Selbstsabotage überwinden – Wie Du Dir nicht länger selbst im Weg stehst

Würdest Du gerne mehr Erfolg haben, Deine Träume verwirklichen und ein erfülltes Leben führen?

Deine Antwort wird wahrscheinlich sein: „Klar, das will ich!“

Aber willst Du es wirklich? Und vor allem: Erlaubst Du es Dir?

Oder glaubst Du tief in Dir, dass Du es nicht verdient hast oder nicht bereit dafür bist?

Wenn Du immer wieder an eine bestimmte Grenze kommst, kann es gut sein, dass Du Dir diese Erlaubnis (noch) nicht wirklich gibst.

Oder nur bis zu einem bestimmten Grad.

Dann versuchst Du zwar, Dein Leben zu verbessern, Dir ein Online-Business aufzubauen und voranzukommen, sabotierst Dich aber ständig selbst – weil Du insgeheim glaubst, dass Du es nicht verdient hast.

Oder Du glaubst, dass Du noch nicht bereit dazu bist, vielleicht aber später.

Du hängst fest in der Selbstsabotage.

Meistens sind es dann Gedanken wie:

  • Ich kann kein Business aufbauen, weil meine Ideen nicht so besonders sind.
  • Ich habe zu wenig Kontakte. Oder die falschen.
  • Gibt es das alles nicht schon? Wer soll sich dafür interessieren oder mich bezahlen?
  • Mein Geld reicht nicht aus, um etwas aufzubauen.
  • Es gibt schon so viele, die einfach zu gut sind. Gegen die komme ich nicht an.

Wenn Du Dir diese Gedanken als Gitterstäbe eines Käfigs vorstellst, kommst Du der Wirklichkeit schon sehr nahe.

„Der Löwe kennt die Grenzen seines Käfigs, wenn er auf die Gitterstäbe trifft…"

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Löwe im Käfig

Möchtest Du diesen inneren Käfig sprengen, brauchst Du Einblick in die Verbindung von Erfolg, Unternehmertum … und Angst.

Schauen wir uns das mal an.

Es mag nicht so scheinen, aber diese Gitterstäbe sind der Kompass für Wachstum, Erfüllung, Glück und Erfolg - solange Du weißt, wie man sie liest.

Carl Gustav Jung ist ein Psychologe, der sich mitunter sehr intensiv mit den Hintergründen unserer Angst und Zweifeln auseinandergesetzt hat.

Angst sieht er als Signal dafür, dass eine Änderung unserer Lebensweise erforderlich ist.

Wenn wir nur die Symptome behandeln, verdrängen wir dadurch unser wahres Selbst und verlieren den Zugang zu wichtigen Informationen, die uns die Angst bietet.

Wir sollten Zweifel und Angst nicht "loswerden", sondern erfahren, was sie bedeuten, was sie lehren wollen und was ihr Zweck ist.

Hinter unseren Zweifeln und Ängsten liegt ein innerer Konflikt.

Meist ist dieser Konflikt bereits sehr alt, also irgendwann in unserer Kindheit entstanden.

Aber diese Konflikte haben sich geändert und sind nicht länger die Quelle unseres gegenwärtigen Leidens.

"Es macht keinen Unterschied, dass es bereits Konflikte in der Kindheit gab, denn die Konflikte in der Kindheit unterscheiden sich vom Konflikt der Erwachsenen.“ (C.G. Jung)

Was ist also die Natur des Konflikts, der letztendlich zu Leiden und zur Selbstsabotage führt?

Hauptsächlich liegt er in der Spannung unseres Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Individualität:

  • Wir wollen zur Gruppe gehören, aber auch besonders sein. Zum Beispiel wollen wir zum Kreis der Solopreneure gehören, die online erfolgreich ihr Geld verdienen, uns aber eigentlich nicht öffentlich dazu bekennen.
  • Wir wollen außergewöhnliche Ergebnisse, sind aber nicht bereit, außergewöhnlich zu handeln. So wollen wir zum Beispiel erfolgreicher sein, als unser Nachbar, Freunde oder Kollegen, tun aber weiterhin das, was wir immer getan haben.

In der menschlichen Frühgeschichte waren wir in kleinen Gruppen und Clans organisiert.

Das Überleben war von der Zugehörigkeit einer Kleingruppe abhängig.

Ausgestoßen werden bedeutete gleich ein Todesurteil. Und diese Todesangst ist eng verbunden mit dem Schamgefühl.

Die Scham, die wir erleben, wenn wir uns anders verhalten oder anders denken als unsere Bezugsgruppe. Als unsere Familie, unsere Kollegen, unsere Freunde und unser Umfeld.

"Ich möchte so gern ein lukratives Online-Business, schäme mich aber, anderen davon zu erzählen. Ich hab doch damit noch nichts verdient! Was, wenn ich scheitere? Was halten die anderen dann von mir?"

Dieses Schamgefühl verhindert, dass wir unser wahres Inneres, unser höchstes Potential in die Welt bringen.


Es hält uns auch gefangen in den frühen Mustern, die wir seit der Kindheit in uns tragen. Aufgeladen von unseren Eltern, die es selbst nicht anders erlebt haben.

"Du brauchst eine gute Ausbildung und später einen gut bezahlten, sicheren Job, um ein erfolgreiches und erfülltes Leben führen zu können!" Tu bloß nichts anderes! AUTSCH!

Für unsere Entwicklung ist das natürlich sehr kontraproduktiv, denn wir bleiben in unserer kleinen „Wirklichkeits-Blase“ gefangen. 
Manche nennen es auch Komfortzone.

Indem wir unsere tiefste Wahrheit (Leidenschaft, Wunsch, Erfüllung, Glück, Traum) nicht rauslassen und zurückhalten, kommen wir auch nicht in Kontakt mit unserem vollen Potential und mit Persönlichkeiten, die in einer anderen Liga spielen und mit denen wir in Resonanz gehen könnten.

Alle High-Performer dieser Welt haben ihre Komfortzone irgendwann verlassen, tun es ab dann immer wieder und verschieben ihre eigenen Grenzen immer weiter.

Die eigene Komfortzone verlassen

Dieser Konflikt zwischen Bewusstsein ("Klar kann ich auch ein Online-Business aufbauen, die anderen sind auch keine Übermenschen!") und Unterbewusstsein (das Dich dazu bringt, den Start immer auf "später" zu verschieben oder Dir das Gefühl gibt, nie gut genug zu sein) führt zur Selbstsabotage.

Doch wie kannst Du Deine Gitterstäbe durchbrechen und den Kampf mit Deinem Unterbewusstsein gewinnen, das Dich ständig sabotiert (und Dir diesen Humbug einredet)?

5 Tipps, um Deine Selbstsabotage zu überwinden

1. Du bist nicht alleine

Du zweifelst? Willkommen im Club!

Erkenne an, dass jeder Zweifel hat.

Du, ich und vor allem auch jeder dieser "Gurus".

Mit jedem Wachstum, jeder Herausforderung und jeder Änderung im Leben gehen Zweifel einher.

  • Gehst Du in eine neue Beziehung, zweifelst Du, ob das der/die richtige Partner(in) ist.
  • Beginnst Du einen neuen Job, zweifelst Du, ob es die richtige Entscheidung war.
  • Startest Du ein (Online-)Business, zweifelst Du, ob Du damit wirklich erfolgreich wirst.

Ich habe mir angewöhnt, diese „Zweifel“ als etwas Normales anzusehen, weil sie genau das sind.

2. Beende das Vergleichen

Sobald Du Dich mit anderen vergleichst, ziehst Du automatisch den Kürzeren.

Es gibt immer jemanden, der mehr hat, besser oder schöner ist als Du.

Vielleicht hast Du schon mal den Satz gehört: "Du kannst alles schaffen, was du willst!"

Ich halte das für eine große Lüge.

Mit solch einer Überzeugung vergleichen wir uns mit Vorbildern, setzen uns unrealistische Ziele und fühlen uns als Versager, wenn wir sie nicht erreichen.

Menschen, die Du für ihre Höchstleistungen und Erfolge bewunderst, stehen dort im Rampenlicht, gerade weil sie akzeptiert haben, dass sie nicht alles schaffen können.

Sie haben ihre einzigartigen Stärken herausgefunden und sich für alle anderen Bereiche Hilfe geholt.

Eine Biene kann keinen Birne erschaffen. Da kann sie manifestieren und visualisieren, so viel sie will.

Doch sie kann sich mit einer Birnenblüte verbünden. Beide wissen, worin sie gut sind und unterstützen sich darin.

Lass Dich von Vorbildern inspirieren, doch dann vergiss sie wieder!

Du bist nicht Dein Vorbild und wirst es auch nie sein. Du bist Du.

Und Du hast einzigartige Karten für dieses "Spiel" (genannt: Leben) bekommen, die niemand sonst hat. Fokussiere Dich auf sie.

Was sind Deine Stärken und worin wirst Du sehr wahrscheinlich immer grottenschlecht bleiben?

Akzeptiere das und Dir wird eine enorme Last von der Schulter fallen, denn Du musst nicht mehr versuchen, alles allein zu schaffen.

3. Losgehen und mutiger werden

Stärken werden stärker, wenn wir sie nutzen.

Kraft und Mut wachsen mit jedem Mini-Schritt, den wir tun. Die vielen kleinen, täglichen Schritte zählen!

  • Ein unperfektes Video erstellen und mutig ins Netz stellen.
  • Eine Webseite online stellen, obwohl sie nicht perfekt ist.
  • Dich für einen Online-Kurs oder ein Seminar anmelden, obwohl andere nicht viel davon halten und Dir auch selbst ein bisschen mulmig zumute ist.

Wenn Du Dich im Leben auf die Dinge beschränkst, an denen niemand etwas auszusetzen hat,
 bleibst Du ewig im Käfig.

Denn genau das ist der Schlüssel: Die Unsicherheit nicht nur auszuhalten, sondern sogar willkommen zu heißen, wenn wir einen Schritt aus unserer Komfortzone heraus machen!

Wichtig: Schenke Dir selbst für diesen mutigen Schritt Anerkennung, nicht nur für das Ergebnis!

Auf diese Weise wirst Du mit der Zeit immer mutiger und vertraust darauf, dass Du auf Deinen eigenen Rückhalt zählen kannst, egal, ob Du Erfolg hast oder „scheiterst“.

„Das Leben schrumpft oder dehnt sich aus, proportional zum eigenen Mut.“ ( Anaïs Nin)

4. Sei entschlossen und zugleich flexibel

Wenn Du vor einer Entscheidung stehst, verschwende nicht zu viel Energie mit dem Abwägen von Alternativen oder suche nach Ausreden, warum Du "es" nicht tun kannst. Oder jetzt gerade nicht (später wird es nicht anders sein).

In den meisten Fällen ist Dein erstes Bauchgefühl wahrscheinlich die richtige Wahl, also triff eine Entscheidung und mach Dich ans Werk. Tu es!

Aber sei auch bereit, den Kurs zu ändern, wenn Du im Nachhinein feststellst, dass es doch nicht die richtige Entscheidung war. Das mag wie ein Widerspruch erscheinen, ist es aber nicht.

Bob Johansen von der gemeinnützigen Denkfabrik „Institute for the Future“ rät, "starke Meinungen zu haben, die schwach gehalten werden."

Das heißt: Sei flexibel in Deinen Ansichten, wenn Du mehr Informationen erhältst und neue Erkenntnisse gewinnst. Reflektiere und überdenke sie auch hin und wieder.

5. Umgib Dich mit den richtigen Leuten

Arnold Schwarzenegger sagte einmal: "Ignore the Naysayers" ("Ignoriere die Nein-Sager")

Höre nicht auf Leute, die Dich kleinreden wollen. Ignoriere sie!

Und kein Mensch ist eine Insel, wie ein Sprichwort sagt, und das gilt auch für Dein Geschäftsleben und Privatleben.

Halte die Menschen, die Dich ermutigen, in Deiner Nähe und suche regelmäßig nach ihrem Feedback.

Distanziere Dich von Personen, die Dir, Deinem Geschäft und Deinen Zukunftsaussichten gegenüber immer pessimistisch sind.

Ich weiß aber auch, dass die Zweifel und Ängste einfach da sind. Du kannst sie nicht einfach "wegschnipsen". Niemand kann das.

Selbst wenn Du Anderen hervorragend helfen kannst, sie abzuschwächen, funktioniert es bei Dir selbst meist nicht zu 100%. Das ist ganz normal.

Ich nenne das „Selbstreflektions-Paradoxon“.

Du kannst Dich selbst nicht so gut reflektieren, wie Du es bei anderen kannst. Das ist wie ein "Toter Winkel" beim Autofahren. Eine Art Betriebsblindheit.

Daher brauchen auch Mentoren Mentoren.

Ich persönlich investiere jedes Jahr in der Regel 2-3 mal in Weiterbildungs-Seminare und persönlichen Coachings.

Denk an die Biene und die Birne. 🙂

Deshalb ist ein eigenes (Online-)Business, dessen Wachstum und Herausforderungen oft der Turboantrieb für Deine Persönlichkeitsentwicklung.

Weil Du an Deine Gitterstäbe kommst und sie durchbrichst!

Das ist ein Gastbeitrag von Jan von Wille von lebenvertiefen.de. Wie hat er Dir gefallen?

Führst Du auch oft einen Kampf zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein? Wer gewinnt?

Teile Deine Erfahrungen gerne als Kommentar.

PS: Wenn Du tiefer in das Thema "Selbstsabotage überwinden" einsteigen möchtest, dann kann ich Dir das Buch "Mindfuck - Das Coaching*" von Petra Bock empfehlen.

* = Werbelink

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dich gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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