Du hast einen eigenen Online-Kurs erstellt oder planst, bald einen zu erstellen und fragst Dich jetzt, wo oder über welche Plattform Du Dein Meisterwerk verkaufen sollst?
Es darf nicht viel kosten, soll einfach zu bedienen sein und für Deine Kunden soll es ein tolles Erlebnis sein.
Dann ist dieser Artikel für Dich.
Ich habe die beliebtesten E-Learning Plattformen und All-in-One Lösungen, um Online-Kurse zu erstellen und zu verkaufen, für Dich unter die Lupe genommen. Dazu habe ich die verschiedenen Möglichkeiten, die sie bieten, untersucht und ihre Vorteile & Nachteile sowie ihre Funktionen getestet.
Nachdem Du diesen Artikel gelesen hast, wirst Du leichter eine Entscheidung treffen können, auf welcher der vielen Online-Kurs Plattformen Du Deinen eigenen Online-Kurs anbieten möchtest. Weiter unten findest Du auch die 6 wichtigsten Dinge, auf die Du achten solltest, bevor Du Dich für einen Anbieter entscheidest.
Übrigens... falls Du weitere Infos brauchst, wie Du aus Deinem vorhanden Wissen einen gefragten Online-Kurs erstellen und verkaufen kannst, dann ist diese Anleitung genau richtig für Dich.
16 Plattformen und Lösungen, um Deinen Online-Kurs zu erstellen und zu verkaufen
All-in-One Plattformen inklusive eigener Reichweite (Drittanbieter)
Das sind Plattformen, die im Prinzip alles übernehmen, auch den Zahlungsprozess und bei denen Du durch ihre große Reichweite auch ohne eigene Werbung Deinen Online-Kurs verkaufen kannst. Ähnlich wie Bücher, die man auf Amazon hochlädt und wo sich Jeff Bezos um den Vertrieb kümmert. 😉
Dafür bist Du hier stark abhängig, begibst Dich oft in einen gefährlichen Preiskampf und hast das Marketing nicht selbst in der eigenen Hand.
1. Udemy
Bei Udemy bekommst Du Deinen Online-Kurs sofort vor die Augen von Millionen potenzieller Kunden, da die Plattform selbst eine hohe Reichweite hat und aktiv Werbung für dort eingestellte Online-Kurse macht.
Dafür hast Du dort in der Regel eine riesige Konkurrenz, es daher schwer aus der Masse an Anbietern herauszustechen und Du musst bei jedem Verkauf einen Teil des Verkaufserlöses an Udemy abtreten.
Du registrierst Dich zuerst als Dozent, wählst Deine Zielgruppe und das Thema Deines Kurses aus. Als kostenlosen Service bietet Dir Udemy als Neueinsteiger den Upload eines Testvideos an, um zu prüfen, ob die Aufnahmequalität ihren Standards entspricht.
Nachdem Du das Feedback zu Deinem Video erhalten hast, kannst Du Deinen Online-Kurs zur Überprüfung einreichen. Bei dieser Beurteilung wird überprüft, ob er den Richtlinien entspricht, um die hohe Qualität der Plattform zu gewährleisten.
Vorteile | Nachteile |
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Die Vorteile sind neben der anfängerfreundlichen Handhabung mit einem guten Support die enorme Reichweite. Die Plattform unterstützt Dich mit ihrer Marketingpower und Du kannst auch ohne eigenen Kundenstamm sofort mit dem Verkauf an Millionen von potenziellen Interessenten beginnen. Auch mit relativ wenig eigenen Marketingaktivitäten kann Dein Kurs schnell eine große Popularität bekommen (theoretisch). | Die Reichweitenstärke lässt sich Udemy allerdings mit hohen Provisionen gut bezahlen und leider werden wegen der großen Konkurrenz der Dozenten die Kurse auch unter Wert zu Ramschpreisen verschleudert. So werden manche vermeintliche Vorteile schnell zu Nachteilen. Auch die Konkurrenz mit den anderen Dozenten auf Udemy ist nicht zu unterschätzen. Einfach den Kurs einzustellen und auf das Beste zu hoffen, wird kaum funktionieren. |
2. Skillshare
Du hast eine ausgeprägte kreative Ader? Dann ist die Plattform Skillshare ideal für Dich, um einen entsprechenden Online-Kurs zu erstellen und zu verkaufen.
Kursanbieter, die kreative Fähigkeiten wie Illustration, Grafikdesign, Animation, Musik oder bildende Kunst vermitteln wollen, können hier Online-Kurse anbieten, die künstlerische und gestalterische Skills lehren.
Nicht nur populäre Themen wie Kochen oder Fotografie finden hier ihren Platz. Auch als Anbieter für Kurse in ganz speziellen Nischen der Kreativität findest Du hier Teilnehmer, denen Du per Video Deine Fertigkeiten beibringen kannst.
Vorteile | Nachteile |
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Die übersichtliche Schritt-für-Schritt Anleitung macht es auch für Neulinge einfach zu lernen, wie man bei Skillshare eigene Kurse erstellt und promotet. Du weißt stets, an welcher Stelle des Prozesses Du stehst und was Du als Nächstes tun musst, damit Du Deine Online-Kurse anbieten kannst. Durch ein monatliches Abomodell bezahlen die Kunden nicht für einzelne Kurse, an denen sie teilnehmen. Sie können praktisch an jedem beliebigen Kurs teilnehmen, der angeboten wird. | Du kannst auf dieser Plattform nur Videokurse anbieten. Die Möglichkeiten, sich mit den Teilnehmern auszutauschen, sind etwas eingeschränkt. Auch kommst Du selbst nicht an die Kundendaten und kannst die Leute daher schwer außerhalb der Plattform für Deine Sache gewinnen. Außerdem wirst Du nicht direkt von Deinen Kunden bezahlt, sondern aus einem sogenannten Skillshare Teacher Fond, dessen Höhe sich unter anderem nach den geschauten Minuten Deiner Videos richtet. |
All-in-One Plattformen ohne eigene Reichweite (Drittanbieter)
Diese Plattformen stellen Dir an Technik und Zahlungsabwicklung alles für den Verkauf bereit. Um das Marketing und die Kundengewinnung musst Du Dich allerdings selbst kümmern.
3. Teachable
Teachable ist eine der ältesten Online-Kurs Plattformen, die bei vielen Dozenten und Kursautoren sehr beliebt ist. Eine der Stärken von Teachable ist der Drag & Drop Baukasten zur schnellen Erstellung von Kursen.
Nicht ganz so gut für Anfänger ist der Umstand, dass Du mit der Integration von Webseiten und Marketing vor einige Herausforderungen gestellt wirst. Deine Kurse kannst Du von Deiner eigenen Domain oder über eine kostenlose Teachable Domain anbieten.
Zur Marketingunterstützung bietet Teachable neben einem Partnerprogramm auch vielfältige Werbeaktionen an. Die Verwaltung Deiner Kurse und Deiner "Schüler" ist einfach und wird zum allergrößten Teil automatisch durch Teachable erledigt - Du bekommst alle Daten übersichtlich dargestellt.
Auch die Oberfläche der Kurse für Deine Kunden bietet eine gute Lernumgebung, denn sie wirkt aufgeräumt und übersichtlich.
Vorteile | Nachteile |
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Dank Funktionen wie den Drag & Drop Tools ist die Erstellung eines Online-Kurses keine große Sache. Die Kursoberflächen sind aufgeräumt und übersichtlich und wirken motivierend auf die Lernenden. Du kannst die Plattform für nur einen Online-Kurs sogar kostenfrei nutzen, mit unbegrenzt vielen Teilnehmern. | Die Integration anderer Webseiten und Marketing Tools ist für Anfänger nicht ganz so leicht zu bewältigen. Bei der Nutzung der kostenlosen Variante werden relativ hohe Transaktionsprovisionen verlangt. Auch die Auszahlungen können je nach gewähltem Zahlungsmodell erst nach 4 oder 6 Wochen erfolgen. |
4. Thinkific
Thinkific richtet sich vor allem an Autoren, Redner, Coaches und Online-Marketer, die sich ein dauerhaftes Geschäft mit Online-Kursen aufbauen wollen.
Hier kannst Du ohne großes Wissen in Programmierung per Drag & Drop Funktion Deinen Inhalt als Kurs zusammenstellen. Dank ansprechender Vorlagen und Themes wirst Du in kurzer Zeit beeindruckende Designs entwickeln, die echte Hingucker sind und Dir bei der Vermarktung helfen.
Vorteile | Nachteile |
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Diese Plattform glänzt durch einen einfachen und intuitiven Page Builder zum Aufbau der Kurse und eine sehr schnelle Auszahlung. Die vorhandene LinkedIn Integration ist eine gute Möglichkeit, um die Kurse zu vermarkten. Auch hier kannst Du einen kostenlosen Plan nutzen, um einen ersten Kurs zu verkaufen. | Ohne Stripe Konto kannst Du nur über PayPal abrechnen. Aus meiner Sicht eher auf den englischsprachigen Markt zugeschnitten. |
5. Kajabi
Bei Kajabi findest Du tatsächlich fast alles aus einer Hand. Du kannst neben der einfachen Erstellung von Kursen in allen gängigen Formaten auf eine große Zahl von Helferlein und Gadgets zugreifen:
- Erstellung von Webseiten.
- Marketingkampagnen.
- Automatisierte Mailings.
- Funnels.
- Landingpages.
- Page Builder und vieles mehr.
Das Dashboard ist übersichtlich und Du hast einen guten Überblick über Deine Kunden und deren Aktivitäten.
Vorteile | Nachteile |
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Einfache Erstellung von Sales Funnels, um Deine Kurse zu vermarkten. Live Video-Kurse und Webinare sind ebenso möglich. Da es keine Transaktionskosten gibt, gehen 100 % der Einnahmen an den Anbieter des Kurses, also an Dich. | Die monatlichen Gebühren sind für Einsteiger im Online-Kurs Business ziemlich hoch. Die Technik und eine Reihe von Verkaufstools sind inklusive, um die Vermarktung musst Du Dich aber komplett selbst kümmern. Die Plattform ist zudem auf Englisch. |
6. GetResponse
Bei GetResponse kannst Du einen Online-Kurs erstellen, verkaufen und vermarkten – alles auf einer Plattform.
Der Monetarisierungsplan beinhaltet sowohl die Kursplattform, auf der Du Deine Kursinhalte auch per KI generieren lassen kannst, wie auch praktische Marketing-Tools wie Newsletter, Landing Pages und Marketing-Automation. So ermöglicht es die Plattform Leuten, ihr Wissen zu teilen, sich eine Community aufzubauen und somit nachhaltigen Umsatz zu generieren.
Als Kursersteller bekommst Du außerdem automatisch ein Creator-Profil mit allen wichtigen Links zu Deinen Social Media Kanälen, Deiner Webseite und allen anderen Quellen, mit denen Du Deine persönliche Marke aufbauen möchtest.
Deine Kurse kannst Du vielfältig und interaktiv gestalten, beispielsweise mit Video-Lektionen, Quizzes und Webinaren. Außerdem kannst Du für jeden Deiner Online-Kurse ein Abschlusszertifikat kreieren, was Deine Kursteilnehmer sicher zu schätzen wissen werden.
Vorteile | Nachteile |
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Die Plattform ist anfängerfreundlich und übersichtlich. Du wirst leicht von 0 bis zur Monetarisierung Deines Kurses geführt. Du zahlst an GetResponse keine Transaktionsgebühren für Deine Kurse, behältst also das Geld, was Du durch Anmeldungen einnimmst für Dich. Nur eine monatliche Gebühr für die Nutzung der Plattform fällt an. | Die Plattform ist noch relativ neu. Das heißt, es gibt einige Funktionen, die im Gegensatz zu anderen Konkurrenzangeboten noch fehlen, wie beispielsweise Video-Avatare zur Gestaltung von KI-Video-Lektionen oder die Möglichkeit, mehrere Creator-Profile für einen Online-Kurs erstellen zu können. |
7. elopage
Bei elopage kannst Du nicht nur klassische Online-Kurse erstellen und verkaufen, sondern auch Deine kostenpflichtigen Beratungen, Dienstleistungen, Webinare, E-Books, E-Tickets, Coachings und sogar Handwerker Services anbieten.
Alles, was mit "klassischem" Handwerk zu tun hat, ist zurzeit dermaßen gefragt, dass das für mich nach einer ziemlich coolen Nische klingt. Und nachdem Du Deine Kurse oder Dienstleistungen als Produkt bei elopage hinterlegt hast, ist laut dem Anbieter alles innerhalb fünf Minuten verkaufsbereit.
elopage unterstützt Dich mit kostenlosen Kursen und einer eigenen Academy, damit Du möglichst bald Erfolg hast.
Vorteile | Nachteile |
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elopage verfügt über eine intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche und diese macht das Erstellen von Online-Kursen besonders komfortabel. Die Vielzahl der verschiedenen Produkte, die Du über elopage vermarkten kannst, sind ein weiterer Pluspunkt. Mein persönliches Highlight bei elopage ist die Funktion, mit der Du Handwerker-Dienstleistungen anbieten kannst. In der heutigen Zeit ein enormer Markt, da online beinahe jeder einen Handwerker sucht. | Leider sind die Formate von elopage mit anderen gängigen E-Learning Plattformen nicht kompatibel. Zudem entstehen sofort monatliche Gebühren, die Du berappen musst, auch wenn Du noch keine Kunden hast. |
8. Coachannel
Bei Coachannel kannst Du Dein Wissen in ein profitables Business verwandeln. Du kannst nicht nur Deinen eigenen Online-Kurse erstellen und verkaufen, sondern auch private Coachings per Zoom oder Skype anbieten. Falls Du ein anderes Produkt, wie beispielsweise ein E-Book oder wertvolle How-To-Do-Listen anbieten willst, ist das problemlos möglich.
Anmelden - Verkaufsseite mit einsatzbereiten Vorlagen erstellen - dann Bilder + Texte + Videos einsetzen und fertig ist Deine Coachannel Seite! Vorlagen für Online-Kurse stellt Coachannel ebenfalls zur Verfügung. Inhalte wie Texte, Video und Bilder für Deinen Kurs hochladen und mit Digistore24 verbinden - fertig.
Vorteile | Nachteile |
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Auch ohne technisches Vorwissen kannst Du dank der vielen professionellen und gut gestalteten Themes einfach durchstarten. Um zu sehen, ob es für Dich funktioniert, kannst Du Coachannel ohne Risiko 30 Tage lang kostenlos testen und dann entscheiden, ob Du dabei bleibst oder zu einer der anderen Plattformen wechselst. Bei technischen Fragen bietet Coachannel deutschsprachigen Support. | Als einzigen kleinen Nachteil sehe ich die Aufpreispolitik. Die meisten Leute werden mit dem kleinsten Paket starten, das aktuell auf 1.000 zahlende Mitglieder limitiert ist und auch die Coachannel App für die Nutzung der Kursinhalte auf dem Smartphone nicht inkludiert hat. Hierfür muss man zumindest das nächst höhere Paket buchen, das derzeit mit fast 100 € pro Monat zu Buche schlägt. |
9. Podia
Podia ist eine ausgesprochen benutzerfreundliche Plattform, die bestens für Anfänger geeignet ist. Dort einen Online-Kurs zu erstellen ist wirklich einfach. Allerdings ist die Plattform auf Englisch.
Du legst die einzelnen Kursabschnitte fest, fügst Deine Texte und Infos dazu und kannst obendrein auch noch ein Quiz zur Lernkontrolle erstellen. Die Struktur der Kurse ist im Gegensatz zu vielen anderen Online-Kurs Plattformen auf einer einzigen Ebene. Das sorgt für einfaches Arbeiten und eine gute Übersichtlichkeit.
Ein weiterer Pluspunkt: Es gibt weder bei der Anzahl Deiner Kurse noch bei der Anzahl der Kunden eine Begrenzung. Mit wenigen Klicks eröffnet sich Dir die Möglichkeit, mit dem inkludierten Affiliate-Programm Deine Kurse für andere Leute in Form eines Reseller-Modells anzubieten. Win-Win!
Vorteile | Nachteile |
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Die Erstellung der Kurse ist einfach und funktioniert gut. Auch Mobile-First wird grundsätzlich beachtet und umgesetzt, sodass für die Kunden auch unterwegs ein effektives Lernen möglich ist. Die Flexibilität beim Entwerfen einer E Mail Marketing Kampagne ist ein weiterer Pluspunkt. Du kannst nicht nur mit den integrierten Tools der Plattform Infos, Newsletter und Gutscheine an Deine Kunden verschicken, sondern auch externe E-Mail-Marketing Tools anderer Anbieter wie Mailchimp, Drip oder Convert Kit integrieren. | Für die besten und nützlichsten Funktionen musst Du leider extra bezahlen. Bei der Erstellung eines Quizz zur Lernkontrolle sind leider nur Ja & Nein sowie multiple Choice Fragen möglich. Zudem ist die Plattform derzeit (noch) nicht in Deutsch verfügbar. |
10. Spreadmind
Spreadmind* ist eine deutschsprachige All-in-One Plattform für das Verbreiten von wertvollem Wissen, die schon seit 2014 am Markt ist.
Das Besondere an der Plattform ist bestimmt der Gründer Mario Schneider, der sich bereits 2008 noch als Schüler mit der Erstellung und dem Verkauf digitaler Produkte selbstständig machte und somit das digitale Info-Business mit all seinen Fallstricken kennt, wie kaum ein anderer.
Spreadmind stellt nicht nur die kompletten Rahmenbedingungen für die Erstellung und den Verkauf von digitalen Produkten wie Online-Kursen zu Verfügung, sondern bietet auch die Möglichkeit, seinen kompletten Webauftritt inklusive Blog und E-Mail-Marketing-Tool über die Plattform laufen zu lassen.
Vorteile | Nachteile |
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Deckt technisch alles ab, was es braucht, um sein Wissen gewinnbringend im Internet über verschiedene Formate (E-Books, Online-Kurs, Abo-Systeme,...) verkaufen zu können. Auch gibt es die Möglichkeit, den kompletten Webauftritt mit Spreadmind zu erstellen und somit alles unter einem Dach zu haben. Mario Schneider verkauft selbst seit vielen Jahren erfolgreich digitale Produkte und gibt seinen großen Erfahrungsschatz an seine Kunden weiter. | Im Vergleich zu anderen, ähnlichen Plattformen fühlt sich Spreadmind für mich manchmal etwas träge und zu reduziert an. Auch vermisse ich mehr Unterstützung im Bereich Marketing und Vertrieb, was aus meiner Sicht mit dem Background des Gründers ein starker USP für Spreadmind mit doch hartem Wettbewerb wäre. |
Reine Technik-Plattformen ohne inkludiertem Zahlungstool (Drittanbieter)
Das sind Plattformen, die den kompletten technischen Rahmen zur Verfügung stellen, aber zusätzlich einen externen Zahlungsprozessor brauchen, wie eben Digistore24* oder Affilicon und auch keine Marketingmaßnahmen setzen.
11. Coachy
Coachy* ist eine einfach und intuitiv zu bedienende Software, die es Dir in wenigen Schritten möglich macht, Deine eigene Online Akademie zu eröffnen.
Dank hochwertiger Designs, die Coachy anbietet, kannst Du in kürzester Zeit coole Landingpages erstellen. Dank der Anbindung an Digistore24 kannst Du nicht nur Deine Kurse, sondern auch andere digitale Produkte verkaufen.
Fabian, ein Coachy-Mitarbeiter, hat mir im folgenden Video die Plattform im Detail vorgestellt.
Vorteile | Nachteile |
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Du benötigst keine andere Software neben Coachy, noch nicht mal WordPress. Die Kurserstellung mit Videos, Dokumenten und Texten ist dank der Einfachheit auch für Anfänger geeignet, genau wie die Integrierung des Zahlungsanbieters Digistore24. Die vielen zusätzlichen Funktionen wie Statistiken, Tracking, Upsells und viele andere mehr ergänzen das Angebot hervorragend. Eine kostenlose 30-Tage-Testphase, bei der Du nicht mal Zahlungsinfos hinterlassen musst, laden Dich zum risikofreien Ausprobieren ein. | Manchmal dauern die Uploads ein wenig länger. Dass man nur Einzeldateien hochladen kann, ist vielleicht auch nicht das Gelbe vom Ei, aber verglichen mit den Vorteilen des Anbieters tatsächlich eine Petitesse. Im kleinsten Paket kann man nur einen Kurs / ein Produkt verkaufen und gelangt daher schnell an seine Grenzen. Für weitere Kurse muss man separat bezahlen. |
12. Mentortools
Mit Mentortools* kannst Du in kurzer Zeit eigene Mitgliederbereiche entwerfen und digitale Produkte und Kurse anbieten. Das Motto: “Hochwertige Mitgliederbereiche in nur 30 Minuten erstellen - auch ohne Technikkenntnisse“.
Eine Guided Tour durch das Inhaltsverzeichnis, die bei der ersten Anwendung alle wichtigen Funktionen erklärt, hilft Dir, Dich schnell zurechtzufinden und nichts zu übersehen.
Die professionellen Designvorlagen kannst Du mit wenigen Klicks in Dein eigenes Branding umbauen. Die sehr gut für Anfänger geeigneten Online Marketing Tools können sich sehen lassen: Landingpages, Opt-in Prozesse und Shout-out Boxen helfen Dir, Dein Publikum aufzubauen.
Das einfache Preismodell hat einen Gratisstart, dank dem Du die ersten 14 Tage kostenfrei ausprobieren kannst, ob Dir Mentortools zusagt. Danach gibt es unbegrenzt Kurse und so viele Kunden wie Du möchtest für 49 Euro/ Monat.
Vorteile | Nachteile |
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Der Start ist dank umfangreichen Tutorials mit vielen Screenshots sehr leicht machbar. Die einfache und übersichtliche Kurserstellung bietet Dir viele Möglichkeiten, Deine Kurse interessant zu gestalten und individuelle Designs einzupflegen. Mentortools bietet einen ungewöhnlich schnellen und persönlichen Online Support, dessen Erklärungen mit Screenshots zur Verdeutlichung konkrete und gut verständliche Anleitungen zur Problemlösung beitragen. | Zahlungsanbieter sind lediglich Digistore24 und Elopage, wer diese nicht nutzen möchte, muss sich mit den anderen Schnittstellen auseinandersetzen. Die Plattform ist stark auf "Online-Business Themen" zugeschnitten und die Vorlagen und Designs eignen sich nur beschränkt auch für andere Branchen. |
13. Memberspot
Im Vergleich zu anderen All-in-One Plattformen, die noch verschiedene zusätzliche "Gimmicks" und Funktionen beinhalten, legt man bei Memberspot den Fokus auf eine einzige Sache: Dir zu helfen, Deinen Online Kurs zu erstellen und sonst nix!
Das gibt es dafür schnell und funktionell.
Dank einer aufgeräumten und daher übersichtlichen Benutzeroberfläche kannst Du dieses Tool leicht bedienen. Die Zusammenarbeit mit vielen Beratern und Coaches und deren Feedback zahlt sich aus. Deren Input hat Memberspot zu dem gemacht, was es heute ist: eine der führenden Online-Kurs Plattformen auf dem deutschsprachigen Markt.
Vorteile | Nachteile |
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Die Anwendung der Tools zur Online-Kurs Erstellung ist einfach und intuitiv. Dank Audio- und Video-Massenuploads sparst Du bei der Arbeit Zeit. Die Duplizierbarkeit der Module helfen Dir dabei, Deine Module in andere Kurse zu integrieren. | Auch hier beschränkt sich das kleinste Paket für 39 € / Monat auf nur ein Produkt und maximal 500 Mitglieder (Kunden). Auch die hauseigene App gibt's erst ab dem teureren Pro-Paket, dafür ist ab hier ein kostenloser Umzugsservice von anderen Plattformen inkludiert. |
Eigene Online-Kurs Plattform über WordPress
Hierbei handelt es sich um WordPress-Plugins, die über eine selbstgehostete WordPress-Installation funktionieren und die Dir freie Hand lassen. Sie sind in der Regel deutlich günstiger, setzen aber ein technisches Grundverständnis und "WordPress Skills" voraus.
14. Thrive Apprentice
Thrive Apprentice* ist eine Kursplattform mit beeindruckend vielen Funktionen und hilft Dir dank des visuellen Editors auch ohne HTML Kenntnisse beim Erstellen Deiner Kurs-Inhalte. Du kannst die Struktur Deiner Kurse selbst bestimmen und Deine Lernenden und Lerngruppen eigenständig managen.
Du kannst Thrive Apprentice als eigenständiges WordPress-Plugin kaufen oder auch im Zuge der Thrive Suite*, bei der Du alle Tools von Thrive Themes nutzen kannst.
Obwohl es keine kostenlose Testphase gibt, kannst Du Thrive Apprentice und die Thrive Suite ohne Risiko testen. Falls es Dir nicht zusagt, teilst Du das dem Unternehmen innerhalb der ersten 30 Tage mit und sie erstatten Dir Dein Geld zurück.
Beim Abo gibt es keine versteckten Kosten oder kostenpflichtige Upsells und mit all den anderen Plugins, die die Thrive Suite mitbringt, ist das ein wirklich leistungsfähiges und vielfältiges Paket.
Ich selbst nutze Thrive Apprentice für meine 365digital Academy und den Verkauf aller meiner Online-Kurse.
Vorteile | Nachteile |
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Nach einer kurzen Einarbeitungsphase sehr einfach zu bedienen. Von den Funktionen und Features her steht Thrive Apprentice den bekannten Drittanbietern für Online-Kurse und Mitgliederbereiche um Nichts nach. Transparentes und faires Preismodell, sowie im Vergleich zu Drittanbietern deutlich günstiger. Erstklassiger und schneller Support. | Englisches Plugin mit englischsprachigem Support, der allerdings sehr gut ist. Zudem solltest Du hier ein technisches Verständnis mitbringen, um damit zurecht zu kommen. Auch musst Du Dich um die Anbindung an einen Zahlungsanbieter wie Digistore24 selbst kümmern und brauchst hierfür das zusätzliche Plugin Thrive Automator, welches aber kostenfrei ist. |
15. Digimember
Auch hierbei handelt es sich um ein WordPress Plugin. Und zwar eines, das von deutschen Entwicklern programmiert wurde. Eine Webseite, die Du mit Digimember* erstellst, verwandelt sich ratzfatz in eine Kursplattform.
Du kannst Digimember sehr einfach mit Digistore24 verknüpfen. Diese leicht zu bedienende Anwendung kannst Du problemlos über das WordPress Backend bedienen.
Das umfangreiche Handbuch und gut gemachte Tutorials helfen Dir mit leicht verständlichen Anleitungen, Dich mit den vielen Funktionen zurechtzufinden.
Aber wichtig: Die Hauptaufgabe von Digimember ist es, die Seiten mit Deinen Kursinhalten vor unbefugtem Zugriff zu schützen und Deine Produkte an Deine zahlenden Kunden "auszuliefern". Du kannst mit Digimember allerdings nicht designte und voll-funktionsfähige Mitgliederbereiche erstellen, wie es etwa mit Thrive Apprentice möglich ist. Um Deine Kursinhalte zu gestalten und anwenderfreundlich aufzubereiten, brauchst Du zusätzliche Tools, wie zum Beispiel Thrive Architect*.
Vorteile | Nachteile |
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Die kostenlose Basisversion mit einem Produkt und einer Begrenzung auf 50 Mitglieder ist ideal für den Einstieg in diese Software und falls Du gut damit klar kommst, stehen Dir in der Pro-Version unbegrenzt viele Kurse zur Verfügung. Preislich ist Digimember deshalb im Vergleich zu manch anderem Anbieter auf dem Markt eher günstig einzuordnen. Die einfache Verknüpfung mit Digistore24 erspart Dir zeitraubende Buchhaltung und auch die Rechnungen werden von Digistore24 erstellt und Du kannst Dich auf das Erstellen von Inhalten konzentrieren. | Funktioniert nur unter WordPress und es gibt lediglich Support per E-Mail. Die Benutzeroberfläche ist im Vergleich zu anderen Anbieter deutlich weniger einfach und intuitiv gestaltet. Das Plugin legt den Fokus auf das Schützen von Kursinhaltsseiten, aber weniger auf die Gestaltung und Anwenderfreundlichkeit. |
16. Learndash
Learndash ist ein WordPress-Plugin mit dem Du Deine eigenen Online-Kurse entwickeln und veröffentlichen kannst. Du kannst per Drag & Drop Online-Kurse erstellen, was trotz der intuitiven Anwendung ein wenig Routine braucht. Das gilt übrigens für das gesamte Learndash Plugin.
Alles, was Du als Kursadministrator brauchst, findest Du bei diesem Tool: detaillierte Berichte über die Teilnehmer, Gruppenzuweisungen und Benachrichtigungen sind eine nette Form von E-Mail Marketing, die anhand bestimmter Nutzeraktivitäten beim Kurs ausgelöst werden können.
So gibt es mehr als ein Dutzend Anlässe, bei denen Du Deinen Kunden via Mail vollautomatisch kontaktieren kannst. Ereignisse wie das Abschließen einer Lektion oder eines Kurses, das Erreichen eines bestimmten Kurslevels oder das Lösen eines Quiz.
Vorteile | Nachteile |
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Als erfahrender WordPress User ist es recht einfach, mit Learndash Online-Kurse zu erstellen. Auf dem WordPress Market Place gibt es geradezu unerschöpfliche Ressourcen von Add-ons und Plugins, die speziell für Learndash entwickelt wurden und die gut zu integrieren sind. | Wenn Du Dich mit WordPress nicht auskennst, wird es schwierig, mit Learndash zu arbeiten. Zudem sollte Dich die englischsprachige Oberfläche nicht abschrecken. Auch der Preis ist im Vergleich zum Beispiel zu Thrive Apprentice etwas höher. |
Achte unbedingt auf diese 6 Dinge, bevor Du Dich für eine der Online-Kurs Plattformen entscheidest
1. Benutzerfreundlichkeit
Kommst Du gut mit der Benutzeroberfläche und den angebotenen Tools zurecht? Wie schnell machst Du Lernfortschritte bei der Arbeit mit der Kurs Plattform? Du musst Dich bei jeder der Plattformen zunächst orientieren und dann wirst Du recht schnell feststellen, ob Dir das Angebot und die angebotenen Ressourcen zusagen und Du dauerhaft damit arbeiten möchtest.
2. Tools & Funktionen
Page Builder und andere Tools sind die Werkzeuge, mit denen Du Deine Online-Kurse erstellen wirst. Wie komfortabel sind sie für Dich? Kommst Du mit den angebotenen Funktionen gut klar? Kannst Du Deine Verkaufsprozesse automatisieren?
3. Integrationen
Wie einfach ist die Plattform mit anderen Tools zu verknüpfen? Kannst Du Dein E-Mail-Marketing-Tool integrieren oder Deinen deutschsprachigen Zahlungsanbieter verwenden?
4. Kundenmanagement
Hast Du einen guten Überblick über die Aktivitäten Deiner Lerngruppen? Kannst Du sie einfach kontaktieren oder beispielsweise bei bestimmten Anlässen E-Mails versenden lassen? Wie viel Deiner Kommunikation mit Deinen Schülern kannst Du automatisieren?
5. Marktplatz
Wie gut ist die Marketingunterstützung durch die Kurs-Plattform? Hat die Kurs-Plattform selbst eine große Reichweite und sorgt für potenzielle Kunden oder musst Du Dich selbst darum kümmern?
6. Preisgestaltung
Gibt es ein Angebot, um die Plattform kostenlos zu testen? Ein Gratistest von 30 Tagen ohne weitere Verpflichtung wird Dir zeigen, ob Du mit dieser Kurs-Plattform die nächsten Jahre zusammenarbeiten willst. Mach Dir Gedanken über die laufenden fixen (monatlichen oder jährlichen) Kosten und die Höhe der (flexiblen) Transaktionskosten, die bei jedem Deal für Dich anfallen.
Durch die vielen unterschiedlichen Varianten und Funktionen sind die Kurs-Plattformen nur schwer miteinander vergleichbar. Ein Vergleich der verschiedenen Abrechnungen kann Dir bares Geld einbringen.
Deswegen mein Tipp: Rechne lieber ein wenig länger die verschiedenen Szenarien der unterschiedlichen Anbieter durch, bevor Du Dich dauerhaft an eine der Online-Kurs Plattformen bindest.
Am Anfang kann bei niedrigen Umsätzen eine höhere monatliche Rate ohne umsatzabhängige Transaktionskosten teuer erscheinen. Denk andersrum auch daran, was passiert, wenn Du in ein paar Monaten oder Jahren vielleicht Zehntausende von Euros verdienst und dann 10 % oder gar 50 % davon an den Anbieter der Plattform abdrücken musst!
Die richtige Technik ist das Eine, aber wie erstellst Du einen wirklich marktfähigen Online-Kurs?
Das erfährst Du im Online-Kurs Creator - meinem bewährten Programm, in dem ich Dir Schritt für Schritt zeige, wie Du aus Deinem vorhandenen Wissen einen hochwertigen Online-Kurs erstellst und davon jeden Tag zumindest einen Zugang verkaufst.
Trag Dich jetzt in die Warteliste ein!
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Fazit
Es ist gar nicht so leicht, unter den unzähligen Anbietern die richtige Online-Kurs Plattform zu finden, auf der Du Deinen Online-Kurs verkaufen kannst.
Als E-Learning Anbieter musst Du Dir Gedanken machen, wie Du Deinen Online-Kurs so populär machen kannst, dass Du genügend Teilnehmer findest, die mit und von Dir etwas lernen wollen.
Ich habe im Beitrag vor allem darauf geachtet, dass die Plattformen Tools und Funktionen haben, mit denen auch Menschen gut zurechtkommen, die ganz am Anfang in diesem Business stehen und ihre ersten Online-Kurse anbieten. Auch jemand, der nicht besonders technikaffin ist und wenig Zeit in die Arbeit auf den Plattformen verbringen will, sollte mit den angebotenen Funktionen der Anbieter gut klarkommen.
Natürlich spielt auch der Preis eine Rolle und wer kein zusätzliches Geld für zusätzliche Funktionen ausgeben will, findet ebenso ein passendes All-in-One Tool. Einfach umzusetzen, keine versteckten Kosten und ein faires Preismodell waren die wichtigsten Eigenschaften, die eine Online-Kurs Plattform haben sollte.
Am Ende ist es auch eine Entscheidung, welche Art von Business Du langfristig betreiben möchtest. Wenn Du einfach mal einen ersten Kurs erstellen und dann schauen möchtest, ob das für Dich funktioniert, dann sind vielleicht Plattformen wie Udemy besser für Dich.
Planst Du allerdings ein echtes und nachhaltiges Online-Geschäft mit der Erstellung und dem Verkauf hochwertiger Online-Kurs aufzubauen, dann würde ich von Anfang an auf professionelle Lösungen setzen, die Dich unabhängig von Preispolitik und Marketingbemühungen machen. Auch dann, wenn Du vielleicht etwas tiefer in die Tasche greifen und in finanzielle Vorleistung gehen musst. That's Business! 🙂
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