Dein Auto ist kaputt und Du kannst die Reparaturkosten von 7.000 € ohne Schweißausbruch bezahlen?
So fühlt sich finanzielle Freiheit an.
Finanzielle Freiheit bedeutet meistens, dass wir über genügend Ersparnisse, Geldanlagen und Bargeld verfügen, um uns selbst und unseren Lieben ein gutes und stressfreies Leben zu ermöglichen.
Und es bedeutet auch, dass wir uns "Notfälle" leisten, unserer Leidenschaft nachgehen und irgendwann entspannt in den Ruhestand gehen können.
Doch wie ist der Weg dorthin? Was genau musst Du jetzt in welcher Reihenfolge tun, um finanziell frei und unabhängig zu werden?
Nach dem Lesen dieses Blog-Beitrages kennst Du die exakten Schritte, die Du ab heute gehen musst, um Geld zu kontrollieren und für Dich arbeiten zu lassen.
Wichtig: Ich bin kein Finanzberater, der selbst nie finanziell frei war, Dir mit theoretischem Geplänkel Deine Zeit stehlen und am Ende irgendein Finanzprodukt verkaufen möchte. Vielmehr ist das ein Praxisleitfaden mit konkreten und verständlichen Umsetzungsempfehlungen, die auf meinen eigenen Erfahrungen basieren und bei mir die besten Ergebnisse gebracht haben.
Gut, dass wir das noch klären konnten. 🙂
Was bedeutet finanzielle Freiheit für Dich?
Finanzielle Freiheit ist etwas Persönliches, etwas Individuelles. Es bedeutet für jeden etwas anderes. Jemand mit 50 hat andere Ziele, als jemand mit 30.
Was bedeutet es für Dich?
Wie Du siehst, haben Menschen, die in finanzieller Freiheit leben, viele Optionen.
Dabei geht es aber weniger darum, Millionär zu werden, um vor den Nachbarn angeben zu können.
Es geht viel mehr darum zu verstehen, wie Geld funktioniert und wie man es für sich so einsetzen kann, dass es ein passives Einkommen generiert und die eigene Lebensqualität nachhaltig verbessert.
Los geht die "wilde Fahrt" zur finanziellen Freiheit und Unabhängigkeit! 🙂
Deine 7 Schritte zur finanziellen Freiheit
1. Verschaffe Dir einen Überblick & werde zum "Kontrollfreak"
Was bleibt unterm Strich jeden Monat hängen? Bist Du im Plus oder im Minus?
Das solltest EXAKT wissen.
Wenn Du mehr ausgibst, als Du einnimmst, dann hast Du ein Problem. Du musst im ersten Schritt also Herr (oder Dame) Deiner Finanzen werden und Dir einen Überblick verschaffen.
Dein Handy hilft Dir dabei. Du hast es immer griffbereit. Auch im Supermarkt oder an der Tanke.
Aufgabe #1: Lade Dir die Toshl App herunter und erstelle ein kostenfreies Konto.
Neben zwei kostenpflichtigen Paketen, kannst Du die Grundversion auch kostenfrei nutzen. Klicke beim Start der App einfach auf "Überspringen" wenn Dir ein Jahresabo angeboten wird.
Trage ab jetzt jede einzelne Ausgabe manuell in diese App ein.
Hast Du kein Handy (echt jetzt?) oder bist eher der Offline-Typ, dann nutze zum Beispiel das Kakebo Haushaltsbuch*, um alle Deine Ausgaben per Stift zu notieren.
Aufgabe #2: Hol Dir die Nettovermögen Aufzeichnungstabelle
Klicke auf diesen Link und speichere Dir eine Kopie von meiner Nettovermögen Aufzeichnungstabelle.
Es ist eine einfache Google-Tabelle, die Dir gnadenlos Dein Nettovermögen vor Augen führen wird.
Der eine Porschefahrer würde den anderen nie nach seinem Einkommen fragen. Reiche und finanziell unabhängige Menschen denken und sprechen über Vermögen, nicht über Einnahmen. Tu das ab jetzt ebenso.
Notiere Dir darin JEDEN Monat alle Deine Einnahmen, Ausgaben, Vermögenswerte und Schulden. Setze Dir am Monatsanfang eine Erinnerung und aktualisiere die Tabelle konsequent jeden Monat. Lass es zur Gewohnheit werden wie Zähneputzen.
2. Werde ein "Sparmeister"
Was tust Du, wenn Du Dir ein Auto um 40.000 € leisten kannst und finanziell frei werden möchtest?
Du kaufst Dir eines um 4.000 €, legst den Rest zur Seite und investierst den Großteil davon (worin, dazu kommen wir noch).
Die meisten Leute geben mit steigendem Einkommen auch immer mehr Geld aus. Tu das nicht, sondern versuche Dein Level zu halten und Dein "mehr" an Geld zu sparen.
Aus meiner Sicht geben die meisten Leute für Eigenheim (Haus/Wohnung), Fortbewegung (Auto) und Essen (Restaurant) das meiste Geld aus. Das sind gleichzeitig auch die drei Posten mit dem größten Einsparungspotenzial.
- Muss es wirklich eine größere Wohnung sein?
- Tut es nicht auch ein Gebrauchtwagen in gutem Zustand?
- Zuhause zu kochen ist günstiger (und meistens gesünder) als auswärts zu essen!
Wo kannst Du also den Rotstift ansetzen?
Aufgabe #3:
Geh zu Deiner Bank, leg ein neues Sparkonto an und nenne es Meine Rücklagen.
Wenn die traditionelle Bank in Deinem "Dorf" zu teuer oder old-school geworden ist, dann wechsle zu einer modernen und günstigen Internetbank wie wise* oder N26 und eröffne dort ein kostenfreies Konto.
Beginne sofort mit dem Sparen.
Leg von nun an immer 10-15 % Deines Einkommens auf Dein persönliches Sparkonto. Mach das jeden Monat und zwar per automatischem Abbuchungsauftrag. Bei jeder vernünftigen Online-Bank kannst Du das selbstständig einrichten.
Bei N26 kannst Du das zum Beispiel in 2 Sekunden mit Drag & Drop erledigen.
Übertreibe es mit dem Sparen aber nicht.
Einen Cafè Latte um 3,99 € statt um 4,10 € zu kaufen und stolz darauf zu sein, ist nicht Sparen, sondern knauserig.
Stell Dir beim Sparen keine 3 € Fragen, sondern 3.000 € Fragen. Das hat eine Auswirkung auf Dein Vermögen!
Versuche einen guten Mittelweg zwischen "Ich möchte im Hier & Jetzt ein gutes Leben führen" und "Ich möchte sparen, um in X Jahren finanziell frei und unabhängig sein" zu finden.
3. Setze Dir "große" Ziele
Aufgabe #4: Setze Dir zwei verschiedene Arten von finanziellen Zielen.
- Ein konkretes Sparziel wie: Ich werde so lange sparen, bis ich ein ganzes Jahr lang ausschließlich von meinen Ersparnissen leben kann (oder könnte).
- Ein langfristiges Vermögensziel wie: Ein Vermögen von einer Million Euro.
Erkennst Du den Zusammenhang?
Um zu wissen, wie viel Euronen Du brauchst, um ein ganzes Jahr davon leben zu können, musst Du Deine Zahlen kennen. Ansonsten ist es ein Blindflug.
Leb nicht von der Hand in den Mund, sondern versuche immer mindestens 6 Monatsgehälter auf der Seite zu haben, besser noch 12.
Gib Dir selbst ein starkes Commitment zu Deinen Zielen, in dem Du sie handschriftlich festhältst. Ansonsten wirst Du es schwer haben, sie auch tatsächlich zu erreichen.
Stimme Deine Sparziele auch mit Deinem Partner/Deiner Partnerin ab und findet ein Sparverhalten das für euch beide passt. Niemand soll sich für den andern schämen müssen. 😉
Weiß Du, was das Geniale an einem Gesamtvermögen von 1.000.000 € ist?
Du kannst Dir selbst jedes Jahr 4 % davon ausbezahlen (= 40.000 €) und Dein Vermögen wird dennoch weiter wachsen, wenn wir von einem durchschnittlichen Wachstum von 7 % pro Jahr ausgehen.
Das ist echtes passives Einkommen!
Du wirst dafür bezahlt, dass Du eisern gespart und Geld hast.
Aber HALT! Wie in aller Welt kannst Du eine Million € ansparen?
Dafür kannst Du den sogenannten Zinseszinseffekt nutzen.
4. Nutze den Zinseszinseffekt
Beim Sparen und Investieren geht es nicht nur darum, wie viel Geld Du sparen und investieren kannst. Es geht auch darum, wann Du damit startest. Je früher umso besser (noch heute!).
Im Zeitfaktor liegt nämlich die wahre Power des Zinseszinseffekts.
Durch den Zinseszins vermehrt sich Dein Geld schneller, da die Zinsen nicht nur auf Dein ursprünglich eingesetztes Kapital, sondern auch auf die im Laufe der Zeit entstandenen Zinsen berechnet werden.
Grafisch dargestellt sieht das so aus. Das Grüne ist der Zinseszins.
TIPP: Um herauszufinden, wie lange es dauert, bis sich Deine Ersparnisse verdoppeln, kannst Du die "72er Regel" anwenden. Teile einfach 72 durch die erwartete Rendite. Wenn Deine Investition jährlich zum Beispiel 7 % abwirft, würde sich Dein Vermögen etwa alle 10 Jahre verdoppeln (72 / 7 = 10,3).
Doch was wirft heutzutage noch 7 % ab? Dazu kommen wir noch...
Je mehr Zeit vergeht, desto größer ist das Wachstumspotenzial. Je höher Dein Startbetrag und je höher Deine Rendite, desto schneller wachsen Deine Ersparnisse.
Und mit der Zeit kann sich das ganz schön summieren.
Wenn Du früh beginnst zu sparen, dann kannst Du die volle Kraft des Zinseszinseffekts zu Deinen Gunsten nutzen, indem Du Dein Geld für Dich arbeiten lässt. 🙂
Aufgabe #5: Beginne früh zu sparen und zu investieren.
5. Stehst Du in der Kreide? Ändere das!
Den Zinseszinseffekt gibt es auch auf Schulden und hier kann er mit voller Härte zuschlagen, wenn Du Dein Darlehen nicht mehr begleichen kannst.
Irgendwann zahlst Du nur mehr die Zinsen und die Zinseszinsen zurück und früher oder später heißt es dann: Nichts geht mehr!
Konsumschulden zu haben ist also schlecht (aber das wusstest Du bestimmt bereits?). Sie sind der Staatsfeind #1 für finanzielle Freiheit, weil nicht Du, sondern ein andere über Deine Finanzen herrscht.
Aufgabe #6: Mach die Begleichung Deiner Schulden zur obersten Priorität!
Sei Dir bewusst, dass die Begleichung Deiner Schulden Dein Nettovermögen NICHT verringert. Es reduziert lediglich die zukünftigen Zinseszinsschulden.
1.000 € Cash - 500 € Schulden = 500 € Vermögen
500 € Cash - 0 € Schulden = 500 € Vermögen
Bleibt die Frage, wie Du nun an Zinsen und Zinseszinsen kommst?
Hier die Antwort...
6. Kaufe Vermögenswerte
Was ist ein Vermögenswert?
Und noch wichtiger: Was ist keiner?
Viele denken, ein eigenes Haus ist der beste Vermögenswert. Aber stimmt das?
- JA, wenn Du es vermietest und damit Einnahmen generierst.
- NEIN, wenn Du selbst darin wohnst.
Wohnst Du selbst in dem Haus, verursacht es fortlaufend Kosten, generiert aber keine Einnahmen. Vermietest Du es, verursacht es ebenfalls Kosten, die aber vom Mietzins gedeckt sind und Du generierst darüber hinaus fortlaufend Einnahmen.
In beiden Fällen erfährt ein Haus in der Regel über die Zeit eine Wertsteigerung.
Wohnst Du aber selbst darin, kannst Du diese nicht realisieren (= zu Geld machen), weil Du ansonsten umziehen müsstest, was wiederum Kosten verursacht. Die Wertsteigerung eines vermieteten Hauses kannst Du direkt realisieren, indem Du zum Beispiel den Mietzins anhebst oder das Haus verkaufst und den Erlös in andere Assets reinvestierst.
Einfach erklärt, ist ein Vermögenswert also etwas, wo Du für Deine Investition etwas zurückbekommst. Unmittelbar oder über die Zeit.
Aber musst Du jetzt ein Haus kaufen?
Nicht unbedingt, obwohl Immobilien grundsätzlich gute Assets sind. Aber es gibt auch andere Vermögenswerte, wie zum Beispiel:
- Aktien
- Rohstoffe
- Edelmetalle
- Firmenbeteiligungen
- Und vieles mehr
Hier meine Empfehlung, wenn Du zum ersten Mal investierst.
Aufgabe #7: Eröffne bei Broker Apps wie Bitpanda* ein kostenloses Konto und beginne kleine Beträge in ETFs wie NASDAQ100 (Top 100 US Tech Stocks) und S&P500 (Top 500 US Stocks) zu investieren.
Erstelle dafür jeweils einen Sparplan, sodass jeden Monat etwas Geld (bei Bitpanda ab 25 € monatlich) in diese Assets fließt. Automatisch.
WICHTIG: Investiere nur, was Du Dir wirklich leisten kannst zu verlieren. Investiere niemals Geld, das Du für die Rechnungen des nächsten Monats brauchst.
Aufgabe #8: Investiere in Kryptowährungen.
Nutze ebenfalls Bitpanda* oder Coinbase, um etwas Geld in Kryptowährungen zu investieren. Kaufe aber nur Bitcoin und Ethereum und nichts mit witzigen Hundenamen.
Beide Kryptowährungen sind jahrelang am Markt und sehr gute Wertspeicher, ähnlich wie Gold. Nicht nur das, sie gewinnen über die Zeit immer mehr an Wert. Ich investiere auch in den Bitpanda Ecosystem Token, der ebenfalls über die Ethereum-Blockchain läuft. Ich bin überzeugt davon.
Übrigens... habe ich schon erwähnt, dass Du nur investieren solltest, was Du Dir auch leisten kannst?
Der Grund ist folgender: JEDES Investment kann auch mal an Wert verlieren!
Dann heißt es Ruhe bewahren und nicht in Panik geraten. Zu investieren ist ein langfristiges Spiel.
Wähle gute Assets aus und zahle jeden Monat den gleichen Betrag ein, egal, wie sich der Kurs entwickelt.
LANGFRISTIG wirst Du gewinnen! 🙂
Das nennt man Durchschnittskosteneffekt, der eigentlich ziemlich langweilig ist, Dich aber finanziell frei machen kann.
Hierbei handelt es sich um eine Anlagestrategie, bei der Du den zu investierenden Gesamtbetrag auf regelmäßige Käufe aufteilst, um die Auswirkungen der Kursschwankungen (Volatilität) zu verringern. Deine Käufe erfolgen somit unabhängig vom Kurs des Vermögenswerts und in gleichbleibenden Abständen.
Kümmere Dich nicht um Kurse und versuche nicht, den Markt zu besiegen. Richte fixe Sparpläne ein, lehn Dich zurück und schau Deinem Vermögen beim Wachsen zu. 🙂
BONUS-Tipp: Bist Du - wie ich - bei Bitpanda, dann hol Dir auch die Bitpanda Kreditkarte und lass Dir Cashback in Bitcoin auszahlen. Das ist eine einfache Möglichkeit, einen Teil Deiner Ausgaben in Vermögenswerte umzuwandeln. 🙂
Aufgabe #9: Investiere in Gold, Silber und Platin.
Wenn wir uns die Entwicklung der Inflationsrate in letzter Zeit ansehen, dann brauchen wir einen Weg, unser Geld vor dieser fortlaufenden Entwertung zu schützen. Die Kurve der Geldentwertung zeigt steil nach oben.
Edelmetalle wie Gold, Silber und Platin sind aus heutiger Sicht ein gutes Investment, um den Wert des eigenen Geldes zu sichern.
Ich bin ein Fan von echten Münzen und habe einige davon - gut versteckt - "herumliegen". 🙂 Daher mein Rat: Investiere auch etwas Geld in Edelmetalle zum Angreifen.
Einerseits um Dein Vermögen zu sichern, aber andererseits auch, um es zu vermehren, denn Gold beispielsweise hat ein durchschnittliche Rendite von immerhin 4 % (Quelle).
Und auf welchem Sparbuch bekommst Du das heutzutage noch? 😉
7. Verdiene mehr Geld & gib weniger davon aus
Was, wenn Du kein Geld hast, das Du sparen oder investieren kannst?
Dann brauchst Du einen für Dich passenden Weg, um es zu verdienen.
Der beste Weg zu finanzieller Freiheit ist also, mehr Geld zu verdienen und weniger davon wieder auszugeben.
Wie kannst Du also mehr Geld verdienen?
Hier zwei Ideen:
- Arbeite mehr.
- Starte ein Online-Business (meine Empfehlung).
Wenn Du Deine Zeit gegen Geld eintauschst, kannst Du natürlich mehr Geld verdienen, indem Du mehr Zeit mit Deiner Arbeit verbringst. Das ist die Option, bei der die meisten Leute sagen: "Nun, ich muss mir einen zweiten Job suchen oder ich muss härter arbeiten oder mehr Überstunden machen!"
Das größte Problem beim "Zeit gegen Geld" Modell ist, dass es eine harte Obergrenze dafür gibt. Jeder Tag hat nur 24 Stunden und irgendwann muss man auch schlafen, essen und die Frau verwöhnen. 🙂
Es gibt also eine harte Grenze dafür, wie viel Zeit Du gegen Geld eintauschen kannst und diese Grenze ist nicht sehr hoch.
Und selbst wenn man sich zu Tode schuftet, kommt man meistens nicht viel weiter als jemand, der eine normale Anzahl von Stunden arbeitet. Dennoch ist das eine Option und ich denke, es ist gut, grundsätzlich dazu bereit zu sein. Über Jahre hinweg zu "überpowern" ist aber nicht ideal und irgendwann wird der Körper (und Geist) streiken.
Übrigens... mein Lieblingsspruch zur finanziellen Freiheit stammt von Gerald Hörhan und lautet:
Eine 40-Stunden Woche ist nicht Fulltime!
Aus meiner Sicht ist "einfach mehr zu arbeiten" dennoch nicht die beste Option, um mehr Geld zu verdienen.
Aufgabe #10: Starte ein Online Business.
Eine bessere Möglichkeit, Dein Einkommen zu erhöhen, ist es ein Online Business zu starten.
Auch wenn sich das für Dich jetzt noch fremd anfühlen mag, hab keine Angst davor. Du musst für ein Online Business Deinen Job nicht kündigen oder sofort ein Gewerbe anmelden. Du kannst ein Online Business gechillt nebenberuflich aufbauen und erstmal schauen, wo die Reise hingeht. So habe ich es gemacht und so machen es die allermeisten.
Doch was ist das beste Online-Geschäftsmodell?
Leider gibt es darauf keine eindeutige Antwort, denn das hängt von Dir ab. Das beste Online Geschäftsmodell für Dich ist etwas, in dem Du vielleicht schon eine gewisse Branchenkenntnis oder Verbindung hast oder etwas, was Du wirklich gerne tust.
Wichtig ist, dass Du Dich auf etwas spezialisierst und versuchst, darin wirklich gut zu werden, anstatt von einer Sache zur nächsten zu springen.
Das Problem ist nämlich, dass sich die meisten Leute zum Thema "Einkommen" oder "Beruf" sofort folgende Frage stellen: Wo kann ich das meiste Geld verdienen?
Eigentlich die falsche Frage, denn es geht vielmehr darum, etwas zu finden, wo sich Deine Fähigkeiten, Interessen und Leidenschaften mit einem großen Wert, den Du bieten kannst, und dem, wofür Du bezahlt werden kannst, decken.
Denn je mehr dieser Werte Du liefern und je mehr Menschen Du damit helfen kannst, desto mehr Geld wirst Du am Ende auch verdienen.
Leider werden Dich die Leute aber nicht einfach für Deine Leidenschaft bezahlen, nur, weil es Deine Leidenschaft ist. Du musst also im Vorfeld sicherstellen, dass Du Dich damit auch in einem attraktiven Online-Markt befindest. Also es Menschen gibt, die einerseits nach Lösungen suchen, die Du planst zu erstellen und andererseits auch bereit sind, dafür Geld auszugeben.
Egal also, womit Du starten möchtest, validiere zuerst Deine Idee, bevor Du loslegst. 🙂
Wenn Du Dich schwertust, auf passende Business Ideen zu kommen, dann klicke jetzt auf diesen Link und lade Dir meine 77 lukrativen Business Ideen herunter. Vielleicht ist eine dabei, die perfekt für Dich passt. 🙂
Ist Leidenschaft wirklich das wichtigste, um beruflich erfolgreich zu sein und gutes Geld zu verdienen? Oder sind es eher Deine Fähigkeiten und Stärken, auf die Du Dich besinnen solltest?
Das Buch "So Good They Can't Ignore You*" von Cal Newport bringt Aufschluss. 🙂
Was aber dann tun mit dem MEHR an Geld?
Die größte Herausforderung vieler Menschen, die (plötzlich) mehr Geld verdienen, ist es, gleichzeitig mehr davon zu behalten. Die meisten Leute geben nämlich mit steigendem Einkommen quasi im gleichen Verhältnis wieder mehr Geld aus.
- Essen viel öfter in teuren Restaurants.
- Übernachten in besseren Hotels.
- Kaufen sich teurere Markenschuhe.
- Stellen sich einen Porsche in die Garage.
Das ist nicht das, was finanziell gebildete Menschen tun.
Überlege Dir also, was Dich wirklich glücklich macht und meistens sind es nicht (oder nur sehr kurz) materielle Dinge. Beschäftige Dich mit dem Minimalismus und versuche trotz steigendem Einkommens Dein Level an Ausgaben zu halten oder im besten Fall noch zu senken.
Fazit
Der größte Hebel zu finanzieller Freiheit ist finanzielle Bildung.
Wenn Du ein guter Tennisspieler werden möchtest, dann lass Dich von einem Grand Slam Sieger trainieren. Wenn Du finanziell frei werden möchtest, dann hol Dir Ratschläge von jemandem, der bereits finanzielle Freiheit erreicht hat und Dir das auch beweisen kann.
Sei also vorsichtig bei der Wahl eines Finanz- und Anlageberaters und hinterfrage alles und jeden (auch mich). Kümmere Dich im besten Fall selbst um Deine Finanzen und lerne, wie Geld wirklich funktioniert und wie Du es für Dich arbeiten lassen kannst.
Lies Bücher wie "Guide to Investing*" von Robert T. Kiyosaki, "Die größte Chance aller Zeiten*" von Marc Friedrich oder "der bitcoin standard*" von Saifedean Ammous.
Investiere. Aber investiere in nichts, was Du nicht verstehst.
Bestimmt hast Du noch Fragen, die Du mir in den Kommentaren gerne stellen kannst.
* = Werbelink
Sinnvoller als Kiyosaki finde ich das Buch „Intelligent investieren“ von Benjamin Graham. 🙂 Erstgenannter ist mir persönlich etwas zu platt und zu sehr nach dem Motto „Wiederholung festigt“… 🙂 Da ist das Graham-Buch erfrischender (wenn auch schon ein paar Jahre älter) und vor allem habe ich den Eindruck fundierter. Sein Schüler Buffett taugt dabei als lebendes Beispiel. 🙂
Danke für den Tipp Konrad! Es gibt hierzu bestimmt einige gute Bücher. Ich werde mir das Buch von Benjamin Graham auf jeden Fall holen. 🙂
Viele Grüße
Christian
Ich muss ein wenig schmunzeln, dass nach meiner Email nun dieser Artikel erscheint. 🙂 … Aber der Artikel ist gut gelungen. Alles gute, praktikable und zielführende Schritte.
Mir persönlich fehlt allerdings noch ein wichtiger Schritt:
„Spende einen Teil deines Einkommens (z.B. 10%)“
Selbst wenn man ein geringes Einkommen hat. Denn es heißt ja auch „Gib von dem, was du brauchst und du bekommst mehr zurück!“
Warum? Wegen dem Unterbewusstsein und dem Gesetz der Anziehung. Wenn du mit offenem Herzen und ohne Hintergedanken spendest, wirkt das auf das Unterbewusstsein „Hey ich habe genug, ich kann es mir leisten, anderen etwas abzugeben“ … und über diese „Frequenz“ zieht das Gesetz der Anziehung noch viel mehr Gutes für dich an. Das kann mehr Geld sein, Kontakte zu Menschen, die dich weiterbringen, Ideen für ein Online-Business 🙂 die dir auf einmal „zufällig“ einfallen 🙂 oder andere Impulse und Inspirationen die dir „auf einmal“ kommen und dich weiterbringen.
Ist alles kein Hokuspokus – alles vielfach selbst erlebt. Funktioniert zuverlässig. 🙂
Danke für Deinen Kommentar Remo!
Ja, das war tatsächlich ein Zufall. Aber der Artikel ist nicht aufgrund Deiner E-Mail entstanden, sondern lag schon länger in der Pipeline. 🙂 Deinen Vorschlag mit dem Spenden finde ich sehr gut, danke dafür. Ist bestimmt etwas Wahres dran und das hat sicher positiver Auswirkungen.
Viele Grüße
Christian