Wie Du in 3 Tagen eine E-Mail-Liste mit 100 Abonnenten aufbaust, ohne Geld dafür auszugeben

Von Grund auf in nur 3 Tagen eine E-Mail-Liste von 100 Abonnenten aufzubauen, ist eine Herausforderung und ich freue mich, dass Du sie annimmst. 🙂

Aber warum genau 100?

Weil 100 E-Mail-Abonnenten innerhalb dieses kurzen Zeitraums durchaus erreichbar sind und eine E-Mail-Liste dieser Größe ein unglaublich wichtiger Hebel für Dich und Dein Online-Business werden kann, besonders in der Anfangsphase.

Und nach diesen 3 Tagen wirst Du vermutlich feststellen, dass die nächsten 100 Abonnenten danach noch leichter zu gewinnen sind. 🙂

Das Beste daran ist, dass es nicht so schwer ist und Du dafür kein Geld ausgeben musst.

Aber Du musst etwas Zeit investieren.

Daher solltest Du als erstes folgendes tun: Öffne Deinen Terminkalender und nimm Dir an 3 aufeinanderfolgenden Tagen mindestens 60 Minuten Zeit. Ich werde Dir alles, was Du in diesen 3 Tagen tun musst, auf dieser Seite vorgeben, aber Du musst Dir bewusst Zeit dafür nehmen. Durch den Eintrag in Deinen Kalender kannst Du sicherstellen, dass Dir nichts in die Quere kommt.

Beim Aufbau einer E-Mail-Liste ist es wichtig, dass Du Dich auf ein bestimmtes Zielpublikum und ein bestimmtes Thema konzentrierst.

Wenn Du noch keine Ahnung hast, womit Du anfangen sollst, dann ist das kein Problem, denn ich habe einen kurzen Schnellstart-Leitfaden für Dich zusammengestellt, der Dir bei der Auswahl des Themas und der Nische helfen soll.

Klicke dazu jetzt einfach auf die folgende Box, um Dein Thema zu finden.

Noch kein Thema? Hier klicken...

Du möchtest also in den nächsten 3 Tagen Deine ersten 100 E-Mail-Abonnenten gewinnen, hast aber noch kein Online-Business gestartet, weil es Dir an Business-Ideen fehlt?

Auch wenn sich das vielleicht wie ein Nachteil anfühlt, ist es eigentlich die perfekte Gelegenheit, um Dir einen schnellen Start zu ermöglichen. 🙂

In diesem kurzen Leitfaden helfe ich Dir, Dich auf die beiden wichtigsten Aspekte eines neuen Online-Geschäfts festzulegen:

  1. Dein Thema
  2. Deinen Zielmarkt

Wenn wir das richtig machen, hast Du in den nächsten Tagen nicht nur ein lukratives Business-Thema, sondern auch ein erstes Publikum für dieses Thema. 🙂

Wähle Dein Thema

Dein Thema wird die Grundlage für alles sein, worüber Du in Deinem neuen Business schreibst.

Das kann sich wie eine Menge Druck anfühlen, wenn man gerade erst anfängt, aber das ist völlig normal.

Der einzige Weg, das Unbehagen und die Angst zu überwinden, besteht darin, die beste Entscheidung zu treffen, die Du jetzt treffen kannst und einfach loszulegen, wobei Du im Laufe der Zeit immer mehr dazulernst.

Dein Business-Thema sollte drei wesentliche Eigenschaften haben, wenn Du mit Deinem Online-Business Geld verdienen möchtest:

  1. Du solltest Interesse an dem Thema haben, ansonsten wirst Du nicht durchhalten.
  2. Du solltest über ein gewisses Fachwissen zu dem Thema verfügen (und den Wunsch haben, mit der Zeit mehr Fachwissen aufzubauen).
  3. Auch andere Menschen sollten das Thema schätzen.

Die beiden Bereiche, um die Du Dich im Moment am meisten sorgst, sind Dein persönliches Interesse und Dein Fachwissen, stimmt's?

Das liegt daran, dass Du fast immer ein Publikum finden kannst, das Informationen über Dein Thema zu schätzen weiß, aber wer genau das ist, hängt davon ab, welches Thema Du wählst.

Wir werden im nächsten Abschnitt mehr darüber sprechen, also kümmere Dich jetzt erst einmal um Dich selbst.

Noch ein Wort zum Thema Fachwissen: Fachwissen ist eines der wertvollsten Güter, die man als Blogger und Infopreneur haben kann. Je mehr Du über ein Thema weißt, desto mehr kannst Du über dieses Thema sprechen und lehren.

Das bedeutet aber nicht, dass Du kein Business zu einem Thema, das Dich interessiert, starten darfst, nur weil Dir das Fachwissen fehlt.

Vielmehr gilt: Je mehr Du über Dein Thema lernst, desto mehr kannst Du über dieses Thema weitergeben. Dies wird manchmal auch als "führender Lernender" bezeichnet.

Und bedenke: Viele Menschen hören lieber auf Menschen, die schon ein wenig weiter sind als sie selbst und lassen sich von ihnen Anweisungen geben.

Das heißt, ein wenig Wissen über ein Thema kann äußerst hilfreich sein, um einem Publikum zu dienen, das zum Beispiel überhaupt keine Erfahrung mit diesem Thema hat oder nicht weiß, wo es anfangen soll.

Gib ein Thema nicht auf, nur weil Du nicht über das nötige Fachwissen verfügst.

Der Weg nach oben wird schwieriger sein, als wenn Du bereits über dieses Fachwissen verfügst, aber es ist dennoch möglich, wenn Du bereit bist zu lernen.

Hier ist eine kleine Liste von beliebten Business-Themen:

  • Persönliche Bildung und Weiterbildung
  • Kunsthandwerk
  • Schreiben
  • Unternehmertum
  • Web-/Grafikdesign
  • Kultur
  • Musik
  • Online-Geschäft aufbauen
  • Kindererziehung
  • Glaube
  • Nachhaltigkeit
  • Produktivität
  • Reisen
  • Finanzen
  • Wissenschaft
  • Marketing
  • Essen & Trinken
  • Heimwerken
  • Sport
  • Lifestyle-Design
  • Startups
  • Erholung im Freien
  • Technologien
  • Mode & Lebensstil
  • Fotografie
  • Gemeinnützige Organisationen
  • Berufliche Entwicklung
  • Web-Entwicklung
  • Innenarchitektur
  • DIY
  • Fitness
  • Kunst
  • Liegenschaften

Natürlich gibt es noch Hunderte anderer potenzieller Themen für Dein Online-Business, aber ich habe festgestellt, dass diese Liste einen guten Ausgangspunkt darstellt, da sie die große Mehrheit der bestehenden Online-Geschäfte repräsentiert.

Das Erstaunliche an der Online-Business-Branche ist, dass Deine einzigartige Persönlichkeit und Dein einzigartiges Publikum Dir einen ganz eigenen Blick auf Dein Thema geben.

Das bedeutet, dass fünf Blogs mit demselben Thema wie völlig unterschiedliche Blogs aussehen können, obwohl sie im Wesentlichen dasselbe Thema behandeln.

Du könntest damit beginnen, fünf Themen aus der Liste auszuwählen und Dich zu fragen: "Was genau möchte ich über dieses Thema berichten?"

  • Bei Essen und Trinken könntest Du Dich unter anderem auf Vegetarier oder Veganer, nur Desserts, Cocktails, Bier oder Wein konzentrieren.
  • Bei Elternschaft könntest Du Dich auf Säuglinge, Kleinkinder, Grundschüler oder Teenager konzentrieren.

Wenn Du das Thema etwas spezifischer gestaltest, kannst Du Deinen Blog von allen anderen Blogs abheben.

Schließlich wäre es schwer zu glauben, dass eine bestimmte Person Experte für jede Phase der Kindererziehung ist. Wenn Du aber sagst, dass Du der Experte für die Erziehung von Kleinkindern von der Geburt bis zu 18 Monaten bist, dann ist das eine viel glaubwürdigere Aussage.

Versuche dann, Dir für jedes Thema, das Du in Betracht ziehst, vier bis fünf Kategorien von Inhalten auszudenken, die Du in Deinem Blog zu diesem Thema erstellen könntest.

Für Lebensmittel und Getränke könnte das zum Beispiel so aussehen:

  • Salate
  • Imbisse
  • Backwaren
  • Nachspeisen

Das Brainstorming in Kategorien soll beweisen, dass Du einerseits genug über das Thema weißt, um einen Anfang zu finden und es andererseits genug Material gibt, um einen ganzen Blog über das Thema zu rechtfertigen.

Nachdem Du für jedes Deiner potenziellen Themen ein Brainstorming durchgeführt hast, ist es an der Zeit, eine Auswahl zu treffen.

  • Welches Thema scheint am interessantesten zu sein?
  • Welches inspiriert Dich am meisten, Dein Fachwissen weiter auszubauen?

Wähle dieses Thema aus und lass uns über den Zielmarkt sprechen.

Auswahl Deines Zielmarktes

Ob Du es nun Zielmarkt oder Publikum nennst, die Menschen, die Deine Inhalte lesen, sehen oder hören, sind die wichtigsten Menschen auf der Welt (außer Dir), wenn es darum geht, einen Blog aufzubauen, der sich zu einem einträglichen Online-Business entwickeln kann.

Die Menschen, denen Du mit Deinem Blog dienst, sind die Menschen, die zu Deinen Kunden werden. Deshalb ist es wichtig, dass wir die richtigen Menschen auswählen und sie von Anfang an gut behandeln.

Du könntest jetzt vielleicht erwarten, dass wir eine Art "Avatar-Übung" machen, um den perfekten Kunden zu definieren, aber das an diesem Punkt zu zeitaufwendig. Lass uns stattdessen über echte Menschen sprechen, die Du bereits kennst.

Öffne ein Word-Dokument oder nimm ein Blatt Papier und schreib die Namen von mindestens 10 Personen auf, die Du gerne als Leser und Kunden hättest.

Erledigt?

Erstelle nun eine zweite Liste, aber dieses Mal mit den Eigenschaften einer Person, die am meisten davon profitieren würde, etwas über das von Dir gewählte Thema zu erfahren.

  • Warum sollte sie sich für Dein Thema interessieren?
  • Welche Probleme hat diese Person im Zusammenhang mit Deinem Thema?
  • Was inspiriert sie an Deinem Thema?
  • Was motiviert sie dazu, mehr über das Thema zu erfahren?

Vergleiche jetzt die beiden Listen, die Du erstellt hast.

Wer auf der ersten Liste hat zumindest einige der Eigenschaften auf Deiner zweiten Liste?

Wir brauchen mindestens einen Namen.

Wenn Du mehr hast, ist das großartig.

Aber wenn Du keinen echten Namen hast, dann schau bei Deinen Telefonkontakten, Facebook-Freunden und LinkedIn-Verbindungen nach, bis Du mindestens eine Person findest, die passt.

Diese eine Person ist der Avatar eines realen Kunden für Dein Business.

Alles, was Du im Rahmen dieser "3-Tage-E-Mail-Liste-aufbauen Challenge" tust, sollte auf diese Person als ideales Mitglied der Zielgruppe ausgerichtet sein.

Wenn wir uns zu Beginn auf eine bestimmte Person konzentrieren, können wir schließlich das Universelle in dem finden, was für unsere Zielgruppe am wichtigsten ist.

Ok, das war's fürs Erste.

Du solltest ein Thema und einen einzelnen Namen auf einem Blatt Papier haben. Das sind die Bausteine für Dein neues Business und für diese Challenge zum Aufbau Deiner E-Mail-Liste. 🙂

Wenn Du alles vorbereitet hast und weißt, zu welchem Thema und für welche Zielgruppe Du Dir eine E-Mail-Liste aufbauen möchtest, dann: Los geht's! 🙂

Tag #1 beim Aufbau Deiner E-Mail-Liste

Bevor ich meinen Prozess zu Deinen ersten 100 E-Mail-Abonnenten mit Dir teile, möchte ich noch eine Sache sagen:

Dies wird nicht der aufregendste, atemberaubendste Prozess sein, den Du je gesehen hast, denn das sollte er auch nicht sein.

Der Trick, um etwas in Gang zu bringen, besteht darin, einfach anzufangen.

Dieser Prozess ist sehr einfach und ich verspreche Dir, dass er funktioniert, wenn Du Dir die Zeit nimmst, ihn tatsächlich umzusetzen.

Vielleicht liest Du meine Anleitung gleich und bist dann versucht, es bleiben zu lassen, weil sie so banal erscheint, aber ich möchte Dich motivieren, den Widerstand in dieser Herausforderung zu überwinden.

Lass uns anfangen.

Schritt #1

Nimm ein Blatt Papier zur Hand und schreib die Namen von 10 Personen auf, die Du im wirklichen Leben kennst und die sich für das Thema Deines Blogs oder Deines Online-Geschäfts interessieren könnten.

Überlege nicht zu lange.

Ich denke da an:

  • Freunde.
  • Familienmitglieder.
  • Arbeitskollegen.
  • Nachbarn.
  • Leute, die in dasselbe Fitnessstudio gehen.
  •  Leute, die einer Gemeinschaftsgruppe angehören, wie z. B. einer Kirche, dem Tennisclub oder anderen örtlichen Vereinen.

Die einzige Voraussetzung ist, dass sie sich höchstwahrscheinlich für das Thema interessieren, über das Du schreiben wirst.

Schritt #2

Schreib eine E-Mail an diese 10 Personen.

Wenn Du ihre E-Mail-Adresse nicht hast, dann kannst Du auch eine WhatsApp, SMS, eine Facebook-Nachricht oder eine andere Form der 1-zu-1-Kommunikation verwenden, die für den Kontext Deiner Beziehung normal ist.

Der Inhalt der Nachricht sollte folgendermaßen lauten.

Auch hier gilt: Es ist ganz einfach. Ersetze (NAME) durch den Namen der Person:

Hallo (NAME)!

Ich starte eine neue Webseite (oder ich habe eine Webseite), auf der ich Menschen zeige, wie sie: __________________. Wärst Du daran interessiert, mehr darüber zu erfahren?

Du kannst natürlich mehr Personalisierung hinzufügen und Deinen eigenen Stil verwenden, wenn Du möchtest, aber das ist die einzige Frage: "Wärst Du daran interessiert, mehr darüber zu erfahren?"

Du bittest die Leute nicht darum, sich in Deine E-Mail-Liste einzutragen, denn die meisten wissen nicht einmal, was das bedeutet.

In diesem Stadium möchtest Du nur wissen, ob sie mehr erfahren wollen, das ist alles.

Schritt #3

Warte auf die Antworten.

Wenn sie mit Nein antworten, bedanke Dich höflich für ihre Zeit.

Wenn sie mit Ja antworten, geh weiter zu Schritt #4.

Schritt #4

Wenn jemand mit Ja antwortet, hat er Dir das Okay gegeben, dass er mehr von Dir hören möchte!

Wenn die Person per E-Mail geantwortet hat, notiere Dir die E-Mail-Adresse.

Du kannst sie in eine Tabelle eintragen oder einfach aufschreiben. Später werden wir diese Kontakte in ein E-Mail-Marketing-Tool eintragen, aber darum brauchst Du Dich jetzt noch nicht zu kümmern.

Wenn Du auf andere Weise als per E-Mail kommuniziert hast, dann antworte mit etwas wie: "Das ist großartig! Wie ist Deine E-Mail-Adresse, damit ich Dir mehr Infos zukommen lassen kann?"

Herzlichen Glückwunsch! Du hast soeben Deine erste Gruppe von Kontakten für Deine E-Mail-Liste gesammelt! 🙂

Und denk daran, dass wir nicht gleich am ersten Tag 100 Kontakte anstreben.

WICHTIG: Jaja, schon klar, das Geld liegt in der Liste. Aber es geht an diesem Punkt nicht darum, dass die Leute, die Du kennst und die sich jetzt bei Dir gemeldet haben, irgendwann oder gar sofort etwas bei Dir kaufen. Nein.

Was wir an diesem ersten Tag machen, ist eine großartige Übung, die uns von Anfang an lehrt, unsere E-Mail-Abonnenten als echte Menschen mit echten Gefühlen, Bedürfnissen, Problemen und Wünschen zu behandeln.

Eine E-Mail-Liste ist keine Zahl, keine Liste von irgendwelchen Namen und schon überhaupt keine willkürliche  "Gelddruckmaschine", sondern echte Menschen am anderen Ende der Leitung.

Wenn Du Deine E-Mail-Liste von Anfang an auf diese Weise behandelst, dann wirst Du auf Dauer viel mehr Erfolg haben. 🙂

Tag #2 beim Aufbau Deiner E-Mail-Liste

Gestern solltest Du 10 Personen, die Du kennst oder mit denen Du in Verbindung stehst, fragen, ob sie mehr über Dein Thema erfahren möchten.

Selbst wenn Du nur 1 Person gewonnen hast, ist das eine große Sache, denn überleg mal. Das bedeutet, dass es auf dieser Welt jemanden gibt, der sich dafür interessiert, was Du vorhast und wo eine Person ist, gibt es sicher noch mehrere.

Bevor ich zu den ToDo's für den heutigen Tag komme und die Challenge fortsetze, noch ein Wort zum ersten Tag und wie Du Dich vielleicht dabei gefühlt hast.

Als ich Dich bat, sich an Leute zu wenden, die Du kennst, um mehr über Dein Thema zu erfahren, wusste ich, dass dies einer der schwierigsten Teile des Prozesses sein würde.

Viele Leute sind hier blockiert (auch Du?) und fühlen Dinge wie:

  • Angst
  • Unsicherheit
  • Beklemmung
  • Scham
  • Furcht vor Ablehnung und Kritik

Aber das sind ganz normale Gefühle.

Ich habe sie selbst, auch heute noch, als jemand, der bereits seit 2008 im Online-Geschäft ist.

Diese Angst und dieser Widerstand sind in meinen Augen ein gutes Zeichen. Es bedeutet, dass es Dir wichtig ist und dass Du unbedingt möchtest, dass es funktioniert und dass Dir bewusst ist, was andere über Deine Business-Idee denken könnten.

Das ist perfekt, denn ein großartiger Online-Unternehmer hat immer im Hinterkopf, wer sein Publikum ist und was man tun kann, um ihm am besten zu dienen.

Allerdings musst Du auch wissen, dass es nicht so beängstigend ist, wie Du denkst.

Frag Dich selbst: "Was ist das Schlimmste, was passieren kann?"

In den meisten Fällen ist das Schlimmste, was passieren kann, dass Du entweder keine Antwort bekommst oder einfach nur ein "Nein" und dann bist Du wieder da, wo Du angefangen hast.

Du bist zwar nicht weiter, aber Du hast es wenigstens probiert.

Wenn Du Dich also vor der Kontaktaufnahme fürchtest, solltest Du wissen, dass Du nicht allein bist und dass Du Dir keine Sorgen machen musst.

Viele "Introvertierte" berichten, dass es ihnen schwerfällt, zu fragen, aber nachdem sie es getan haben, fühlen sie sich gut und vor allem, nachdem sie Antworten von den Leuten erhalten hatten.

Du schaffst das! 🙂

Ich möchte Dir ein banales Beispiel geben, das ich mir gerade ausgedacht habe, um Dir etwas die Scheue zu nehmen.

Angenommen, Du möchtest aus Heuschrecken Kekse backen (verrückt, ich weiß ;-)). Heuschrecken sind tatsächlich sehr reich an Proteinen und werden als Zutat in vielen Nahrungsergänzungsmitteln für Proteinshakes und -riegel verwendet.

Wie auch immer, eine E-Mail an einen Freund könnte so klingen:

"Hallo Frank,

das klingt jetzt vielleicht komisch, aber ich recherchiere gerade viel über die Vorteile der Verwendung von Heuschrecken als Zutat für gesunde Snacks. Sie sind gut für die Umwelt und enthalten außerdem eine Menge Proteine.

Wie auch immer, ist das etwas, was grundsätzlich interessant für Dich ist und worüber Du mehr erfahren möchtest? Lass es mich einfach wissen.

Wenn nicht, kein Problem! Danke!"

BAM! Das ist persönlich, kurz und bündig.

Ich hoffe, das gibt Dir eine gute Vorlage, wenn Du mit Tag #1 zu kämpfen hattest.

Nun gut, kommen wir zu Deiner Aufgabe an Tag #2.

Deine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Tag #2

Auch hier halten wir es einfach.

Noch nichts Ausgefallenes, nur die gute alte Herangehensweise. 🙂

HINWEIS: Vielleicht fragst Du Dich gerade, wann ein E-Mail-Marketing-Tool ins Spiel kommt? Du kannst die E-Mail-Adressen, die Du sammelst, in ein E-Mail-Marketing-Tool importieren, aber ehrlich gesagt würde ich mir darüber im Moment noch keine Gedanken machen. Ich zeige Dir an Tag #3, wie Du das machst und gebe Dir eine spezielle Nachricht, die Du an alle senden kannst, die ihr Interesse bekundet haben. Eine Excel-Tabelle, eine Notiz auf einem Notizblock oder sogar Stift und Papier tut's im Moment noch.

Du hast also bereits 10 Personen angeschrieben (möglicherweise auch mehr) und siehst erste Ergebnisse.

Heute geht es darum, Dir mindestens eine Stunde Zeit zu nehmen und genau dieselbe Arbeit wie an Tag #1 fortzusetzen, nur, dass Du die Zahl der Personen, die Du ansprichst, erhöhst.

Ja, so einfach ist das.

Enttäuscht?

Die meisten Leute erwarten sich jetzt einen geheimen Trick mit irgendwelchen tollen Tools oder Strategien, der ihre E-Mail-Liste mit wenig oder gar keiner Arbeit automatisiert aufbaut, wie von Geisterhand.

Sorry, aber diesen Zahn muss ich Dir ziehen, diese Dinge gibt es nicht.

Harte Arbeit ist die Magie, besonders am Anfang.

Die Strategien, Taktiken und die Tools (die Geld kosten) kommen später, aber jetzt geht es erst einmal darum, Zeit zu investieren. Du musst kein Geld ausgeben, Du musst nur Zeit investieren und wenn Du nicht weiterkommst, dann musst Du Dich inspirieren lassen und einfach weitermachen, das ist der Trick.

Außerdem ist da noch eine Sache...

Was wir oft vergessen, ist, dass wir jahrelang damit verbracht haben, uns ein starkes Netzwerk von Freunden aufzubauen. Wenn Du Dein Online-Business startest, dann ist es in Ordnung, dieses Netzwerk als Ausgangspunkt für Deinen frühen Erfolg zu nutzen.

Eine Rückmeldung, die in dieser Phase oft kommt, hört sich ungefähr so an: "Nun, meine Tante Inge interessiert sich nicht wirklich dafür, worüber ich schreiben werde."

Das ist zwar ein stichhaltiges Argument, aber es gibt zwei Dinge, die Du dabei beachten solltest:

  1. Auch wenn sich Deine Tante Inge vielleicht nicht dafür interessiert, wie man ein Auto tunt (oder was auch immer Dein Thema ist), interessiert sie sich für Dich und wird Deine Inhalte als stolze Tante wahrscheinlich teilen. Das eröffnet Dir die Möglichkeit, dass Deine Inhalte und Dein Business auch von Menschen außerhalb Deines unmittelbaren Netzwerks gesehen werden. Und das ist eine Chance für Wachstum.
  2. Wenn Deine Tante Inge Deiner E-Mail-Liste beitritt, hast Du jetzt eine echte Person, der Du schreiben kannst und das ist enorm wichtig. Einem imaginären "Avatar" zu schreiben, ist harte Arbeit. Die Gewissheit, dass Du Inhalte für echte Freunde und Familienmitglieder schreibst, wird Deine Inhalte auf die nächste Stufe heben!

Deine Aufgabe heute ist es also, in Deiner Freizeit so viele Menschen wie möglich zu fragen! Die Menge an Arbeit, die Du in diesen Prozess investierst, steht in direktem Zusammenhang mit der Anzahl der Personen, die in Deiner E-Mail-Liste landen.

Hier sind noch ein paar andere Dinge, die Du beachten solltest, wenn Du weitermachst.

Vermutlich hast Du schon eine Reihe von Verbindungen über soziale Medien aufgebaut. Das ist eine großartige Ressource, die Du ebenfalls anzapfen solltest, aber hier ist ein wichtiger Punkt:

Wenn Du jede Person einzeln ansprichst, ist die Resonanz weitaus größer, als wenn Du ein Status-Update an Dein gesamtes Facebook-, LinkedIn- oder Instagram-Konto sendest.

Jede dieser Plattformen verfügt über Direktnachrichten.

Nutze diese also, um denselben Effekt zu erzielen wie Deine individuellen Anfragen an Leute in Deinem Umfeld.

Auch wenn einige Leute nicht interessiert sind, gibt es vielleicht jemanden, der mit ihnen verbunden ist.

In meinem obigen Beispiel über Heuschrecken könnte ich jemanden ansprechen, der das irgendwie seltsam findet, aber vielleicht hat er einen Bodybuilder-Freund, der es interessant finden könnte.

Wenn Du also eine Antwort von jemandem bekommst, der "Nein danke!" sagt, kannst Du mit etwas Freundlichem antworten:

"Das ist in Ordnung!

Danke, dass Du darüber nachgedacht hast und wenn Du jemanden kennen, der interessiert sein könnte, zögere bitte nicht, es ihm oder ihr mitzuteilen.

Um es einfach zu machen, kannst Du meine Nachricht von hier aus weiterleiten.

Nochmals vielen Dank und alles Gute!"

Und das war's dann auch schon.

Weiter geht's mit Tag #3 und keine Angst, es wird darin nicht heißen: "Mach einfach weiter mit der Arbeit, die Du an Tag #1 und #2 gemacht hast." 😉

Tag #3 beim Aufbau Deiner E-Mail-Liste

Willkommen zum dritten und letzten Tag der "E-Mail-Listen aufbauen Challenge"!

Zunächst möchte ich Dir dazu gratulieren, dass Du Deine Angst, Leute nach Deinem Thema zu fragen, überwunden hast.

Damit vertrittst auch Du den Grundsatz: "Beginne mit den Menschen, mit denen Du bereits in direktem Kontakt stehst" und so simpel das auch klingen mag, er hat den Grundstein für viele erfolgreiche Unternehmen gelegt.

Ob Du am Ende dieser Challenge die Zahl 100 erreichst oder nicht, ist ehrlich gesagt egal. Was zählt, ist dies: Du wirst aktiv!

Das ist mehr, als 99 % der Leute tun, die nur davon träumen, sich eine eigene E-Mail-Liste aufzubauen, aber nie damit starten (oder auf ein Wunder hoffen).

Und selbst wenn sich nur eine Person für Dich interessiert, kann diese eine Person eine großartige Gelegenheit für Dich sein, mehr über Dein Thema zu erfahren.

Du hast einen großen Vorteil gegenüber denjenigen, die Tausende von Abonnenten haben, weil Du Dir eher die Zeit nehmen kannst, ein echtes, authentisches Gespräch mit dieser Person zu führen und zu verstehen, was ihre Interessen, Schmerzen und Bedürfnisse sind.

Falls Du die Schritte befolgt und Dich wirklich bemüht hast, aber trotzdem keine E-Mail-Abonnenten bekommen hast, dann ist das immer noch ein großer Schritt nach vorn!

"Aber Christian, was meinst Du? Ich habe versagt!" 🙁

Da muss ich widersprechen. Du hast nicht versagt, weil Du es versucht hast.

Du hast gelernt, dass a) entweder niemand an Deiner Idee interessiert ist oder b) Du einfach noch nicht die richtigen Leute gefragt hast.

Und das sind WERTVOLLE Erkenntnisse!

Würdest Du nicht lieber jetzt die Gewissheit haben, ob Deine Idee funktioniert oder nicht, als in 3 oder 4 Jahren?

"Nieten" im Marketing sind großartig.

Sie zeigen Dir ganz offensichtlich (nachdem Du etwas wirklich eine Chance gegeben hast, indem Du Maßnahmen ergriffen hast), dass etwas nicht funktioniert und Du kannst es neu bewerten, optimieren, neu formulieren und erneut versuchen, aber auf eine andere Art und Weise.

Sorry, ich komme etwas vom Thema ab und ich weiß, dass Du auf die Aufgaben für Tag #3 gespannt bist, aber ich musste das einfach erzählen, weil es so wichtig ist!

Wie Du wahrscheinlich weißt, hat vieles von diesem "Geschäftskram" mit dem zu tun, was im Kopf passiert.

Die Einstellung ist das A und O, denn ohne das richtige Mindset wirst Du nicht die volle Energie aufbringen können, die Du für Deinen Erfolg brauchst.

Aber Du bist auf dem richtigen Weg, Du hast Dich in den letzten zwei Tagen gut geschlagen, also lass mich hier aufhören zu schwafeln und zu den heutigen Aufgaben kommen. 🙂

3 weitere Wege, um Deine E-Mail-Liste zu vergrößern

Abgesehen davon, dass Du die Arbeit von Tag #1 und #2 fortsetzt, indem Du Dich an Menschen wendest, die Du kennst und mit denen Du in Verbindung stehst (was ich nach wie vor empfehle), gibt es noch ein paar andere Möglichkeiten, wie Du mehr Abonnenten gewinnen kannst.

#1. Die Signatur

Wahrscheinlich sendest und beantwortest Du jeden Tag eine Reihe von E-Mails.

Wenn möglich, solltest Du am Ende einer E-Mail nicht nur Deinen Namen und Deine Kontaktdaten angeben, sondern noch eine weitere Zeile oder vielleicht ein "PS" hinzufügen, in dem Du beiläufig erwähnst, was Du gerade tust.

Zum Beispiel:

Nochmals vielen Dank für Deine Zeit und ich hoffe, bald von Dir zu hören!

Christian Költringer

PS: Übrigens, das mag Dich überraschen, aber wenn Du Dich für gesundheitsbezogene Lebensmittel interessierst, recherchiere ich gerade viel über umweltfreundliches Heuschreckenprotein als Lösung. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, lass es mich wissen.

Du kannst das "PS" natürlich an Deinen eigenen Stil anpassen, aber Du verstehst sicher die Idee dahinter.

Da der Text ganz unten in der E-Mail steht, wirkt er nicht aggressiv oder seltsam.

Bei manchen Themen macht das vielleicht keinen Sinn, aber bei anderen kann es durchaus sinnvoll sein, um ein paar weitere Interessenten auf Deine E-Mail-Liste bringen.

#2. Persönlich

Mit wie vielen Menschen hast Du jeden Tag persönlich zu tun?

Ich hoffe, mit mehr als ich, denn ich arbeite zu 100 % von zu Hause aus. 😉

Das hängt wahrscheinlich davon ab, was für ein Tag heute ist und auch davon, wo Du wohnst und was Du beruflich machst, aber die Chancen stehen gut, dass Du heute vielen Menschen begegnest und mit ihnen interagierst.

Warum solltest Du nicht über Deine Familie und diejenigen, mit denen Du bereits gesprochen hast, hinaus Dein Thema erwähnen und sehen, ob andere daran interessiert sind?

Ich weiß, dass dies eine Herausforderung ist, weil es sich um ein persönliches Gespräch handelt, aber Du hast mich das schon einmal sagen hören: "Was ist das Schlimmste, was passieren kann?"

Sie sagen Nein und das Leben geht weiter.

Wenn sie Ja sagen, frag sie nach der E-Mail-Adresse und das war's!

Das ist auch ein großartiges Training für Dinge, die Du als Online-Unternehmer irgendwann tun musst, nämlich Dich unbequem zu fühlen und mit anderen zu interagieren.

Du schaffst das! 🙂

#3. Im Kontext einer bestehenden Konversation

Es gibt mehrere Gespräche, die Deine Zielgruppe gerade über Dinge führt, die mit Deinem Thema zu tun haben.

Finde diese Gespräche und beteilige Dich daran.

Der Trick ist jedoch, nicht einfach hinzugehen und sofort nach E-Mail-Adressen zu fragen. Das funktioniert nie.

Bring Dich ein, trag zu den Gesprächen bei und nach ein paar Augenblicken ist vielleicht der Zeitpunkt gekommen, an dem Du Deinen "Pitch" bringen kannst.

Zum Beispiel so etwas wie:

Das ist großartig, Peter. Ich mache das Gleiche, wenn ich trainiere, obwohl ich normalerweise leichtere Gewichte und mehr Wiederholungen mache. Übrigens, wenn Du oder jemand hier interessiert ist, habe ich viel über Heuschreckenproteine recherchiert und gelernt. Wenn Du mehr darüber erfahren möchtest, lass es mich wissen oder schreib mir eine DM.

DM ist eine Direct Message, also eine direkte Nachricht.

Das mag aus dem Zusammenhang gerissen und ein wenig unbeholfen wirken, aber wenn man erst einmal in ein Gespräch eingestiegen ist, wirken diese Nachrichten nicht mehr so zufällig und lassen sich recht gut umsetzen.

Die große Frage ist also, wo man diese Gruppen findet.

Nun, Facebook-Gruppen sind eine wichtige Quelle für ein hochgradig zielgerichtetes Publikum, also beginne dort. Verwende die Suchfunktion, um Gruppen und Seiten zu finden, die für Dein Thema relevant sind.

Und schließlich sind auch Foren ein großartiger Ort, um ein Publikum zu finden, das sich bereits unterhält. Gib einfach Folgendes in Google ein und ersetze Keyword durch Schlüsselwörter oder Phrasen, die mit Deinem Thema zu tun haben:

forum: Keyword

So einfach ist das.

Forum für Bodybuilder als Beispiel

Registriere Dich in Foren, die mit Deinem Thema zu tun haben, suche nach aktiven Unterhaltungen und beteilige Dich.

#4. Win-Win

Egal, in welchem Bereich Du tätig bist, es wird Leute geben, die schon weiter sind als Du.

Und mit "weiter" meine ich Leute, die bereits Dinge haben, wie:

  • Eine große E-Mail-Liste.
  • Viele YouTube-Abonnenten.
  • Eine Instagram-Followerschaft.

Es gibt also bereits Leute, die auf die eine oder andere Weise direkten Zugriff auch Menschen haben, die Du gerne in Deinem E-Mail-Verteiler hättest. Sogenannte "Zielgruppenbesitzer". 🙂

Diese Leute findest Du schnell, indem Du Dein Thema in den Google- oder YouTube-Suchschlitz eingibst und Dir die vorderen Treffer anschaust.

Und Deine Aufgabe ist es nun zu überlegen, was Du anbieten könntest, damit diese Leute etwas die Werbetrommel für Dich rühren und ihrer Community von Dir und Deinem Vorhaben erzählen.

Schon klar. Vielleicht denkst Du Dir jetzt: "Was könnte ich schon anbieten, ich bin ja noch am Anfang und habe nichts zu geben!"

Das sehe ich anders.

Du hast DICH. DEIN Wissen. DEINE Erfahrungen. DEINE Einzigartigkeit.

Und das hat für andere Leute einen großen Wert.

Wenn Du also Zielgruppenbesitzer in Deiner Branche findest, könntest Du quasi als Gegenleistung Deine persönliche Zeit anbieten. Hier ein paar Beispiele:

  • Erstelle einen wertvollen Blog-Beitrag zu einem interessanten Thema für die Webseite des Zielgruppenbesitzers.
  • Erstelle eine Serie von Social Media Beiträgen zu eurem gemeinsamen Thema.
  • Versuche, Dich für ein YouTube-Interview oder einen Podcast interessant zu machen.

Jeder professionelle Online-Unternehmer ist ständig auf der Suche nach interessantem und frischem Content für die Kanäle, auf denen er aktiv ist.

Und wenn Du bereit bist, Deine Komfortzone zu verlassen, einige "Big Player" in Deiner Branche anzusprechen, dann können sich durchaus tolle Win-Win-Situationen ergeben. Du musst nur offen, kreativ, fleißig und mutig sein! 🙂

Nutze ein E-Mail-Marketing-Tool

Das Sammeln von E-Mail-Adressen ist natürlich der wichtigste Schritt beim Aufbau einer E-Mail-Liste und stell Dir vor, Du hast das bis hierher geschafft, ohne Geld auszugeben oder irgendwelche Tools zu benutzen!

Gut gemacht! 🙂

Wenn Du Deine E-Mail-Abonnenten jedoch wirklich optimal betreuen und Deine E-Mail-Liste in größerem Umfang ausbauen möchtest, zum Beispiel wenn Du eine eigene Webseite hast, dann benötigst Du irgendwann ein E-Mai-Marketing-Tool.

E-Mail-Marketing-Tools sind großartig, weil sie Dir helfen, Deine Kontakte zu organisieren, E-Mails an alle Abonnenten auf einmal zu senden (oder nur an einen bestimmten Teil Deiner Abonnenten) und auch automatisch eine bestimmte Sequenz an E-Mails an jeden neuen Abonnenten, der sich in Deine E-Mail-Liste einträgt.

Ich selbst nutze seit vielen Jahren das Tool Klick-Tipp* und bin sehr zufrieden damit.

Wenn Du technisch versiert bist und Dich schnell in neuen Tools zurechtfindest, dann kann ich Dir Klick-Tipp uneingeschränkt empfehlen.

Dort kannst Du jeden Kontakt, den Du über den hier beschriebenen Weg gewonnen hast, ganz einfach in das Tool übertragen, siehe hier:

Kontakte in Klick-Tipp hinzufügen

Allerdings höre ich immer wieder von Anfängern, die noch nie etwas mit E-Mail-Marketing oder Online-Marketing generell zu tun hatten, dass ihnen Klick-Tipp zu überladen und zu kompliziert in der Anwendung ist.

Wenn Du Dich ebenfalls zu der Gruppe der Neueinsteiger zählst, dann empfehle ich Dir als gleichwertige Alternative das Tool Quentn*.

Ich habe einen Quentn-Mitarbeiter gebeten, mir das Tool einmal im Detail vorzustellen. Herausgekommen ist folgendes Video, in dem Du sehr schön siehst, wie Quentn funktioniert und anzuwenden ist.

Darüber hinaus gibt es auch Tools wie Mailchimp, die Du eingeschränkt kostenfrei testen kannst.

Allerdings würde ich Dir persönlich von amerikanischen Anbietern wie diesem eher abraten, da diese oft andere rechtliche Bestimmungen haben (vor allem was den Datenschutz betrifft), als Anbieter in der EU oder in Deutschland.

Wenn Deine E-Mail-Liste mit der Zeit wächst, wirst Du mit Sicherheit feststellen, dass Du ein E-Mail-Marketing-Tool brauchst.

Zu Beginn ist es meist noch schwierig, den wahren Nutzen zu erkennen, da Du E-Mails an eine Handvoll Personen auch einzeln versenden kannst.

Mit einem E-Mail-Marketing-Tool kannst Du allen Deinen Abonnenten E-Mails schicken und verfolgen, ob sie diese öffnen oder nicht, was sehr wichtig ist. Du kannst auch sehen, ob sie auf Links in Deinen E-Mails klicken.

Außerdem möchtest Du auf Dauer bestimmt keine E-Mails von Deiner privaten E-Mail-Adresse aus versenden und alle anderen Empfänger mit BCC versehen, damit sie die E-Mail-Adressen der anderen nicht sehen.

Das wird einfach zu unübersichtlich und ein E-Mail-Marketing-Tool ist hierbei ein echter Lebensretter für Dein (angehendes) Online-Business.

Hier eine Idee, wie die erste E-Mail aussehen könnte, die Du an Deine frischen Abonnenten senden könntest.

Betreffzeile: Nochmals vielen Dank!

E-Mail-Text:

Hallo!

Ich wollte Dir nur eine kurze E-Mail schicken, um mich noch einmal für Dein Interesse am [DEIN THEMA] zu bedanken. 🙂

Dazu hätte ich noch eine kurze Frage: Was hat Dein Interesse daran eigentlich geweckt?

Ich recherchiere gerade und ich bin sehr neugierig, was Dich dazu gebracht hat, mehr über [DEIN THEMA] zu erfahren. Gibt es irgendwelche Besonderheiten oder Geschichten, die Du dazu erzählen kannst?

Wenn Du eine Minute Zeit hast, dann lass es mich gerne wissen.

Nochmals vielen Dank!

[DEIN NAME]

Diese E-Mail hat einen dreifachen Zweck:

  1. Du zeigst, dass Du nicht einfach sofort eine Werbemail mit etwas verschickst, das am Ende niemanden interessiert.
  2. Du zeigst, dass diese E-Mail von Dir persönlich ist.
  3. Am wichtigsten ist jedoch, dass Du von Deinen Abonnenten möglicherweise einige großartige Informationen bekommst, die Dir helfen, mehr über Dein Thema zu erfahren.

Vielleicht kommst Du so auf spezifische Probleme, die Du lösen kannst. Vielleicht gibt es Gemeinsamkeiten zwischen verschiedenen Personen, die Dir antworten.

Du wirst auch erfahren, was die Leute dazu gebracht hat, Ja zu sagen, sodass Du noch mehr Gleichgesinnte finden kannst.

Es passieren so viele tolle Dinge, wenn Du solche Gespräche beginnst und Du solltest unbedingt antworten und versuchen, diese Gespräche fortzusetzen.

Vermutlich befindest Du Dich jetzt noch am Anfang Deines Weges zum Aufbau einer eigenen E-Mail-Liste, daher hast Du jetzt die großartige Chance, mit "Deinen" Leuten noch persönliche Gespräche zu führen.

Ich habe Tausende Leser in meiner E-Mail-Liste und kann nicht mehr mit jedem persönlich reden, weil auch mein Tag nur 24 Stunden hat. 🙂

E-Mail-Liste auf lange Sicht aufbauen

Ziel dieser Challenge war es, die ersten 100 Abonnenten in Deinen E-Mail-Verteiler zu bekommen.

Egal, wie viele es tatsächlich geworden sind, Du hast auf jeden Fall einen tollen Job gemacht, weil Du den Mut hattest, die Dinge anzupacken und den Stein ins Rollen zu bringen, gratuliere! 🙂

Aber klar ist auch, dass es jetzt nicht ewig so weiter gehen kann, dass Du Leute in Deinem Umfeld oder auf Social Media ansprichst und bittest, sich in Deinen E-Mail-Verteiler einzutragen.

Als Initialzündung war dies der einzig richtige Weg, um zu erkennen, dass der Aufbau einer E-Mail-Liste harte Arbeit ist und hinter jeder E-Mail-Adresse ein Mensch steckt, der verstanden und respektiert werden möchte, aber auf lange Sicht brauchst Du eine andere, bessere Strategie.

Und die gibt es. 🙂

Dafür brauchst Du aber ein paar Dinge:

  • Eine eigene Webseite.
  • Einen starken Anreiz oder triftigen Grund, sich in Deinen E-Mail-Verteiler einzutragen.
  • Ein E-Mail-Marketing-Tool.

Dein langfristiges Ziel sollte sein, dass Dich Leute im Internet finden, die sich für Dein Thema interessieren und die mehr von Dir, Deinen Erfahrungen und Deinem Wissen haben wollen.

Entweder, weil sie sich damit erhoffen, ein bestimmtes Problem zu lösen (zum Beispiel Technik-Probleme) oder sich einen langersehnten Wunsch zu erfüllen (zum Beispiel ein passives Einkommen zu erzielen).

Aber Christian, kann ich mir E-Mail-Adressen nicht einfach auf Facebook und Google einkaufen, indem ich dort Werbung schalte?

Ja, das kannst Du, ABER...

Ein wichtiges Wort zu bezahlten Werbeanzeigen.

Ja, Du kannst Dir E-Mail-Adressen mit Facebook und/oder Google Ads einkaufen, aber nur unter 3 Voraussetzungen, die ALLE erfüllt sein müssen:

  1. Du hast ein starkes Angebot mit 4-stelligem Preisschild oder mehrere Produkte in verschiedenen Preiskategorien, von denen Du mit Garantie weißt, dass sie sich gut verkaufen und den Leuten wirklich weiterhelfen.
  2. Du hast die nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen, die jeweilige Werbeplattform zu verstehen und gewinnbringend bedienen und optimieren zu können oder das Geld, dafür eine professionelle Agentur zu beauftragen.
  3. Du hast ein mindestens 4-stelliges Test-Budget, das Du nach Belieben "verprassen" kannst, um erstmal Dinge auszuprobieren und Dich an "Gewinner-Kampagnen" heranzutasten.

Vergiss bezahlte Werbeanzeigen, wenn auch nur eine dieser Voraussetzungen NICHT auf Dich zutrifft. Du wirst in diesem Fall nur Dein hart verdientes Geld vergeuden.

Nachdem wir das geklärt haben, hier nun die Strategie, die ich Dir empfehle.

**Trommelwirbel**

Fortlaufende Content-Erstellung.

Nicht besonders sexy, oder?

Aber nimm meine Webseite 365digital als Beispiel.

Im Blog-Bereich habe ich jede Menge Beiträge veröffentlicht, in denen ich mein Wissen und meine Erfahrungen im Aufbau von Online-Geschäften teile und brennende Leser-Fragen beantworte.

Das führt dazu, dass mich Leute über die Google-Suche finden und auf meiner Webseite landen. In den letzten 28 Tagen hat mir Google laut der Google Search Console 1.200 Leute über meine verschiedenen Blog-Beiträge auf meine Webseite geschickt.

Google Search-Console 365digital

Und wenn Du Dir meine Blog-Beiträge anschaust, dann wird Dir bestimmt auffallen, dass ich die Leute an verschiedenen Stellen einlade, sich in meinen E-Mail-Verteiler einzutragen, genauso, wie oben im Menü unter "Downloads".

Über diesen Weg tragen sich JEDEN Tag wildfremde, aber interessierte Leute in meinen E-Mail-Verteiler ein, zu denen ich über E-Mail-Marketing Vertrauen aufbaue, von mir und meinen Inhalten überzeuge und so zahlende Kunden gewinne.

Daher meine Empfehlung: Starte so bald wie möglich damit, auf Deiner Webseite so umfassend wie möglich über Dein Thema zu sprechen, Dein Wissen, Deine Erfahrungen, Deine Fehler und Learnings zu teilen.

Versuche, die in Deiner Branche "weltbesten" Inhalte zu erstellen und das fortlaufend. Inhalte, die so gut sind, dass sie weder von Suchmaschinen, noch von Deinem Zielpublikum ignoriert werden können.

Schau aber auch genau nach, WONACH die Leute, die Du erreichen möchtest, über Google suchen und versuche, diese Nachfrage inhaltlich zu bedienen.

Hier ein Video, in dem Du mir dabei zusehen kannst, wie ich solche Inhalte erstelle.

Mit der Contenterstellung musst Du Dich im übrigen nicht nur auf Deine eigene Webseite und Deinen Blog beschränken.

Du kannst auch Plattformen inhaltlich bedienen, auf denen Deine Zielgruppe unterwegs ist.

Aber hier muss ich Dich warnen: Ich bin kein Fan von Social Media und empfehle Dir nicht, den ganzen Tag damit zu verbringen, auf Facebook, Instagram & Co irgendetwas zu posten. Die Arbeit, die Du hier hineinsteckst, ist NICHT nachhaltig, weil ein Beitrag, den Du heute online stellst, morgen niemand mehr sieht.

Was die Erstellung von Inhalten angeht, sollte Dein Hauptfokus auf den einzigen Ort im Internet gerichtet sein, den Du wirklich kontrollieren kannst und das ist Deine eigene Webseite.

Zusätzlich kann ich Dir noch YouTube, die zweitgrößte Suchmaschine der Welt, empfehlen, um für Deine Content-Mühen mit nachhaltigem Traffic belohnt zu werden und gegebenenfalls auch Pinterest als visuelle Suchmaschine, falls Deine Zielgruppe dort unterwegs sein sollte.

Oberstes Ziel eines jeden Stücks "Content", das Du erstellst und veröffentlichst, sollte immer die Überführung der Leser und Zuseher in Deine E-Mail-Liste sein. Egal, auf welcher Plattform Du abseits Deiner eigenen Webseite noch aktiv bist.

Die fortlaufende Contenterstellung ist also die beste, günstigste und nachhaltigste Strategie, um in Deiner Zielgruppe sichtbar zu werden, qualifizierte Besucher zu erhalten und Dir langfristig eine E-Mail-Liste mit Interessenten und potenziellen Kunden aufzubauen.

Und wie lange dauert das, bis sich hier etwas tut, Christian?

Hierfür gibt es keine allgemein gültige Pauschalantwort.

Das hängt von vielen Faktoren ab, wie zum Beispiel:

  • Deinem Wettbewerb.
  • Der Qualität Deiner Inhalte.
  • Deiner Branche.
  • Deinem Fleiß.
  • Deinem Durchhaltevermögen.

Grundsätzlich gilt: Je bessere Arbeit Du leistest und je länger Du am Ball bleibst, desto schneller wirst Du Ergebnisse sehen. Alle wirklich guten Dinge im Leben brauchen Zeit. So auch der Aufbau einer E-Mail-Liste.

Viel Erfolg beim Umsetzen! 🙂

*=Werbelink

Über den Autor

Christian Költringer

Seit 2008 im Online-Geschäft, verdiene ich mein Brötchen mit dem Verkauf gefragter Infoprodukte in verschiedenen Nischen. Auf 365digital.de teile ich kostenlos mein Wissen mit Dir. Vernetze Dich gerne mit Dir oder schreib mir eine Nachricht, wann immer ich etwas für Dich tun kann.

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