Du hast einen tollen Online-Kurs erstellt und fragst Dich jetzt, wie viel Du dafür verlangen sollst?
Die meisten Online-Kurs-Ersteller schätzen oder orientieren sich einfach an der Konkurrenz. Kein guter Plan, denn die Preisgestaltung kann maßgeblich über den Erfolg oder Misserfolg Deines Online-Kursgeschäfts entscheiden.
Nach dem Lesen dieses Beitrags weißt Du, was der beste Preis für Deinen Online-Kurs ist und hast somit einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.
Es gibt im Prinzip drei Punkte, die Du wissen musst, um die Preisgestaltung von digitalen Produkten zu beherrschen.
1. Beginne, bessere Fragen zu stellen
Die meisten Menschen stellen sich die Frage: "Wie viel sollte ich für meinen Online-Kurs verlangen?"
Und das ist bereits die falsche Frage. Nähern wir uns also Schritt für Schritt den RICHTIGEN Fragen.
Der erste Schritt ist es, über einen bestimmten Betrag nachzudenken. Eine bestimmte Verdienstmarke, die Du erreichen möchtest.
Ich nehme 10.000 € als Betrag, weil das einfach zu rechnen ist und eine Summe, die die meisten Infopreneure und Blogger erreichen wollen. 🙂
Die erste gute Frage, die Du Dir stellen kannst, könnte also lauten: "Was braucht es, um meine ersten 10.000 € zu verdienen?"
Und später könnte es dann heißen: "Was braucht es, um 10.000 € pro Monat oder sogar pro Tag zu verdienen?"
Lass uns also über verschiedene Preispunkte nachdenken und was nötig ist, um die ersten 10.000 € zu verdienen. Beginnen wir ganz unten und nehmen an, dass Dein Online-Kurs nur 5 € kostet (mir ist schon klar, dass das zu billig ist ;-)).
Dann benötigst Du 2.000 Verkäufe, um 10.000 € zu verdienen.
Einfach, oder? 🙂
Als nächsten Preispunkt wähle ich 70 €. Bei 70 € benötigst Du 143 Verkäufe, um 10.000 € zu erreichen.
Je höher der Preis ist, desto weniger Verkäufe brauchst Du also.
Erhöhen wir jetzt den Preis auf 2.000 €, was eine Menge Holz ist. Hier brauchst Du nur 5 Verkäufe, um auf 10.000 € zu kommen.
Und jetzt denkst Du Dir vielleicht: "Es scheint viel schwieriger zu sein, 2.000 Leute zu finden, die meinen 5 € Online-Kurs kaufen, als nur fünf Leute zu finden, die mir jeweils 2.000 € geben."
Und weißt Du was? Du hast recht.
Aber wenn das so ist, warum verlangst Du dann nicht einfach 10.000 € für Deinen Online-Kurs und brauchst nur einen einzigen Kunden?
Klingt logisch, aber bei dieser Rechnung fehlt noch etwas.
Kommen wir zum zweiten Punkt, den wir beachten müssen.
2. Die Kaufrate
Wenn es um die Preisgestaltung geht, müssen wir auch darüber nachdenken, wie sich die Kaufrate Deines Online-Kurses ändert, wenn sich der Preis ändert.
Schauen wir uns dazu folgendes Diagramm an.
Die Kaufrate sagt aus, wie viele von 100 Leuten Deinen Online-Kurs auch tatsächlich kaufen. Kommen also 100 Leute auf Deine Verkaufsseite und bestellen zwei davon Deinen Kurs, dann hast Du eine Kaufrate von 2%.
Wir haben zwei Achsen:
- Den Preis, der von sehr günstig bis sehr teuer reicht.
- Die Kaufrate, die von sehr gering bis sehr hoch reicht.
In der folgenden Abbildung können wir sehen, wie die Beziehung zwischen Kaufrate und Preis NICHT aussieht.
In der Praxis handelt es sich nämlich nie um eine lineare Beziehung.
Wenn dies der Fall wäre, dann wäre der Preis im Grunde egal, denn das würde folgendes bedeuten: Wenn Du 100 € verlangst und 100 Leute Deinen Online-Kurs kaufen und Du dann den Preis auf 1.000 € änderst, dann automatisch nur 10 Leute kaufen und Du am Ende somit immer die exakt gleichen Einnahmen hättest.
Das ist weit weg von der Realität.
Es gibt zwei Faktoren, die wir berücksichtigen müssen, um ein genaueres Diagramm zu erhalten.
1. Die abfallende Kurve
Das heißt, wenn wir zu Beginn von einem niedrigeren Preis zu einem etwas höheren Preis übergehen, werden wir einen größeren Rückgang der Kaufrate feststellen als später, wenn wir von einem mittleren Preis zu einem hohen Preis übergehen.
Es handelt sich also um eine sanft abfallende Kurve und nicht um eine gerade Linie.
2. Der Einbruch
Es gibt einen starken Einbruch der Kaufrate von 0 € bis zu einem beliebigen Eurobetrag.
Das ist der größte Einbruch bei den Kaufraten, den wir sehen werden. Selbst wenn Du nur 1 € für Dein Produkt verlangst, wird die Kaufrate deutlich niedriger sein, als wenn Dein Produkt kostenfrei ist.
Wenn Du ein gutes kostenfreies Angebot hast, zum Beispiel ein Freebie für den Eintrag in Deinen E-Mail-Verteiler, dann sind zweistellige Eintragungsraten normal - zielgerichteter Traffic vorausgesetzt.
Und mit "Eintragungsrate" ist wieder der Prozentsatz der Leute gemeint, die sich Dein Freebie tatsächlich downloaden.
Wenn Du aber für Dein Freebie plötzlich 1 € oder noch weniger verlangst, wird die Eintragungsrate mit Sicherheit in den Keller gehen.
Die wichtigste Erkenntnis ist also, dass es sich nicht um eine lineare Beziehung zwischen Preis und Kaufrate handelt. Wenn Du den Preis für Deinen Online-Kurs verdoppelst, halbiert sich nicht automatisch die Kaufrate und umgekehrt.
Kommen wir zur Praxis.
Angenommen Dein Online-Kurs kostet nur 5 € und Du hast eine anständige Verkaufsseite. Und nehmen wir weiter an, dass Du eine Kaufrate von 5 % hast. Von 100 Leuten, die Dein Angebot sehen, kaufen also fünf den Kurs.
Eine etwas niedrige Kaufrate, aber durchaus realistisch. Mehr erwartet? 😉
Das bedeutet also, dass Du 40.000 Menschen erreichen musst, um 2.000 Verkäufe zu erzielen und die angestrebten 10.000 € zu verdienen. Wow!
Die entscheidende Frage dabei ist also: "Wie viele Menschen muss ich erreichen, um 10.000 € zu verdienen?"
- Bei 5 € und einer Kaufrate von 5 % müssen wir 40.000 Menschen erreichen.
- Bei 70 € und einer Kaufrate von 2,5 % müssen wir 5.720 Personen erreichen.
Bei einem Produktpreis von 70 € gehe ich von einer Kaufrate von 2,5 % aus. Das ist zwar einen Annahme, die aber auf meiner Erfahrung im Verkauf von digitalen Produkten seit 2008 basiert. Sie kann auch etwas höher oder etwas darunter sein, aber der Bereich ist absolut realistisch.
Erkennst Du, wie das Zusammenspiel funktioniert?
Du musst deutlich weniger Menschen erreichen, um den gleichen Umsatz zu erzielen, nur wenn der Produktpreis von 5 € auf 70 € steigt.
Überleg mal wie schwer es ist, 40.000 Menschen zu erreichen!
Es ist für "Normalos" wie Dir und mir fast unmöglich...
- Einen Blog-Beitrag zu schreiben, den 40.000 Menschen sehen.
- Eine YouTube-Video aufzunehmen, das sich 40.000 Menschen anschauen.
- Deine Post auf Facebook abzusetzen, den 40.000 Menschen lesen.
Ich weiß nicht, wie es Dir dabei geht, aber wenn ich versuchen müsste, 40.000 Menschen auf meine Verkaufsseite zu locken, um 10.000 € zu verdienen, dann frage ich mich, ob das all die Mühe wert ist!
Andererseits ist es deutlich einfacher nur etwa 6.000 Menschen zu erreichen, wenn der Produktpreis bei 70 € und die Kaufrate bei 2,5 % liegt. Wenn ich ehrlich bin, kann ich heute mir nur einen Klick mehr als 6.000 Leute erreichen, weil ich seit vielen Jahren auf E-Mail-Marketing setze. 🙂
Und was passiert, wenn Dein Online-Kurs 2.000 € kostet?
Wir haben bereits gesehen, dass wir bei einem Produktpreis von 2.000 € nur fünf Verkäufe brauchen, um unsere 10.000 € zu verdienen.
Aber wie sieht es mit der Kaufrate aus?
Nun, sie wird bei weitem nicht bei 2,5 % liegen. Ich tendiere eher in Richtung 0,1 %. Aber das bedeutet immer noch, dass wir nur 5.000 Menschen erreichen müssen, um 10.000 € zu verdienen.
Die erforderliche Reichweite sinkt also selbst dann, wenn unsere Kaufrate stark sinkt, wenn wir den Preis stark erhöhen.
Diese Rechnung deutet also darauf hin, dass höhere Preise im Allgemeinen besser sind und das kann ich so unterschreiben (frag Apple! ;-)). Höhere Preise bedeuten in der Regel weniger Arbeit, um den gleichen Geldbetrag zu erreichen.
Aber uns fehlt noch ein entscheidendes Teil, um das Preisrätsel vollständig zu lösen.
3. Die Produktionskosten
Schauen wir uns ein weiteres Diagramm an.
Auch hier haben wir am unteren Rand Produktpreise, die von sehr billig bis sehr teuer reichen. Und jetzt sehen wir uns die Beziehung zwischen diesen Preisen und den Produktionskosten an, die für die Herstellung eines Produkts dieses Preisniveaus erforderlich sind.
Wenn Du eine einfache Verkaufsseite zusammenstellst und ein E-Book für 5 € verkaufst, das zwar schlecht formatiert ist, aber guten Inhalt hat, werden Deine Kunden es kaufen. Sie werden es als charmant bezeichnen und es mögen.
Das bedeutet, dass Du bei einem billigen Produkt die ganze Arbeit selbst machen kannst. Selbst wenn Du kein Profi bist und das Produkt ein wenig amateurhaft aussieht, kann es funktionieren, solange die Substanz des Produkts gut ist.
Die Kosten für die Herstellung eines billigen Produkts sind zwar immer noch nicht Null, aber sehr gering.
Aber je mehr Geld Du für Deinen Online-Kurs verlangst, desto höher werden die Produktionskosten.
Überleg mal - wenn jemand 2.000 € auf den Tisch legt, dann muss das Produkt wirklich hochwertig und ausgefeilt sein. Das Design muss exzellent, die Verkaufstexte wirklich professionell sein. Das gesamte Kundenerlebnis, die Art und Weise, wie alles aussieht und sich anfühlt, muss wirklich großartig sein.
Kurz gesagt: Um ein Produkt für 2.000 € zu erstellen, brauchst Du bestimmt externe Hilfe oder ein Team. Du musst also Leute für bestimmte Leistungen bezahlen. Ich denke da an Dinge wie Design, Technik und Support.
So kann das nun in unserem Diagramm ausschauen.
Wir sehen also eine Kurve, die niedrig beginnt, dann aber exponentiell ansteigt, je höher der Produktpreis ist.
Die Produktionskosten für ein 100 € Produkt sind nicht viel höher als für ein 10 € Produkt, sie sind aber massiv höher für ein 2.000 € Produkt oder gar ein 10.000 € Produkt.
WICHTIG: Worüber wir hier reden, ist es, gute und qualitativ hochwertige Online-Kurse zu entwickeln. Also Kurse, die Deine Kunden wirklich mögen und ihnen tatsächlich helfen, ihre Ziele zu erreichen. Und dieser Aspekt ist unabhängig vom Produktpreis. Wenn Du Schokolade für 1 € kaufst, dann möchtest Du, dass die Schokolade lecker schmeckt. Wenn Du für ein Auto 50.000 € hinlegst, dann möchtest Du ein tolles Auto, das lange fährt und keine Probleme macht.
Lass uns jetzt unsere beiden Diagramme kombinieren.
Wir können sehen, wie die Produktionskosten mit dem Produktpreis steigen und wir können sehen, wie die Kaufrate sinkt, wenn der Produktpreis steigt.
Und vergiss nicht, dass die Kurve der Kaufrate darstellt, wie viel Arbeit wir aufwenden müssen, um genügend Leute zu erreichen, um unsere anvisierten 10.000 € zu verdienen.
Was ist also nun der ideale Preis für (D)einen Online-Kurs?
Wie Dir vielleicht auffällt, überschneiden sich die beiden Kurven. Und genau an dem Punkt, an dem sie sich überschneiden, liegt aus meiner Sicht der "perfekte" Preisbereich für einen Online-Kurs. Also dort, wo wir die höchstmögliche Kaufrate für die geringstmöglichen Produktionskosten haben.
Und dieser Punkt liegt in einem Bereich zwischen 200 € und 300 €.
Warum sind 200 € - 300 € ein idealer Preis für einen Online-Kurs?
Aus zwei Gründen:
- Du muss relativ wenig Menschen erreichen, um gutes Geld verdienen zu können.
- Du kannst den Online-Kurs selbst erstellen und brauchst dazu kein Team oder Mitarbeiter, die nur die Produktionskosten in die Höhe treiben würden.
Wenn Du die Prinzipien eines ergebnisorientierten Online-Kurses befolgst und Dich ein wenig anstrengst, dann kannst Du einen wirklich hochwertigen Online-Kurs erstellen, den Du zum Beispiel für 299 € verkaufen kannst. Und die Leute werden ihn lieben. 🙂
Viele Leute im "Online-Business Bereich" denken immer sie brauchen eine riesige E-Mail-Liste und zig Tausende Follower, um etwas erreichen zu können.
Ich bin seit 2008 im Online-Geschäft und habe andere Erfahrungen gemacht.
Ich kann Dinge in einem viel kleineren Maßstab tun und verdiene immer noch mehr Geld als die meisten Menschen mit einer großen Fangemeinde auf Facebook, Instagram & Co.
Ich habe mein Geschäft so aufgebaut, dass ich keine wahnsinnige Reichweite brauche, um erfolgreich zu sein und ich empfehle Dir, das gleiche zu tun. Und Online-Kurse zu einem Preis von 200 € oder 300 € zu verkaufen ist ein sehr guter Weg dazu. 🙂
Die Wahrheit ist nämlich, dass viele Infopreneure und Online-Kurs-Ersteller zu wenig für ihre Produkte berechnen, die nötige Arbeit unterschätzen oder willkürliche Preise festsetzen, die es ihnen unmöglich machen, genug Verkäufe zu erzielen.
Oder sie verkomplizieren Dinge unnötig und versuchen von Beginn an Dinge zu tun, die zu unerreichbar, zu komplex oder zu kostspielig sind.
Selbst wenn zu sehr ehrgeizig bist (was gut ist), empfehle ich Dir, mit etwas Kleinem anzufangen, dass es Dir leichter macht (schnell) Erfolg zu haben und Dir hilft, in Schwung zu kommen.
Und hierfür sind Online-Kurse, die Du selbst erstellen und für einen Preis zwischen 200 € und 300 € verkaufen kannst, meiner Erfahrung nach ideal. 🙂
Warum nicht sofort einen 2.000 € Online-Kurs verkaufen?
Die Vorstellung, mit nur 5 Verkäufen bereits 10.000 € zu verdienen, klingt verlockend, oder?
Und Du hast recht, das ist es auch.
Der erste Online-Kurs, den ich für das Projekt 365digital erstellt habe, war das A-Z Infoprodukt-System - mein bewährtes Flaggschiffprodukt zum Aufbau eines gewinnbringenden Infoprodukt-Business. Der Kurs kostet knapp 1.000 € (und ist jeden Cent wert :-)).
Es ist eine gute Entscheidung, ein hochpreisiges Produkt in seinem Sortiment zu haben.
Aber jemandem (wie Dir?), der zum ersten Mal einen Online-Kurs erstellt und keine Erfahrung damit hat, würde ich dennoch nicht empfehlen, damit zu starten.
Ich musste zunächst eine teure Software kaufen, um ein wirklich tolles Kundenerlebnis bieten und einen gut strukturierten und einfach "konsumierbaren" Kurs erstellen zu müssen. Und ich hatte davor bereits jahrelange Erfahrung mit Online-Kursen für andere Projekte in anderen Märkten.
Daher ist aus meiner Sicht der kürzeste Weg zu einem 1.000 € oder sogar 2.000 € Online-Kurs jener, zunächst zwei oder drei günstigere Online-Kurse zu erstellen und zu verkaufen.
Das hilft Dir, wichtige Erfahrungen zu sammeln. Es hilft Dir, Dir einen Ruf und ein Publikum aufzubauen. Und wenn Du dann soweit bist, um ein 2.000 € teures Produkt zu erstellen, dann weißt Du genau, wie Du dieses richtig hochwertige machen kannst und hast auch das nötige Kleingeld dafür. 🙂
Noch ein Tipp zur Preisfindung...
Hast Du Dich schon einmal gefragt, warum Produkte in der Regel immer 99 € kosten und nicht einfach 100 €? Oder 9,99 € und nicht einfach 10 €?
Nun, bei bestimmten Preisen gibt es einen psychologischen Kaufwiderstand bei uns Menschen.
Es macht für uns einen großen Unterschied in der Kaufentscheidung, ob der Preis knapp unter oder knapp über einem runden Wert liegt. Daher sehen wir immer Preise wie 9,95 €, 97 € oder ähnliches, aber nie 100 €.
Also Preise, die knapp unter einem runden Wert liegen, haben in der Regel eine höhere Kaufrate als Preise, die knapp über demselben Wert liegen.
Leute kaufen das gleiche Produkt eher, wenn es 99 € kostet, als 100 €.
Bedenke das bei der Wahl Deines Preises und versuche, einfach knapp unterhalb eines runden Wertes zu bleiben. Im Fall Deines Online-Kurses können das zum Beispiel Preise sein wie:
- 197 €
- 249 €
- 299 €
Frage: Wenn Du jetzt mit der Erstellung eines Online-Kurses beginnen würdest und weißt, was Du dafür verlangen kannst, was wäre das Thema Deines Kurses? Welches Wissen könntest Du in einen Online-Kurs verwandeln?
Ich bin gespannt auf Deine Ideen im Kommentarbereich! 🙂
PS: Wenn Du noch weitere Fragen zum erfolgreichen Aufbau eines Online-Kursgeschäfts hast, kannst Du gerne ebenso einen Kommentar hinterlassen. Ich werde versuchen, Dir alle Fragen zu beantworten.
Sehr guter und informativer Post aus der Praxis, der in meinen Kursen und Seminaren direkt umsetzbar ist.
Danke für Dein nettes Feedback Emil! 🙂
Servus Christian,
diese Erfahrung habe ich auch real gemacht – bei Dienstleistungen, Kursen und auch bei Produkten.
Es ist daher m. E. extrem wichtig, sich im Vorfeld über die Preisgestaltung Gedanken zu machen.
Daher – wieder – ein sehr gut rübergebrachter Artikel.
LG
Frank
Servus Frank,
danke für Deine Einschätzung und Dein Feedback!
Ja, der Preis ist – egal, was man verkauft – immer ein wichtiges Thema, das viele (sträflich) unterschätzen.
Liebe Grüße
Christian
Hallo Christian, vielen Dank für diesen äußerst spannenden Artikel. Mein Mann sagt immer, wir haben doch BWL studiert und kennen die Preis Absatz Funktion… Da finde ich ja bei dir einiges wieder. Es sind interessante Rechenbeispiele! Ich hätte die an einem Preis von zwei oder 300 € Gedacht bei mir geht es um die Basics zum erfolgreichen telefonieren. Ich habe ein dreiteiligen Kurs, der gerade herausgekommen ist. Im Moment kostet ein Teil 19 und der ganze Kurs 49… Nun habe ich bei Kollegen gekuckt die allerdings einen großen Namen haben. Da kostet ein Einwandbehandlung Kurs zum Beispiel 399. Da man heute sehr viel kostenlos nach geworfen bekommt ist die Frage was sind die Menschen bereit auszugeben. Vielen vielen Dank für die spannenden Anregungen. Ich darf jetzt neu überlegen.
Hallo Renate,
sehr gerne und danke für Dein Feedback!
Die Frage, wie viel die Leute bereit sind zu bezahlen, hängt in der Regel sehr stark damit zusammen, wie groß das Problem ist, das Du mit Deinem Produkt lösen kannst oder wie stark der „Schmerz“ ist, den die Leute mit Deinem Produkt vermeiden können.
Denk an jemanden, der ohne Wasserflasche seit Stunden in der Wüste unterwegs ist – was würde der bezahlen, wenn Du ihm eine Wasserflasche verkaufen würdest?
Und dann ist die Preisgestaltung auch eine Frage der Positionierung: Willst Du nach außen hin als „Aldi“ oder als „Apple“ wahrgenommen werden?
Ich bin ein Fan von Apple und davon, MEHR Qualität zu liefern und dafür auch höhere Preise aufzurufen. 🙂
Viel Erfolg bei der Preisgestaltung und melde Dich gerne bei Fragen!
Liebe Grüße
Christian