Erfahre, wie ich alle relevanten Infos über meine Zielgruppe erhalte und einen Kundenavatar erstelle (auch mit Hilfe von ChatGPT)

Der größte Erfolgsfaktor, wenn Du Dir im Internet ein eigenes Online-Business aufbauen möchtest, ist nicht etwa das beste Produkt, die schönste Webseite oder vielleicht der ausgeklügelste Funnel, sondern das umfassendste Verständnis der eigenen Zielgruppe.

Je besser Du verstehst, wie die Leute ticken, die Du online erreichen möchtest und die später Deine (digitalen) Produkte kaufen sollen, desto einfacher hast Du es, Dein Online-Projekt zum Erfolg zu führen.

Und in diesem Beitrag möchte ich Dir zeigen, wie ich jedes Mal vorgehe, wenn ich ein neues Online-Business starte und etwas über meine anvisierte Zielgruppe herausfinden möchte.

Oft ist es so, dass ich Tage damit verbringe, im Internet zu recherchieren, verschiedene Quellen anzuzapfen und zu versuchen, etwas über die Leute herauszufinden, die später meine Produkte kaufen sollen.

Aber da Deine Zeit vermutlich knapp bemessen ist, habe ich versucht, das Ganze etwas zu komprimieren und Dir einfach zu zeigen, welche Quellen ich anzapfe, auf welche Dinge ich achte, welche Dinge ich ignoriere und wie ich schlussendlich aus all den Informationen, die ich sammle und in Erfahrung bringe, einen Kundenavatar erstelle.

Ein Kundenavatar ist sozusagen eine fiktive Person, die ich erfinde und die für meinen Wunschkunden, für meinen Idealkunden steht. Und nicht für "Gott & die Welt", sondern ausschließlich für diesen einen Idealkunden baue ich anschließend mein komplettes Online-Geschäft auf.

Ich starte jede Zielgruppenrecherche mit einer normalen Google-Suche. Ich öffne also Google und gebe mein Hauptkeyword - in diesem Fall "schnuller abgewöhnen" - in den Suchschlitz ein.

Wenn ich meine Suche starte, dann listet mir Google jene Webseiten an den vorderen Positionen auf, die in diesem Bereich die größte thematische Relevanz zum eingegebenen Suchbegriff haben. Das heißt, genau das sind die Webseiten, die von einem Großteil der Zielgruppe, die ich erreichen möchte, gelesen werden.

Mein erstes Ziel ist es also mir einen Eindruck zu verschaffen:

  • Was sind das für Webseiten?
  • Welche Zielgruppe sprechen Sie an? Eher Frauen oder eher Männer, was die Farben, Sprache und Tonalität betrifft?

Ich möchte ein Gefühl dafür bekommen, wie diese Top-Webseiten aufgebaut sind und ob ich daraus Rückschlüsse über die angesprochene Zielgruppe ziehen kann.

Was ich hierbei meistens mache, ist einfach mal die ersten 10 bis 20 Webseiten, die mir Google ausspielt, in einem neuen Tab zu öffnen und mir jede Seite anzuschauen.

In meinem Beispiel rankt zum Beispiel die Webseite von Lillydoo an Position #1.

Top-Ranking Webseite

Was ist das also für eine Webseite und was ist ihr Kernthema?

Hier geht es offenbar um Windeln. Das Hauptthema ist offenbar Babys & Windeln. Und die haben hier einen Blogbeitrag zum Thema "Schnuller abgewöhnen" geschrieben, der so gut ist, dass er ganz vorne rankt.

Ich gehe davon aus, dass das zum Großteil ein Thema für die Mütter ist, weil sie es in der Regel sind, die sich damit befassen, aber zu 100% weiß ich es natürlich nicht.

Dann schaue ich bei jedem Beitrag nach, ob die Leser einen Kommentar hinterlassen haben, aus dem ich etwas lernen oder ableiten kann.

Und genau nach dem Prinzip durchforste ich jede Webseite in den ersten 20 Google-Suchergebnissen. In einigen Fällen, wenn ich wirklich ein größeres Projekt starte, kommt es vor, dass ich die ersten Tage nichts weiter mache, als online zu recherchieren, um etwas über meine Zielgruppe herauszufinden. Das ist zwar nicht so sexy, wie zum Beispiel einen Verkaufsfunnel aufzubauen, aber dennoch essenziell für den späteren Erfolg. 🙂

Ich habe in dieser Beispielrecherche also herausgefunden, dass (zum Glück) keine spezialisierten Nischenseiten, sondern eher größere Magazine zum Thema "Mama sein" oder "Babys" ganz oben ranken und wie diese Webseiten so aufgebaut sind, welche Inhalte sie online haben, welche Farben sie verwenden, welche Sprache sie sprechen.

Alle meine Erkenntnisse notiere ich mir in einem Word-Dokument.

Häufig ist es bei der Zielgruppenrecherche auch so, dass man nicht nur Infos über die anvisierte Zielgruppe bekommt, sondern auch Ideen und Anreize für eigene Inhalte oder Produkte gewinnt. 🙂

Die nächste Quelle, die ich anzapfe, ist Amazon.

Warum Amazon?

Auf Amazon gibt es ja mittlerweile fast alles und es ist natürlich auch eine hervorragende Quelle, um etwas über die anvisierte Zielgruppe herauszufinden. Und ich halte auf Amazon einfach Ausschau nach Büchern zu meinem Thema, konkret also nach Büchern zum Thema "Schnuller abgewöhnen".

Und hier haben wir zum Beispiel den Klassiker, die kleine Schnullerfee. 🙂

Schnuller abgewöhnen Buch auf Amazon

Und was ich hier mache, ist mich auf die Rezensionen zu konzentrieren, mit dem Ziel, quasi zwischen den Zeilen etwas über das Buch selbst, aber auch über die Leute herauszufinden, die das Buch gekauft haben.

  • Was schreiben die Leute, die sich diese Bücher kaufen und damit arbeiten?
  • Hat der Inhalt funktioniert, hat er nicht funktioniert?
  • Wünschen sich die Käufer Inhalte, Strategien, Herangehensweisen über die Buchinhalte hinaus?
  • Üben sie Kritik? Sind sie zufrieden?

Im Beispiel der Schnullerfee haben wir über 1.500 Rezensionen, also Kundenmeinungen. Das heißt natürlich für mich jede Menge Arbeit, aber ich lese mir nicht jede einzelne Rezension durch.

Ich fokussiere mich eher auf die zwei und drei Sterne Bewertungen, maximal vier Sterne.

Warum?

Nun, die fünf Sterne Bewertungen sind ja meistens die, die alles mit "heile Welt" bewerten: "Egal, was ich kaufe, alles ist gut, alles super!"

Die ein Sterne Bewertungen sind meistens die, die ohnehin alles schlecht machen und mit nichts zufrieden sind: "Funktioniert sowieso alles nicht!"

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die wertvollsten Rezensionen eher die zwei, drei, vier Sterne Rezensionen sind. Und hier kann man oft wirklich interessante Dinge herausfinden, denn diese Rezensionen spiegeln ja die Meinungen, Erfahrungen und Gefühle meiner Zielgruppe wieder. 🙂

Als nächstes suche ich nach Foren oder Gruppen, in denen sich meine Zielgruppe unterhält und austauscht.

Das kann ein Forum sein, das ich über eine Google-Suche finde oder auch Gruppen auf Facebook, LinkedIn oder wo auch immer sich meine Zielgruppe aufhält.

Hier gehe ich wieder auf Google und gebe in den Suchschlitz "schnuller abgewöhnen forum" ein und bekomme Foren angezeigt, in denen über mein Thema diskutiert wird.

Auch hier öffne ich wieder die ersten fünf bis zehn Foren, je nachdem, wie viele es gibt. Und ich schaue nach, worüber diskutiert wird, versuche Ähnlichkeiten, Überschneidungen und Muster zu erkennen.

  • Welche Fragen werden immer wieder gestellt?
  • Welche Probleme wiederholen sich?
  • Wo kommen die Mütter, die Väter einfach nicht alleine weiter?
  • Wo sind die typischen Probleme, die häufigen Stolperfallen?

Das nächste, was ich in diesem konkreten Beispiel mache, ist es, Google folgende Frage zu stellen: Wann bekommen Frauen in Deutschland ihr erstes Kind?

Es ist doch interessant zu wissen, wie alt meine anvisierte Zielgruppe ist, oder? Es ist ja ein Unterschied, ob ich 20-jährige Mädels anspreche oder eher eine Frau Ende 50, die kurz vor der Rente ist.

In diesem Fall ist es relativ eindeutig, das Durchschnittsalter liegt bei 30 Jahren. Aber in vielen Bereichen, in vielen Nischen und Märkten ist das nicht so eindeutig. Das heißt, die Zielgruppe ist vermutlich 32, 33 oder 34 Jahre alt, wenn es soweit ist, dass den Kindern quasi der Schnuller abgewöhnt werden muss.

Als nächstes nutze ich noch die Funktion "Zielgruppen Insights" von Facebook, um auch darüber etwas über meine Zielgruppe herauszufinden.

Ich bin hier in dieser Oberfläche, klicke auf Filter und gebe dann ein, in welchem Standort meine Zielgruppe lebt, also Deutschland, Österreich und Schweiz. Das sind die Zielländer, die ich mit meinem Projekt anvisieren möchte.

Das Alter und das Geschlecht lasse ich offen und dann gebe ich das Interesse ein: "Schnuller". Also wer interessiert sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz für Schnuller? Oder wer interessiert sich für Kindererziehung? Wer interessiert sich für Babys? 🙂

Genau das sind die klassischen Themen, die diese Zielgruppe interessieren. Und hier kann man schon herauslesen: 80 Prozent Frauen, 19% Männer. Wenig überraschend in diesem Fall. Für ein anderes Thema könnte hier jedoch durchaus eine Überraschung herauskommen.

Auch das Alter passt in dieses Spektrum. Die meisten sind irgendwo zwischen 35 und 44 Jahren alt. Das passt zu meiner Frage: Wann bekommen die Frauen in Deutschland ihr erstes Kind? Ich würde einfach hier von einer Zielgruppe irgendwo zwischen Anfang 30 und Ende 30 ausgehen.

Wie gesagt ist das nur ein Schnelldurchlauf.

Bei einer umfangreichen Zielgruppen-Recherche mache ich das noch mal deutlich intensiver, deutlich ausführlicher. Einfach weil dieses Zielgruppenverständnis, dieses Wissen darum, wie die eigene Zielgruppe tickt, so wertvoll ist. Es macht alles viel einfacher, was dann danach beim Aufbau eines Online-Geschäfts kommt.

Mein nächster Schritt ist es, mich nach Experten in meiner Nische umzusehen.

Ich suche nach Experten/Expertinnen zum Thema "Schnuller abgewöhnen" und nach Leuten, die offenbar von diesem Thema mehr Ahnung haben als ich. Und hier suche ich zum Beispiel ganz gezielt nach Babyblogs oder nach Mamablogs.

Klar, ich bin Vater zweier Kinder, habe das selbst miterlebt. Unsere beiden Kinder waren auch echte "Schnuller-Junkies". Es war eine echte Herausforderung, ihnen den Schnuller abzugewöhnen. Aber es gibt natürlich Leute, die noch mehr Ahnung haben, weil sie vielleicht beruflich damit zu tun haben.

Und dann schreibe ich diese Leute gezielt an, stelle mich kurz vor und sage: "Ich möchte eine Webseite zum Thema Schnuller abgewöhnen aufbauen. Kannst Du mir den einen oder anderen Tipp geben, was ich hier beachten muss? Ein paar Zielgruppen-Insights verraten? Was beschäftigt die Zielgruppe? Worauf muss ich achten? Was sind aus Deiner Erfahrung in der Zusammenarbeit mit diesen Leuten die größten Schmerzpunkte? Was kaufen sie aktuell?"

Es ist natürlich Gold wert, wenn man Leute befragt, die vielleicht tagtäglich mit der eigenen anvisierten Zielgruppe zu tun haben. 🙂

Und schlussendlich öffne ich mit all meinen Erkenntnissen, die ich durch meine manuelle Recherche gewonnen habe, ChatGPT und versuche mit künstlicher Intelligenz noch mehr über meine Zielgruppe herauszufinden.

Und hierfür habe ich mir ein paar Befehle und Prompts zurechtgelegt. Ganz wichtig bei der Nutzung von ChatGPT ist das Schlagwort: Kontext.

Das heißt, je höher die Qualität und präziser die Informationen sind, mit denen Du ChatGPT fütterst und je besser Du es schaffst, den Bezug zu Deinem Thema und Deinem Anliegen herzustellen, desto besser ist auch der Output, das Ergebnis, das Du von ChatGPT bekommst.

Das Erste, was ich mache, ist also ChatGPT mit ein paar notwendigen Informationen über mich und mein Vorhaben zu füttern.

Hier ist mein erster Prompt:

Ich werde dir jetzt etwas über mich erzählen und anschließend ein paar Aufgaben stellen. Ich bin Vater von 2 Kindern, einer 8-jährigen Tochter und einem 4-jährigen Sohn. Beide Kinder waren im Kleinkindalter verrückt nach dem Schnuller, ja schon fast süchtig. Meine Frau und ich hatten Probleme, unseren Kindern den Schnuller wieder abzugewöhnen. Die gängigen Methoden, zum Beispiel mit der Geschichte der Schnullerfee, die den Schnuller nachts holt, ihn den Babys bringt und dafür ein Geschenk hinterlässt, funktionierte bei unseren Kindern nicht. Der Gedanke an die Schnullerfee löste eher Angst aus, als sie motivierte den Schnuller abzugeben. Aber wir haben dennoch einen Weg gefunden, den Kindern den Schnuller abzugewöhnen, unseren eigenen Weg und diesen wollen wir jetzt anderen Eltern weitergeben. Ich möchte eine Webseite erstellen, auf der ich unsere Erfahrungen und unseren Weg mit Eltern teile, die aktuell Probleme haben, ihren Kindern den Schnuller abzugewöhnen. Und ich möchte auch ein Buch schreiben und über meine Webseite verkaufen, in dem ich unsere Strategie im Detail aufzeige und den teils verzweifelten Eltern helfe, schneller den Schnuller ihrer Kinder loszuwerden. Hast du alles verstanden und kannst du dich in mich und mein Vorhaben hineinversetzen?

Ich erzähle ChatGPT also im VORFELD etwas über meine Situation, wie ich auf die Idee gekommen bin und was ich konkret vorhabe. Und dann frage ich nach:

  • Hast Du das verstanden?
  • Kannst Du das nachvollziehen?

Ich stelle noch nicht sofort eine Aufgabe, sondern ich füttere die KI vorab mit allen relevanten Informationen über mich und mein Vorhaben. Das verstehe ich unter "Kontext". 🙂

Diese Antwort habe ich von ChatGPT erhalten:

ChatGPT-Antwort zu Infos über mich

Dann geht es weiter.

ChatGPT ist ein Chat. Ich quatsche quasi mit "ihm" oder "ihr". Ich führe ChatGPT langsam an mein Thema, an mein Anliegen, an die Aufgabe, die ich stellen möchte, heran.

Anschließend erzähle ich ChatGPT etwas über die Zielgruppe, die ich mit meiner Webseite und meinem Buch erreichen und ansprechen möchte. Jetzt gebe ich ChatGPT quasi die Zielgruppeninformationen, die ich in meiner Recherche herausgefunden habe.

So lautet hierzu mein Prompt:

Ich erzähle dir jetzt etwas über die Zielgruppe, die ich mit meiner Webseite und meinem Buch erreichen und ansprechen möchten. Also die Leute, die später auch mein Buch kaufen und für gut befinden sollen. Meine Zielgruppe sind Eltern von Kindern zwischen 1 und 4 Jahren, die ihren Kindern unbedingt den Schnuller abgewöhnen möchten. Ich habe herausgefunden, dass die Eltern in der Regel zwischen 30 und 45 Jahren alt sind und das Problem haben, dass die üblichen Methoden zur Schnullerabgewöhnung, zum Beispiel die Geschichte der Schnullerfee, bei ihren Kindern nicht funktionieren. Oft haben diese Kinder sogar Angst vor der Schnullerfee, wenn sie laut Geschichte nachts in ihre Zimmer kommt. Und die Eltern, meistens die Mütter, sind häufig verzweifelt, weil ihre Kindern süchtig nach dem Schnuller sind und teilweise schon Probleme mit dem Gebiss und den Zähnen bekommen. Was hinzukommt, ist, dass die jüngeren Geschwisterkinder häufig ebenso einen Schnuller haben und ihn die Größeren, die ihn abgewöhnt bekommen sollen, so nicht aus dem Blick bekommen. Der Schmerz der Zielgruppe sitzt also recht tief und somit ist auch die Motivation hoch, andere Lösungen zu suchen. Die Eltern sind auch bereit, in Lösungen zu investieren, wenn sie sicher sein können, dass sie für ihre Kinder funktionieren. Hast du die Beschreibung meiner Zielgruppe verstanden, kannst du dich in sie hineinversetzen und kannst du ihre Not nachvollziehen?

Und hier wieder der Output von ChatGPT dazu:

ChatGPT-Antwort zu Zielgruppen-Infos

Jetzt ist es Zeit für eine konkrete Aufgabe. Ich möchte, dass mir ChatGPT 10 Frustrationen, 10 Wünsche, 10 Träume und 10 Ängste meiner Zielgruppe, so, wie ich sie beschrieben habe, aufführt.

So lautet mein Prompt hierfür:

Ich möchte nun, dass du auf Basis meines Vorhabens und meiner Zielgruppenbeschreibung eine Recherche für mich durchführst. Nennen mir 10 Frustrationen, 10 Wünsche, 10 Träume und 10 Ängste, die meine Zielgruppe hat, wenn sie versucht, ihren Kindern den Schnuller abzugewöhnen. Die Frustrationen und Wünsche sollten paarweise auftreten und gegensätzlich sein. Die Träume und Ängste sollten paarweise auftreten und entgegengesetzt sein. Wenn die Frustration zum Beispiel lautet: "Mein Kind schläft ohne Schnuller einfach nicht ein", wäre der Wunsch "Mein Kind braucht keinen Schnuller mehr zum Einschlafen und kann auch ohne Schnuller problemlos durchschlafen". Sei bitte so spezifisch wie möglich. Formatiere die Ergebnisse der 10 Frustrationen, 10 Wünsche, 10 Träume und 10 Ängste in einer Tabelle. Die x-Achse sollte von eins bis zehn durchnummeriert sein, die y-Achse sollte Wunsch, Frustration, Traum und Angst enthalten.

Und hier die Tabelle, die mir ChatGPT "gezaubert" hat (ziemlich beeindruckend, oder?):

ChatGPT-Antwort Zielgruppen-Probleme

Mit so einer Tabelle habe ich natürlich tolles Material, das ich für Blog-Artikel, Postings oder mein digitales Produkt selbst wunderbar verwenden kann.

Und schlussendlich möchte ich mir aus all den Informationen aus diesem Chatverlauf von ChatGPT auch einen Kundenavatar, einen Idealkunden, einen Wunschkunden erstellen lassen, für den ich dieses Projekt aufbaue.

So lautet mein Prompt für die Erstellung eines Kundenavatars:

Gute Arbeit, vielen Dank! Ich werde dich nun gleich bitten, mir einen Kundenavatar für meine geplante Webseite und mein geplantes Buch zu erstellen, basierend auf meiner Geschichte, meinem geplanten Vorhaben und meiner Zielgruppenbeschreibung. Ein Kunden-Avatar ist die “fiktive” Beschreibung meines perfekten Kunden und zeigt im Detail auf, wie dieser ideale Wunschkunde sein soll. Geh bitte bei der Erstellung meines Kundenavatars sehr stark ins Detail und erstelle ein demografisches Profil mit Name, Alter, Geschlecht, Wohnort, Beruf, Einkommen und Beziehungsstatus, ein soziologisches Profil mit den Werten, Vorlieben und Interessen meines Idealkunden und ein psychografisches Profil mit den größten Herausforderungen, Problemen, Wünschen, Träumen, Zielen und Kaufmotiven meiner Wunschkunden. Sei bitte so spezifisch wie möglich und formuliere meinen Kundenavatar so, als ob du die Geschichte eines echten Menschen erzählen würdest. Achte unbedingt darauf, dass das Kind oder die Kinder meines Idealkunden im Alter zwischen 2 und 4 Jahre ist oder sind. Denn das ist genau das Alter, in dem die meisten Eltern ihren Kindern den Schnuller abgewöhnen wollen.

Hier der Kundenavatar, den mir ChatGPT für mein Projekt erstellt hat:

Kundenavatar von ChatGPT

Tolles Ergebnis, oder?

ABER, und das ist wichtig und ich denke, das hast du auch gesehen: Ohne meine manuelle Vorabrecherche,  hätte ich keine Möglichkeit gehabt, ChatGPT mit den richtigen Informationen zu füttern.

An diesem Beispiel sieht man sehr schön, dass ChatGPT und künstliche Intelligenz generell nur dann gut funktionieren, wenn Du "es" im Vorfeld mit den richtigen hochwertigen Informationen fütterst und einen spezifischen Bezug zu Dir und Deinem Vorhaben herstellst.

Das ist die Strategie, die Herangehensweise, die ich jedes Mal durchlaufe, wenn ich ein neues Online-Projekt starte und etwas über die Zielgruppe herausfinden möchte, die ich erreichen und bedienen möchte.

Wie geht es Dir damit? Hast Du etwas Neues gelernt? Erzähle mir gerne in den Kommentaren davon. 🙂

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Über den Autor

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dir gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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