Wie Du endlos viele Ideen für eigene Blog-Beiträge generierst

von Christian Költringer // in Online Marketing

am 26/04/2024

Keine zündenden Ideen für eigene Blog-Beiträge?

Nach dem Lesen dieses Beitrags kennst Du ein System, um zügig eine Reihe von Themen zu finden, die Deine Leser wirklich interessieren und anschließend Deine Blog-Beiträge viel schneller zu schreiben.

So kannst Du in kürzerer Zeit mehr und bessere Inhalte erstellen und dadurch auch bessere Ergebnisse erzielen.

Hier ist also mein 3-Schritte-System zum schnellen Erstellen von erstklassigen Blog-Beiträgen.

Als Erstes schauen wir uns an, wie Du schnell Ideen für eigene Inhalte findest, damit Du nie wieder vor einem weißen Blatt Papier sitzt und sagst: "Oh mein Gott. Ich habe keine Ahnung, worüber ich schreiben soll!"

Oder Du verzweifelt versuchst, eine Idee zu finden und dann hoffst, dass es eine gute Idee ist (ohne es zu wissen).

Ich gebe Dir hier ein System an die Hand, mit dem Du das Internet nach guten Ideen durchforsten kannst, sodass Du nie wieder raten und hoffen musst.

Im nächsten Schritt geht es um den eigentlichen Schreibprozess. Eine gute Idee alleine ist zu wenig, Du musst sie sprichwörtlich auch auf Papier bringen. Ich zeige Dir den genauen Prozess, wie ich Blog-Beiträge schreibe.

Und schlussendlich zeige ich Dir, wie Du einen "rohen" Text in einen wirklich hochwertigen, teilbaren und ansprechenden Online-Inhalt verwandelst.

Starten wir also mit dem ersten Schritt.

So kommst Du auf Content-Ideen

Methode #1: ToFu, MiFu, BoFu

Die erste Methode hierfür ist das, was ich ToFu, MiFu, BoFu nenne.

Und das steht für:

  • Top of the Funnel (ToFu)
  • Middle of the Funnel (MiFu)
  • Bottom of the Funnel (BoFu)

Grafisch dargestellt sieht das so aus.

ToFuMiFuBoFu

Du hast eine Art Trichter und die breiteste, am weitesten entfernte Zielgruppe liegt am oberen Ende dieses Trichters (ToFu).

Weiter nach unten, in Richtung Mitte, befinden sich Leute, die schon etwas "näher" an Dir und Deinem Business sind. Sie sind in der Mitte des Trichters (MiFu).

Am unteren Ende des Trichters ist die engste Zielgruppe (BoFu).

Ziel des kompletten Trichters ist ein bestimmtes Conversionziel.

Und dieses besteht in der Regel darin, jemanden dazu zu bringen, Dein Produkt zu kaufen, Deine Dienstleistung zu buchen oder sich einfach in Deinen E-Mail-Verteiler einzutragen.

Conversionziel

Davon ausgehend kannst Du jetzt rückwärts arbeiten und Dir die folgenden drei Fragen stellen:

  • "Welche Personen in meiner Zielgruppe stehen kurz davor, eine Kaufentscheidung zu treffen und verfügen über das nötige Wissen, um mein Produkt zu verstehen und zu schätzen?"
  • "Welche Personen sind noch ein bisschen davon entfernt? Welche Leute haben noch nicht das komplette Wissen, um ein Idealkunde zu sein?"
  • Welche Personen befinden sich noch ganz oben im Trichter und sind noch weit davon weg, eine Kaufentscheidung zu treffen?"

In einigen Fällen entspricht dies auch der Vorstellung von Anfängern am oberen Ende des Trichters, mittelmäßigen Usern in der Mitte des Trichters und fortgeschrittenen Nutzern am unteren Ende des Trichters. Aber das ist nicht immer der Fall.

Hier ein Beispiel, wie diese Abstufung der Zielgruppe in der Praxis aussehen könnte.

Denken wir an meine Zielgruppe, also an Leute, die sich gerne ein eigenes Online-Business mit digitalen Infoprodukten aufbauen möchten. Hierfür könnte ich dann beispielsweise diese drei Blog-Artikel erstellen.

Zielgruppen-Content Beispiele

Denk an die Psychologie des Menschen auf diesen verschiedenen Ebenen.

1. Am Anfang des Trichters stehen Menschen, die nicht genau wissen, was eigentlich ein Online-Business ist und welche Benefits, aber auch Stolperfallen es mitbringt.

Und wenn mein Conversionziel darin besteht, jemanden dazu zu bringen, meinen A-Z Infoprodukt-System zu kaufen, um sich ein eigenes Infoprodukt-Business aufzubauen, dann habe ich eine riesige Menge von Menschen, denen mein Kurs helfen würde, aber sie wissen noch nicht einmal, was genau so ein Geschäft ist.

Der oberste Teil des Trichters ist also der Versuch, diese Leute zu erreichen, sie aufzuklären und zu sagen: "Schau, hier ist das, was Du über ein Online-Geschäft wissen musst, damit Du später verstehst, warum ich Dir in meinem Kurs helfen kann, so ein Business aufzubauen."

2. Weiter unten im Trichter schauen wir uns die verschiedenen Geschäftsmodelle an, mit denen man sich im Internet ein eigenes Geschäft aufbauen kann.

Das spricht Leute an, die bereits wissen, was ein Online-Business ist, richtig? Sonst würden sie nicht hierher kommen. Und das spricht auch Menschen an, die bereits so viel darüber nachgedacht oder gelernt haben, dass sie sagen: "Ja, ich möchte mir so ein Geschäft aufbauen, weiß, was auf mich zukommt, bin aber unschlüssig, welches Business-Modell am besten zu mir passt."

Das ist mehr Wissen, das sie näher an den unteren Teil des Trichters und sie auch näher an einen idealen Kunden für meinen Online-Kurs bringt. Hier in der Mitte des Trichters könnte jemand meinen Kurs sehen und sagen: "Ja, digitale Produkte klingen toll. Das ist es, was ich machen möchte."

Wohingegen die Leute am oberen Ende des Trichters das nicht sagen können, denn sie wissen noch nicht, wie ein Online-Business funktioniert und ob das überhaupt etwas für sie ist.

3. Am unteren Ende des Trichters haben wir dann etwas sehr Spezifisches. Ich zeige, wie man ein digitales Produkt erstellt und verkauft.

Das wäre etwas für fortgeschrittene Nutzer. Das wäre etwas für Leute, die vermutlich schon einige Dinge ausprobiert haben, vielleicht mit Affiliate-Marketing gestartet sind, aber gemerkt haben, dass das nicht das Gelbe vom Ei ist. Oder bereits ein digitales Produkt erstellt, es aber nicht verkauft bekommen haben.

Das sind Leute, die viel mehr Fachwissen haben und auch schon viel mehr Erfahrung gesammelt haben. Und wenn sie das System sehen, wie ich seit 2008 so ein Geschäft aufbaue und erkennen, dass ich im Kurs alles von A-Z vorgebe, dann sind sie sehr nahe dran, ein Käufer zu werden. Sie werden sagen: "Oh ja, das ist genau das, was ich brauche, um mein Ziel zu erreichen."

An diesem Beispiel sehen wir also sehr gut, dass wir Inhalte erstellen können, die die Menschen auf verschiedenen Ebenen des Trichters ansprechen.

Eine weitere Möglichkeit, die Ebenen des Trichters zu betrachten, ist zu versuchen, den Leuten zu helfen, sich durch den Trichter zu bewegen.

Wir erstellen also wirklich sehr hilfreiche Inhalte und ich spreche hier eben nicht davon zu sagen: "Schau hier, mein Online-Kurs mit all seinen Vorteilen ist der Beste und daher solltest Du ihn kaufen!"

Nein, wir verfolgen hier eine Strategie, bei der wir etwas Wertvolles lehren und das "zufällig" mit "Hey, übrigens habe ich einen hilfreichen Online-Kurs dafür." verbunden ist.

Es ist generell sinnvoll, nicht nur Inhalte zu erstellen und dann zu hoffen, dass die Leute irgendwie den Weg zu Deinem Geschäftsziel finden, sondern alles auf Dein Geschäftsziel auszurichten.

Auf diese Weise können wir den Menschen auf verschiedenen Ebenen nützliche und wertvolle Inhalte zur Verfügung stellen.

Aber wir können die Leute auch durch den Trichter leiten, denn wenn sie erst einmal gelernt haben, wie ein Online-Geschäft funktioniert, dann werden sie sich vielleicht fragen: "Okay, ich kenne also die Grundlagen eines Online-Geschäfts. Was ist das beste Geschäftsmodell für mich persönlich?"

Das bringt sie auf die nächste Stufe des Trichters und das Coole ist, dass dieser Weg im Prinzip in jeder Nische funktioniert, auch außerhalb des "Online Geld verdienen Marktes".

Schauen wir uns noch ein weiteres Beispiel an, das so aussehen könnte.

Content-Treppe Beispiel für öffentliche Reden

Das Conversionziel am Ende des Trichters könnte etwas sein, wie ein Coaching fürs Reden in der Öffentlichkeit oder ein Online-Kurs, um seine Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.

Ganz oben haben wir eine Studie, die besagt, dass öffentliches Reden den Leuten mehr Angst macht, als der Tod.

Das ist eine spannende Headline, die vielleicht ein paar zusätzliche Klicks aus reiner Neugierde bringt. Ganz oben sprechen wir also eine breite Masse von Leuten an, die vielleicht irgendwann schon mal eine Rede vor Menschen halten mussten, zum Beispiel in der Schule und sich zurück erinnern, wie furchtbar aufgeregt und wie schwitzig ihre Hände waren.

Aber einige dieser Leute werden daran interessiert sein, tatsächlich ihre "Rede-Fähigkeiten" zu verbessern, weil das vielleicht zu ihrem Beruf gehört oder sie bald heiraten und eine tolle Hochzeitsrede halten wollen.

Die Mitte des Trichters könnte so etwas wie die fünf schlimmsten Fehler sein, wenn man eine eigene Rede schreibt. Hier sprechen wir mit Leuten, die ganz offensichtlich in Zukunft eine Rede schreiben wollen (müssen) und es ihnen vor dieser Aufgabe etwas graut. Und wir zeigen ihnen in einem Blog-Beitrag, welche Fehler sie unbedingt vermeiden sollten.

Das gewünschte Ergebnis einer Rede ist es ja meistens, dass das Publikum begeistert ist. Daher könnten wir unten im Trichter einen Blog-Beitrag schreiben, in dem es zum Beispiel über Storytelling geht, also wie man fesselnde Geschichten erzählt.

Hier sprechen wir Menschen an, die bereits Erfahrung mit öffentlichen Reden und Präsentationen haben und die nicht nur sagen: "Ich habe Angst davor, wie kann ich nicht nervös sein, wie schaffe ich es, dass es nicht langweilig wird?" Sondern Leute, die wirklich darüber nachdenken, wie sie ihre nächste Rede besser gestalten und halten können.

Das ist also die "ToFu, MiFu, BoFu Methode" und um sie in der Praxis umzusetzen, solltest Du mit dem Conversionziel beginnen und Dich dann nach oben arbeiten. Anstatt einfach zu sagen: "Ich informiere mein gesamtes Publikum mit einem Beitrag", fragst Du Dich:

  • "Was müssen die Leute am oberen Ende des Trichters wissen?"
  • "Was müssen die Leute in der Mitte des Trichters wissen?"
  • "Was müssen die Leute am unteren Ende des Trichters wissen?"

Damit lässt sich im Grunde jedes Thema sofort in drei verschiedene Inhalte aufteilen.

Eine weitere Frage, die Du Dir stellen solltest, ist: "Was muss jemand wissen, um mein idealer Kunde zu werden? Welche Informationen braucht er, um den Wert meines Produkts zu erkennen?"

Viele Produkte erfordern ein gewisses Vorwissen. Es bedarf einiger Informationen und einiger Kenntnisse, bevor jemand den Unterschied zwischen Deinem Produkt und einem anderen Produkt erkennen kann.

Denk zum Beispiel an Laptops.

Jemand, der keine Ahnung von Computern hat, wie kann er den Unterschied zwischen zwei Laptops erkennen?

Er würde wahrscheinlich davon ausgehen, dass der teurere besser ist. Oder einfach den Laptop nehmen, der besser aussieht.

Aber je mehr Wissen jemand über Computerhardware hat, desto genauer kann er die einzigartigen Qualitäten und Vorteile eines Laptops gegenüber einem anderen einschätzen. Und das Gleiche gilt in gewissem Maße für die meisten Nischen und Du fragst Dich, wie Du die Menschen am oberen, mittleren und unteren Ende des Trichters mit Deinen Inhalten erreichen kannst.

Methode #2: Die Inhalte anderer

Die zweite Methode, um auf Ideen für eigene Blog-Artikel zu kommen, ist es, sich Inspirationen von den Inhalten anderer Leute in Deiner Nische zu holen und so Ideen zu sammeln.

Hier ist ein Beispiel aus meiner Nische.

Die Webseite von unaufschiebbar.de hat unter anderem in der "Online-Business aufbauen" Nische eine große Reichweite und daher durchforste ich deren Blog-Beiträge und hole mir Inspirationen und Ideen für eigene Artikel.

Blog-Artikel Ideen von anderen Webseiten
  • Die Idee des Artikels "Geld verdienen mit Umfragen" könnte ich zum Beispiel aufgreifen und einen eigenen Blog-Beitrag schreiben, in dem es darum geht, warum ich davon überhaupt nichts halte, das aus meiner Sicht nur verschwendete Zeit ist und welche besseren Online-Geschäftsmodelle es gibt, zum Beispiel digitale Produkte.
  • Hier könnte ich zum Beispiel einen Blog-Artikel schreiben, in dem ich alle Tools vorstelle, die ich im Einsatz habe, warum ich sie nutze und welche Vorteile sie gegenüber anderen Tools haben.
  • Aus dem Artikel "11 Mythen über SEO-Fehler" könnte ich zum Beispiel einen eigenen Blog-Artikel ableiten, in dem es um die 3 größten Hebel in der Suchmaschinenoptimierung geht oder eine Case Study, wie ich selbst meine Webseiten SEO-optimiere.
  • Auch das Thema "Passives Einkommen" ist etwas, was die Leute in meinem Bereich stark interessiert. Also könnte ich die Idee aufgreifen und zum Beispiel sagen, dass passives Einkommen ein Mythos ist, es aber Wege gibt, um sich dem anzunähern und welche teils passiven Einkommensquellen ich habe.

Dann schreiben zum Beispiel sehr viele Blogs in der typischen Online-Business Szene darüber, wie man mehr Follower auf Social Media bekommen kann.

Hier zum Beispiel ein Beitrag einer Webseite, die in der Szene ebenfalls eine große Reichweite hat (ich persönlich aber nicht viel davon halte).

Blog-Thema Beispiel mehr Instagram Follower bekommen

Und ich könnte jetzt das Thema "Mehr Instagram Follower" aufgreifen und einen Beitrag darüber schreiben, warum ich von Instagram überhaupt nichts halte, es sogar als große Gefahr für das eigene Online-Business sehe und warum man seine Zeit deutlich sinnvoller nutzen kann, um online erfolgreich zu werden.

Auf der Suche nach Inspirationen solltest Du Dich nicht nur auf Deine eigene Nische beschränken, blicke auch über den Tellerrand und hol Dir von Bloggern in anderen Nischen Blog-Artikel Ideen.

So schaue ich mich als Solopreneur zum Beispiel auch stark in der "Produktivitätsnische" um, suche also nach Anleitungen und Ratschlägen, wie man produktiver werden kann.

Und so habe ich überlegt, wie man das Thema "Produktivität steigern" mit dem Aufbau eines Online-Geschäfts, also dem Thema, das meine Zielgruppe brennend interessiert, verknüpfen kann.

Herausgekommen ist dieser Blog-Beitrag mit dem Titel: "Welches *magische* Wort Dich Deinem großen Online-Erfolg näher bringt"

Blog-Beitrag über das "Nein" sagen

Das ist also die Idee dahinter. Wir können uns die Inhalte anderer Leute ansehen und schauen, was sie schreiben.

Oft stelle ich auch fest, dass es Blog-Beiträge gibt, bei denen ich mir denke: "Das ist eine gute Idee, aber sie ist schlecht umgesetzt. Die Überschrift ist interessant, aber der eigentliche Inhalte ist wirklich lahm."

Und ich greife dann diese Idee auf und möchte eine wirklich gute Version davon machen.

Ein gutes Beispiel dafür ist mein Beitrag zum Thema "Eigenen Online-Kurs erstellen". Wenn man danach googelt, dann bekommt man nur Beiträge, in denen es um die Wahl der richtigen Technik, der richtigen Online-Kurs Plattform geht. Das ist aber nur die halbe Miete. Niemand schreibt darüber, was einen wirklich guten Online-Kurs ausmacht. Also habe ich das übernommen. 🙂

Sehr oft bringt mich das auch auf Ideen, die einfach nur konträr sind. Das gilt besonders für Mainstream-Sachen.

Ich denke, in so ziemlich jeder Nische sind die meisten Mainstream-Ratschläge in der Regel der kleinste gemeinsame Nenner, übermäßig vereinfacht, vielleicht sogar falsch, basierend auf veralteten Erkenntnissen.

Das gibt uns die Möglichkeit, uns von der Masse abzuheben, weil wir sagen können: "Schaut her, das ist das, was alle sagen und hier ist, warum wir es anders machen oder anderer Meinung sind."

Das kann ein wirklich guter Inhalt sein.

Ein Paradebeispiel in meiner Nische ist das Thema "Affiliate-Marketing". Jeder "Experte" sagt Anfängern, sie sollen damit starten, weil es so viel einfacher ist und schneller geht. Ich sage, das ist falsch und habe daher diesen Blog-Artikel geschrieben, der meine Meinung und Erfahrung untermauert.

Blogartikel mit Affiliate-Marketing starten

Netter Nebeneffekt: Der Artikel rankt zum Keyword "affiliate marketing erfahrungen" aktuell auf Position #4 in der Google-Suche und sorgt somit auch für Traffic. 🙂

Und das ist auch nicht verwunderlich, denn nicht nur die Leser, sondern auch Google liebt andersartigen, einzigartigen Inhalt, den man eben nicht an jeder Ecke finden kann.

Blog-Artikel rankt auf Position 4 in der Google-Suche

Methode #3: Einfache Recherche

Wie uncool, oder?

Aber eine gute Möglichkeit, um auf Ideen für eigene Blog-Artikel zu kommen, ist einfach eine Recherche zu starten und dafür Tools zu nutzen.

Das erste Tool, das Du nutzen kannst, ist ChatGPT, also künstliche Intelligenz.

So habe ich ChatGPT folgende Frage gestellt:

Frage nach Blog-Artikel Ideen an ChatGPT

Wandle die Frage gerne ab, sodass sie zu Deinem Thema passt. 🙂

Und hier die Antworten, die ich erhalten habe:

Antworten von ChatGPT

Faszinierend, oder? 🙂

Und ich könnte das jetzt noch weiterspinnen und die Ideen, die mir ChatGPT geliefert hat aufgreifen und nach weiterem Input fragen.

So habe ich anschließend zum Beispiel folgende Frage gestellt:

Folgefragen an ChatGPT

Und hier die Antwort:

Folgeantwort von ChatGPT

Von der Sucht gepackt, habe ich gleich noch folgende Frage gestellt:

Frage an ChatGPT nach Blog-Artikel Headlines

Und hier die Antwort von ChatGPT:

ChatGPT Headline-Ideen

Wie Du siehst, kann man mit Hilfe von ChatGPT nicht nur auf neue Blog-Artikel Ideen kommen, sondern sich schon wirklich Inspirationen und Inhalte holen, wie so ein Blog-Artikel dann tatsächlich aussehen könnte.

WICHTIG: Ich sehe Tools wie ChatGPT als "Helferlein" und "Zeitersparer", um schneller auf Ideen zu kommen und sich mühsame, zeitintensive Recherchearbeiten zu ersparen. Ich sehe solche KI-Lösungen aber NICHT als Maschine, die einem fertige Inhalte und Blog-Artikel ausspuckt, die man dann einfach online stellt und auf das Beste hofft. Davon rate ich Dir dringend ab. Ich empfehle Dir, jedes "Stück" Content, das Du erstellst, immer mit eigener Persönlichkeit, eigenen Erfahrungen, eigenen Meinungen, eigenem Stil zu "würzen".

Jetzt, wo ChatGPT teilweise so gute Ergebnisse geliefert hat, hast Du vielleicht keine große Lust mehr, noch andere Tools zu nutzen, oder? 😉

Solltest Du aber, denn KI ist nicht das Ende der Fahnenstange.

Ein weiteres interessantes Tool, um auf Blog-Artikel Ideen zu kommen, ist Buzzsumo.

Blogartikel-Ideen mit Buzzsumo finden

Das Tool ist richtig teuer, aber das lässt schon vermuten, wie mächtig es ist. Die gute Nachricht ist aber, dass es auch eine kostenfreie, 30-tägige Testmöglichkeit gibt.

Angenommen, Du möchtest für das Thema "Hundetraining" Blog-Artikel-Ideen sammeln, dann gibst Du im Content Analyzer von Buzzsumo das Wort "hundetraining" ein und das Tool liefert Dir die Beiträge, die in diesem Bereich am häufigsten geteilt werden.

Das kann eine großartige Inspiration für hochgradig teilbare Inhalte sein. 🙂

Buzzsumo Idee für das Thema Hundetraining

Ein weiteres interessantes Tool, das Du kennen solltest, ist AnswerThePublic.

Hier geht es darum, Fragen zu finden, die die Leute in Deinem Bereich stellen. Es handelt sich im Grunde um so etwas wie Google Suggest. Also etwas, wo Du einen Begriff eingibst und das Tool spuckt Dir Fragen aus, die rund um dieses Thema im Internet gestellt werden.

In meinem Beispiel gebe ich den Begriff "demenz" ein.

Mit AnswerThePublic Blog-Artikel-Ideen finden

Und das Tool liefert mir 182 Fragen, die die Leute im Internet rund um das Thema "Demenz" stellen.

AnswerThePublic Ergebnisse

Natürlich macht es keinen Sinn, jede einzelne Frage in Form eines separaten Blog-Artikels zu beantworten. Einige Fragen lassen sich vielleicht zusammenfassen, andere wiederum, die nicht in einem "Zweizeiler" beantwortet werden können und wo Du inhaltlich in die Tiefe gehen musst, brauchen einen eigeständigen Blog-Artikel.

Aber das ist eine der grundlegenden Ideen des Content-Marketings: Du möchtest sicherstellen, dass Du alle relevanten Fragen in Deiner Nische beantwortest. Du möchtest den Leuten die Möglichkeit geben, Dich und Deine Inhalte zu finden, sobald sie nach bestimmten Fragen, Herausforderungen und Zielen suchen.

Mehr zu AnswerThePublic kannst Du bei Interesse hier nachlesen.

Ein weiteres, wertvolles Tool, das ich intensiv nutze, ist ahrefs. Es ist ziemlich teuer, aber es lohnt sich, wenn SEO eine Deine Online-Strategie ist.

ahrefs Startseite

Mit ahrefs hast Du im Prinzip zwei Möglichkeiten, um auf Blog-Artikel-Ideen zu kommen.

Die erste Möglichkeit ist der Keywords Explorer. Hier gibst Du einen Begriff ein, für den Du Dir weitere Begriffe anzeigen lassen möchtest, nach denen tatsächlich auf Google gesucht wird. Angenommen, ich möchte einen Blog zum Thema "Trinkspiele" starten, dann würde ich genau das eingeben.

ahrefs keyword-recherche trinkspiele

Als Ergebnis bekomme ich dann eine Auflistung an 883 Keywords, die von den Leuten im Zusammenhang mit "Trinkspielen" gesucht werden.

ahrefs-ergebnisse

Und hiermit kann ich direkt auf ein paar interessante Content-Ideen kommen:

  • Uno Trinkspiele
  • Trinkspiel für draußen
  • Harry Potter Trinkspiele
  • Filme Trinkspiele

Und mit einem Klick auf "Verwandte Terme" kannst Du Dir noch weitere Ideen holen.

ahrefs verwandte terme

Die zweite Möglichkeit, um mit ahrefs auf neue Ideen für Blog-Artikel zu kommen, ist der Content Explorer.

Ähnlich wie auf Buzzsumo gibst Du hier Dein Thema ein...

ahrefs content-explorer

... und das Tool spuckt Dir die beliebtesten Beiträge dazu aus, die Du nach bestimmten Kriterien filtern kannst.

ahrefs content-explorer ergebnisse

Methode #4: Amazon

Wer hätte gedacht, dass Amazon bei Rechercheaufgaben nützlich sein könnte. 😉

Ist aber so und hier vor allem über die Bücher, die dort in Deiner Nische verkauft werden.

Öffne am besten die Amazon-Seite mit den aktuellen Buch-Bestsellern: amazon.de/gp/bestsellers/books

Wähle dann die Kategorie, die zu Deinem Business am besten passt. In meinem Beispiel wähle ich "Backen".

amazon-besteller im backen

Und alleine der Aufruf der Kategorie gibt mir schon ein paar neue Ideen, wie:

  • Brotbacken
  • Kuchen backen
  • Muffins backen
  • Torten backen
  • Weihnachtsbäckerei

Aber ich möchte noch mehr in die Tiefe gehen und rufe einen der Bestseller-Bücher auf, nämlich dieses hier. Immerhin hat das Buch 722 überwiegend positive Rezensionen erhalten und wurde somit vermutlich tausendfach verkauft und für "gut" befunden.

amazon-buch brotbacken

Und dann riskiere ich einen Blick in das Buch, in dem ich auf "Blick ins Buch" klicke.

blick ins buch auf amazon

Und was mich hier am meisten interessiert, ist das Inhaltsverzeichnis. Perfektes Material, um auf neue Blog-Artikel-Ideen zu kommen, findest Du nicht? 🙂

inhaltsverzeichnis-amazon blick ins buch

Würde ich einen Blog zum Thema "Backen" betreiben, dann wäre im Prinzip jeder dieser Einträge ein potenzieller Blog-Beitrag, den ich erstellen könnte.

Methode #5: Die 5 Content-Arten

Ich glaube, dass jede Content-Marketing-Strategie eine Mischung aus diesen fünf Inhaltstypen enthalten sollte.

  • Epische Inhalte. Das sind originelle, detaillierte, wertvolle, tiefgehende Inhalte, die sich gut mit anderen teilen lassen und die Menschen mit dem, was Du anbietest, begeistern. Häufig sind das auch Inhalte, bei denen eine "SEO-Absicht" dahintersteckt, also das Ziel, damit in der Google-Suche gute Rankings zu erzielen.
  • Conversion Inhalte. Das sind Inhalte, die darauf abzielen, Menschen zu einem Conversion-Ziel zu bewegen, also den Eintrag in den E-Mail-Verteiler oder den Kauf eines Produktes.
  • Story- und Branding-Inhalte. Das sind Inhalte, die Deine Geschichte erzählen und Deine Marke hervorheben. Hier geht es darum, über Deine Werte, Deine Mission zu sprechen, damit sich die Menschen mit Dir und Deiner Marke auf einer Ebene identifizieren können, die über die bloße Herstellung eines Produkts hinausgeht. Die Menschen müssen im Grunde wissen, wofür Du stehst.
  • Referenzinhalte. Das sind reine Informationsinhalte, auf die man von anderen Inhalten aus verlinken kann, damit man nicht immer wieder das gleiche Konzept erklären muss.
  • Produktaktualisierungen und Neuigkeiten. Jedes Mal, wenn Du neue Inhalte zu Deinem Produkt oder neue Lektionen zu Deinem Online-Kurs hinzufügst, kannst Du über diese Updates auch öffentlich sprechen, sodass auch Nicht-Kunden sehen können: "Oh, das tut sich was! Vielleicht sollte ich mitmachen. Vielleicht sollte ich ein Kunde werden, weil es einen neuen Mehrwert gibt."

Mehr zu den 5 Content-Arten findest Du auch in diesem Blog-Beitrag von mir.

Hinweis: Die zwei weiteren Schritte zur Erstellung herausragender Blog-Beiträge, nämlich den Schreibprozess und den Feinschliff, zeige ich Dir in eigenständigen Artikeln, die in den nächsten Tagen folgen. Stay tuned! 🙂

Fazit

Nie mehr vor einem weißen Blatt Papier sitzen und nicht wissen, worüber man schreiben soll! Ich denke, dieser Beitrag ist ein patentes Rezept gegen dieses "Weiße Blatt Syndrom". 🙂

Du kannst über die "ToFu-MiFu-BoFu Methode" auf Blog-Artikel-Ideen kommen, indem Du Dir Deine Zielgruppe und deren Situationen genau anschaust und für die verschiedenen Stufen unterschiedliche Inhalte erstellst.

Die zweite Methode ist etwas, was man häufig auch "Modelling of Excellence" nennt. Du schaust also nach, was andere Leute in Deiner Nische bereits veröffentlicht haben und leitest davon eigene Ideen, Inspirationen und Inhalte ab. Dein Aufgabe ist es nicht, ständig den Vorreiter zu spielen oder das Rad neu zu erfinden. Schau nach, wie es andere machen!

Bei Methode #3 nutzt Du Tools wie ChatGPT, Buzzsumo, AnswerThePublic und ahrefs, um herauszufinden, wonach die Leute in Deiner Nische suchen, welche Fragen sie stellen und welche Inhalte sie gerne lesen und teilen.

Und schließlich gibt es da noch den größten Online-Händler der Welt - Amazon - der über seine zig Tausenden Bücher immer eine gute Quelle ist, um auf zündende Blog-Artikel-Ideen zu kommen.

Konntest Du mit Hilfe dieser Anleitung neue Ideen für Deinen Blog finden? Oder hast Du noch Fragen dazu oder vielleicht eine völlig andere Strategie? Erzähle mir gerne in den Kommentaren davon. 🙂

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dir gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

  • Hallo Christian
    Dein Artikel hat mir bereits Ideen für meine Blogbeiträge geliefert. Vielen Dank dafür. Anstelle von Chat GTP benutze ich https://www.perplexity.ai/
    Dort sind auch die Quellen der Infos aufgeführt.
    Im Link Verzeichnis https://www.futurepedia.io/ sind über 3000 Links zu KI gesteuerten Anwendungen gelistet. Zu 54 Themen Bereichen. Eine Goldgrube zum recherchieren.
    Viele Grüsse
    Heiner

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