Hier weitere Links zum Thema "Online-Business Ideen" finden:
Hier findest Du das vollständige Transkript des Videos, falls Du eine Leseratte bist. 🙂
- Du möchtest ein eigenes Online-Business aufbauen, hast aber keine Idee?
- Du kannst Dir beim besten Willen nicht vorstellen, zu welchem Thema Du ein Produkt entwickeln könntest?
- Oder welches Wissen Du hast, das so wertvoll ist, dass andere dafür bezahlen?
- Oder hast Du vielleicht sogar zu viele Ideen in Deinem Kopf und kannst Dich nicht entscheiden?
- Es gibt einfach zu viele Dinge, die Dich interessieren?
- Und es fällt Dir schwer, Dich auf eine Sache zu fokussieren und andere zur Seite zu schieben?
Egal in welcher Situation Du Dich gerade befindest: Du bist hier genau richtig.
Vor Kurzem habe ich einen Zoom-Workshop gehalten.
Darin habe ich meinen Teilnehmerinnen und Teilnehmern gezeigt, wie sie allein durch Nachdenken und ganz ohne teure Tools auf lukrative Online-Business-Ideen kommen können.
Und genau diesen Workshop kannst Du Dir jetzt im obigen Video anschauen.
- Du wirst lernen, wie Du eigene Online-Business-Ideen entwickelst.
- Oder wie Du aus all Deinen Ideen im Kopf die eine Gewinner-Idee auswählst.
Ich wünsche Dir viel Spaß, viel Erfolg und freue mich auf Deine Fragen unten im Kommentarbereich.
Wenn ich Menschen frage: "Möchtest Du ein eigenes Online-Geschäft? Möchtest Du Dein Geld im Internet verdienen? Möchtest Du Dein eigener Chef sein?", lautet die Antwort fast immer: "Ja, Christian, genau das will ich."
Aber dann kommt oft:
- "Ich habe keine Idee."
- "Ich weiß nicht, worüber ich ein Produkt erstellen soll."
- "Ich habe keine Ahnung, womit ich anderen helfen könnte."
Und was machen viele dann?
Sie schauen in den Himmel und hoffen auf einen Geistesblitz.
Sie sagen: "Lieber Gott, schick mir eine Business-Idee, die zu mir passt und richtig viel Geld bringt."
Und dann warten sie.
Ein Jahr, zwei Jahre, fünf Jahre oder sogar zehn Jahre.
Ich kenne Menschen, die seit zehn Jahren auf DIE perfekte Idee warten.
Aber so funktioniert Erfolg nicht.
Erfolgreiche Menschen warten nicht auf Ideen.
- Sie suchen sie aktiv.
- Sie erschaffen Ideen.
- Sie beobachten, was andere machen und lernen daraus.
Ich vergleiche das oft mit einem Kind, das zum ersten Mal Fahrrad fährt.
Ein Kind sagt auch nicht: "Lieber Gott, gib mir bitte irgendwann die Fähigkeit, Fahrrad zu fahren."
Nein, es setzt sich auf das Rad, fällt hin, steht wieder auf, fährt weiter. So lange, bis es Fahrrad fahren kann.
Und genau so funktioniert das Finden von Geschäftsideen.
Man probiert, man testet, man entwickelt. Und das immer wieder.
Viele vergleichen die Suche nach einer Geschäftsidee mit der Suche nach der perfekten Partnerin oder dem perfekten Partner.
Sie muss alles haben: toll aussehen, super kochen, den Haushalt schmeißen.
Aber die perfekte Person gibt es nicht.
Genauso wenig wie die perfekte Geschäftsidee. Du wirst Kompromisse machen müssen.
Sag lieber: "Okay, diese Idee passt zu 60 oder 70 Prozent."
Das ist besser, als jahrelang auf die 100-Prozent-Idee zu warten. Die wird nicht kommen.
Ein weiterer Irrglaube: Du musst das Rad neu erfinden.
Viele suchen nach der revolutionären Idee, die es noch nie gab. Das ist nicht notwendig.
Du musst nicht der Erste sein. Schau Dir lieber an, was bereits funktioniert.
- Was machen andere erfolgreich?
- Wo gibt es eine Schnittmenge mit Deinen Interessen?
Daraus kannst Du Deine eigene Idee entwickeln.
Es ist klüger und schneller, Bestehendes zu adaptieren, als alles neu zu erfinden.
Wenn ich mit Menschen spreche, die auf der Suche nach einer Geschäftsidee sind, dann gibt es meistens zwei Lager.
Die einen sagen: "Ich habe keine Ahnung, worüber ich ein Business aufbauen könnte. Ich kann nichts Besonderes."
Die anderen sagen: "Ich habe so viele Ideen. Ich interessiere mich für so viele Dinge, dass ich mich nicht entscheiden kann."
In diesem Workshop zeige ich Dir, wie Du in beiden Situationen zu passenden und lukrativen Ideen kommen kannst.
Jetzt bitte ich Dich, einen Zettel und einen Stift zur Hand zu nehmen. Oder öffne ein Textdokument auf Deinem Rechner.
Ich habe eine kleine Übung für Dich vorbereitet.
Sie besteht aus drei Fragen, die Du Dir selbst beantworten solltest.
Die erste Frage lautet: Was liebst Du?
Wichtig: Schreib wirklich alles auf.
In diesem Schritt geht es nicht darum, Ideen zu bewerten.
Schreib einfach alles auf, was Dir einfällt.
- Worin liegt Deine Leidenschaft?
- Was machst Du gerne an einem Samstagvormittag, außer einkaufen?
- Oder worüber könntest Du drei Stunden lang mit einer fremden Person reden, wenn ihr im Aufzug stecken bleibt?
- Was begeistert Dich?
Egal ob banal oder außergewöhnlich.
Ob es Mode ist, Schuhe, Pizza, Tennis, Reisen, Schach oder das Dekorieren Deiner Wohnung.
Schreib alles auf. Wirklich alles, ohne zu bewerten.
Im zweiten Schritt fragst Du Dich: Worin bist Du gut?
Oder was sagen andere Menschen, worin Du gut bist?
- Vielleicht kannst Du gut zuhören, gut beraten, gut organisieren oder gut backen?
- Vielleicht hast Du eine Ausbildung gemacht oder Dir im Laufe Deines Lebens Fähigkeiten angeeignet?
Wenn Dir nichts einfällt, frag Freunde oder Familie.
Schreib ihnen eine Nachricht: "Hey, worin findest Du, dass ich gut bin?"
Oft wissen andere mehr über unsere Stärken als wir selbst.
Die dritte Frage lautet: Welche Fähigkeiten hast Du?
- Was konntest Du schon immer gut?
- Was fiel Dir schon in der Schule leicht?
- Was hast Du im Beruf oder privat gelernt?
- Vielleicht bist Du technikaffin, kreativ oder ein Kommunikationstalent?
- Oder Du kannst hervorragend planen oder verhandeln?
Notiere alles.
Wenn Du diese drei Fragen beantwortest, hast Du Deine sogenannte Ideennuggets-Liste.
Sie hilft Dir, erste Themen und Ideen zu sammeln. Diese Liste ist der Ausgangspunkt für alles Weitere.
Jetzt geht es im nächsten Schritt darum, diese Ideen grob zu bewerten.
Dazu stellen wir uns zwei Fragen:
- Haben Menschen die Möglichkeit, mich für dieses Thema zu bezahlen?
- Haben sie die Bereitschaft, mich dafür zu bezahlen?
Diese beiden Fragen helfen Dir, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Angenommen, Du bietest Styling-Beratung an. Dann kannst Du verschiedene Zielgruppen analysieren: Studenten, Rentner, Angestellte.
Frage Dich bei jeder Gruppe:
- Haben sie das Geld?
- Sind sie bereit, es auszugeben?
Zum Beispiel:
- 20-jährige Studenten haben meist wenig Geld und wenig Bereitschaft, für Styling zu zahlen.
- Rentner haben vielleicht das Geld, aber oft keine große Motivation.
- 40- bis 50-jährige Angestellte dagegen haben beides: das Einkommen und den Bedarf.
So kannst Du Deine Idee an der Zielgruppe testen und bekommst eine erste Einschätzung.
Jetzt gehen wir einen Schritt weiter.
Wir nutzen die Nachfrage-Matrix, um Deine Ideen noch gezielter zu bewerten.
Diese Matrix besteht aus vier Kategorien:
- High-End
- Goldene Gans
- Massenmarkt
- Vergebene Liebesmüh
- High-End bedeutet: hoher Preis, wenige Kunden. Beispiel: Rolls-Royce oder exklusive Immobilienberatung.
- Goldene Gans: hoher Preis, viele Kunden. Beispiel: Fitness, Dating-Coaching oder hochwertige Technik.
- Massenmarkt: niedriger Preis, viele Kunden. Beispiel: Cola, Produktivitätstipps oder Spartipps.
- Vergebene Liebesmüh: niedriger Preis, wenige Kunden. Beispiel: Staubsaugen oder Urlaubserinnerungen verkaufen.
Wenn Deine Idee in die letzte Kategorie fällt, ist sie wirtschaftlich kaum tragfähig.
Behalte das im Hinterkopf.
Untersuche Deine Ideennuggets auch auf diese drei Top-Bereiche:
- Schmerzen lindern oder Probleme lösen.
- Sehnsüchte und Träume erfüllen.
- Zeit sparen oder zurückgewinnen.
Hier investieren Menschen am meisten.
Ob Zahnschmerzen lindern, den Ex zurückgewinnen oder als Managerin Zeit durch Fashion-Beratung sparen – für solche Lösungen geben Menschen bereitwillig Geld aus.
Heißt das, dass Du nur in diesen Bereichen erfolgreich sein kannst? Nein.
Aber sie bieten das größte Potenzial.
Denke außerdem daran: Ein Business muss Menschen dienen, die Geld haben und bereit sind, es auszugeben. Alles andere ist ein Hobby.
Wenn Du zum Beispiel Studierenden helfen willst, ist das ehrenwert. Aber es wird schwierig, daraus ein profitables Geschäft zu machen.
Dasselbe gilt für Projekte wie Bibelkurse oder Lebensbiografien, die keinen klaren Marktwert bieten.
Und noch ein Punkt: Verliebe Dich nicht in Deine Idee, sondern in Deine potenziellen Kunden.
- Was brauchen sie?
- Wofür sind sie bereit, zu zahlen?
Nicht, was Du selbst gern hättest, ist entscheidend, sondern was Deine Zielgruppe will.
Viele scheitern an zwei Denkfehlern: der Garantiefalle und der Wettbewerbsfalle.
Sie wollen 100 % sicher sein, dass ihre Idee funktioniert. Aber so läuft es nicht im echten Leben.
Es gibt keine Garantien. Man muss einfach starten.
Und beim Wettbewerb: Viele denken, Konkurrenz sei schlecht. Doch im Internet bedeutet Konkurrenz, dass ein Markt existiert.
Lerne von anderen. Schau, was sie gut machen. Entwickle Deine eigene Version.
Das Wichtigste, das Du heute mitnehmen solltest: Hör auf zu warten. Fang einfach an. Unternimm viele Anläufe. Probier Dinge aus.
Gib Dir drei Monate, sechs Monate, ein Jahr.
Analysiere dann: Ist es das Richtige?
Wenn nicht, geh zur nächsten Idee weiter.
So handeln erfolgreiche Menschen.
Nicht warten. Machen.
Viel Erfolg! 🙂