Unsicher in der Content-Erstellung? Hier die Fragen, die Du sonst nirgendwo beantwortet bekommst

von Christian Költringer // in Online Marketing

am 19/06/2023

Viele meiner Leser haben großen Respekt vor der Content-Erstellung und viele Fragezeichen und Bedenken im Kopf. Auch Du?

Daher habe ich eine Umfrage gestartet, um herauszufinden, wo genau der Schuh drückt. Hier das Ergebnis.

Fragen und Zweifel zur Content-Erstellung

Und in diesem Artikel möchte ich die Antworten auf diese und weitere Fragen, Zweifel und Ängste liefern.

1. Lohnt sich der Aufwand der fortlaufenden Content-Erstellung überhaupt?

Wenn Leute mein Flaggschiffprodukt um knapp 1.000 € kaufen, dann frage ich sie danach, was sie am Ende überzeugt hat.

Und sehr häufig lautet die Antwort: Deine Blog-Artikel!

Blog-Artikel als Kaufargument

Und daran sieht man, dass erstklassiger Content hilft, Deine Produkte zu verkaufen. 🙂

Aber eigentlich ist das nicht besonders überraschend.

Bei dem Übermaß an Angeboten da draußen und der Fülle an teils widersprüchlichen Informationen haben es potenzielle Kunden immer schwerer, sich für einen Anbieter zu entscheiden.

Und die meisten Leute schenken nicht demjenigen ihre Aufmerksamkeit, der am lautesten schreit oder den schrillsten Werbebanner hat, sondern demjenigen, der am stärksten in Vorleistung geht und sich Vertrauen erarbeitet und verdient.

Wenn Du jetzt fortlaufend tolle Inhalte erstellst, die einen wirklichen Nutzen haben und die einen echten Unterschied ausmachen, dann werden die Leute diese Inhalte sehen und sagen: "Wow, also das hat mir jetzt wirklich weitergeholfen. Ich möchte mehr davon haben. Wenn diese kostenfreien Inhalte schon so gut sind, wie toll muss dann erst das Produkt sein?"

Wenn Du mich also fragst, ob sich der Aufwand lohnt, regelmäßig Blog-Artikel zu schreiben und hilfreichen Content zu erstellen, dann kennst Du jetzt die Antwort: JA! 🙂

Bevor ich mich gleich um die anderen Fragen kümmere, möchte ich Dir noch vom sogenannten "Modelling of Excellence" erzählen. Das wird die meisten folgenden Fragen bereits im Grundsatz beantworten.

Beim Modelling of Excellence geht es darum von den Besten zu lernen. Also von denen zu lernen, die bereits dort sind, wo Du noch hinwillst.

Und dieser Ansatz passt auch zur Content-Erstellung wie die Faust aufs Auge.

Schau, alle Fragen im Internet sind bereits beantwortet und zwar Tausendfach.

Deine Aufgabe als "Content-Ersteller" ist es also nicht, Dich hinzusetzen und zu überlegen: "Mhm, was könnte ich bloß schreiben? Wie könnte ich es schreiben? Wonach suchen denn die Leute? Was wollen sie überhaupt?"

Diesen Job haben andere Leute in Deiner Nische längst erledigt.

Deine Aufgabe ist es jetzt, nachzuschauen, welchen Content die Besten in Deiner Nische erstellt haben und es ihnen "nachzumachen". Von ihnen zu lernen. Dir Inspirationen, Ideen und Strategien zu holen und "abzugucken".

Das nennt man Modelling of Excellence und hierbei geht es explizit nicht darum, Content, den Max Müller erstellt hat, zu nehmen, 1:1 zu kopieren und ihn dann als Deinen eigenen Inhalt auszugeben.

Es geht darum, die Inhalte der Besten in Deiner Nische als Ausgangsbasis zu nehmen und dann Dein eigenes Ding daraus zu machen. Deinen eigenen Stil, Deine eigene Persönlichkeit, Dein eigenes Wissen, Deine eigenen Erfahrungen und Deine eigenen Werte mit einzubringen und so etwas Einzigartiges entstehen zu lassen, das man so an keiner andere Ecke im Internet finden kann.

Dieses Prinzip wird auch in der Offline-Welt tagtäglich angewendet und ist nichts Verwerfliches.

Denken wir an den jungen Franz, der gerne Tischler werden möchte und bei seinem Meister in die Lehre geht.

Tischler mit seinem Lehrling

Sein Meister gibt all das Wissen um das Tischlerhandwerk, das er selbst in seiner eigenen Lehrzeit bekommen hat, an Franz weiter. Aber nicht nur das. Der Meister hat über all die Jahre in seinem Beruf eigene Erfahrungen gesammelt, Fehler gemacht und daraus gelernt, Dinge ausprobiert und umgesetzt. Auch davon profitiert Franz.

Und Franz wiederum, wenn er seinen Meister gemacht hat, wird auch wieder Lehrlinge ausbilden und das Wissen, das er ursprünglich von seinem Meister bekommen hat, gepaart mit eigenen Erfahrungen und Erkenntnissen, an seine eigenen Lehrlinge weitergeben.

Deine Aufgabe als Content-Ersteller ist es also, bei dem Meister in Deiner Nische in die virtuelle Lehre zu gehen, von ihm zu lernen, dieses Wissen anzuwenden, eigene Erfahrungen zu machen und dann selbst irgendwann zum Meister zu werden und wiederum Dein Wissen inklusive Deiner eigenen Erfahrungen weiterzugeben.

Wenn es um die Content-Erstellung geht - versuche nicht, ständig das Rad neu zu erfinden! Schau nach, wie es die Besten bereits machen und profitiere davon.

Franz sagt auch nicht: "Ach, ich möchte gerne Tischler werden, habe aber keine Lust, eine Lehre zu machen, sondern bringe mir alles selbst bei."

Dann kann zwar funktionieren, wird aber sicher viel länger dauern, mehr Fehler hervorrufen und am Ende auch mehr Lehrgeld kosten.

2. Ich habe Angst, dass mein Content nicht gut genug ist.

Ich kann das verstehen, aber diese Angst ist unbegründet.

Auch in Deiner Nische gibt es jede Menge Content, den die Leute bereits beurteilt und für "gut" oder für "schlecht" befunden haben.

Wenn Du Dein Thema in den Google-Suchschlitz eingibst, dann finden die Leute die Inhalte auf den ersten Positionen der Suchergebnisse gut und hilfreich, ansonsten würden sie nicht dort angezeigt werden.

SEO-Ranking-Beispiel: Was macht ein Blogger?

In diesem Beispiel gefällt mir der Beitrag auf Position #4 besonders gut. 🙂 Nicht Google entscheidet nämlich, welche Inhalte und Webseiten hier angezeigt werden, sondern die Nutzer, aufgrund ihres Verhaltens.

Und Deine Aufgabe ist es dann, Dir die Inhalte an den vorderen Positionen, die die Nutzer offenbar "lieben", genau anzuschauen, Dich daran zu orientieren und es dann noch besser, noch witziger, noch umfangreicher, noch persönlicher zu machen.

Dann kannst Du ziemlich sicher sein, dass Dein Content gut genug ist. 🙂

3. Ich kann mich nicht entscheiden, welchen Content ich erstellen soll.

Am Ende ist die Frage hierbei nicht, welchen Content Du gerne erstellen möchtest, sondern, welchen Content Deine Zielgruppe gerne haben möchte.

Und auch hier kommt das Prinzip des Modelling of Excellence wieder ins Spiel.

Erstelle vorzugsweise jene Inhalte, auf die sich auch der Meister in Deiner Nische fokussiert hat. Aber immer gepaart mit Deinen eigenen Erfahrungen, Deinem eigenen Wissen und Deinen eigenen Werten und Prinzipien.

Das sind in der Regel jene Inhalte, die von eurer gemeinsamen (oder ähnlichen) Zielgruppe offenbar gerne gelesen und "konsumiert" werden und die besten Ergebnisse bringen.

Verwende aber auch die ToFu-MiFu-BoFu- und weitere Methoden zur Findung von Blog-Artikel-Ideen, wonach Deine Leser bereits "schreien". 🙂 Hier meine Anleitung dazu.

4. Gebe ich mit meinen kostenfreien Inhalten bereits zu viel Content aus meinem kostenpflichtigen Produkt heraus?

Ich bin ein Fan davon, rund 90 % aller Inhalte völlig kostenfrei rauszugeben und ernte dafür immer wieder Kopfschütteln.

Dennoch ist das der einzig richtige Weg und ich sage Dir auch, warum.

Wie schon erwähnt, entscheiden die Nutzer darüber, wie wertvoll und hilfreich Dein Content ist. Jeder Leser, der eine Headline von Dir sieht, stellt sich sofort folgende Frage, bevor er zu lesen beginnt: "Was habe ich davon, wenn ich meine wertvolle Zeit jetzt dafür investiere, um das zu lesen?"

Und wenn Du hier in der Headline etwas versprichst, dass Dein Beitrag nicht gänzlich erfüllen kann, weil Du zum Beispiel am Ende (bewusst) etwas weglässt, das Du nur in Deinem kostenpflichtigen Produkt anbietest, dann wirst Du einen neuen enttäuschten Leser gewinnen (aber keinen Fan, der Deine Produkte kauft).

Wenn Du hingegen "alles" von Dir preisgibst, nichts bewusst hinterm Berg hältst und dem Leser zu einer echten Verbesserung verhilfst, dann hast Du einen neuen Fan gewonnen, der mehr von Dir will, immer wieder zu Dir zurückkommt und viel eher bereit ist, in Deine kostenpflichtigen Produkt zu investieren.

Nimm diesen Beitrag als Beispiel.

Ich könnte die Antwort auf die eine oder andere Frage einfach auslassen und dann sagen: "Die Antwort dazu findest Du nur in meinem kostenpflichtigen Online-Kurs From Zero to Fans." Und das wäre auch nicht gelogen.

Aber wie "cool" würdest Du das finden?

Und falls Du jetzt Bedenken hast, dass Dir dann irgendwann das "Material" für Deine Produkte ausgeht, dann lass Dir gesagt sein, dass es immer Wege gibt, um noch mehr zu liefern.

Zum Beispiel konkrete Fallbeispiele, die Du nirgendwo veröffentlichst, sondern die nur für Deine zahlenden Kunden zugänglich sind. Leute lieben Fallbeispiele. 🙂 Oder Vorlagen, Ideensammlungen, Abkürzungen, usw.

Häufig ist es auch so, dass Du die Einzelteile eines geschlossenen Systems, das Deine Leser zum gewünschten Ziel führt, als kostenfreien Content herausgibst und das System selbst verkaufst.

Denk zum Beispiel an den Aufbau eines Online-Geschäfts.

All die Dinge, die es dazu zu wissen gibt, kannst Du sowohl bei mir, als auch auf vielen anderen Blogs kostenfrei nachlesen. Den richtigen Ablaufplan allerdings, also die Aufgaben, die es in der richtigen Reihenfolge zu tun gibt, findest Du nur im A-Z Infoprodukt-System.

Es würde keinen Sinn ergeben, einen umfangreichen Online-Kurs oder ein vollständiges Buch als Blog-Beitrag oder YouTube-Video zu veröffentlichen. Niemand würde das lesen, niemand würde sich das anschauen.

Die Leute kaufen Dein Produkt auch nur zu einem Bruchteil wegen der eigentlichen Informationen, sondern vielmehr auch wegen dem Kontakt zu Dir, der Möglichkeit, jederzeit Fragen zu stellen, einen Wegbegleiter an der Seite zu haben, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Alleine das schon sorgt oftmals für die restlichen 10 %, für die die Leute gerne bereit sind, zu bezahlen. 🙂

5. Ich habe keine Ideen für eigenen Content.

Das glaube ich Dir nicht! 😉

Wenn Du ein Business-Thema gewählt hast, das Dich interessiert und Du sichergestellt hast, dass es dazu eine aktive Nachfrage gibt, dann solltest Du vor Ideen eigentlich übergehen.

Als ich mit 365digital gestartet bin, habe ich einfach begonnen, über persönliche Erfahrungen im Aufbau eines Online-Geschäfts zu schreiben. Ich habe nirgendwo nachgeschaut, ob jemand danach sucht, sondern einfach mein Wissen und meine Erkenntnisse mit den Leuten, die sich für dieses Thema interessieren, geteilt.

So lautete der Titel einer meiner ersten Beiträge, die auf diesem Blog online gegangen sind, folgendermaßen: "Was Du aus 2 Telefongesprächen über das Verhalten und die Denkweise Deiner (zukünftigen) Kunden lernen kannst"

Danach sucht niemand! Aber dennoch ist das eine tolle Idee und wertvoller Content, der den Lesern ein Insight aus meinem Daily Business vermittelt.

Und genau das gleiche empfehle ich Dir auch, wenn Du gerade erst startest. Vergiss das ganze SEO-Zeugs erstmal.

Wenn Du nämlich eine frische Webseite mit quasi null Content aufsetzt und dann sofort versuchst, reine SEO-Artikel online zu stellen - also Artikel, die darauf abzielen, für einen bestimmten Suchbegriff zu ranken - dann wird folgendes passieren.

  1. Nichts! Du wirst keine Rankings ergo keinen Traffic haben. Warum auch? Deine Webseite ist brandneu.
  2. Du lässt Dich auf das gleiche Spiel ein, wie alle anderen in Deiner Nische auch und das Resultat ist inhaltlicher Einheitsbrei ohne großes Unterscheidungsmerkmal für den Leser und für Suchmaschinen. Autsch!

Später allerdings, wenn Du einen Grundstock an persönlichen Erfahrungsberichten online hast, macht es durchaus Sinn, genauer zu recherchieren, Suchmaschinenoptimierung zu betreiben und bestimmte Keywords inhaltlich zu bedienen.

Hier kommt dann wieder das Prinzip des Modelling of Excellence ins Spiel. Schau nach, worüber die Besten in Deinem Markt schreiben und mach es ihnen nach.

Oder geh auf Google, gib verschiedene allgemeine Begriffe ein und lass Dir von Google Vorschläge zu Themen machen, nach denen Leute in Deiner Nische konkret suchen.

Goggle-Suggest Content-Ideen

Es ist so einfach, auf Content-Ideen zu kommen, wenn man nachschaut und bereit ist, etwas Zeit zu investieren. Ich habe aktuell über 100 Content-Ideen auf meiner Liste, von denen ich viele vermutlich nie umsetzen werde. Aber vielleicht doch, wer weiß. 😉

6. Ich leide an dem "weißen Blatt" Syndrom.

Lösung: Modelling of Excellence

Ausnahmslos ALLE erfolgreichen Content-Ersteller wenden das Modelling of Excellence an und Du solltest hier keine Ausnahme machen.

Wenn Du das nächste Mal Content erstellen möchtest und dafür zum Beispiel 3 Stunden reserviert hast, dann verbringen EINE ganze Stunde damit, den oder die Meister in Deiner Nische zu studieren.

Finde dann eine Schnittmenge zwischen dem, was Dein Meister erstellt hat und dem, was Deinem eigenen Wissen, Deinen eigenen Erfahrungen, Deinen eigenen Werten und Deinem eigenen Stil entspricht.

Greife vorhandene Dinge auf, die vom Publikum bereits für gut befunden wurden und modle sie für Deine eigenen Zwecke um, sodass ein neues, einzigartiges und vor allem persönliches und hilfreiches Stück "Content" entsteht. That's your job! 🙂

Und noch einmal, weil es so wichtig ist: Es geht nicht darum, Dinge einfach blind 1:1 zu kopieren.

Egal, welches Thema Du angehst, Du wirst immer die Zeit investieren müssen, um selbstständig Dinge auszuprobieren, eigene Erfahrungen zu sammeln, Fehler zu machen und diese einzigartigen Dinge in Deine Inhalte miteinfließen zu lassen. Das unterscheidet Deinen Content am Ende von allen anderen.

Genauso, wie der Tischlerlehrling Franz das Wissen, das er von seinem Meister hat, anwenden und eigene Holzprodukte erstellen wird müssen. Und dabei wird er Fehler machen, aber auch wichtige Erkenntnisse gewinnen, Vorgänge optimieren oder verändern und sein Wissen und seine Erfahrungen schlussendlich seinem Lehrling weitergeben und das Spiel beginnt von Neuem.

7. Der Content anderer Webseiten in meiner Nische schüchtert mich ein.

Schau, wenn der 60 kg leichte "Spargeltarzan" zum ersten Mal in ein Fitnesscenter geht, das große Ziel vor Augen hat, einen dicken Bizeps zu bekommen und dann die Muskelprotze sieht, wird er auch erstmal eingeschüchtert sein.

Aber auch die 120 kg schweren "Schwarzeneggers" dieser Welt wurden nicht mit einem Sixpack geboren und hatten an ihrem ersten Tag in der Muckibude einen durchtrainierten Körper. Ein hartes Training und Disziplin liegt hinter ihnen.

Und genauso ist es im Content-Marketing. Niemand liefert an Tag #1 den weltbesten Blog-Beitrag ab. Du nicht. Ich nicht. Niemand.

Das ist aber auch nicht nötig, denn tollen Content zu erstellen kann man lernen und trainieren. Und das solltest Du auch tun.

Folgende Beiträge auf meinem Blog werden Dir dabei helfen:

Wenn Du noch einen Schritt weitergehen möchtest, dann kann ich Dir die Fan-Content Challenge ans Herz legen, die Du als Bonus zu meinem Online-Kurs "From Zero to Fans" bekommst.

Die Fan-Content Challenge ist:

  • Meine Antwort auf die Frage: "Wie kann ich lernen, hervorragende Inhalte zu erstellen?"
  • Der schnellste Weg, um von "mäßigen" Inhalten, die niemanden interessieren, zu "Oh mein Gott"-Inhalten zu gelangen, die die richtigen Leute *magisch* anziehen und aus ihnen wahre Fans machen, die immer wieder kommen.

Wenn Du Deine Fähigkeiten bei der Erstellung von Inhalten ernsthaft verbessern möchtest, dann ist die Fan-Content Challenge der beste Weg, um das in kürzester Zeit zu tun. 🙂

8. Lohnt sich die aufwendige Content-Erstellung in Zeiten künstlicher Intelligenz und hier vor allem ChatGPT überhaupt noch?

Es ist richtig, dass Du Dir mit Tools wie ChatGPT vollständige Texte jeglicher Art in kürzester Zeit erstellen lassen kannst. Oder auch Skripte für Videos. Verkaufstexte. Werbeanzeigen.

Um Dir allerdings ein Publikum mit echten Fans aufzubauen, brauchst Du eine besondere Art von Texten, eine besondere Art von Inhalten.

Inhalte, die über die Fähigkeiten einer KI weit hinausgehen, nämlich Inhalte, die die Leute auf einer emotionalen Ebene ansprechen, Inhalte, die eine Geschichte erzählen und Inhalte, die Persönlichkeit haben. DEINE Persönlichkeit und DEINE eigenen Erfahrungswerte. Und hier kommt eine KI an ihre Grenzen.

Tools wie ChatGPT nehmen bereits VORHANDENE Inhalte im Internet und erstellen damit neue Texte. Sie greifen also immer auf einen vorhandenen Datenbestand zurück, können diesen aber nicht mit persönlichen Erfahrungen schmücken oder daraus eine einzigartige Geschichte formulieren, die nur ein Mensch erleben kann.

ChatGPT kann sich nichts ins Fußballstadion sitzen und anschließend über ihre Gefühle beim 1:0 für ihre Lieblingsmannschaft berichten. Das kann nur ein Mensch und das ist der Schlüssel.

Von einer KI generierte Texte sind meistens Einheitsbrei, allgemeine Texte, die man so an jeder Ecke im Internet nachlesen kann. Das sind keine Inhalte, die für Wachstum sorgen. Das sind keine Inhalte, die für ein eigenes Publikum mit echten Fans sorgen. Und das sind keine Texte, die Dir am Ende Traffic, Fans und Kunden bringen werden.

KI-Tools sind klasse, um auf neue Ideen zu kommen, aber wenn Du Dir mit echten, persönlichen Wachstumsinhalten ein eigenes Publikum mit starkem Kaufmuskel aufbauen möchtest, dann wird das keine KI der Welt für Dich übernehmen können.

Du selbst musst Dir die Fähigkeiten aneignen, erstklassige, persönliche Inhalte zu erstellen, die die Leute emotionale berühren und dazu führen, dass sie mehr wollen. 🙂

9. Es gibt bereits zu praktisch jedem Thema unglaublich viel Content im Internet. Da frage ich mich, ob die Welt wirklich noch meinen Senf dazu braucht?

Das ist absolut richtig.

Das Internet hat keinen Mangel an Informationen, Blog-Beiträgen oder Videos.

Jede Frage wurde bereits Tausendfach auf den unterschiedlichsten Webseiten beantwortet und das teilweise auch sehr gut und ausführlich. Außer, es handelt sich vielleicht um eine neue Technologie oder eine völlig neue Branche.

Aber der Punkt ist folgender – lass mich Dir ein Beispiel geben.

Es ist NICHT unsere Aufgabe zu sagen: "Ok, wenn ich den Begriff Produktivitätstipps in Google eingebe, dann bekomme ich 11.256 Webseiten angezeigt, die mir alle Tipps geben, wie ich produktiver werden kann. Und ICH erstelle jetzt den 11.257sten Beitrag dazu und hoffe, dass meiner irgendwann bei Google ganz oben erscheint und mir eine Menge Traffic bringt."

Unsere Aufgabe ist es, einen Schritt weiterzugehen. Über bloße Tipps hinauszugehen.

Denn seien wir uns ehrlich: Die 10 besten Tipps zu mehr Produktivität haben noch niemanden zu einer Umsetzungsmaschine gemacht.

Wir können beispielsweise folgendes machen und sagen: "Schaut her, ich habe die 10 besten Produktivitätstipps, die ich im Internet gefunden habe, 30 Tage lange selbst ausprobiert und täglich angewendet. Hier ist mein persönlicher Erfahrungsbericht darüber, was ich gelernt habe, was echte Verbesserungen brachte und welche Tipps für die Tonne sind."

  • DAS ist Content, den man nicht an jeder Ecke nachlesen kann.
  • DAS ist echter Wachstumsinhalt. Das ist Content, der Fans und zahlende Kunden hervorbringt.
  • DAS ist Content, der einen echten, steigenden Wert hat und Dir hilft, über Jahre hinweg ein echtes Publikum aufzubauen.

Und ja, natürlich ist das etwas mehr Zeitaufwand, als einfach nur die 10 gleichen Tipps herunter zu rattern, die vor Dir bereits viele andere herunter gerattert haben.

Aber um Dich eben von allen anderen zu unterscheiden, aus dem immer gleichen Einheitsbrei herauszustechen und erstklassigen Content zu erstellen, der Traffic, Leads und Kunden bringt, musst Du bereit sein, die Extrameile zu gehen.

10. Christian, ich hab’s nicht so mit dem Schreiben. Es fällt mir richtig schwer, ansprechende Texte zu schreiben, eine tolle Überschrift zu formulieren, den Einstieg zu finden und so weiter. Ich befürchte, ich habe einfach zu wenig Talent oder nicht die richtigen Fähigkeiten dazu.

Da kann ich nur eines sagen: Willkommen im Club! 😉

In der Schule war ich in Deutsch maximal schlechtes Mittelmaß. Schwankte immer zwischen 3 und 4. Und ein Grund dafür war das Schreiben von Aufsätzen. „Schreib LEBENDIGER“, sagte mein Deutschlehrer immer.

Ich habe aber nie wirklich verstanden, was er damit meinte.

Die Wahrheit ist nämlich, dass man weder als toller Content-Ersteller geboren wird, noch hat man es als Schulfach, Beiträge zu schreiben, die Leute emotional berühren und für Aufmerksamkeit sorgen.

Aber man kann es lernen.

Ich weiß nicht, ob Du es wusstest, aber ich habe 2016 bei meinem Kollegen Sebastian von bonek gearbeitet und war dort auch für die Erstellung von Blog-Artikel verantwortlich.

Und ich weiß noch, als ich an einem Montag einen neuen Blog-Beitrag schreiben sollte und in der Nacht zuvor kaum ein Auge zugemacht habe, aus Angst, zu versagen: "Was, wenn das, was ich schreibe, niemanden interessiert? Wie fange ich überhaupt an? Wird Sebastian zufrieden sein oder mich direkt vor die Tür setzen?"

Der erste Beitrag war, naja, ausbaufähig, aber einige der Beiträge, die folgten, bringen heute noch – Jahre später – Besucher auf die Webseite von Sebastian, von denen einige zu treuen Fans werden, die immer wieder kommen.

Ich konnte mir zu meinen Anfangszeiten noch kaum vorstellen, dass ich irgendwann selbst ein 6-stelliges, content-basiertes Online-Business betreibe. Dennoch ist das heute Realität. 🙂

Erstklassige Inhalte zu erstellen, die aus fremden Leuten echte Fans und zahlende Kunden machen, kann man lernen. Und das braucht Zeit, wie alles andere im Leben auch.

Vermutlich kennst Du das?

Man hat eine Idee, sitzt vorm Rechner, schaut sich den blinkenden Cursor an und... NICHTS. Oder man schreibt etwas, löscht es wieder, schreibt etwas Neues, löscht es wieder und so weiter.

"Lichtjahre" vergehen und man hat nichts Echtes auf die Straße gebracht.

Heutzutage allerdings schreibe ich lesenswerte Artikel in 3-4 Stunden. Fix und fertig. Nicht etwa, weil ich besonders talentiert oder jemand bin, der zum Schreiben geboren wurde. Weit gefehlt!

Der Grund, warum ich heute selbstsicher, schnell und effizient erstklassige Blog-Artikel schreibe, ist, dass ich es bereits sehr oft getan habe und weiterhin sehr oft tue.

Ich weiß nicht mehr, wer sie aufgestellt hat, aber es gibt eine Art "100er Regel".

Sie besagt, dass man etwas zumindest 100mal gemacht haben sollte, bevor man darin "gut" ist oder gute Ergebnisse erwarten kann.

Zum Beispiel 100 YouTube-Videos erstellen. Oder 100 Blog-Artikel schreiben.

Die 100er Marke in der Content-Erstellung habe ich längst geknackt und in all meiner Bescheidenheit denke ich, dass ich der beste Blog-Artikel-Schreiber im Universum bin.

Ok, vielleicht nicht ganz. 😉

Aber doch ganz gut, oder?

Worauf ich eigentlich hinaus will, ist folgendes: Du musst üben! Üben! Üben!

Je mehr Content Du produzierst, je mehr Blog-Artikel Du schreibst, umso schneller, effizienter und besser wirst Du.

Aber Du solltest das nicht blindlings und chaotisch tun, sondern einem erprobten Prozess folgenden. MEINEM erprobten Schreibprozess und hier findest Du ihn. 🙂

Wenn Du noch weitere Fragen zur Content-Erstellung hast, die ich auf dieser Seite nicht beantwortet habe, dann erzähle mir gerne in den Kommentaren davon. Ich freue mich, von Dir zu hören! 🙂

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dir gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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