiner Einnahmen mit meinen eigenen digitalen Produkten. Ich kann es nicht genug empfehlen. 🙂
Als ich mein Online-Geschäft 2008 startete, musste ich alles von Grund auf durch "Trial & Error" lernen. Das hat mich Jahre an Zeit und Geld gekostet, aber auch Kopfschmerzen und Frustration.
Damals hätte ich alles dafür gegeben, dass mir jemand einen Plan vorlegt. Irgendeinen Plan, an dem ich mich orientieren kann, um sicher zu sein, dass ich auf dem richtigen Weg war.
Zum Glück für Dich habe ich auf der Grundlage meiner Erfahrungen einen solchen Plan erstellt. Es sind 7 Schritte, die ich jedes Mal wieder gehen würde, wenn ich noch einmal von 0 starten würde.
Gib jetzt einfach Deinen Vornamen und Deine E-Mail-Adresse ein, um meine 7 Schritte zum Aufbau eines eigenen, digitalen Infoprodukt-Business zu durchlaufen. Als Abkürzung bekommst Du meine 77 Info-Business Ideen zum Sofortstart mit dazu.
Jetzt hast Du einige der wichtigsten Systeme und Strategien kennengelernt, die Du brauchst, um von zu Hause aus zu arbeiten.
Ich habe Dir gezeigt, dass Du sowohl als Angestellter, Freiberufler, Rentner oder auch als Geschäftsinhaber von zu Hause aus arbeiten kannst. Genau das also, was ich seit vielen Jahren selbst tue und nach wie vor liebe! 🙂
Wenn Du noch Fragen hast, dann schreib mir gerne eine E-Mail an christian@365digital.de. Ich freue mich, von Dir zu hören und helfe Dir gerne weiter.
Für Deinen digitalen Erfolg
Christian