Schau mir zu, wie ich eine professionelle Salespage erstelle, die mein digitales Produkt rund um die Uhr automatisiert verkauft (auch mit Hilfe von ChatGPT)

Du hast ein tolles (digitales) Produkt und möchtest nun eine Salespage erstellen, die Dein Meisterwerk verlässlich rund um die Uhr für Dich verkauft?

Willkommen, Du bist hier richtig!

Bevor ich Dich gleich über meine Schulter schauen lasse, wie ich *live* eine professionelle Salespage schreibe und in WordPress aufsetze, noch ein kurzer "Theorieteil".

Los geht's.

5 Punkte, wie jede professionelle Salespage aufgebaut sein muss

1. Headline mit dem gewünschten Ergebnis für den Leser

Jede Verkaufsseite, jede Salespage beginnt mit einer Headline, also mit einem Titel, der das gewünschte Ergebnis des Lesers versprechen sollte.

Dafür musst Du natürlich im Vorfeld wissen, welches Problem Dein Leser und potenzielle Kunde hat und welche Lösung er sich wünscht. Das kannst Du über eine fundierte Zielgruppenrecherche herausfinden.

Zum besseren Verständnis, was ich damit meine, möchte ich Dir zwei Beispiele geben.

1. Beispiel Entkalkungstabletten

Angenommen, Du verkaufst Entkalkungstabletten für eine Spülmaschine. Wie könnte dann ein Kundenversprechen, eine Headline mit dem gewünschten Ergebnis für den Leser lauten?

Was hältst Du davon: "Wie Du die Lebenszeit Deiner Spülmaschine innerhalb weniger Minuten verdoppelst und das völlig ohne handwerkliches Geschick."

Nehmen wir an, jemand hatte in der Vergangenheit Pech mit Spülmaschinen. Mehrmals ist ihm oder ihr ein Gerät "verreckt". Und dieser jemand sucht jetzt nach einer Lösung, wie er die Lebensdauer seiner jetzigen Spülmaschine verlängern kann.

Denkst Du, wir wecken mit dieser Headline sein Interesse?

Ich denke schon, aus zwei Gründen:

  1. Er muss nicht viel Zeit investieren (Wir versprechen ihm einen Lösung, die nicht länger als ein paar Minuten dauert.).
  2. Er muss kein Handwerker sein (Wir versprechen ihm eine Lösung, bei der er die Spülmaschine nicht zerlegen muss.).

Und das Besondere dabei ist, dass die Headline unsere Lösung (die Entkalkungstabletten) noch überhaupt nicht verrät und das muss sie auch nicht.

Die Headline hat ausschließlich die Aufgabe, den Leser hellhörig und neugierig zu machen und bei ihm das Bedürfnis auslösen, jetzt unbedingt weiterlesen zu wollen.

Auf die eigentliche Lösung, die Entkalkungstabletten, kommen wir erst über eine Heldenreise, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. 🙂

Zuvor aber noch mein zweites Beispiel, das für Dich als (angehender) Infopreneur vermutlich greifbarer ist.

2. Beispiel Cellulite

Viele Frauen (außer meiner ;-)) werden das kennen. Die lästigen Dellen an Oberschenkeln, Po und so weiter.

Angenommen, ich hätte jetzt einen Online-Kurs erstellt, der den Damen zeigt, wie sie ihre Cellulite wieder loswerden können, dann könnte die Headline meiner Salespage folgendermaßen lauten: "Wie Du die nervigen Dellen am Oberschenkel endlich loswirst, (wieder) straffe und glatte Beine bekommst und die neidvollen Blicke anderer Frauen auf Dich ziehst."

Hand aufs Herz!

Wenn Du eine Frau bist, die Cellulite an den Oberschenkeln hat und diese Headline liest - würdest Du einfach wegklicken können?

Bestimmt nicht. 😉

Und wie Dir vielleicht aufgefallen ist, beginne ich jede Headline mit den Worten: "Wie Du..." Und meine Erfahrung im Erstellen von Salespages seit 2008 zeigt, dass das in den meisten Fällen der ideale Einstieg für eine gute Headline ist. 🙂

Ok, wie kannst Du also ganz konkret für Deine Salespage eine Headline erstellen, die Neugierde erweckt?

Dazu wollen wir uns von ChatGPT inspirieren lassen.

Hier ist der Prompt, den ich verwende, um mir von ChatGPT Vorschläge für eine Salespage-Headline machen zu lassen:

Ich habe einen Online-Kurs entwickelt, der lokal angesiedelten Therapeuten zeigt, wie sie mit Facebook-Werbeanzeigen innerhalb von 30 Tagen neue Kunden gewinnen können.

Mein Online-Kurs wurde speziell für Therapeuten entwickelt, die im Umkreis von maximal 50 Kilometern potenzielle Kunden über Facebook-Marketing ansprechend und für ihre Praxis gewinnen möchten.

Das Besondere an meiner anvisierten Zielgruppe der Therapeuten ist, dass sie keine Ahnung von Online-Marketing im allgemeinen und Facebook-Marketing im Speziellen haben. Sie sind blutige Anfänger, was das betrifft. Mein Online-Kurs zielt sehr spezifisch auf diese Gruppe der Therapeuten ab.

Ich brauche nun deine Hilfe beim Finden von Überschriften für die Verkaufsseite meines Online-Kurses. Mach mir bitte 10 Vorschläge, wie die Headline meiner Online-Kurs-Verkaufsseite lauten könnte und achte dabei darauf, ein echtes Kundenversprechen für meine Zielgruppe der lokal tätigen Therapeuten abzugeben.

Hier die 10 Headlines, die mir ChatGPT empfiehlt, für meine Salespage zu verwenden:

10 Headline-Vorschläge von ChatGPT

Ganz wichtig: Ich werde in meiner Aufgabenstellung sehr spezifisch.

Ich sage, meine Zielgruppe sind Therapeuten, aber nicht irgendwelche Therapeuten, sondern Therapeuten, die im Umkreis von maximal 50 Kilometern neue Kunden erreichen wollen. Und ich sage klipp und klar, dass es sich bei meiner Zielgruppe um blutige Anfänger handelt, die von Facebook-Marketing noch absolut keine Ahnung haben.

Wann immer Du etwas sehr allgemein formulierst, bekommst Du auch sehr allgemeine Antworten. Je spezifischer Du etwas formulierst, desto spezifischer (und besser) ist auch das Ergebnis, das Du bekommst.

Aber man könnte das Spiel noch weiterspielen und ChatGPT darum bitten, noch spezifischer zu werden. Zum Beispiel noch spezifischer in Bezug auf den Umkreis, in dem meine Zielgruppe Neukunden gewinnen möchte.

Hier mein Prompt dazu:

Vielen Dank. Geh bitte in Deinen Vorschlägen noch spezifischer auf die Situation meiner anvisierten Zielgruppe ein, die nur auf der Suche nach Neukunden im Umkreis von maximal 50 Kilometern ist und erstelle mir 10 neue Headlines für meine Salespage.

Und hier die 10 neuen Salespage-Headlines:

Zielgruppenspezifische Headlines von ChatGPT

Teilweise ziemlich gut, oder? 🙂

Vermutlich würde ich mich für einen Mix aus verschiedenen Headlines entscheiden.

2. (Eigene) Geschichte vom Problem zur Lösung

Der zweite Punkt nach der Headline ist es nicht etwa zu sagen: "Pass auf, hier ist mein Produkt und jetzt kauf es!"

Nein.

An dieser Stelle ist es Deine Aufgabe, (D)eine Geschichte vom Problem zur Lösung zu erzählen. Wir Menschen lieben Geschichten! Gut erzählt, erwecken sie Neugierde, schaffen Vertrauen und ziehen den Leser in ihren Bann.

Und der beste Weg hierfür ist es eine Heldenreise zu erzählen. Hier habe ich versucht, sie grafisch darzustellen.

Heldenreise

Vielleicht fällt Dir etwas auf?

Auch in viele Hollywood Blockbustern mit Superhelden gibt es diese Heldenreise. 🙂

Am Beginn des Films ist alles heile Welt und alle leben glücklich und zufrieden. Doch dann passiert plötzlich etwas Schreckliches. Ein Bösewicht taucht auf, der die Weltherrschaft an sich reißen möchte. Alle haben Angst, alle verfallen in Panik, die Welt ist schlecht. Doch was ist das? Ein Superheld mit übermenschlichen Kräften. Er ist die einzige Chance, die Welt zu retten. Er begibt sich auf eine (Helden)reise und liefert sich einen erbitterten Kampf mit dem Bösewicht. Lange hat der Bösewicht die besseren Karten. Es scheint so, als ob er trotz aller Anstrengungen als Sieger vom Platz geht. Aber dann packt der Superheld eine Superwaffe aus, mit der der Bösewicht nicht gerechnet hat und gewinnt am Ende den Kampf. Und die Welt ist jetzt eine Bessere als zuvor, alle sind glücklich. 🙂

Und nach dem gleichen Muster kannst (und solltest) Du auch die Geschichte auf Deiner Verkaufsseite erzählen. Allerdings mit ein paar Anpassungen.

  • Alles gut: Die Geschichte beginnt damit, dass die Dinge normal sind. Diesen Teil können wir auf unserer Verkaufsseite allerdings weglassen. Für jemanden, der auf Deiner Verkaufsseite landet, läuft nicht alles normal. Er hat ein Problem oder mehrere. Wir beginnen also am besten direkt mit den Schmerzpunkten Deiner Zielgruppe.
  • Plötzliches Ereignis: Dann passiert etwas Schlimmes. Ein bestimmtes Ereignis. Ein großer Bösewicht taucht auf, die Dinge gehen schief. Und damit begibt sich der Held (= Dein potenzieller Kunde) auf eine Reise, auf der er versucht, die aufgetretenen Probleme zu lösen. Auf dieser Reise unternimmt er ein paar Dinge. Zum Beispiel recherchiert er auf Google oder fragt Freunde.
  • Der Kampf: Und das führt zum Kampf. Und der erste Versuch, den der Held unternimmt, um die Herausforderungen zu überwinden, führt oft dazu, dass die Dinge noch schlimmer werden, als sie ohnehin schon waren. Vielleicht hört er auf den falschen Ratschlag oder kauft einen Kurs, der ihm nicht weiterhilft. Aber in diesem Teil beginnt der Held zu wachsen. Hier wird der Held vielleicht eine wichtige Person treffen oder ein Geheimnis entdecken.
  • Das Geheimnis: Es wird ein Geheimnis gelüftet oder ein weiser alter "Mentor" kommt ins Spiel. Und das ist der Punkt, an dem der Held durch einen schwierigen Kampf geht. Aber das macht ihn immer noch stärker.
  • Sieg über das Böse: Und als Ergebnis dieses Kampfes kommt es dann schließlich zu einem Durchbruch. In der Regel gibt es dann eine letzte Konfrontation mit dem "Endgegner" und einen Sieg über die Probleme.
  • Alles ist besser als zuvor: Und dann endet die Geschichte. Jetzt ist wieder alles gut und die Situation des Helden sogar noch besser als zuvor. Der Held kehrt von seiner Reise zurück, ist als Mensch gewachsen und führt jetzt ein besseres Leben. Juhuu! 🙂

Wie Du die Geschichte schließlich erzählst

Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Heldenreise in einen Verkaufsbrief zu verpacken.

1. Wie DU die Reise erlebt hast

Die erste Möglichkeit, worüber Du schreiben kannst, ist, wie Du selbst die Geschichte erlebt hast. So habe ich es auch auf meiner Verkaufsseite vom A-Z Infoprodukt-System gemacht.

Also nach dem Motto: "Schau her, das ist MIR passiert. Ich hatte mit diesem Problem zu kämpfen. Du kennst das ja vermutlich. Und ich habe dafür diese und jene Lösung gefunden und jetzt lebe ich ohne dieses Problem ein tolles Leben. Und meinen funktionierenden Weg möchte ich nun an Dich weitergeben."

Das hat den Vorteil, dass sich Dein Leser mit Dir identifizieren kann, weil Du ja im Prinzip das gleiche erlebt hast, wie er selbst gerade. Du kennst seine Situation nur zu gut. Du bist ein ehemaliger Leidensgenosse und weißt, wie schwer er es gerade hat.

  • Du verstehst sein Problem.
  • Du weißt, wie er fühlt.
  • Du kennst den Kampf, den er gerade führt.
  • Er kann Dir also vertrauen.

Im Umkehrschluss ist es dann so: Wenn Du selbst keine persönliche Erfahrung mit dem Leserproblem gemacht und dieses selbst nie überwunden hast, dann hat er keinen Grund zu glauben, dass Du ihm helfen kannst, oder?

Daher ist dieser Ansatz so effektiv.

WICHTIG: Das heißt aber nicht, dass Du im kompletten Verkaufsbrief nur über Dich sprichst und Dich in den Vordergrund stellst. Tu das nicht. Du selbst solltest immer nur eine Nebenrolle spielen. Eine Nebenrolle, die den Lesern hilft zu verstehen, dass Du Dich in sie hinein fühlen kannst. Der Held Deiner Geschichte bleibt aber Dein Leser und potenzieller Kunde. 🙂

2. Wie Deine Kunden die Reise erlebt haben

Eine andere Möglichkeit ist, darüber zu sprechen, wie ein Kunde von Dir die Geschichte erlebt hat.

Du kannst also sagen: "Schau her, das hier ist Franz Maier, den ich gecoacht habe. Er ist mit dem Problem xy zu mir gekommen. Dann haben wir zusammengearbeitet und ich habe ihm geholfen, sein Problem zu lösen."

Damit positionierst Du Dich selbst als Coach/Berater/Experte und somit als jemand, der anderen hilft, ein gewünschtes Ergebnis zu erreichen.

Ein typisches Beispiel dafür wäre ein Kurs, der anderen zeigt, wie man abnehmen kann. Und in der Geschichte stellst Du einen Kursteilnehmer vor und zeigst Vorher-Nachher Bilder und wie er es mit Hilfe des Kurses geschafft hat, sein Wunschgewicht zu erreichen und zu halten.

So warst also nicht Du selbst in der Situation Deines Lesers, sondern ein Kunde von Dir, dem Du bereits geholfen hast. Und Du kannst eben sagen: "Schau mal, das ist mein Kunde, ein ganz normaler Typ wie Du und ich. Er war früher übergewichtig und unglücklich, aber ich habe ihm geholfen. Jetzt ist er schlank, fit und mega happy. Er war in Deiner Situation, aber jetzt ist er so, wie auch Du sein möchtest."

Und so lieferst Du quasi den Beweis, dass Du Leuten, die jetzt in der gleichen Situation sind, wie Dein Kunde, wirklich helfen kannst.

3. Wie Dein aktueller Leser die Reise gerade erlebt

Die dritte Möglichkeit besteht darin, sich in die Lage des aktuellen Lesers zu versetzen, also der Person, die Deinen Verkaufsbrief jetzt gerade liest.

Sie erleben die Geschichte quasi gerade *live & in Farbe* während sie Deinen Verkaufsbrief lesen.

Beziehe Dich also direkt darauf, in welchem Teil der Geschichte Dein Leser sich gerade befindet und was konkret Du tun wirst, um ihm zu helfen, das Böse zu überwinden und den Sieg davonzutragen.

Du kannst also beispielsweise sagen: "Vermutlich geht es Dir gerade nicht so gut. Du kämpfst gerade mit dem Problem x und vielleicht bereitet Dir auch Problem y eine Menge Kopfschmerzen. Ich leide mir Dir, aber bin auch hier, um Dir zu helfen. Lass uns jetzt gemeinsam das hier machen, ich bin richtig gut darin und habe mich lange damit beschäftig. Du wirst sehen, es wird Dir - wie vielen anderen vor Dir - helfen, das Problem zu lösen und danach wirst Du froh sein, den Schritt mit mir gegangen zu sein."

Du fühlst Dich also in die Situation, die Dein Leser gerade durchläuft, hinein und zeigst ihm, dass Du ihn verstehst, aber das er damit nicht alleine ist. Du schaffst eine gewisse Nähe und lädst ihn gleichzeitig ein, den Weg aus dieser Misere gemeinsam mit ihm zu gehen. Und der Weg ist Dein Online-Kurs.

Am Ende ist es immer der gleiche Handlungsbogen und es ist wichtig, diesen zu verstehen:

  • Wir wollen nicht direkt zum Sieg springen, ohne zuerst das Problem aufzubauen.
  • Wir wollen nicht nur über den Kampf sprechen, ohne das Geheimnis zu erwähnen, das zum Sieg führt.

Überlege Dir also folgendes, wenn Du beginnst, die Heldenreise Deiner Kunden aufzubauen: Wo stehen sie jetzt in dieser Geschichte und wie wird sie sich für sie entfalten?

Und wenn Du ein klares Bild davon hast, wie diese Geschichte aussieht, dann kannst Du sie quasi überall erzählen:

  • Auf Deiner Verkaufsseite.
  • In einem Verkaufsvideo.
  • In Blogbeiträgen.
  • In E-Mails.
  • Auf Social Media.

Gut, lass uns als nächstes ChatGPT bitten, uns bei der Formulierung einer Heldenreise zu unterstützen.

Das erste, was ich mache, ist ChatGPT wieder mit wichtigen Vorabinformationen zu füttern. Ich muss also zuvor einen klaren Bezug zu meinem Anliegen herstellen.

Hier mein Prompt dafür:

Ich habe einen Online-Kurs erstellt, der den Leuten zeigt, wie sie ChatGPT nutzen können, um schneller hochwertigen Content für Social Media zu erstellen.

Das Besondere an meinem Online-Kurs ist, dass die Leute lernen, wie sie sehr spezifischen und hochwertigen Content erstellen können, der auf den Herausforderungen, Problemen, Wünschen und Zielen ihrer Zielgruppe basiert.

Ich zeige den Leuten darin, wie sie einen Kontext zu sich selbst, ihren Produkten und ihrer Zielgruppe herstellen, damit ChatGPT sehr zielgruppenspezifischen Content erstellen kann.

Die Zielgruppe meines Online-Kurses sind Selbstständige, die auf Social Media gerne täglich hochwertige Beiträge posten möchten, um neue Kunden zu erreichen, im Alltagsgeschäft aber nicht die Zeit haben, diese Beiträge selbst zu schreiben. Sie wollen ChatGPT nutzen, um schnell auf neue Content-Ideen zu kommen, aber auch, um den Content, sprich die Social Media Beiträge, direkt von ChatGPT schreiben zu lassen.

Hast du verstanden, worum es in meinem Online-Kurs geht, welche Zielgruppe ich damit erreichen möchte und was das Problem dieser Zielgruppe ist?

Das sagt ChatGPT dazu:

Online-Kurs Hilfe von ChatGPT

Basierend auf diesen Vorabinformationen beauftrage ich ChatGPT nun, mir eine Heldenreise zu erstellen. Zuvor allerdings teile ich ChatGPT noch mit, was ich unter einer Heldenreise verstehe. Wir wollen ja nicht, dass wir aneinander vorbeireden, oder? 😉

Super! Ich erzähle dir jetzt, was ich unter einer Heldenreise verstehe und werde dich anschließend bitte, mir eine Heldenreise laut folgendem Muster für meinen Online-Kurs und meine anvisierte Zielgruppe zu erstellen.

Das ist eine Heldenreise:

Es passiert etwas Schlimmes. Ein bestimmtes Ereignis tritt ein. Ein Bösewicht taucht auf, die Dinge gehen schief. Und damit begibt sich der Held (= ein potenzieller Kunde) auf eine Reise, auf der er versucht, die aufgetretenen Probleme zu lösen. Auf dieser Reise unternimmt er ein paar Dinge. Zum Beispiel recherchiert er auf Google oder fragt Freunde.

Und das führt zum Kampf. Und der erste Versuch, den der Held unternimmt, um die Herausforderungen zu überwinden, führt oft dazu, dass die Dinge noch schlimmer werden, als sie ohnehin schon waren. Vielleicht hört er auf den falschen Ratschlag oder kauft einen Kurs, der ihm nicht weiterhilft. Aber in diesem Teil beginnt der Held zu wachsen.

Hier wird der Held vielleicht eine wichtige Person treffen oder ein Geheimnis entdecken. Ein Geheimnis wird gelüftet oder ein weiser alter "Mentor" kommt ins Spiel. Und das ist der Punkt, an dem der Held durch einen schwierigen Kampf geht. Aber das macht ihn immer noch stärker.

Und als Ergebnis dieses Kampfes kommt es dann schließlich zu einem Durchbruch. In der Regel gibt es dann eine letzte Konfrontation mit dem "Endgegner" und einen Sieg über die Probleme.

Und dann endet die Geschichte. Jetzt ist wieder alles gut und die Situation des Helden sogar noch besser als zuvor. Der Held kehrt von seiner Reise zurück, ist als Mensch gewachsen und führt jetzt ein besseres Leben.

Erstelle mir jetzt bitte eine Heldenreise laut diesem Muster, speziell für meinen Online-Kurs und die Zielgruppe, für die ich den Online-Kurs entwickelt habe und die den Kurs kaufen soll. Gehe dabei bitte so spezifisch wie möglich auf meine Zielgruppe, deren Herausforderung und die Lösung ein, die sie gerne hätte. Und präsentiere am Ende meinen Online-Kurs als die beste Lösung.

Hier die Heldenreise, die ChatGPT für meine Salespage erstellt hat:

Heldenreise von ChatGPT

Gut, aber das ist mir noch zu schwammig, zu unspezifisch. Ich möchte den Leser auf meiner Verkaufsseite direkt ansprechen.

Daher bitte ich ChatGPT meinen "Beispielselbstständigen" Max direkt anzusprechen und die Heldenreise neu zu formulieren:

Vielen Dank! Kannst Du jetzt die Geschichte so erzählen, dass du den Selbstständigen Max direkt ansprichst? Du beginnst zum Beispiel damit: "Vielleicht kennst Du das auch, Max? Die bist selbstständig, voller Energie und möchtest Dein Unternehmen auf Social Media vorantreiben und täglich hochwertige Beiträge veröffentlichen..."

Schöne Geschichte, oder?

Persönliche Heldenreise von ChatGPT

Klar kann man die Geschichte jetzt nicht 1:1 so verwenden und das sollte man auch nicht. Aber sie ist in jedem Fall eine gute Ausgangsbasis, die jetzt noch mit eigenen Erfahrungen und dem eigenen Stil "gewürzt" werden muss.

Vielleicht fragst Du Dich gerade, warum wir so eine Heldenreise überhaupt brauchen?

Das ist eine gute Frage, hier meine Antwort.

Du siehst hier rote Schuhe auf der linken Seite und einen Online-Kurs auf der rechten Seite. Das sind zwei völlig unterschiedliche Produkte, richtig?

Vergleich physisches Produkt und digitales Produkt

Starten wir mit den roten Schuhen.

Wie sieht eine Reise von jemandem aus, der rote Schuhe kaufen möchte?

Nehmen wir als Beispiel eine Frau, die in einer Woche auf einen Ball gehen möchte und dafür rote Schuhe braucht.

Sie steht morgens auf und sagt sich: "Okay, ich habe dieses schwarze Ballkleid. Ich brauche rote Schuhe dazu, damit ich alle Blicke auf mich ziehe."

Sie steht also mit dem Gedanken auf, sich rote Schuhe kaufen zu wollen. Die Kaufentscheidung bereits getroffen, geht sie auf Google und schaut nach, wo sie rote Schuhe kaufen kann, vergleicht Modelle und Preise und bestellt dann in jenem Shop, wo sie die für sie "perfekten" Schuhe zu den besten Konditionen gefunden hat.

Der Betreiber eines Online-Shops für rote Schuhe muss keine Heldenreise erzählen. Die Heldenreise hat die Frau, die rote Schuhe kaufen möchte längst im Kopf und längst durchlebt.

Natürlich hat der Online-Shop Wettbewerb, aber die Leute, die auf seinen Shop kommen, kennen die Lösung bereits (rote Schuhe), wissen, wie rote Schuhe aussehen und haben die Entscheidung, zu kaufen, längst getroffen.

Völlig anders ist die Kundenreise bei digitalen Produkten wie Online-Kursen und E-Books.

Niemand steht morgens auf und sagt sich: "Oh, heute ist ein schöner Tag, heute kaufe ich mir einen Online-Kurs."

Nein, die Leute stehen morgens auf und habe ein bestimmtes Problem, das sie gelöst haben wollen. Vielleicht hatte Franz Rückenschmerzen und konnten die ganze Nacht nicht schlafen.

Dann öffnet er Google und recherchiert, was er tun kann, um seine Rückenschmerzen endlich langfristig loszuwerden. Er ist auf der Suche nach Tipps, Ratschlägen, Empfehlungen und umsetzbaren Lösungen.

Er hat aber nicht den Gedanken, sich dafür einen Online-Kurs zu kaufen. Er weiß in der Regel überhaupt nicht, dass es hierfür Online-Kurse gibt und das sie ihm helfen könnten. "Online-Kurs" als Lösung für sein Problem kommt in seinem Horizont (noch) nicht vor.

Aber Du hast einen guten Job geleistet und irgendwann stößt Franz bei seiner Recherche auf Deine Salespage und Deine Headline spricht ihn sofort an. Er liest weiter.

Aber die Sache ist die: Franz kennt Dich nicht, hat noch nie etwas von Dir gehört und kann daher schwer einschätzen, ob das, was Du erzählst und anbietest, wirklich Hand und Fuß hat und ihm helfen kann. Er vertraut Dir nicht. Er zweifelt.

Und um sein Vertrauen zu gewinnen, erzählst Du ihm auf Deiner Verkaufsseite, dass Du ein ehemaliger Leidensgenosse von Franz bist.  Auch Du hast unter chronischen Rückenschmerzen gelitten, die Dich nachts nicht schlafen ließen. Du weißt also ganz genau, wie sich Franz jetzt fühlt und wie er leidet. Du sprichst seine Sprache und erzählst ihm Deine eigene Reise vom Problem (starke Rückenschmerzen) zur Lösung (Dein Weg zum schmerzfreien Leben, den Du in einen Online-Kurs gepackt hast).

Das überzeugt Franz schlussendlich und er kauft Deinen Online-Kurs.

Erkennst Du den Unterscheid? Und verstehst Du jetzt, warum Deine Salespage unbedingt eine Heldenreise braucht?

Es geht um Deine Zielgruppe, ihre Situation und die Art und Weise, wie sie online nach einer Lösung sucht und wie sie davon überzeugt werden muss.

3. Vorstellung der Lösung (Produktvorstellung und Produktbeschreibung)

Wir starten also ganz oben mit der Headline, wo Du dem potenziellen Kunden ein Versprechen abgibst: "Pass auf, wenn Du das jetzt liest, verspreche ich Dir, dass ich die Lösung für dein Problem habe und Dir wirklich helfen kann."

Dann kommt die Geschichte, in der Du erzählst, wie Du selbst (oder ein Kunde von Dir) vom Problem zur Lösung gekommen bist. 

Und erst dann präsentierst Du die Lösung. Du schwenkst also von der Heldenreise über zu Deiner Lösung, Deinem Produkt und stellst es dann im Detail vor.

  • Welche Inhalte hat es?
  • Für wen ist es geeignet und für wen nicht?
  • Welche Boni hat es?
  • Was kann man damit erreichen (und was nicht)?

4. Kaufangebot inklusive Preis, Garantien, Zugang

Und schlussendlich machst Du ein konkretes Kaufangebot.

Du nennst den Preis, die Zahlungsoptionen, sprichst über Garantien, Rückgaberegelungen und forderst den Kunden auf, jetzt zu bestellen.

5. Zweifel nehmen und Fragen beantworten (Testimonials, Kundenergebnisse, FAQ-Bereich, Kontaktmöglichkeit)

Aber die meisten Leute, denen Du ein Angebot machst, werden Kaufzweifel und/oder Fragen haben. Das ist normal.

Diese gilt es so gut wie möglich im Vorfeld auf Deiner Verkaufsseite zu nehmen und zu beantworten, genauso, wie offline ein guter Autoverkäufer Einwände sofort im Keim ersticken kann.

Das kann zum Beispiel über Testimonials, über Meinungen von Bestandskunden oder über Erfolge Deiner Kunden passieren. Du legst dar, welche Ergebnisse Kunden, die Dein Produkt in der Vergangenheit bereits gekauft haben, mit Hilfe Deines Produktes erzielt haben.

Und Du erstellst einen FAQ-Bereich, also einen Frage-Antworten-Bereich, wo Du häufig gestellte Fragen beantwortest.

Und Du bist offen, transparent und authentisch und bietest eine Kontaktmöglichkeiten an: "Liebe(r) Leser(in), Du hast noch Fragen, die ich hier nicht beantwortet habe. Schreib mir gerne eine Nachricht, hier ist mein Kontaktformular."

Schau mir *live* zu, wie ich eine Salespage schreibe und in WordPress veröffentliche...

Wann immer ich eine neue Salespage erstelle, dann schreibe ich den Verkaufsbrief zuerst in einem Textdokument vor, meistens in Microsoft Word.

Dann gehe ich in mein WordPress-Backend und erstelle eine neue Seite.

Neue Seite in WordPress erstellen

Anschließend vergebe ich einen Titel und erstelle meine Salespage mit dem visuellen Frontend-Editor Thrive Architect*.

Launch Thrive Architect

Das WordPress-Plugin Thrive Architect macht mir dann verschiedene Vorschläge, wie ich meine Salespage aufbauen kann. So kann ich zum Beispiel auch vorgefertigte Templates für Salespages verwenden.

Auswahl, welche Art von WordPress-Seite ich erstellen will

Ich entscheide mich allerdings für eine Blank Page, also eine völlig leere, weiße Seite, weil ich weder ein Menü noch sonst irgendwelche Ablenkungen auf meiner Verkaufsseite haben möchte.

Blank Page in Thrive Architect

Dann beginne ich, meinen Verkaufsbrief in die Seite hinein zu kopieren und die Salespage aufzubauen, zu gestalten und zu formatieren.

Ich obigen Video ab Minute 39:03 kannst Du mir quasi live dabei zuschauen, wie genau ich hierbei vorgehe. 🙂

Fazit

Es ist nicht so schwer, eine professionelle Verkaufsseite zu erstellen, wenn Du immer diese 5 Punkte in der richtigen Reihenfolge beachtest:

  1. Starte immer mit der Headline, die dem Leser ein bestimmtes, von ihm gewünschtes, Ergebnis verspricht.
  2. Erzähle anschließend Deine oder die Geschichte eines Kunden vom Problem zur Lösung.
  3. Schwenke dann über zur Lösung, nämlich zu Deinem Produkt und erzähle alles darüber, auch, warum es für den Leser aktuell die beste Lösung ist.
  4. Mach ein konkretes Kaufangebot und fordere den Leser AKTIV auf, Dein Produkt jetzt zu kaufen.
  5. Nimm Zweifel und Kaufhürden und beantworte mögliche Fragen, in dem Du mit Testimonials und Meinungen von Bestandskunden arbeitest.

Viel Erfolg und melde Dich gerne bei Fragen im Kommentarfeld! 🙂

* = Werbelink

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Über den Autor

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dir gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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