Dein Online-Kurs ist fertig und jetzt möchtest Du (endlich) eine Horde gieriger Käufer drauf loslassen?
Aber eine Sache fehlt noch: Eine Verkaufsseite!
Good News...
Wenn Du die Schritte in dieser Anleitung befolgst, dann hast Du in den nächsten 1-2 Stunden eine professionelle Verkaufsseite online, die Deinen Online-Kurs rund um die Uhr im Internet verkauft (auch dann, wenn Du schläfst oder gerade im Urlaub bist).
Ab geht die Post...
Was ist eine Online-Kurs Verkaufsseite und warum brauchst Du unbedingt eine?
Leider wird niemand plötzlich an Deine Tür klopfen oder Dir eine E-Mail schreiben und Dich bitten, Deinen Online-Kurs kaufen zu dürfen.
Du musst hinausgehen und der Online-Welt AKTIV von Deinem Online-Kurs erzählen!
Und dafür brauchst Du einen Ort, an den Du Leute, die sich für Dein Online-Kurs Thema interessieren und vielleicht sogar eine Kaufbereitschaft haben, hinleitest.
Und dieser Ort ist Deine Verkaufsseite, im Englischen Salespage genannt.
Damit Deine Verkaufsseite aus wildfremden Menschen, die Dich nicht kennen und die Dir nicht vertrauen, zahlende Kunden machen kann, muss sie nach einem bestimmten Muster aufgebaut sein und bestimmte Kriterien erfüllen.
Deine Online-Kurs Verkaufsseite muss, damit sie verkauft, ...
- Optisch ansprechend aussehen und einfach zu navigieren sein.
- Die Probleme Deiner Zielgruppe direkt ansprechen und die Sprache Deiner potenziellen Kunden sprechen.
- Ein starkes Nutzenversprechen für Deine potenziellen Kunden abgeben und dieses glasklar kommunizieren.
- Vertrauenswürdige Bewertungen von früheren Kursteilnehmern vorweisen.
- Deine potenziellen Kunden durch strategisch platzierte Handlungsaufforderungen (sogenannte Call-to-Actions) zum Kaufen veranlassen.
- Alle Fragen und Vorbehalte, die ein potenzieller Kunden haben könnte, beantworten und nehmen.
Ziemlich harter Tobak, was?
Aber keine Angst, Du musst weder Marketingprofi, noch ein Technik-Freak oder Texter-Genie sein, um heutzutage eine Online-Kurs Verkaufsseite zu erstellen, die einen guten Job macht.
Ich zeige Dir jetzt, wie Du mit Hilfe von professionellen Design-Vorlagen und vorgefertigten Elementen eine Salespage erstellst, die Dich und Deine Kunden begeistert wird.
Die 10 Schritte zur verkaufsstarken Salespage für Deinen Online-Kurs
Ich weiß nicht, ob Du bereits eine eigene Webseite hast, aber falls ja, dann empfehle ich Dir, für Deine Online-Kurs Verkaufsseite das gleiche System zu nutzen, wie für Deine "normale" Webseite.
Ich nutze für alle meine Webseiten und Salespages das Content Management System WordPress. Es ist kostenfrei und gibt mir alle Möglichkeiten, die ich brauche, um mein Online-Geschäft zu betreiben.
Und falls Du jetzt bei null startest und grübelst, welches von den gefühlten 5.978 Webseiten-Systemen dieser Welt Du nutzen solltest, dann ist meine Empfehlung: WordPress
Um WordPress zu nutzen, musst Du zunächst lernen, wie Du eine Domain und Webhosting buchst und anschließend eine WordPress-Installation vornimmst.
Genau das zeige ich Dir Schritt für Schritt erklärt in folgendem Video.
Ich gehe davon aus, dass Du kein professioneller Webdesigner bist, also versuche bitte nicht, einer zu sein. 😉
Bediene Dich stattdessen lieber der Arbeit echter Designer, die bereits jede Menge Vorlagen für Deine Online-Kurs Verkaufsseite erstellt haben.
Und dafür kannst (und solltest) Du, so wie ich, das WordPress Plugin Thrive Architect* nutzen.
Das kostet zwar ein paar Euros, aber ich will ehrlich sein: Wenn Du möchtest, dass Deine Salespage wirklich Verkäufe bringt, dann wirst Du um eine professionelle Lösung wie diese nicht drum herum kommen.
*Obacht! Die obigen Links sind meine persönlichen Partnerlinks und wenn Du wirklich den Abzug drückst und das Tool bestellst, dann bekomme ich eine kleine Verkaufsprovision. Keine Sorge, reich macht mich das nicht! 😉 Der Preis, den Du bezahlst, ändert sich durch meine Beteiligung nicht.
Bestellt?
Dann geht es so weiter...
1. Thrive Architect herunterladen und installieren
Logge Dich in Dein Thrive-Konto ein (Zugangsdaten bekommst Du mit Deiner Bestellung) und klicke dann auf Thrive Product Manager plugin, um dieses Plugin auf Deinen Rechner herunterzuladen.
Klicke dann in der WordPress-Oberfläche auf Plugins > Neues Plugin hinzufügen > Plugin hochladen.
Wähle jetzt mit einem Klick auf "Datei auswählen" die zip-Datei des Thrive Product Manager Plugins auf Deinem Rechner aus und lade es hoch.
Aktiviere anschließend das Thrive Product Manager Plugin.
Klicke dann im linken Menü auf "Product Manager" und aktiviere die Checkbox neben Licence product bei Thrive Architect und klicke unten auf die grüne Schaltfläche Licence selected products (1).
2. Erstelle eine neue Seite und wähle eine Salespage-Vorlage
Wähle jetzt in der WordPress-Oberfläche aus dem linken Menü Neue Seite erstellen ...
... vergib anschließend einen aussagekräftigen Titel und klicke auf Veröffentlichen.
Klicke anschließend auf Launch Thrive Architect ...
... um dieses Fenster zu erhalten.
Thrive Architect bietet Dir vier Optionen zur Auswahl:
- Normal Page (Normale Seite)
- Blank Page with Header and Footer (Leere Seite mit Kopfzeile und Fußzeile)
- Completely Blank Page (Völlig leere Seite)
- Pre-built Landing Page (Vorgefertigte Landing Pages)
Ich gehe davon aus, dass Du schnell vorankommen und Deine Online-Kurs Verkaufsseite nicht selbst von Grund auf erstellen möchtest, oder?
Dann wähle Pre-built Landing Page, um aus einer Reihe von Vorlage auswählen zu können.
In der Landing Page Library kannst Du dann aus zig conversionoptimierten Vorlagen auswählen, je nachdem, welches Design am besten zu Deinem Online-Kurs Thema passt.
Wenn Du dann in der Übersicht ein bestimmtes Theme anklickst, das Dich anspricht (in meinem Beispiel wähle ich "Xpert Theme") ...
... kannst Du im linken Menü in diesem Fall auf "Cohort Based Page" klicken, um eine entsprechende "Verkaufsseiten-Vorlage" im gewählten Layout zu erhalten.
Mit einem Klick auf die Vorlage und der anschließenden Bestätigung auf "Apply Template" rechts unten wird dieses Template geladen.
Die Schritte in diesem Tutorial funktionieren für jede Landingpage-Vorlage, die Du für Deinen Online-Kurs verwenden möchtest.
Nachdem Du Dich für eine Vorlage entschieden und sie geladen hast, geht es darum, Dich um die einzelnen Abschnitte einer guten Verkaufsseite zu kümmern und die Platzhaltertexte mit Deinen eigenen Inhalten, Botschaften, Geschichten und Beschreibungen zu ersetzen.
3. Kümmere Dich um den sofort sichtbaren Bereich und formuliere ein starkes Nutzenversprechen
Den Bereich ganz oben auf Deiner Verkaufsseite nennt man "Above the fold" oder sofort sichtbarer Bereich.
Ihm kommt eine besondere Rolle zu, weil ihn ein Besucher und potenzieller Kunde als erstes sieht, wenn er Deine Salespage aufruft.
Er sorgt für den allerersten Eindruck, den ein Besucher von Deiner Salespage bekommt und dieser muss sitzen, ansonsten ist er schneller wieder weg, als Du bis 3 zählen kannst.
In meiner gewählten Vorlage sieht dieser Bereich folgendermaßen aus und über die Menüs rechts und links kannst Du ihn bearbeiten.
An dieser Stelle empfehle ich Dir, Dich mit der Funktionsweise von Thrive Architect intensiver zu befassen und Dir dazu folgendes Video anzusehen.
Entscheidend ist, dass Du ein starkes Nutzenversprechen abgibst, also einen Titel formulierst, der Deinem Publikum ein bestimmtes Ergebnis verspricht.
Der Titel, der Aufhänger, Deiner Verkaufsseite muss dem Leser (und potenziellen Kunden) die Frage beantworten: "Was habe ich für einen Vorteil, wenn ich länger auf dieser Seite bleibe und bekomme ich hier die passende Lösung für mein Problem?"
Bedenke dabei immer: Menschen kaufen den Nutzen, den Vorteil, die Lösung. Sie kaufen KEINE Produkte.
Hier ein Beispiel, um das zu verdeutlichen.
Angenommen, Du verkaufst Entkalkungstabletten für Spülmaschinen. Ich weiß, das ist kein Online-Kurs, aber an dem Beispiel kann ich Dir am besten zeigen, was ich meine. 🙂
Dann könnte die Headline Deiner Salespage folgendermaßen lauten: "Wie Du die Lebenszeit Deiner Spülmaschine innerhalb weniger Minuten verdoppelst und das völlig ohne handwerkliches Geschick."
Erkennst Du die Magie dahinter?
Es ist keine Rede von einem Produkt. Niemand, der das liest, schließt automatisch auf eine Entkalkungstablette. Das Produkt selbst ist nämlich überhaupt nicht wichtig.
Was die Leute wollen, ist, dass ihre teure Spülmaschine länger ihren Dienst verrichtet. Das ist der Nutzen, der Vorteil, den sie davon haben und dafür sind sie bereit, zu bezahlen. Und wenn diesen Job eine Entkalkungstablette übernimmt, dann super!
Und dieses Prinzip können wir auch auf einen Online-Kurs umwälzen.
Nehmen wir an, Du verkaufst einen Online-Kurs zum Thema "Falten reduzieren im Gesicht von Frauen".
Dann könnte Deine Headline folgendermaßen lauten: "Wie Du in nur 60 Tagen ein strafferes, glatteres & frischeres Gesicht bekommst, um das Dich Deine Freundinnen beneiden, ohne dafür schädliche Botox-Spritzen einsetzen zu müssen."
Was die Damen eigentlich wollen, sind nicht weniger Falten, sondern die neidvollen Blicke anderer Leute. Sie wollen länger attraktiv sein, jünger aussehen, ihr Spiegelbild lieben. Dafür bezahlen die Damen.
Konzentriere Dich also darauf, mit diesem ersten Abschnitt die Aufmerksamkeit Deines Publikums zu erregen und eine Verbindung zu dem inneren Ziel herzustellen, das es erreichen möchte.
4. Erzähle (D)eine Geschichte vom Problem zur Lösung und drück den Finger in die Wunde
Schau, wenn Leute eine Online-Kurs Verkaufsseite erstellen wollen, dann plagen sie meistens Fragen wie:
- Was genau soll ich schreiben?
- In welcher Reihenfolge soll ich meine Punkte präsentieren?
- Wie soll ich etwas schreiben, das jemanden dazu bringt, meinen Online-Kurs kaufen zu wollen?
- Wie schaffe ich es, nicht als "schleimiger" Verkäufer rüberzukommen?
Online-Kurs Ersteller, die diese Fragen lesen, werden nicken und sich sagen: "Ja, genau das beschäftigt mich gerade."
Und dieses "Hier bin ich richtig" Gefühl stellt eine erste, wichtige Verbindung zum Publikum her und sorgt dafür, dass es weiterliest und nicht abspringt.
Das Tolle an den Landingpage-Vorlagen von Thrive Architect ist, dass sie Dir nicht einfach nur einen leeren Block geben, den Du mit Text füllen kannst.
Schau Dir die Landingpage an, die ich für dieses Tutorial verwendet habe.
Jeder Schmerzpunkt hat eine eigene Spalte mit Platz für ein entsprechendes Bild, das Deinen Text unterstützt. Kleine Designelemente wie diese machen den Unterschied zwischen einem Besucher, der durch die Seite scrollt, ohne den Text wirklich zu lesen und einem Besucher, der innehält, um zu lesen, was Du geschrieben hast.
Und jetzt geht es darum, die Reise vom Problem zur Lösung zu erzählen.
Hier spricht man oft von einer Heldenreise, also von einer Geschichte, wie jemand von den oben angeführten Problemen und Schmerzpunkten zur Lösung gekommen ist.
Eine Heldenreise kann aus drei unterschiedlichen Sichtweisen erzählt werden:
- Wie DU die Reise erlebt hast. Hierbei hattest Du einmal die gleichen Probleme, wie Dein Publikum jetzt gerade und erzählst Deine persönliche Geschichte, wie Du den "Endgegner" besiegt und das Ziel erreicht hast.
- Wie Dein KUNDE die Reise erlebt hat. Hier erzählst Du die Geschichte eines Kunden von Dir, der mit dem Problem zu Dir gekommen ist und Du ihm geholfen hast, es zu lösen.
- Wie Dein aktueller LESER die Reise gerade erlebt. Hier versetzt Du Dich in die aktuelle Situation eines Besuchers, der gerade Deine Verkaufsseite liest und zeigst ihm quasi, wie er das "Böse" besiegen und den Sieg davontragen kann.
Mehr zum Thema "Heldenreise" und "Storytelling" kannst Du bei Interesse hier nachlesen.
Und nach Deiner Heldenreise stellst Du die Lösung zum ersten Mal kurz vor: Deinen Online-Kurs
Du sprichst in diesem Abschnitt über die größten 3-5 Benefits, die der Leser bekommt, wenn er jetzt in Deinen Online-Kurs investiert.
Wenn Deine potenziellen Kunden auf die Salespage Deines Online-Kurses kommen, fragen sie sich vor allem eines: "Was habe ich davon?"
- Wie wird der Kauf und die Teilnahme an Deinem Online-Kurs ihr Leben zum Besseren verändern?
- Warum ist Dein Online-Kurs es wert, Geld dafür auszugeben?
Viele Online-Kurs Ersteller machen den Fehler zu denken, dass die Auflistung der Merkmale eines Produkts oder eine einfache Kursbeschreibung die Leute überzeugen wird... aber das stimmt nicht.
Du musst Dich voll und ganz auf die großartigen Vorteile konzentrieren, die Deine Teilnehmer erhalten werden, wenn sie Deinen Online-Kurs kaufen.
MERKMAL | NUTZEN / BENEFIT |
---|---|
Online-Kurs zum Selbststudium | Keine Zeitbeschränkungen! Lerne, wann immer Du Zeit und Lust hast. |
Arbeitsblätter, Quizzes und Downloads verfügbar | Hol das Beste aus dem Kurs heraus. Unsere Quizfragen stellen sicher, dass Du wirklich verstehst, was Du lernst und Du bekommst Bonusvideos, Arbeitsblätter und Leitfäden, damit Du besser und schneller lernst. |
Enthält Videos von anderen Branchenexperten | Erhalte exklusiven Zugang zu den besten Tipps und Geheimnissen von Top-Experten aus der Branche. Stell Dir vor, Du hättest Dein eigenes Team von Mentoren, die Dich durch den Kurs führen. |
Und an dieser Stelle kannst Du auch direkt schon die erste Schaltfläche einbauen, über die der Leser mit einem Klick auf das Bestellformular geleitet wird und Deinen Online-Kurs kaufen kann.
Auch hierfür gibt es wieder schöne Design-Elemente, die Du verwenden kannst.
5. Vertrauen und Glaubwürdigkeit durch Social Proof aufbauen
Jetzt ist es an der Zeit, Vertrauen bei Deinen potenziellen Kunden aufzubauen. Soziale Beweise (schriftliche Feedbacks und Video-Testimonials von Bestandskunden) sind hier Deine Geheimwaffe.
Referenzen und Kundenmeinungen kannst Du an verschiedenen Stellen auf Deiner Online-Kurs Verkaufsseite platzieren:
- Ganz oben auf der Verkaufsseite, nachdem Du die Schmerzpunkte Deiner Zielgruppe aufgeschlüsselt hast.
- Nach dem Abschnitt "Benefits".
- Unterhalb des Abschnitts "Über den Kursersteller".
- Direkt vor oder nach dem Block, in dem Du den Preis nennst.
- Am Ende der Verkaufsseite.
- In der Nähe einer Bestellschaltfläche.
Was aber, wenn Du noch keinen Online-Kurs verkauft und somit auch noch kein Kunden-Feedback hast?
Eine Idee hierfür ist, bestimmten Personen, vielleicht auch aus Deinem direkten Umfeld, kostenfreien oder sehr günstigen Zugang zu Deinem Online-Kurs zu geben und sie dafür um ehrliches Feedback zu bitten, das Du veröffentlichen darfst.
Natürlich kannst Du Deinen Online-Kurs auch erstmal ohne Testimonials verkaufen und Deine ersten Kunden um Feedback bitten, sobald sie Deinen Kurs durchgearbeitet und Ergebnisse haben.
6. Was sind die genauen Inhalte Deines Online-Kurses?
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um über die genauen Inhalte Deines Online-Kurses zu sprechen.
- Wie viele Module hat der Kurs und wie heißen sie?
- Wie viele Lektionen hat jedes Modul und was lernen Deine Teilnehmer in jeder Lektion?
Stelle Deinen "Kurslehrplan" im Detail vor und versuche dabei, jedes Modul und jede Lektion für sich noch einmal "schmackhaft" zu machen, in dem Du wieder von Ergebnissen sprichst, die Deine Teilnehmer damit erreichen können.
Ein Beispiel.
Ich verkaufe einen Online-Kurs, der meinen Kunden hilft, profitable Business-Ideen zu finden. Der Kurs heißt "100k Business Idea Finder" und hier findest Du alle Infos dazu.
In einem Modul zeige ich den Leuten, wie sie wertvolles Wissen anzapfen können, das bereits in ihnen steckt, um daraus lukrative Business-Ideen zu entwickeln.
Ich nenne dieses Modul "X-Men Fähigkeiten".
Das weckt viel mehr Neugierde, als das Modul einfach "Modul 2: Wissen anzapfen" zu nennen, oder? 🙂
Wenn Du alles offenlegst, was Dein Kurs beinhaltet, dann bekommen Deine potenziellen Kunden eine klare Vorstellung davon, was sie von Deinem Kurs erwarten können. Und das hilft ihnen zu entscheiden, ob Dein Kurs für ihre Bedürfnisse relevant ist oder nicht.
7. Stell Dich vor, als derjenige, der den Kurs entwickelt hat
Wenn ein Besucher Deiner Verkaufsseite diesen Abschnitt erreicht hat, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass ihm gefällt, was er bisher gesehen hat und dass er nun die Person hinter dem Online-Kurs kennenlernen möchte: DICH.
Füge an dieser Stelle also einen "Über den Kursleiter" Abschnitt hinzu, in dem Du darüber schreibst, WER Du bist, WAS Du machst und WARUM Du Deinen Online-Kurs entwickelt hast.
Bedenke immer: Menschen kaufen von Menschen!
Daher bist Du, als die Person hinter dem Online-Kurs, von großer Bedeutung für eine Kaufentscheidung.
Die Leute kaufen nicht nur einen Online-Kurs, sondern bis zu einem gewissen Grad auch Dich als Kursersteller, weil sie den Kontakt zu Dir haben und auf all Dein persönliches Wissen und Deinen Erfahrungsschatz zugreifen wollen.
Füge in diesem Abschnitt auch alles hinzu, was das Vertrauen in Dich und Deinen Kurs zusätzlich stärken kann, also zum Beispiel:
- Zertifizierungen
- Berufserfahrungen
- akademische Erfolge
- Auszeichnungen
- Andere Referenzen, die belegen, warum Du der beste Kursleiter bist, von dem man lernen kann.
Und auch das Auge kauft mit!
Vergiss daher nicht, ein qualitativ hochwertiges Foto von Dir zu verwenden, das Dich von Deiner Schokoladenseite zeigt. 🙂
8. Wie viel soll Dein Online-Kurs kosten?
Spätestens jetzt geht's ums Eingemachte: Den Preis!
Nenne jetzt den Preis Deines Online-Kurses, sowie Deine Zahlungsoptionen und informiere Deine potenziellen Kunden, was der Kauf Deines Online-Kurses mit sich bringt.
Kommuniziere hier auch, ob Du eine Geld-zurück-Garantie anbietest und was die Leute konkret tun müssen, um wieder an ihr Geld zu kommen, wenn sie diese in Anspruch nehmen wollen.
Thrive Architect hat dafür sogar ein eigenes Element, genannt "Pricing Table", das Du an die gewünschte Stelle auf Deiner Salespage ziehen kannst.
Vergiss hier auch auf keinen Fall, einen Link oder eine Schaltfläche auf das Bestellformular einzubauen, sodass die Leute auch tatsächlich kaufen können.
Lies Dir unbedingt diesen Beitrag durch, in dem ich über die richtige Preisgestaltung von Online-Kursen spreche.
9. Vergiss den FAQ-Bereich nicht
Egal, wie gut Deine Online-Kurs Verkaufsseite geschrieben ist, es wird Interessenten geben, die jede Menge Fragen haben, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen können.
Und dieser Abschnitt unterhalb der Preistabelle ist eine gute Position, um die häufigsten Fragen zu beantworten.
In Thrive Architect kannst Du hierfür das sogenannte "Toggle-Element" verwenden, um einen optisch ansprechenden FAQ-Bereich hinzuzufügen und letzte Zweifel zu nehmen.
10. Fordere Dein Publikum mehrmals AKTIV auf, Deinen Online-Kurs jetzt zu kaufen
Viele Online-Kurs Ersteller sind zu zurückhaltend, wenn es um den eigentlichen Verkauf geht. Sie haben Probleme damit, Geld zu verlangen.
Aber das ist nicht nötig.
Hey, Du hast ein tolles Produkt erstellt, das bei Deinen Kunden zu einem tollen Ergebnis führt, warum also zurückhaltend sein!
Vergiss nie, dass das einzige Ziel Deiner Verkaufsseite ist, Deine Interessenten dazu zu bringen, Deinen Online-Kurs JETZT zu kaufen.
Daher musst Du Deine potenziellen Kunden MEHRMALS dazu auffordern, jetzt sprichwörtlich den Abzug zu drücken und Deinen Kurs zu kaufen. Alleine kommen sie nicht darauf.
Achte also darauf, zumindest zwei bis drei klare Handlungsaufforderungen auf Deiner Salespage zu platzieren und arbeite hier nicht mit einfachen Textlinks, sondern am besten mit grafischen Elementen wie Schaltflächen.
Als Zahlungsanbieter für Deinen Online-Kurs kann ich Dir Digistore24 empfehlen, den ich selbst schon seit 2014 im Einsatz habe.
Fazit
Um mit Deinem Online-Kurs Geld zu verdienen, brauchst Du eine professionelle Verkaufsseite. Punkt.
Sie übernimmt im Internet rund um die Uhr das Verkaufsgespräch zwischen Dir und Leuten, die sich für Dein Thema interessieren und denen Du mit Deinem Online-Kurs helfen kannst und möchtest.
Da Du aber bestimmt nicht als schmieriger Gebrauchtwagenverkäufer auftreten möchtest, musst Du in allen Aussagen und Botschaften ehrlich und authentisch sein und Deine Salespage nach einem bestimmten Schema aufbauen.
- Ganz oben auf Deiner Verkaufsseite brauchst Du ein Nutzenversprechen, das "rockt". Es muss sofort die Besucherfrage beantworte: "Was habe ich davon, wenn ich hier weiterlese?"
- Als nächstes erzählst Du (D)eine Geschichte vom Problem zur Lösung, eine Heldenreise, und sprichst dabei gezielt die Schmerzpunkte Deines Publikums an.
- Dann präsentierst Du die Lösung in Form Deines Online-Kurses und stellst dabei die größten Benefits und Vorteile Deines Produktes in den Vordergrund.
- Anschließend baust Du Elemente wie Kundenmeinungen ein, um das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.
- Jetzt stellst Du Deinen Online-Kurs im Detail vor und versuchst, jedes Modul und jede Lektion so zu benennen und zu beschreiben, dass es Lust auf mehr macht.
- Und auch eine Vorstellung von Dir, als derjenige, der den Online-Kur erstellt hat und verkauft, darf an dieser Stelle nicht fehlen.
- Dann sprichst Du über den Preis und forderst Deine Interessenten dazu auf, Deinen Online-Kurs JETZT zu kaufen.
- Ganz unten auf Deiner Verkaufsseite baust Du noch einen FAQ-Bereich ein, wo Du die am häufigsten gestellten Fragen beantwortest und letzte Zweifel nimmst.
Kommst Du damit klar?
Falls nicht, dann habe ich noch etwas für Dich. 🙂
Ich habe - oh Wunder 🙂 - einen vollständigen Online-Kurs entwickelt, in dem ich Dir zeige, wie Du eine professionelle Verkaufsseite für alle Deine Produkte erstellen kannst, nicht nur für Online-Kurse.
Mein bewährter Online-Kurs heißt "Salespage Creator" und über diesen Link kannst Du Dich bei Interesse in die Warteliste eintragen, um sofort informiert zu werden, sobald ich die Tore zum Kurs wieder öffne (was bald sein wird).
Stelle mir Deine Fragen gerne im Kommentarbereich.