Keine Content-Ideen? Die 4 Schritte für einzigartigen, authentischen & menschlichen Content

Egal, ob Du Content-Ideen für TikTok, Instagram, LinkedIn, YouTube oder Blog-Artikel suchst - nachdem Lesen dieses Beitrages (er ist kurz) wirst Du ein Problem haben: Du hast zu viele Ideen!

Aber das ist ein gutes Problem, nicht wahr? 🙂

Ich zeige Dir 4 einfache Schritte, um auf Ideen für authentische, menschliche und einzigartige Inhalte zu kommen, die Du an keiner anderen Stelle im Internet finden wirst.

Doch warum betone ich das?

Jetzt gerade, wie ich diese Zeilen schreibe, gibt es eine Art "KI Content-Revolution".

KI-Tools wie ChatGPT sind richtig gut darin, generische und für das Engagement optimierte Inhalte zu erstellen.

Aber die Sache ist die: Einen generischen "Mischmasch", den ein beliebiges KI-Tool ausspuckt, will niemand lesen! Weder Suchmaschinen, noch Deine potenziellen Kunden!

Wenn Dein Content also etwas BEWIRKEN soll, dann muss er aus Deiner Feder stammen, auf Deinen individuellen Erfahrungen basieren, Deine persönliche Geschichte erzählen, echt und authentisch sein.

Aber wie kommst Du nun zu kreativen und authentischen Content-Ideen für Dein Unternehmen?

Darf ich vorstellen: Die KREATIVITÄTSFORMEL

So funktioniert sie...

1. Lies gute Bücher

Junger Mann liest Buch auf der Couch.

Bücher?

Du weißt schon, das sind diese Dinger zum Anfassen, bei der eine große Maschine, die in der Offline-Welt in einer Halle steht, schwarze Buchstaben auf Papier druckt. 😉

Nenne mich "old-school", aber ich empfehle Dir im KI-Zeitalter eine strenge Informationsdiät zu machen und Dich von "algorithmus-gesteuerten" Inhalten möglichst fernzuhalten.

Such Dir gute Quellen für interessante, inspirierende, durchdachte und von Menschenhand geschriebene Inhalte und mach es Dir zur Gewohnheit, diese zu konsumieren.

Für mich ist das in erster Linie das Lesen von echten, gedruckten Büchern.

Klar, ich lese nicht nur Bücher, wenn ich auf der Suche nach Ratschlägen und Lösungen bin. Ich hole mir auch Inspirationen und Ideen aus dem Internet.

Aber wenn ich ein Buch aufschlage, dann startet im Hintergrund nicht ein maschineller Algorithmus, der versucht, meine Gewohnheiten und Favoriten zu verstehen und mich mit immer mehr "Unterhaltung" zu füttern, je länger ich aktiv bin.

Mit einem Buch kann ich mich tiefgründig in ein Thema, das mich interessiert, einlesen und mir in Ruhe Wissen, Inspirationen, Anreize und Ideen für eigene Inhalte holen, ohne mich von einer "Maschine" leiten zu lassen.

Eine saubere Informationsdiät stellt sicher, dass die Dinge, die in mein Gehirn gelangen, tatsächlich nützlich sind und nicht nur anregend, unterhaltsam und ablenkend.

Und falls Du jetzt sagst: "Aber KI kann doch auch Bücher schreiben."

Vielleicht. Irgendwann.

Aber keine jahrelangen Bestseller!

Wenn Du auf Amazon gehst oder zu Deinem Lieblings Bücher-Store um die Ecke, dann lies Dir die Rezensionen durch oder bitte den Bibliothekar um einen Tipp, was die besten Bücher zu Deinem Thema sind.

2. Unternimm lange Spaziergänge (in der Natur)

Frau spaziert auf grüner Wiese.

So viele große "Content Creator" in der Geschichte hatten die Angewohnheit, spazieren zu gehen.

Spazierengehen hat etwas, das die kreativen Säfte in Wallung bringt.

Ich kann nicht sagen, dass ich verstehe, warum. Vielleicht gibt es irgendwelche neurowissenschaftlichen Gründe dafür.

Alles, was ich sagen kann, ist, dass, wenn man einen guten Informationsinput hat und dann spazieren geht, Dinge im Gehirn passieren, die einen kreativen Prozess auslösen.

Wenn Du noch nie die Erfahrung gemacht hast, von der ich hier spreche, empfehle ich Dir folgendes...

Vertiefe Dich in drei Bücher zu einem Thema, das Dich brennend interessiert. Du liest also zu einem Thema drei verschiedene Bücher und gehst dann spazieren.

Du musst dafür natürlich nicht unbedingt alle drei Bücher hintereinander lesen und dann spazieren gehen. Du liest diese drei Bücher über einen Zeitraum von ein paar Wochen und machst immer wieder einige Spaziergänge.

Und Du wirst feststellen, dass Dein Gehirn beginnt, die Ideen aus diesen Büchern zu kombinieren und am Ende wird Dein Gesamtwissen zu diesem Thema größer sein als die Summe der einzelnen Teile.

Und aus diesem neuen Wissen, wirst Du jede Menge kreativer und authentischer Content-Ideen für Dein Business, Deine Workshops, Bücher, Blog-Artikel und Social-Media Posts ableiten können. Glaub mir. 🙂

3. Bring die Content-Ideen aus Deinem Kopf und auf Papier

Ist es Dir schon einmal passiert, dass Du eine geniale Idee für frischen Content hattest und der Meinung warst: "Die Idee ist so gut, dass ich sie nie wieder vergesse."?

Aber als Du Dich dann an Deinen Rechner gesetzt hast und sie umsetzen wolltest, war nichts mehr davon übrig. Einfach weg. Es fiel Dir nicht mehr ein.

Damit Dir das nie wieder passiert, brauchst Du ein verlässliches System, mit dem Du die Content-Ideen, die Dir in den Sinn kommen, aus Deinem Kopf löschen kannst. Du musst sie irgendwo außerhalb Deines Kopfes abspeichern und sichern.

Für mich gibt es zwei Möglichkeiten, wie ich meinen Kopf von Content-Ideen leere:

  1. Trello.
  2. Voicenotes.

Wenn ich gerade am Rechner sitze und arbeite, dann verwende ich das Projektmanagement-Tool Trello, um alle meine "Geistesblitze" aufzuschreiben.

Aber eigentlich ist es egal, welches Tool Du nutzt, sei es auch nur ein Textdokument. Du brauchst in jedem Fall einen Ort, an dem Du Deine Ideen aufschreibst.

Wenn Du eine Content-Idee hast, dann speicherst Du sie SOFORT in Deinen "Ideen-Pool" ab, bekommst sie somit aus Deinem Kopf und musst sie Dir nicht mehr merken. Lass das zur Gewohnheit werden.

Ich habe nämlich die Erfahrung gemacht, dass eine Idee immer wieder auftaucht, wenn ich sie nicht aus dem Kopf bekomme. Und zu viele Ideen im Kopf verdrängen dann nach und nach "alte" Ideen und es entsteht ein riesiges Wirrwarr.

Ich muss also zuerst eine Idee auf Papier bringen, damit die nächste auftauchen kann und Platz hat.

Wenn ich unterwegs bin, zum Beispiel Spazieren gehe, dann nutze ich die KI-App Voicenotes auf meinem Smartphone.

Damit kann ich alle meine Gedanken in mein Smartphone sprechen, aufzeichnen und das Tool erstellt mir dann eine Abschrift davon, die ich später verarbeiten und nutzen kann.

Das Coole an der App ist, dass ich damit alle meine Content-Ideen nicht nur einfach "einsprechen" und zentral abspeichern kann, sondern dass all meinen Sprachaufnahmen auch durchsuchbar sind.

Das ist eine enorme Zeitersparnis und dafür ist künstliche Intelligenz perfekt. Ich liebe das Tool! 🙂

4. Nimm Deine Content-Ideen und mach eigene Experimente

Kind experimentiert in Labor.

Damit meine ich, dass ich die Content-Ideen, die ich gewinne, in Experimente umsetze.

Und das ist auch mein Ratschlag an Dich: Setze Ideen für eigene Inhalte auf jede erdenkliche Weise von der Theorie in die Praxis um.

Wie das genau aussieht, ist sehr kontextabhängig, denn es hängt ganz davon ab, was genau Du liest und worüber Du Ideen entwickelst.

Schau, es ist eine Sache, ein Buch zu lesen und dann zu sagen: "Nun, hier sind ein paar Informationen zum Thema XY".

Das ist etwas, was künstliche Intelligenz leisten kann.

Aber es ist eine andere Sache, die persönliche Geschichte eines Experiments zu erzählen, das Du selbst durchgeführt hast. Das verleiht dem, was man lernt, mehr Reichtum, mehr Tiefe und mehr Details und es schafft Treibstoff für weitere Ideen.

Ich möchte Dir drei persönliche Beispiele geben, damit Du die Idee hinter "Experimenten" besser verstehst.

Beispiel #1: 365 LinkedIn-Posts

Ich bin kein Fan von Social Media, aber von Content Marketing und vom Bloggen. Und ich halte es für smart, hochwertigen Content zu recyceln und auch auf anderen Plattformen außerhalb der eigenen Webseite zu streuen.

So habe ich mich entschieden, jemanden zu engagieren (Hi Madelaine! :-)), der aus all den Inhalten, die ich über die Jahre für meine Marke 365digital erstellt habe und immer noch erstelle, zu nehmen und daraus erstklassigen LinkedIn-Content zu formen.

LinkedIn-Profil von Christian Költringer

Meine Idee ist es, dass jeden einzelnen Tag im Jahr ein hilfreicher LinkedIn-Beitrag online geht, um mir auf der Plattform (für Erwachsene) nach und nach eine Community an Leuten aufzubauen, die meine Inhalte mögen und davon profitieren.

Übrigens... folge mir gerne auf LinkedIn. 🙂

Und nach diesem einen Jahr, nach diesem Experiment, könnte ich einen Blog-Beitrag online stellen und sagen: "Hier sind die 10 besten Tipps für tolle LinkedIn-Posts."

Aber dafür bräuchte ich kein Experiment. Das wäre so ausgelutscht wie 15 Staffeln Germany's Next Topmodel. Und das wäre der perfekte Job für eine KI.

ODER ich könnte folgendes sagen: "Ich habe 365 Tage lang JEDEN Tag einen hilfreichen Beitrag auf LinkedIn gepostet (auch zu Weihnachten und zu Neujahr). Das ist passiert..."

Erkennst Du die Macht von eigenen Experimenten?

Darüber könnte keine KI der Welt berichten.

Das ist einzigartiger, authentischer und menschlicher Content "par excellence". 🙂

Beispiel #2: Produkt-Launches

Ich verkaufe hochwertige digitale Produkte wie Online-Kurse im Internet.

Und wann immer ich ein neues Programm entwickle, launche ich mein "Meisterwerk" in meiner E-Mail-Liste.

Aber es gab ein Problem: Ich hatte zu Beginn überhaupt keine Ahnung von Produkt-Launches!

Daher habe ich drei Bücher darüber gelesen, um mir das nötige Wissen anzueignen, zu erfahren, wie es andere machen und daraus Ideen für eigene Launches abzuleiten.

Ein Buch war LAUNCH von "Launch-Gott" Jeff Walker (klare Leseempfehlung!).

Buch-Cover "Launch" von Jeff Walker

So weit, so gut.

Aber ich habe dieses und die beiden anderen Bücher nicht nur gelesen, sondern auch umgesetzt und die Dinge, die darin beschrieben werden, für mein eigenes Online-Business ausprobiert.

Nicht nur das - ich habe aus meinen "Launch-Experimenten" auch eine Content-Idee abgeleitet. Hier ist sie: 365digital.de/jeff-walker-launch-formel-fallbeispiel

Das ist Content, den Du in der Form an keiner anderen Stelle im Internet finden wirst, denn es ist Content, der zu 100 % auf meinen eigenen Erfahrungen basiert und das wiedergibt, was mir persönlich passiert ist.

Und wir Menschen lieben persönliche Erfahrungswerte wie diese! 🙂

Beispiel #3: Pinterest-Traffic

Vor einigen Jahren habe ich ein Online-Projekt im Cellulite-Markt aufgebaut.

Und wie bei jedem Projekt stellt man sich irgendwann unweigerlich die Frage: "Woher bekomme ich Webseiten-Traffic?"

Ich habe mich damals entschieden, Pinterest anzuzapfen, um meine Zielgruppe zu erreichen und durch hochwertige Pins für Aufmerksamkeit, Sichtbarkeit und Traffic zu sorgen.

Problem: Ich hatte null Ahnung von Pinterest!

Also habe ich etwas recherchiert und mir schlussendlich einen Kurs von einer amerikanischen Pinterest-Expertin gekauft und durchgearbeitet.

Mit dem Wissen aus dem Kurs und eigenem Probieren, Testen und Werkeln haben ich es schlussendlich geschafft, für mein Cellulite-Projekt 10.801 Webseiten-Besucher in nur 6 Monaten über Pinterest zu gewinnen.

Das macht über 1.800 kostenfreie Besucher pro Monat! Was für ein gelungenes Experiment!

Jetzt hätte ich es natürlich für mich behalten können, wie genau ich das gemacht habe.

Aber ich wäre nicht Christian Költringer, glatzköpfiger Brillenträger mit 6-stelligem Online-Geschäft, wenn ich daraus nicht eine spannende Idee abgeleitet hätte. 🙂

Ich habe eine Case Study erstellt, ein reales Fallbeispiel, bei dem mir die Leute quasi live über die Schulter schauen konnten, wie ich von Grund auf ein neues Pinterest-Konto eröffne und was ich wann genau mache, um mir darüber einen kostenfreien Besucherstrom aufzubauen.

Und was soll ich sagen: DIE LEUTE LIEBEN KONKRETE FALLBEISPIELE!

Und meine Pinterest-Traffic Case Study hat mir ein schönes 5-stelliges Sümmchen in die Kasse gespült!

Pinterest-Traffic Case Study von Christian Költringer

Ich denke, eigene Experiment sind der Ursprung von Originalität und Authentizität und daher solltest Du nicht nur Wissen aufsaugen, sondern dieses auch in der Praxis umsetzen und anderen Leuten davon erzählen, egal ob auf Social Media oder Deinem eigenen Blog.

Fazit

Mein abschließender Rat ist: Folge vermehrt den Empfehlungen von echten Menschen statt von Algorithmen.

Ich weiß, dass das nicht immer so leicht ist, vor allem dann nicht, wenn wir schnell eine Idee für frischen Content brauchen, nach Inspirationen googeln und dann schwer einschätzen können, ob das, was wir angezeigt bekommen, wirklich lohnenswert ist oder nicht.

Gedruckte, "algorithmus-freie" Bücher schaffen hier Abhilfe! 🙂

Die Ideen darin basieren in der Regel auf echten Erfahrungen von echten Menschen. Sie erzählen wahre Geschichten und wir Menschen lieben Geschichten. Sie zeigen auch Fehler und Schwachstellen auf und sind nicht hochglanzpoliert.

Klar, es ist einfach, einem KI-Tool mal eben den Auftrag zu geben, Content zu erstellen. Das kann jeder.

Aber damit wirst Du langfristig in der Flut an generischem KI-Mischmasch untergehen und keinen "Content-Blumentopf" gewinnen. Und auch keine Kunden.

Wenn Du aber von Menschenhand geschrieben Bücher liest, Spazieren gehst und Dein Gehirn in der Bewegung für Dich einzigartige Content-Ideen entwickeln lässt, die Du dann zu Papier bringst und daraus spannende Experimente entwickelst, hast Du eine echte Content-Waffe in der Hand, die Dir so schnell niemand mehr nehmen kann.

Ist das viel Arbeit?

YES!

Zahlt sich das langfristig aus?

Oh mein Gott, JA!

Ich wünsche Dir viel Erfolg beim kreativen Entwickeln von einzigartigen Content-Ideen, egal, ob mit oder ohne künstliche Intelligenz!

Wie ist Deine Meinung und Erfahrung dazu?

Erzähle mir gerne in den Kommentaren davon.

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dich gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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