Hier die Zusammenfassung des Videos als Text für echte Leseratten. 🙂
Was kannst Du tun, um Deinen Content und Deine digitalen Produkte im Internet zu bewerben, wenn es in einer speziellen Nische kaum andere Blogs und Influencer gibt?
Darüber spreche ich heute mit Dominik, der Pläne für Kinderspielhäuser im Internet verkaufen möchte.
Er hat begonnen, sein Wissen darüber in Form von Blog-Artikeln zu teilen, ist aber nun an einen Punkt gekommen, an dem er nicht mehr weiterkommt.
Los geht’s.
Vor einem Jahr habe ich Dein A-Z Infoprodukt-System gekauft.
Seitdem bin ich immer am Überlegen, was ich eigentlich machen möchte.
Dabei hilfst Du schon sehr stark, denn Du unterstützt auch darin, die eigene Expertise zu finden.
Schon lange war da eine Idee: Gemeinsam mit meiner Frau etwas auf die Beine zu stellen.
Sie als Expertin, ich als Techniker und Marketer – die Rollenverteilung funktioniert, glaube ich, ziemlich gut.
Jetzt haben wir uns für ein Thema entschieden, das durch unsere eigenen Kinder entstanden ist.
Wir haben angefangen, uns mit Kinderspielhäusern zu beschäftigen.
Okay.
Das ist jetzt quasi unser Produkt oder zumindest die Richtung, in die wir gehen wollen.
Wir haben festgestellt, dass es zwar viele Kinderspielhäuser auf dem Markt gibt, insbesondere in Baumärkten, aber die sind oft weder besonders schick noch individuell.
Da haben wir den Schmerzpunkt erkannt.
So entstand die Projektidee: Kinderspielhäuser und Gartenhäuser beziehungsweise Baupläne dafür zu verkaufen.
Dein Kurs über digitale Produkte kam uns da natürlich sehr gelegen.
Es ist reizvoll, sich zunächst auf digitale Produkte zu fokussieren, ohne gleich in die physische Produktion einzusteigen – auch wenn das später dazukommen könnte.
Wer weiß?
Aber für den Anfang war die Idee, digitale Baupläne zu verkaufen, genau richtig.
Meine Frau hat die Expertise, solche Pläne zu erstellen.
Deshalb überlegen wir derzeit, Baupläne für Kinderspielhäuser anzubieten.
Ja, verstehe.
Wir haben Deinen Kurs soweit durchgearbeitet.
- Ideenvalidierung – erledigt und bestanden.
- Zielgruppenrecherche – ebenfalls durch, soweit das überhaupt je abgeschlossen sein kann.
Ja, das ist eine Never-Ending-Story. Es gibt da kein wirkliches Ende.
Man muss irgendwann selbst einen Punkt setzen, denn die Zielgruppe entwickelt sich auch mit der Zeit weiter.
Genau.
Jetzt haben wir im November einen "Business-Monat" eingelegt, in dem wir uns voll auf die Erstellung von Content und die technische Umsetzung konzentriert haben.
Bis gestern stand bereits eine Webseite mit fünf Content-Ideen online. Dann habe ich gestern aus Versehen durch ein neues Template das Layout zerstört.
Jetzt muss ich das wieder fixen und den Content ordentlich einpflegen.
Aber ansonsten sind wir soweit gut aufgestellt.
Wir sind jetzt allerdings an einen Punkt gekommen, an dem wir unsicher sind, wie es weitergeht.
Unser Problem ist: Es gibt zwar Baupläne für Gartenhäuser, die man zum Beispiel auf Etsy kaufen kann, und auch einzelne Landingpages.
Aber im Gegensatz zu dem, was Du in Deinem Kurs beschreibst, gibt es keine Blogger, die sich ausschließlich auf dieses Thema spezialisiert haben.
Es gibt DIY-Blogger auf Instagram, aber die verkaufen meistens entweder physische Produkte oder gar nichts im Zusammenhang mit Bauplänen.
Eine eigene Webseite dazu – praktisch Fehlanzeige.
Ja, verstehe.
Jetzt stehen wir also vor der Frage: Machen wir weiter mit Content und Storytelling, indem wir Blogartikel schreiben? Oder sollten wir doch eher den Fokus auf physische Produkte oder Anleitungen legen?
Wir hatten uns ursprünglich überlegt, die Leute erst mal mitzunehmen auf unsere Reise.
Wir wollten Mehrwert bieten, indem wir Entscheidungen dokumentieren, die wir selbst getroffen haben.
Daraus haben wir erste Blogartikel erstellt.
Angefangen haben wir relativ breit beim Thema Garten. Dann haben wir aber gemerkt: Die Zielgruppe ist zu weit gefasst.
Es geht nicht um beliebige Gartenbesitzer, sondern speziell um Eltern mit Garten, die ein Spielhaus wollen.
Das haben wir inzwischen besser eingegrenzt. Die letzten Blogartikel zielen darauf ab.
Jetzt fragen wir uns, ob es sinnvoll ist, weiterhin Blogartikel zu schreiben, obwohl es kaum Blogs zu diesem Thema gibt.
Oder ob das ein Alarmsignal ist und wir stattdessen lieber kleinere Anleitungen erstellen und als digitale Produkte vertreiben sollten.
Genau, das ist aktuell unsere Herausforderung.
Habe ich etwas vergessen?
Nein, das ist die Kernfrage.
Ja, verstehe ich voll und ganz.
Vielleicht mal grundsätzlich: Es ist eine extrem spitze Nische.
Ganz spezifisch: Eltern, die Kinder und einen Garten haben und ein Spielhaus bauen möchten.
Bei so spitzen Nischen gibt es oft wenig Anknüpfungspunkte. Man findet kaum Blogger oder Influencer, die sich exakt damit befassen.
Deshalb müsstet Ihr Euch etwas breiter aufstellen.
Nicht nur nach Bloggern für Spielhäuser suchen, sondern allgemein nach Elternblogs, Mama-Blogs oder Familienblogs.
Vielleicht ziehen diese Familien gerade in ein Haus mit Garten, und das Thema Spielhaus wird dadurch interessant.
Ihr müsst Euren Blick also ein Stück über die eigentliche Nische hinaus erweitern.
Die Zielgruppe bleibt natürlich klar: Eltern.
Dann überlegen: Wo sprechen Eltern über ihre Probleme, Wünsche und Veränderungen im Leben?
Vielleicht Kindergartenstart, Umzug ins eigene Haus oder ähnliches.
So findet Ihr mögliche Influencer und Kooperationspartner.
Eine andere Idee: Ihr könntet einen fertigen Plan kostenlos anbieten.
Jemand könnte den Plan nachbauen und seine Erfahrungen teilen.
Das macht absolut Sinn.
So könnt Ihr zeigen, dass Euer Plan funktioniert und qualitativ hochwertig ist.
Zwei Herausforderungen sehe ich dabei:
- Die Zielgruppe ist sehr spitz.
- Der Kunde ist oft nach einem Kauf zufrieden und kommt nicht zurück.
Das erschwert es, ein skalierbares Business daraus zu machen.
Ja, den Gedanken hatten wir auch schon.
Du kannst natürlich versuchen, auf lange Sicht breiter zu werden.
Zum Beispiel könnte das Spielhaus der Einstieg sein und danach könnten weitere Produkte für größere Kinder oder Jugendliche folgen.
Genau, langfristig gedacht.
Im Moment seht Ihr den Bedarf und könnt ein erstes Produkt platzieren.
Aber – und das ist wichtig – der Plan wird vermutlich nicht mehr als 50 Euro kosten.
Genau.
Das heißt: Ihr braucht ein hohes Verkaufsvolumen, um auf gute Umsätze zu kommen.
Wenn es nur kleine Einzelkäufe gibt, wird es schwer.
Eine Lösung könnte sein, ergänzende, höherpreisige Produkte oder Services anzubieten.
Zum Beispiel einen größeren Plan, Premium-Pakete oder individuelle Beratung.
So könntet Ihr pro Kunde mehr Umsatz machen.
Ja, das ist ein guter Punkt. Das sollten wir auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Und vielleicht entwickelt sich daraus später ein breiteres Angebot.
Ja.
Ich finde es toll, dass Ihr Euch diese Gedanken macht.
Gerade, weil Ihr nicht aus der klassischen "Geld-verdienen-im-Internet"-Blase kommt.
Es gibt viele erfolgreiche Online-Geschäfte abseits dieser Nische.
Ich habe Projekte betreut wie Cellulite-Hilfen, Hundetrauer-Begleitung oder das Schnuller-Abgewöhnen bei Kleinkindern.
Alles echte, emotionale Probleme – und sehr erfolgreiche Märkte.
Das Schlüsselthema ist immer: Der Schmerz muss groß genug sein und das Produkt muss helfen.
Aber klar: Für ein echtes Vollzeit-Einkommen braucht es oft mehrstufige Angebote – günstige Einstiegsprodukte, mittlere Angebote und eventuell hochpreisige Coachings oder Dienstleistungen.
Ja, neue Produkte und dann etwas höherpreisig.
Ganz genau.
Denn der Schlüssel ist: Mit bestehenden Kunden mehr Umsatz zu machen, statt immer neue Kunden gewinnen zu müssen.
Das hat Dich auch überzeugt, oder?
Du hast ja gesagt, dass Dich die Idee mit dem Superfan abgeholt hat.
Ja, absolut.
Einfach mal aufhören, ständig neue zu suchen, und sich auf die Menschen konzentrieren, die schon da sind.
Ganz genau.
Man sollte sich immer fragen: "Wem möchte ich ähneln?"
Möchte ich jemand sein, der Hypes verkauft? Oder jemand, der bodenständig und ehrlich sein Geschäft aufbaut?
Das ist eine ganz wichtige Entscheidung.
Ihr habt einen super Ansatz gewählt: Ein kleines Projekt zum Lernen und Erfahrungen sammeln.
Gerade beim ersten Projekt geht es nicht nur ums schnelle Geld, sondern um die Lernkurve.
Und die wird Euch niemand mehr nehmen.
Ja, das gibt uns Mut.
Selbst wenn das Projekt irgendwann an Grenzen stößt – die Erfahrung bleibt.
Und Ihr könnt später viel schneller und besser größere Projekte umsetzen.
Deshalb: Ja, es lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn der Zweifel manchmal kommt.
Danke!
Sehr gerne.
Konzentriert Euch jetzt ruhig auf die Entwicklung eines ersten konkreten Produkts.
Ein kleiner Bauplan, ein schickes, einfaches Spielhaus – perfekt für den Einstieg.
Und parallel pflegt Ihr Euren Blog weiter.
Beides zusammen bringt Euch langfristig Sichtbarkeit und Verkäufe.
Sehr gut, das war genau die Bestätigung, die wir gebraucht haben.
Perfekt.
Bereitet jetzt alles vor, damit Ihr im Frühjahr startklar seid.
Dann kommt das gute Wetter und die Nachfrage wird steigen.
Das ist der Plan.
Und wir freuen uns darauf.
Sehr schön.
Es ist eine tolle, greifbare Nische.
Und manchmal dauert es ein bisschen, bis man das richtige Thema findet.
Ihr habt das gut gemacht!
Vielen Dank für Deine Zeit und Deine Unterstützung.
Sehr gerne.
Haltet mich gerne auf dem Laufenden.