Wie Du aus Deinem Wissen einen hochwertigen Online-Kurs erstellen & jeden Tag mindestens einen Zugang verkaufen kannst

Ohne ein Experte sein zu müssen. Ohne hohes Startkapital. Selbst wenn Du die Technik scheust. Es sind nur 10 Schritte.

Christian Költringer in seinem Büro

Hi, ich bin Christian Költringer, ich habe mir ein eigenes Online-Business aufgebaut und für den Großteil meiner Einnahmen sorgen gefragte Online-Kurse in verschiedenen Nischen.

Ich liebe es, mein Wissen in Form von Online-Kursen zu teilen und damit bei anderen Leuten zu einem besseren Leben beizutragen.

Vielleicht hast Du gerade eine bestimmte Online-Kurs-Idee im Kopf oder Du tappst noch völlig im Dunkeln, aber sei Dir eines gesagt...

Wenn Du Dich für ein Thema begeistern kannst, gut darin bist (oder gut darin werden möchtest) und damit eine Nachfrage bedienst, dann hast Du alle Voraussetzungen, um ein erfolgreicher Online-Kurs-Ersteller werden zu können.

Und ich helfe Dir dabei.

Eine Vielzahl von Tools und Plattformen machen es heutzutage leichter denn je, in kurzer Zeit einen hochwertigen Online-Kurs zu erstellen und im Internet einem Millionenpublikum zu präsentieren.

Aber sei gewarnt: Die richtige Technik ist wichtig, ja, aber sie ist nicht entscheidend dafür, ob Du für Deinen Online-Kurs zahlende Kunden gewinnst und sie zu ihrem gewünschten Ergebnis führst.

Um das zu schaffen, brauchst Du einen verständlichen und umsetzbaren Fahrplan, wie Du einen erstklassigen und nicht einfach kopierbaren Online-Kurs erstellst, den die Leute am liebsten schon heute kaufen möchte.

Und genau das bekommst Du in dieser Anleitung (+ die beste und günstigste Technik, die Du verwenden kannst).

Warum eigentlich Online-Kurse?

Als Geschäftsmodell gibt es nichts Besseres als Online-Kurse.

Ich meine, irgendwie wird "Alles" digital.

Die Welt wird ist digital.

Menschen, die ihren Unterricht, ihr Coaching, ihr Wissen nicht im Internet in Form von Online-Kursen anbieten, werden früher oder später auf der Strecke bleiben.

Zumindest sehe ich das so. 🙂

Online-Kurse sind deshalb so großartig, weil Du Dein vorhandenes Wissen in ein vollwertiges Produkt verpacken und dieses über Jahre hinweg immer wieder verkaufen kannst.

Einmal erstellt, kannst Du damit immer wieder Geld verdienen, ohne ständig Zeit dafür investieren zu müssen.

Es ist, als ob Du einmal als Lehrer auftrittst und immer und immer wieder dafür bezahlt wirst, ohne jedes Mal wieder aufs Neue im Klassenzimmer stehen zu müssen.


10 Schritte, wie Du von Grund auf einen neuen Online-Kurs erstellen kannst...

Um einen Online-Kurs erstellen zu können, der sich langfristig erfolgreich verkauft, musst Du Dein Wissen, Deine Erfahrungen und Deine Fähigkeiten mit etwas verknüpfen, für das es im Internet eine konkrete Nachfrage gibt.

Dein Ziel dabei sollte es aber nicht nur sein, eben mal im Vorbeigehen einen Online-Kurs zu erstellen und so schnell wie möglich irgendwelchen Leuten "anzudrehen", sondern Dir eine persönliche Marke aufzubauen, der man vertraut und die ihren Kunden zu einem besseren Leben verhilft.

Diese Anleitung soll Dich durch die wichtigsten Meilensteine bei der Erstellung Deines ersten Online-Kurses führen und Dir helfen, Dich mit Deiner anvisierte Zielgruppe zu verbinden, sodass Du langfristig aus fremden Menschen echte Fans machen kannst, die gerne bei Dir kaufen.

Hier sind meine 10 Schritte zur Erstellung eines wertvollen und authentischen Online-Kurses, der auf Deine Zielgruppe zugeschnitten ist und auf den die Leute schon lange gewartet haben.

1. Finde ein Online-Kurs-Thema, das zu Dir passt

Jedes gewinnbringende Online-Kurs-Geschäft beginnt irgendwann mit einer simplen Idee.

Aber ein gutes Online-Kurs-Thema ist nicht etwas, das plötzlich vom Himmel fällt, sondern etwas, das idealerweise eine Schnittmenge aus etwas bildet, das Dich persönlich interessiert und einem bestimmten Zielpublikum im Internet.

Mit anderen Worten sollte Dein Online-Kurs-Thema die folgenden vier Komponenten enthalten:

  1. Deine Interessen oder Deine Leidenschaft.
  2. Deine Fertigkeiten (worin bist Du gut?).
  3. Deine Erfahrungen (was machst Du schon Dein halbes Leben lang?).
  4. Ein Zielpublikum (Welche Leute bezahlen Dich dafür?).

Schauen wir uns jeden dieser Punkte genauer an...

1.1 Deine Leidenschaft

Keine Angst, Dein Online-Kurs-Thema muss nicht zwingend etwas sein, in das Du Dich Hals über Kopf verliebst, aber Du solltest Dich zumindest dafür interessieren.

Es darf Dir also nichts ausmachen, jahrelang darüber nachzudenken, zu reden und zu lesen.

Und häufig ist es auch so, dass man mit etwas startet, dass einen vielleicht grundsätzlich interessiert und man erst über die Zeit eine echte Leidenschaft dafür entwickelt.

Wenn Du Dich also (früher oder später) für das Thema Deines Online-Kurses begeisterst, dann wird sich das auch auf Deine Kursinhalte übertragen.

Du wirst besser in der Lage sein, Deine Teilnehmer zu inspirieren und zu fesseln. Und das sorgt auch dafür, dass Deine Kunden wiederkommen.

Sei also gewarnt: Wenn Du ein Thema wählst, nur weil es äußert lukrativ zu sein scheint, es für Dich aber so spannend ist wie ein Pickel am Allerwertesten, dann ist die Gefahr groß, dass Du nicht durchhältst und die Sache bald wieder bleiben lässt.

1.2 Deine Fähigkeiten

Leidenschaft alleine reicht nicht, Du musst auch gewisse Fähigkeiten besitzen, um den Leuten Dein Thema authentisch vermitteln zu können.

Das heißt, Dein Thema sollte etwas sein, das Du gelernt hast, etwas von dem Du überzeugt bist, sodass Du es auch anderen beibringen kannst.

Denk zum Beispiel an Dinge wie:

  • Deine Ausbildung.
  • Dein Studium.
  • Dein Beruf.
  • Dein liebstes Hobby.

Und fang jetzt bloß nicht an mit: "Oh, aber ich kann doch nichts besonders. Ich bin nie zur Schule gegangen, habe nie einen Beruf erlernt und kann nicht bis drei zählen."

Die Wahrheit ist: "Wir alle haben eine Fähigkeit oder eine Gabe, die jemand braucht und die für jemand anders wertvoll ist."

  • Vielleicht kannst Du Hunden tolle Tricks beibringen.
  • Vielleicht kannst Du die 100 Meter in unter 12 Sekunden laufen.
  • Vielleicht kannst Du Leute gut verkuppeln.

Lass Dich nicht von limitierenden Glaubenssätzen blockieren und mach Dich nicht kleiner also Du bist. 

Auch Du kannst etwas, für das Dich andere Leute gerne bezahlen.

1.3 Deine Erfahrungen

Wir alle sind die Summe unserer Erfahrungen und Du hast Erfahrungen gemacht, die niemand sonst gemacht hat.

Du bist einzigartig und Deine Erfahrungen sind es auch.

Das wird Dir helfen, ein erfolgreiches Online-Kurs-Geschäft aufzubauen, denn Leute kaufen heutzutage im Internet keine Informationen mehr, sie kaufen Erfahrungswerte.

  • Berufliche Erfahrung.
  • Bildungserfahrung
  • Hobbys und Interessen.
  • Freiwilligenarbeit.
  • Workshops.
  • Persönliche Erfahrungen (Beziehungen, Familie, Spirituelles und Kulturelles).

Vergiss bitte nicht, dass es NICHT darum geht, in einem Bereich ein ausgewiesener Experte mit Doktortitel zu sein, um ernst genommen zu werden.

Es geht darum, ein Level an Wissen und Erfahrung zu erreichen, das jenes der meisten Leute etwas übersteigt und das ist nicht sehr schwer zu erreichen.

So kannst Du Dich von der Masse abheben und Dich als jemand positionieren, der etwas zu einem Thema zu sagen hat, das für andere wertvoll ist.

Die Welt wartet nur darauf, dass Du Dein Wissen, Deine Erfahrungen und Deine Erkenntnisse auf eine Art und Weise weitergibst, die für andere verdaulich und anwendbar ist. 🙂

1.4 Dein Zielpublikum

Du erstellst einen Online-Kurs für eine bestimmte Gruppe von Menschen - Dein Zielpublikum - nicht für Dich.

Das musst Du von Anfang an im Auge behalten, denn Dein Online-Kurs muss nicht Dir gefallen, sondern Deine Kunden von A (= Problem) zu B (= Leben ohne dieses Problem) führen und das so schnell und praktikabel wie möglich.

Deine Aufgabe ist es also, Dich in die Köpfe Deiner zukünftigen Kunden zu setzen und zu versuchen, folgende Fragen über sie zu beantworten:

  • Welche Personen spreche ich damit an (Männer, Frauen, beides und welchen Alters)?
  • Wie denken und "ticken" die Personen, die ich erreichen möchte (was sind ihre Werte, Prinzipien, Interessen und Einstellungen)?
  • Welche Bedürfnisse, Herausforderungen und Frustrationen haben sie?
  • Was hält sie nachts wach?
  • Wo halten sie sich online auf (welche Webseiten besuchen sie, welche Videos schauen sie)?
  • Wie kann Dein Online-Kurs dazu beitragen, Deinen Teilnehmern zu einem besseren Leben zu verhelfen?

WICHTIG: Menschen kaufen Deinen Online-Kurs später nicht, weil sie gerne Online-Kurse kaufen oder auf der Suche nach bestimmten Informationen sind.

Warum auch?

Heute gibt es alle Informationen zu praktisch jedem Thema frei zugänglich im Internet.

Sie kaufen Deinen Online-Kurs, weil sie ein bestimmtes Ziel im Kopf haben und Hilfe brauchen, dieses Ziel erreichen zu können. Sie versprechen sich von Deinem Online-Kurs eine Transformation von A nach B.

Das ist auch der Job Deines Online-Kurses.

Es geht um die reine Wissensvermittlung hinaus, es geht um die bewusste Führung Deiner Teilnehmer zu ihrem angestrebten Ziel, meistens ein Problem, das sie aus der Welt schaffen wollen.

Und nur wenn Du Deine Zielgruppe im Auge hast, kannst Du auch sicherstellen, dass alles, was Du bei der Erstellung Deines Online-Kurses tust, auf Deine potenziellen Kunden zugeschnitten ist.

Hier eine zwei Anleitung, die Dir helfen, im Vorfeld alles Relevante über Dein Zielpublikum herauszufinden:

1.5 Wie Du aus diesen 4 Komponenten nun Dein Online-Kurs Thema wählst

Um nun das für Dich perfekte Online-Kurs-Thema zu finden, kannst Du folgende einfache Übung machen.

Nimm ein Blatt Papier, erstelle 3 Spalten und schreib jeweils in eine Spalte die Wörter:

  • Interesse & Leidenschaft
  • Fähigkeiten
  • Erfahrungen & Erfolge

Interesse & Leidenschaft

Fähigkeiten

Erfahrungen & Erfolge

Cell
Cell

Geh dann Spalte für Spalte durch und schreib so viele Dinge wie möglich auf, die Dir zu jeder Kategorie einfallen.

Es muss nicht perfekt sein. Schreib einfach auf, was Dir spontan in den Sinn kommt.

Überprüfe nun, was Du geschrieben hast.

Fallen Dir irgendwelche Ähnlichkeiten zwischen den drei Spalten auf? Gibt es Überschneidungen?

Das könnte ein guter Hinweis auf das für Dich "perfekte" Online-Kurs-Thema sein. 🙂

Wenn Dir spontan nichts einfällt, dann denk noch etwas intensiver nach.

Wie gesagt ... Du brauchst keinen Hochschulabschluss oder jahrzehntelange Erfahrung in einem bestimmten Gebiet, um ein erfolgreicher Online-Kurs-Ersteller werden zu können.

Einige der erfolgreichsten Online-Kurse behandeln Themen, die die meisten Leute als banales Hobby betrachten würden.

Hier ist eine Liste von 8 Online-Kurs-Themen, von denen ich mit Sicherheit weiß, dass sie sich hervorragend verkaufen:

  1. Microsoft Excel lernen.
  2. Achtsamkeit und Meditation.
  3. Gitarre lernen.
  4. Yoga.
  5. Nähen lernen.
  6. Rollschuhlaufen lernen.
  7. Backen lernen.
  8. Hunde trainieren.

Es gibt so viele Ideen für Online-Kurse, die Möglichkeiten sind quasi endlos.

Denk daran: Wenn Du Dein Thema liebst, wenn Du gut darin bist, wenn Du Erfahrungen hast und wenn es ein Bedürfnis von jemandem erfüllt, dann hast Du alles, was Du brauchst, um einen hochwertigen Online-Kurs erstellen zu können.

Du tust Dich immer noch schwer, auf Online-Kurs-Ideen zu kommen?

2. Stell sicher, dass die Leute später Deinen Online-Kurs kaufen werden

Willst Du Wochen damit verbringen, einen Online-Kurs zu erstellen, nur, um dann zu merken, dass ihn niemand kaufen will?

Eben.

Um das zu vermeiden, musst Du, nachdem Du Dich für ein Online-Kurs-Thema entschieden hast, im Vorfeld etwas Marktforschung betreiben.

Du musst also herausfinden, ob es eine konkrete Nachfrage zu Deinem Thema gibt und falls ja, ob Menschen überhaupt bereit sind, dafür Geld auszugeben.

Die folgenden drei Fragen werden Dir helfen herauszufinden, ob es überhaupt eine Nachfrage für Deinen geplanten Online-Kurs gibt.

  1. Stellen Menschen im Internet Fragen zu Deinem Thema? Wenn ja, welche Fragen stellen sie?
  2. Wer sind Deine größten Konkurrenten? Gibt es überhaupt Wettbewerb und falls ja, gibt es Themen, Formate oder Zielgruppen, die sie nicht abdecken oder bedienen?
  3. Ist jemand bereit, für die Lösung des Problems, das Dein Online-Kurs-Thema behandelt, Geld zu bezahlen?

Schauen wir uns die einzelnen Fragen genauer an und sehen wir uns einige Strategien an, die Dir bei der Durchführung Ihrer Marktforschung helfen werden.

2.1 Welche Fragen stellen Leute zu Deinem Online-Kurs-Thema?

Um herauszufinden, welche Fragen die Menschen zu Deinem Thema stellen, musst Du eine Online-Recherche durchführen.

Hier sind vier Stellen, an denen Du online recherchieren kannst:

1. Google

Gib Dein Thema in den Google-Suchschlitz ein und drück die Leertaste.

Dann macht Dir Google automatisch Vorschläge von weiteren Begriffen und Fragen, die Suchende tatsächlich eingeben.

Google Suggest Beispiel "Klavier lernen"

Und wenn Du auf der Google-Suchergebnisseite etwas weiter nach unten scrollst, dann findest Du zu den meisten Themen eine Box mit weiteren Fragen.

Google-Box "Weitere Fragen"

Das ist eine wahre Goldgrube für Dich, weil Du hier exakt die Fragen findest, die täglich von Deinen potenziellen Online-Kurs-Kunden gestellt werden.

2. Reddit und Quora

Versuche, Dein Thema auf den Portalen Reddit und Quora zu finden, um zu sehen, welche Fragen dort wie häufig gestellt werden.

3. Frage- und Antwortportale

Besuche Frage- und Antwortportale wie...

... um dort nach Deinem Thema zu suchen und auf Fragen zu stoßen, die dazu gestellt und beantwortet wurden.

4. Answer the Public

Answer the Public ist ein Tool, dass Dir Fragen anzeigt, die Leute zu einem bestimmten Thema im Internet stellen.

Du kannst es kostenlos ausprobieren, um auf interessante Fragen in Deinem Bereich zu kommen.

Answer the Public Startseite

Sobald Du weißt, wo Deine anvisierte Zielgruppe im Internet unterwegs ist, startest Du Deine Recherchen dort.

Wenn Du Dich beispielsweise an Floristen wendest, solltest Du Deine Recherchen eher auf Instagram und Pinterest durchführen.

Wenn Du hier etwas Zeit investierst, dann wirst Du Muster erkennen und auf Fragen stoßen, die immer wieder auftauchen. Diese kannst Du als Keywords (= Schlüsselwörter) für Deine Recherche im nächsten Abschnitt verwenden.

2.2 Suchen Leute AKTIV nach Deinem Online-Kurs-Thema?

Um zu sehen, ob es eine Nachfrage für Dein Online-Kurs-Thema gibt, ist es hilfreich zu wissen, wie viele Menschen online nach Begriffen suchen, die mit Deiner Idee in Zusammenhang stehen.

Mit dem kostenlosen Tool Google Trends kannst Du schnell die Suchtrends für Dein Thema überprüfen. Diese Trends geben Dir eine bessere Vorstellung davon, wie beliebt ein Thema ist und wie es sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.

Im Screenshot unten siehst Du zum Beispiel, dass "Online Yoga" zu Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 sehr beliebt war. Und es ist auch heute noch beliebt.

Google Trends zum Suchbegriff "Online Yoga"

Auch das Suchvolumen ist eine gute Möglichkeit, die Nachfrage nach einem Online-Kurs-Thema zu überprüfen.

Verwende hierfür zum Beispiel Tools wie Ubersuggest, um für Keywords, die zu Deinem Thema passen, herauszufinden, wie häufig im monatlichen Schnitt danach gesucht wird.

Hier sehen wir am Beispiel des Themas "Online Yoga" das exakt nach diesem Begriff im Schnitt 590 Leute pro Monat suchen, aber es in Summe viele weitere Begriffe gibt, die zu dem Thema passen und nach denen online gesucht wird.

Ubersuggest Keyword "Online Yoga"

Je mehr Menschen nach dem jeweiligen Keyword suchen und je stärker es umkämpft ist, desto gefragter wird das von Dir gewählte Thema wahrscheinlich sein.

Viel Wettbewerb ist in der Regel ein gutes Zeichen, heißt es doch, das auch viele andere erkannt haben, dass es sich offenbar um einen lukrativen Markt handelt.

Profi-Tipp: Denk immer daran, dass die Daten, die ein Keyword-Recherche-Tool für Suchvolumen und Wettbewerb anzeigt, immer nur für ein spezifisches Keyword gelten. Es kann Hunderte von verschiedenen Keywords für ein bestimmtes Thema geben, wodurch sich natürlich auch das Suchvolumen und somit die Nachfrage massiv erhöhen kann.

2.3 Wer ist Dein stärkster Wettbewerb und wie kannst Du ihn "überholen"?

Du sollest nicht nur recherchieren, wonach Deine Zielgruppe derzeit sucht, sondern auch einen Blick auf Deine Konkurrenz werfen.

Es ist sehr unwahrscheinlich, dass Du die erste Person bist, die auf Deine Idee kommt, aber das ist ein gutes Zeichen, denn so musst Du nicht mehr den Vorreiter spielen, sondern kannst Dir Dinge abschauen, die schon bei anderen funktionieren.

Und Wettbewerb gibt Dir auch die Möglichkeit, Dinge etwas anders zu machen, als alle anderen und Deiner Zielgruppe etwas Neues und Frisches zu bieten.

Online-Kurs-Marktplätze wie udemy sind ein guter Ort, um zu prüfen, was es bereits gibt. Dort gibt es Tausende von Online-Kursen zu den unterschiedlichsten Themen und Du kannst dort einfach nach Deinem Thema suchen und schauen, ob und wie viele Kurse es dazu schon gibt.

Wenn ich bei udemy nach "online yoga" suche, dann erhalte ich unglaubliche 10.000 Treffer. Scheint also ein gefragtes Thema im Internet zu sein, was mich nicht überrascht. 🙂

Udemy-Suche nach "Online Yoga"

Auch über eine Google-Suche kannst Du schnell und einfach herausfinden, ob schon andere Leute Online-Kurse in Deinem Bereich anbieten.

Gib einfach Dein Thema + das Wort "Online-Kurs" in den Suchschlitz ein und drück die Enter-Taste.

Hier das Suchergebnis am Beispiel des Suchbegriffs "yoga online-kurs".

Google-Suche nach "Yoga Online-Kurs"

Viele Online-Kurs-Ersteller in spe machen den Fehler zu denken, dass viel Konkurrenz für ihr Thema ein Nachteil ist.

Aber das ist falsch.

Wie gesagt, deutet viel Wettbewerb auf einen florierenden Markt hin und wenn bereits viele andere Leute diese Idee verfolgen, dann hat sie offenbar Potenzial, um damit gutes Geld zu verdienen.

Der eigentliche Trick besteht dann darin, Deinen Platz in diesem Markt zu finden und zumindest eine Sache anders zu machen, als alle anderen.

So eine Marktlücke kann eine Möglichkeit sein, etwas Neues anzubieten, das Deine Konkurrenten nicht anbieten können oder wollen.

Es gibt viele Möglichkeiten, ein Unterscheidungsmerkmal zu finden.

  • Die Zielgruppe: Gibt es in Deinem Markt eine Gruppe von Leuten, die von Deinen Konkurrenten nicht bedient wird? Wen kannst Du ansprechen, den Deine Konkurrenten nicht ansprechen können oder wollen?
  • Die Idee: Gibt es spannende Konzepte, Methoden oder Ideen, die Deine Konkurrenten nicht abdecken? Was fehlt in deren Kursinhalten?
  • Das Format: Gibt es einen Kursstil oder ein Format, das Deine Konkurrenten nicht anbieten? Was kannst Du anders machen? Wie kannst Du Deinen Kurs ansprechender gestalten?

Wenn Du bei null startest, dann haben die bereits auf dem Markt befindlichen Online-Kurse (noch) die Oberhand.

Die Ersteller dieser Kurse haben länger als Du eure gemeinsame Zielgruppe kennen gelernt, ihren Kurs entwickelt und ihr Marketing angepasst.

Der beste Weg zum Online-Kurs-Erfolg?

Stell sicher, dass Du Deinem Publikum etwas anbietest, das sich von dem unterscheidet, was bereits auf dem Markt ist.

Hier ein Beispiel dafür, wie es einer Erstellerin gelungen ist, bessere Online-Kurse als ihre Konkurrenten zu entwickeln.

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2.4 Wird Dich jemand für die Lösung, die Dein Online-Kurs bietet, bezahlen?

Um Deine Idee zu bestätigen, musst Du natürlich auch sicherstellen, dass die Menschen bereit sind, Geld für Deinen Online-Kurs auszugeben.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um herauszufinden, ob und wer für Deinen Online-Kurs zahlen würde und wie viel er kosten sollte.

Hier sind drei beliebte Methoden, um Deine Online-Kurs-Idee zu validieren:

  1. Sprich mit Deinem Publikum: Wenn Du Deine Zielgruppe während Deiner Marktforschung nicht mit einbeziehst, dann entgehen Dir wertvolle Erkenntnisse und die Gefahr ist groß, dass Du am Ende einen Ladenhüter erstellst, den niemand haben will. Frag daher Deine Zielgruppe nach ihren Herausforderungen und Bedürfnissen und danach, ob sie für den Online-Kurs, den Du planst zu erstellen, bezahlen würde. Nutze Umfragen oder noch besser, 1:1-Interviews, um Deine Zielgruppe zu befragen und zu hören, was sie zu sagen hat.
  2. Erstelle einen kostenlosen Mini-Kurs: Um die Nachfrage nach dem Thema Deines Online-Kurses zu ermitteln, kannst Du zum Beispiel einen Mini-Kurs erstellen und Besuchern Deiner Webseite oder Deinen Social Media Kontakten kostenlos zur Verfügung stellen. Je nachdem, wie groß das Interesse an Deinem kostenlosen Kurs ist, bekommst Du ein Gefühl dafür, ob sich ein kostenpflichtiger Kurs verkaufen würde oder nicht. Und Du kannst Dir wertvolles Feedback von Deinen Teilnehmern darüber einholen, wie Du den Kurs optimieren kannst.
  3. Mach einen Pre-Launch. Um zu vermeiden, dass Du viel Zeit und Energie in die Erstellung eines vollständigen Online-Kurses investiert, den am Ende niemand kauft, kannst Du Deinen Online-Kurs bereits vor der Erstellung verkaufen. Dieser "Vorverkauf" - im Fachjargon "Pre-Launch" genannt - ist eine der besten Methoden, um einen Online-Kurs zu starten und sicherzustellen, dass Du ein Publikum hast, das nur darauf wartet, bis Du Dein Meisterwerk online stellst.

Eine weiterführende Anleitung, wie Du jede Online-Kurs-Idee verlässlich validieren kannst, findest Du hinter diesem Link: 365digital.de/online-business-ideen-ueberpruefen

3. Erstelle überzeugende Lerninhalte

Sobald Du weißt, auf welche Gruppe von Leuten (Deine Zielgruppe) Du Deinen Online-Kurs zuschneiden möchtest und sichergestellt hast, dass Du damit auch Geld verdienen kannst, musst Du Dir Gedanken über Deine Kursinhalte machen.

Und die wichtigste Frage, die Du Dir hierbei stellen musst, lautet: Zu welchem Ergebnis soll mein Online-Kurs bei den Teilnehmern führen?

Betrachte also die Lernergebnisse als Dein übergeordnetes Ziele für Deinen Online-Kurs.

Denn vergiss nicht: Deine Kunden kaufen Deinen Online-Kurs nicht wegen seiner Informationen, sondern wegen einem bestimmten Ziel, das sie damit erreichen wollen.

Daher müssen die Inhalte auf die Umsetzung der Inhalte und die Erreichung des angestrebten Ziels ausgelegt sein.

Wenn Du immer das angestrebte Endziel im Auge hast, dann weißt Du auch viel besser, wie Du Deinen Online-Kurs schlussendlich vermarkten kannst.

So kannst Du von Anfang an Klarheit schaffen und deutlich vermitteln, was Deine Teilnehmer in Deinem Online-Kurs bekommen und zwar bevor sie damit starten und eine Kaufentscheidung treffen.

So kannst Du sicherstellen, dass die Personen, die auf "Kaufen" klicken, auch wirklich für Dein Produkt geeignet sind.

Das Ergebnis?

  • Höhere Kaufraten (= mehr Umsatz).
  • Bessere Kundenzufriedenheit.
  • Positives Feedback und vertrauenerweckende Testimonials.
  • Weniger Rückgaben.

3.1 Wie Du Deine Kursinhalte auf die Ergebnisse Deiner Kunden ausrichtest

Zunächst einmal musst Du festlegen, welche Ergebnisse Deine Kunden mit Deinem Online-Kurs erzielen können.

Hier drei Fragen, die Dir dabei helfen:

  1. Was werden Deine Teilnehmer am Ende des Online-Kurses TUN können?
  2. Was werden Deine Teilnehmer am Ende des Online-Kurses WISSEN?
  3. Wie werden sich Deine Teilnehmer am Ende des Online-Kurses FÜHLEN?

Mit anderen Worten: Wenn Du über die Ergebnisse nachdenkst, die Deine Teilnehmer mit Hilfe Deiner Online-Kurs-Inhalte erzielen können...

  • Welche Fähigkeiten bekommen sie?
  • Welche neues oder zusätzliches Wissen erhalten sie?
  • Wie sieht ihr Leben aus, nachdem sie Deinen Online-Kurs abgeschlossen haben?

Hier ist eine Formel für die Erstellung von erfolgreichen Lernergebnissen, die Du verwenden kannst:

VERB + Was sie tun werden + Wie sie es tun werden

Ein Beispiel:

Am Ende dieses Online-Kurses wirst Du in der Lage sein, mit Hilfe meiner "No Hype, More Value" Formel (= Wie sie es tun werden) eine professionelle Verkaufsseite (= Was sie tun werden) für jedes Deiner Produkte zu schreiben (= VERB).

Nutze nun diese Formel, um Deine eigenen Lernergebnisse zu formulieren.

Am Ende dieses Online-Kurses wirst Du in der Lage sein...

  • __________________________
  • __________________________
  • __________________________

Versuche, diese Übung auf die Fähigkeiten, das Wissen und die Emotionen anzuwenden, die Deine Online-Kurs-Teilnehmer haben werden, sodass Du zumindest 9 Lernergebnisse für Deinen Online-Kurs hast.

Es bleibt Dir überlassen, ob Du die Lernergebnisse, die Du entwickelst, in Satzform, so, wie in diesem Beispiel, als Aufzählungspunkte oder in einem anderen Format später auf Deiner Verkaufsseite und in Deinem Marketing verwendest.

Schon klar, wenn man zum ersten Mal einen Online-Kurs erstellt und über seine Inhalte nachdenkt, hat man schnell das Gefühl, sich in einem nie enden wollenden Kaninchenbau zu befinden.

Aber wenn man sich auf das Endergebnis konzentriert, das die Teilnehmer erreichen wollen und darauf, wie man ihnen dabei helfen kann, dann ist es viel klarer und einfacher, hochwertige und umsetzbare Online-Kurs-Inhalte zu erstellen.

Hier eine weiterführende Anleitung, wie Du die "weltbesten" Inhalte für Deinen Online-Kurs erstellen kannst: 365digital.de/online-kurs-content-erstellen-und-strukturieren

4. Strukturiere Deinen Online-Kurs verständlich

Wenn Dein Online-Kurs-Thema eine lineare Schritt-für-Schritt-Abfolge hat, wie zum Beispiel das Erlernen einer neuen Yogastellung, dann sollte dieser Schritt einfach sein.

Aber wenn Dein Thema etwas komplexer ist, dann musst Du Dein Thema logisch in mehrere Unterthemen aufteilen.

So kann das gelingen...

4.1 Plane Deinen Online-Kurs mit einem Storyboard

Ein Storyboard ist für mich eine zeichnerische Version Deines Online-Kurses.

Du kannst dafür Online-Tools wie Canva verwenden oder auch nur Zettel und Stift.

Aber die Visualisierung der Reise, die Deine Online-Kurs-Teilnehmer vom Start bis zum Ende unternehmen, hilft Dir eine klare, logische und verständliche Struktur festzulegen.

Beginne mit den 3-4 übergeordneten Modulen, die Dein Kurs unbedingt beinhalten muss, um Deine Kunden an ihr Ziel führen zu können.

Betrachte jedes Modul als einzelnes, kleines Teilziel, das ein Kunde erreichen muss, um sein Endziel erreichen zu können.

4.2 Erstelle die Online-Kurs-Übersicht

Aus Deinem Storyboard entwickelst Du dann eine Kursskizze, eine Art Übersicht oder Inhaltsverzeichnis.

Betrachte Deine Kursübersicht als einen Fahrplan dafür, wie Dein Online-Kurs die Teilnehmer schlussendlich von Punkt A (Leben mit einem bestimmten Problem) zu Punkt B (Leben ohne dieses Problem) bringt.

Eine Kursübersicht hilft Dir dabei, Deinen Teilnehmern die Inhalte strukturiert und geordnet zu vermitteln, sodass sie am Ende des Kurses das Gefühl haben, ein Experte zu sein.

Wenn Deine Kunden mit Deinem Online-Kurs starten, dann sollten sie sich denken: "Oh, ich bekomme ein Gefühl dafür, wie die Dinge hier ablaufen. Ich arbeite ich mich einfach von oben nach unten durch."

4.3 Plane die einzelnen Online-Kurs-Lektionen

Sobald der Kursüberblick steht, geht es darum, die Module, die Du festgelegt hast, mit einzelnen Lektionen zu erweitern.

Jede Lektion eines Moduls dient dazu, dem Kunden zu helfen, das jeweilige Modul und das Ziel, das es verfolgt, erreichen zu können.

Hier ein paar Fragen, die Dich dabei unterstützen können:

  • Was wissen Deine Teilnehmer bereits?
  • Was müssen sie noch lernen?
  • Welche Aufgaben und Aktivitäten helfen, dieses Wissen zu festigen?

Hier ein Beispiel für einen Unterrichtsplan mit Lernzielen und den wichtigsten behandelten Themen.

Lektion 1: Wie man Zutaten zum Backen beschafft

Lernziel: Lerne, wie man Backzutaten beschafft, um Zeit und Geld zu sparen.

Behandelte Themen:

  • Wie man frische Zutaten aus der Region findet.
  • Welche Zutaten man in großen Mengen für mehrere Rezepte kaufen sollte.
  • Wie man Zutaten nach ihrem Nährwert bewertet.

Erstelle einen Lektionsplan für jede Lektion in Deinem Online-Kurs, um Deine Inhalte zu strukturieren und Dir das Leben bei der Erstellung der Lektionen leichter zu machen.

Mehr dazu, wie Du Deinen Online-Kurs verständlich strukturieren kannst, findest Du in dieser Anleitung: 365digital.de/online-kurs-content-erstellen-und-strukturieren

4.4 Denk über "nur" einen Online-Kurs hinaus

Für meine Marke 365digital habe ich mittlerweile über 15 verschiedene Online-Kurse erstellt und erfolgreich verkauft.

Wenn ich nämlich mein Thema "Online-Business aufbauen" betrachte, dann sehe ich, dass es hierfür viele Dinge zu erledigen gibt, die bei vielen Leuten zu großen Herausforderungen führen.

Ein Online-Kurs reicht nicht, um den Leuten jeden Schritt zu einem gewinnbringenden Online-Geschäft beibringen zu können.

Das Thema ist zu komplex, zu umfangreich, zu individuell.

Daher habe ich verschiedene Online-Kurse für unterschiedliche Herausforderungen und Ziele erstellt, wobei jeder Kurs für sich in den größeren Rahmen meines Online-Geschäfts passt.

Und ich empfehle Dir, auch in dieser Art und Weise über die Strukturierung eines Online-Kurs-Geschäfts mit mehreren Kursen nachzudenken.

Nehmen wir zum Beispiel an, Dein Ziel ist es, Menschen das Nähen beizubringen.

Es würde keinen Sinn machen, einen einzigen "Monsterkurs" mit 427 Lektionen zu erstellen, der zwar vielleicht alle Facetten Deines Themas abgreift, aber die Leute völlig überfordern würde.

Smarter ist es, eine Reihe von Online-Kursen zu erstellen, zum Beispiel über Nähprojekte und Schnittmuster.

Wenn Du Deine Online-Kurse als Teil einer umfassenderen "Online-Kurs-Akademie" betrachtest, dann kannst Du eine zusammenhängende Marke für alle Deine Produkte aufbauen.

Das macht es einfacher, Deine Online-Kurse als Pakete zu verkaufen und als Vordenker in Deiner Branche oder Deinem Fachgebiet wahrgenommen zu werden.

Mit Deinem Online-Kurs-Geschäft musst Du zwei Dinge tun:

  1. Es jemandem leicht machen, einem Freund zu erzählen, was Du tust.
  2. Es Deiner Marke leicht machen, ein professionelles, wiedererkennbares Aussehen zu haben. Der Wiedererkennungswert Deiner Marke hilft den Leuten, eine enge Verbindung zu Dir herzustellen.

5. Entscheide, wie Du die Online-Kurs-Inhalte an Deine Teilnehmer vermitteln möchtest

Wow! Du befindest Dich auf halbem Weg zur Erstellung eines Online-Kurses, der Dein Publikum begeistert.

Ich gehe davon aus, dass Du an diesem Punkt bereits folgendes gemacht hast:

  • Du hast ein für Dich passendes Online-Kurs-Thema gewählt.
  • Du hast sichergestellt, dass es eine Gruppe von Menschen gibt, die sich für Dein Thema interessiert und auch bereit ist, dafür Geld auszugeben.
  • Du hast klare und überzeugende Lernergebnisse erstellt, die sicherstellen, dass Du Deine Teilnehmer von A nach B führen kannst.
  • Du hast eine verständliche Kursstruktur und Deinen individuellen Online-Kurs-Plan entworfen.

Jetzt geht es darum zu entscheiden, wie Du Deine Inhalte vermittelst, um einen ansprechenden Online-Kurs zu erstellen, der Deine Teilnehmer begeistern wird.

Bei der Erstellung eines Online-Kurses musst Du die unterschiedlichen Lernbedürfnisse Deiner Zielgruppe und die Möglichkeiten der Informationsvermittlung berücksichtigen, um Deinen Kurs so interessant wie möglich zu gestalten.

Hier sind ein paar Fragen, um Deine Kreativität anzuregen:

  • Wirst Du Videos, reine Texte oder Audioinhalte anbieten?
  • Welche Art von Bildmaterial wirst Du verwenden?
  • Wirst Du die Möglichkeit anbieten, dass sich Deine Teilnehmer untereinander austauschen können?
  • Wie wirst Du Deinen Online-Kurs unterhaltsam und ansprechend gestalten?
  • Wie wirst Du Deine Kunden mit unterschiedlichen Lernstilen unterstützen?

Hier drei Tipps, um unterhaltsame Lerninhalte zu erstellen...

5.1 Verwende verschiedene Lehrtechniken, um Deine Inhalte spannender zu gestalten

Hier sind 8 Möglichkeiten, wie Du Deinen Online-Kurs ansprechender gestalten kannst:

  • Bring Geschichten in Deinen Kurs und befasse Dich mit Storytelling (hier eine Anleitung).
  • Schaffe eine Möglichkeit, dass sich Deine Teilnehmer untereinander austauschen können.
  • Nutze sowohl synchrones als auch asynchrones Lernen.
  • Veranstalte Live-Events oder Frage-Antwort-Runden.
  • Nutze Microlearning, um große Themen in mundgerechte Häppchen zu zerlegen.
  • Binde Gamification ein, um Deine Teilnehmer bei der Stange zu halten.
  • Gestalte Deinen Online-Kurs so, dass er umsetzbar ist.
  • Gestalte Deine Kurse interaktiv mit Quizfragen.

Stell Dir die Durchführung Deines Online-Kurses wie eine Zusammenstellung einer Sitcom-Folge vor.

Verwende viele relevante und lustige Beispiele und wechsle manchmal die Perspektive. Das hält den Inhalt interessant und das Gehirn Deiner Teilnehmer wird ständig neu aktiviert.

Engagement-Strategien wie Live Frage & Antwort-Runden können Spaß machen und Deinen Online-Kurs-Inhalten eine weitere Dimension verleihen, die dazu beiträgt, die bestmögliche Lernerfahrung für Dein Publikum zu schaffen.

5.2 Dein Online-Kurs muss nicht so umfangreich wie möglich sein

Die ideale Länge Deines Online-Kurses ist die kürzeste Zeit, die Du benötigst, um Deine Teilnehmer von A nach B zu bringen (je kürzer, desto besser).

Es gibt kein Patentrezept für die Erstellung eines Online-Kurses. Aber in vielen Fällen kann mundgerechtes Lernen genauso wirkungsvoll sein wie ein längerer Online-Kurs.

Es gibt einige Faktoren, die die Länge Deines Kurses beeinflussen können, wie zum Beispiel:

  • Die Komplexität des Themas: Das von Dir gewählte Kursthema bestimmt, wie umfangreich Dein Kursinhalt sein muss. So wird beispielsweise ein Kurs über Raketenwissenschaft wahrscheinlich länger sein als ein Kurs über das Wechseln eines Autoreifens.
  • Anforderungen für Weiterbildungspunkte: Wenn Du Deinen Online-Kurs als Fortbildung anerkennen lassen möchten, müssen Deine Teilnehmer möglicherweise eine bestimmte Anzahl von Stunden absolvieren. Diese Anforderungen haben Einfluss auf die Länge Deines Kurses und darauf, wie komplex Dein Kurs sein muss.
  • Deine Preisstruktur: Wenn Du, so wie ich, eine Reihe von Online-Kursen zu unterschiedlichen Preisen anbieten möchtest, kann dies den Umfang Deines Kurses beeinflussen. Wenn Du zum Beispiel einen Premium-Kurs anbietest, der tief in die Materie eindringt, kann er länger und ausführlicher sein als ein Einführungskurs zu einem niedrigeren Preis, der nur die Grundlagen behandelt.

Viele Kursersteller, die zum ersten Mal einen Online-Kurs erstellen möchten, denken, dass sie alles, was sie wissen, in Ihren Online-Kurs packen zu müssen.

Das ist ein Trugschluss, denn häufig ist "alles" eine Neverending Story, denn es gibt immer wieder neue Dinge, die man hinzufügen kann oder neue Erkenntnisse, die man gewinnen kann.

Das Geheimnis eines Bestseller-Online-Kurses liegt jedoch darin, nur das Nötigste im Kurs zu vermitteln, das es unbedingt braucht, um Deine Kunden zu ihrem gewünschten Ziel zu führen.

5.3 Füg soziale Elemente wie Lerngemeinschaften hinzu

Wir Menschen sind soziale Tiere.

Und die allermeisten Leute, die einen Online-Kurs kaufen, sitzen im stillen Kämmerlein zu Hause und arbeiten die Inhalte allein durch.

Das ist für viele Leute eine große Herausforderung!

Daher ist es smart, Möglichkeiten zu bieten, wie sich Deine Teilnehmer untereinander austauschen können und wie Du so ihre Lernerfahrung "sozialer" gestalten kannst.

Zieh daher den Aufbau einer Online-Community in Betracht, um wertstiftende Verbindungen zwischen Dir und Deinen Kunden, aber auch zwischen Deinen Teilnehmern untereinander zu fördern.

Diese Art von "Online-Lerngemeinschaften" sind die perfekte Ergänzung zu üblichen Online-Kursen, da sie einen Raum für soziales Lernen und gegenseitige Unterstützung bieten.

Online-Lerngemeinschaften helfen auch bei der Rechenschaftspflicht: Die Teilnehmer können zusammengeführt oder in Gruppen eingeteilt werden, um gemeinsam an Zielen zu arbeiten und sich gegenseitig für das Erreichen ihrer Lernziele verantwortlich zu machen.

Ich spreche aus langer Erfahrung...

Online-Lernen ist definitiv das, was funktioniert, aber daneben ist eine Community oder eine Möglichkeit, sich auszutauschen, sehr wichtig.

Das kohortenbasierte Lernen ist also ein beliebtes Format für Online-Kurse.

Dieses Modell unterscheidet sich vom Lernen alleine und im eigenen Tempo, da es sich um eine synchrone Lernmethode handelt, bei der die Teilnehmer in Echtzeit online zusammenkommen und der Schwerpunkt eher auf Zusammenarbeit und Teamwork als auf individuellem Lernen liegt.

Kohortenbasierte Kurse sind zwar etwas aufwändiger zu verwalten und zu koordinieren, aber die Teilnehmer lieben sie in der Regel.

Außerdem helfen Dir Online-Communities bei der Vermarktung Deines Online-Kurses, indem sie Deine Teilnehmer zu starken Fürsprechern Deiner Marke machen.

6. Erstelle jetzt Deinen Online-Kurs: Schreiben, Videos drehen und Bearbeiten

Höchste Eisenbahn, mit der eigentlichen Erstellung Deines Online-Kurses beginnen.

Dieser Prozess sieht zwar für jeden Kursersteller anders aus, aber je nachdem, wie Du Deinen Online-Kurs anbieten möchtest, wirst Du im besten Fall auch das eine oder andere Video drehen wollen.

Das bedeutet, dass Du Dich vor die Kamera stellen und auf "Aufnahme" drücken musst. 🙂

Aber Achtung!

Einen großartigen Online-Kurs zu erstellen, bedeutet nicht automatisch, dass dieser zwingend aus Videos bestehen muss. Es ist ein Irrglaube, dass ein Online-Kurs ein reiner Video-Kurs sein muss, um wertvoll zu sein und gekauft zu werden.

Das stimmt nicht.

Ich verkaufe über 15 Online-Kurse, die jährlich 6-stellige Einnahmen generieren und der Großteil meiner Online-Kurse ist sehr textlastig. Ich erstelle nur Videos, wenn ich etwas rein über die Textspur nicht erklären kann.

Aber nicht falsch verstehen: Videos sind ein tolles Format und es macht Sinn, das eine oder andere Video für Deinen Online-Kurs zu erstellen, aber am Ende kommt es weniger auf das gewählte Format, sondern auf die Qualität des eigentlichen Inhalts an.

Wenn Du Videos erstellen möchtest, dann sind hier zwei beliebte Aufnahmearten für Online-Kurs-Inhalte:

  1. "Talking Heads". Eines der beliebtesten Aufnahmeformate für die Erstellung von Online-Kursen sind sogenannte Talking Head-Videos, bei denen Dein Gesicht und vielleicht noch Dein Oberkörper im Bild sind, während Du in die Kamera sprichst und etwas erklärst.
  2. Bildschirmaufnahme (Screencapture). Hier nimmst Du das auf Video auf, was auf Deinem Computerbildschirm passiert. Du zeigst also an Deinem Rechner etwas vor, zum Beispiel in einem bestimmte Tool, das Du verwendest oder auf einer Powerpoint-Präsentation, sprichst dazu und nimmst alles auf Video auf.

Pro-Tipp: Wenn Du Dich damit beschäftigst, wie Du ansprechende Videos für Deinen Online-Kurs erstellst, dann ist es schlau, Deine neu gewonnenen Fähigkeiten auch für die Vermarktung Deines Online-Kurses zu nutzen.

Ich empfehle Dir daher, einen YouTube-Kanal zu starten, auf dem Du über Dein Online-Kurs-Thema sprichst.

So schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe und kannst auch direkt erste Interessenten gewinnen, die sich für Dein Thema interessieren und sich von Deinem Stil angezogen fühlen.

Aber keine Sorge...

Deine Videos müssen bei Weitem nicht perfekt sein, meine sind es auch nicht (hier mein YouTube-Kanal).

Weder die YouTube-Nutzer, noch Deine Online-Kurs-Kunden erwarten sich aufpolierte Hochglanz-Videos, bei denen Du vor einer tolle Location ein vorgefertigtes Skript abliest.

Du brauchst für Deine Videos kein überteuertes Profi-Equipment, die Kamera Deines Smartphones tut es leicht. Sorg für gutes Licht und einen guten Ton.

Das Wichtigste ist, dass Du Deinen Online-Kurs schnell auf den Markt bringst und erste Kunden gewinnst, damit Du wertvolles Feedback sammeln kannst.

Mit dem Feedback Deiner ersten Kunden kannst Du Deinen Online-Kurs ergänzen und optimieren.

7. Technik: Eine externe Online-Kurs-Plattform oder lieber ein selbst gehostetes Online-Kurs-Tool?

Jetzt, nachdem Du weißt, was einen wirklich hochwertigen Online-Kurs ausmacht, brauchst Du noch eine Schnittstelle zwischen Dir und Deinen zahlenden Kunden.

Also eine Plattform, auf der Du Deine Kursinhalte sauber und strukturiert aufbereiten kannst und auf die Deine Kunden nach erfolgreicher Zahlung jederzeit Zugriff haben. Am besten rund um die Uhr und vollautomatisiert.

Online-Kurse zu verkaufen, ist ein stark aufstrebender Markt und derzeit sprießen die Plattformen dafür aus dem Boden wie die Pilze.

Aber ich möchte Dir hier nicht einfach eine Liste verschiedener Anbieter vor den Latz knallen und dann sagen: "So und jetzt investiere mal ein paar Tage Deiner wertvollen Zeit, schaue Dir alles an und entscheide Dich dann für eine Plattform!"

Denn am Ende könntest Du Dich vermutlich doch nicht entscheiden, weil Dir als jemand, der zum ersten Mal einen Online-Kurs erstellt, die Erfahrung fehlt und Du unsicher bist.

Auch spielt natürlich der Preis eine wichtige Rolle, denn es fallen wiederkehrende Gebühren an, egal, für welches Tool Du Dich entscheidest.

Daher möchte ich jetzt folgendes für Dich tun, damit Du Klarheit gewinnst:

  1. Ich erkläre Dir, worauf es bei der Wahl der richtigen Online-Kurs-Plattform ankommt.
  2. Ich gebe Dir eine Liste der besten deutschsprachigen Anbieter an die Hand (inklusive aktueller Preise).
  3. Ich zeige Dir, welches Online-Kurs-Tool ich als alter "Online-Kurs-Hase" seit vielen Jahren zufrieden nutze und was es mich kostet.

7.1 Was musst Du bei der Auswahl einer Plattform beachten?

Die Wahl der Technik, die Du für Deinen Online-Kurs verwendest, beeinflusst das gesamte Kurserlebnis, von der Erstellung Deines Online-Kurses über das Onboarding der Teilnehmer bis hin zum Sammeln von Feedback und der Ausstellung von Zertifikaten.

Wenn Du ein ernsthaftes Online-Kurs-Geschäft aufbauen möchtest, ist es wichtig, von Anfang an eine Plattform zu wählen, die alle Deine Anforderungen erfüllt und mit Deinem Geschäftswachstum mitwachsen kann.

Hier sind einige wichtige Fragen, die Dir bei der Wahl der richtigen Technik und Plattform helfen können:

  • Möchte ich nur einen Online-Kurs erstellen oder plane ich, zukünftig mehrere Online-Kurse zu veröffentlichen?
  • Wie gut lässt sich das Tool oder die Plattform mit anderen Tools verknüpfen, die ich verwende, wie zum Beispiel mit meinem Zahlungsanbieter oder mit meinem E-Mail-Marketing-Tool?
  • Wie hoch ist mein monatliches Budget, das ich ausgeben kann oder will?
  • Wie gut kenne ich mich mit der Technik aus? Möchte ich die Technik komplett auslagern oder bin ich bereit, Kosten zu sparen, mich dafür aber selbst in technische Aufgaben "hinein zu fuchsen"?
  • Soll das Tool oder die Plattform "nur" den technischen Rahmen für meinen Online-Kurs bereitstellen oder soll ich damit auch meine Verkaufsseite, einzelne Landingpages oder gar meinen kompletten Webauftritt erstellen können?
  • Welche Leistungen und Features sind wichtig, die ich meinen Online-Kurs-Kunden zusätzlichen anbieten möchte (Zertifikate, zeitversetztes Freischalten von Inhalten, Quizzes und so weiter)?
  • Wie lange ist der eine oder Anbieter bereits am Markt (handelt es sich hier um einen Senkrechtstarter oder eine langjährig bewährte Marke mit vielen zufriedenen Bestandskunden)?
  • Wenn ich Fragen oder Probleme habe, wie schnell und hilfreich reagiert der Support (stell den Support im Vorfeld gerne auf die Probe, indem Du kritische Fragen stellst)?

Darüber hinaus solltest Du noch die folgenden zwei Sachen bei der Auswahl der richtigen Technik beachten:

  1. Es gibt KEINE kostenlosen Tools oder Lösungen, um einen wirklich professionellen Online-Kurs erstellen und verkaufen zu können und Deine Kunden zu begeistern.
  2. Schau nicht primär auf den Preis, sondern auf das angestrebte Ergebnis Deiner Kunden. Du wirst langfristig nicht am Markt bestehen können, wenn Du zwar tolle Inhalte hast, aber Deinen Teilnehmern ein schlechtes Lernerlebnis lieferst, nur, weil Du bei der Technik gespart hast.

Bevor Du Dich für ein Tool oder einen Plattformanbieter entscheidest, solltest Du immer ein paar Recherchen anstellen.

  • Wie wird der Anbieter von Bestandskunden bewertet?
  • Welche Erfahrungsberichte von anderen Nutzern gibt es?
  • Hat der Anbieter konkrete Fallstudien online, die Deiner Situation nahe kommen?

Nimm Dir hier bewusst ein paar Tage Zeit, um ein Gespür für das zu bekommen, was es am Markt alles gibt und was für Dich und Deine Anforderungen am besten passt.

7.2 Was sind die besten deutschsprachigen Online-Kurs-Plattformen?

Es gibt mittlerweile hunderte Tools und Plattformen, um einen Online-Kurs erstellen und verkaufen zu können. 

Das zeigt, wie stark die Nachfrage nach Lösungen und wie aufstrebend der e-Learning-Markt ist.

Aber das macht es auch umso schwerer, sich für einen Anbieter zu entscheiden. Daher hier vier deutschsprachige Plattformen, die ich empfehlen kann.

Sind das alle Online-Kurs-Plattformen, die es gibt?

Bestimmt nicht.

Aber es sind professionelle Lösungen, die lange am Markt sind und die ich entweder selbst schon im Einsatz hatte oder von denen ich nur Gutes gehört habe.

Hier noch eine vollständige Liste von 16 weiteren Plattformen und Wegen, um Deinen Online-Kurs erstellen und verkaufen zu können: 365digital.de/online-kurs-verkaufen

7.3 Das Online-Kurs-Tool, das ich, Christian Költringer, nutze und empfehle

Hier ist die Technik, die ich für alle meine Online-Kurse nutze.

Here we go...

  • Thrive Apprentice als Online-Kurs-Plattform (Kosten: 97 $ pro Jahr)
  • Digistore24 als Zahlungsanbieter (Kostenlos)

Thrive Apprentice ist eine Art "All-in-One" WordPress-Plugin für die Erstellung professioneller Online-Kurse.

Du kannst hiermit nicht nur Deine Inhalte schützen, sondern auch professionelle Mitgliederseiten gestalten, auf erstklassige Vorlagen und Designs zugreifen und somit ein tolles Nutzererlebnis bieten.

Obwohl es ein englischsprachiges Tool ist, ist es recht einfach zu bedienen und lässt sich auch mit deutschsprachigen Zahlungsanbietern verknüpfen und verwenden.

Hier eine Kurzvorstellung des Tools.

Digistore24 ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Zahlungsanbieter für digitale Produkte wie eben Online-Kurse.

Ich nutze den Anbieter seit vielen Jahren, bin sehr zufrieden damit und empfehle Dir, ebenfalls diesen Anbieter zu nutzen. Zudem lässt sich Digistore24 auch wunderbar mit Thrive Apprentice verbinden.

Mehr über Digistore24 kannst Du auch in folgendem Artikel erfahren, in dem ich Dir den deutschen Zahlungsanbieter und meine Erfahrungen damit im Detail vorstelle: 365digital.de/digistore24-erfahrungen

Hier eine Video-Kurzvorstellung von Digistore24.

Hinter folgendem Link findest Du eine vollständige Videoanleitung, wie Du mit Thrive Apprentice Deinen ersten Online-Kurs erstellen und mit dem Zahlungsanbieter Digistore24 verknüpfen kannst: 365digital.de/thrive-apprentice-digistore24-tutorial

8. Leg fest, wie viel Du für Deinen Online-Kurs verlangst (Preisgestaltung)

Um Deinem Online-Kurs ein vernünftiges Preisschild umzuhängen, sind einige Dinge zu beachten:

  • Auf welche Art und Weise bietest Du Deinen Online-Kurs an? Die Art und Weise, wie Du Deinen Online-Kurs als Produkt verpackst, hat Einfluss auf das gesamte Kursdesign, den Wert, den Du in den Kurs einbaust und die Art und Weise, wie Du ihn vermarktest. Verkaufst Du einen eigenständigen Online-Kurs, ein Kurs-Paket, eine Mitgliedschaft oder eine Kombination aus beidem? Leg zuerst Deine Verkaufsstruktur fest, bevor Du über die Preisgestaltung nachdenkst.
  • Wie viel soll Dein Online-Kurs einbringen? Die meisten Leute wollen mit einem Online-Kurs ein zusätzliches Einkommen erzielen. Du auch? Soll Dein Online-Kurs aber zu Deinem Haupteinkommen werden und jeden Monat Deine Rechnungen bezahlen, dann musst Du über andere Preis nachdenken. Überlege Dir also, was Du mit Deinem Online-Kurse zu verdienen hoffst und leg den Preis entsprechend fest. Denk aber daran: Je niedriger der Preis, desto mehr Kurse musst Du verkaufen, um Dein Einkommensziel zu erreichen.
  • Wie fügt sich Dein Online-Kurs in Dein Gesamtgeschäft ein? Wenn Du bereits ein etabliertes Unternehmen hast, dann wird sich das auf die Preisgestaltung Deines Online-Kurses auswirken, je nachdem, was Du damit vorhast. Wenn Du planst, Deinen Online-Kurs als kostenlosen Lead-Magneten, als passive Einkommensquelle oder als Dein Hauptprodukt zu verwenden, wird dies Deine Preisgestaltung beeinflussen.

Es gibt keine allgemein gültigen Regeln für die Festlegung einer Preisstruktur für Deinen Online-Kurs. Am Ende liegt es an Dir, zu entscheiden, was Du verlangen möchtest und welcher Preis am besten zu Dir und Deiner Situation passt.

Ein guter Ausgangspunkt ist immer nachzuschauen, was die Konkurrenz verlangt.

Vergleiche Deinen Online-Kurs auf jeden Fall mit den Angeboten des Wettbewerbs, was Umfang, Tiefe und Qualität betrifft.

Aber schau nicht auf die Konkurrenz und sag dann: "Ok, ich muss einfach etwas billiger sein und dann werden die Leute automatisch bei mir kaufen!"

Nein, das werden sie nicht.

Wenn Du davon überzeugt bist, dass Dein Online-Kurs besser ist als das, was derzeit auf dem Markt angeboten wird, dann setz Deinen Preis höher an als die Konkurrenz.

Langfristig ist der bessere Ansatz "Premium" zu sein, nicht ein Billig-Discounter.

Für welchen Preis Du Dich auch immer entscheidest - hier drei Gründe, warum Du nie zu günstig sein solltest...

1. Es schadet Deinem Endergebnis.

Wenn Dein Online-Kurs deutlich billiger ist als der Deiner Konkurrenten, dann werden die Teilnehmer davon ausgehen, dass er weniger wertvoll ist und ihn mit geringerer Wahrscheinlichkeit kaufen.

Hier ist die Gefahr groß, dass Du damit Kunden in die Arme Deiner Konkurrenten treibst.

Wenn Deine Strategie darin besteht, Deinen Online-Kurs billig zu verkaufen, um so viele Teilnehmer wie möglich zu gewinnen, riskierst Du auch, dass die Qualität der Lernerfahrung für Deine Kunden sinkt.

Warum?

Weil Du dann weniger Zeit dafür investieren kannst, Deine Teilnehmer zu unterstützen, Fragen zu beantworten, Dein Publikum einzubeziehen und ein individuelles Erlebnis zu bieten.

Denn Deine persönliche Zeit muss ja auch bezahlt werden, oder?

Auch ist es in der Realität so, dass Leute, die mehr Geld für einen Online-Kurs ausgeben, der Sache, die sie darin lernen können, mehr Wert und Wichtigkeit beimessen.

Je höher der Preis, desto mehr Priorität hat es.

Und das führt dazu, dass Deinen Online-Kurs auch mehr Deiner Kunden tatsächlich nutzen und gute Ergebnisse damit erzielen, weil sie sich aufgrund des Preises dazu verpflichtet fühlen, es "durchzuziehen".

Ein 50 € Online-Kurs wird schnell mal links liegen gelassen (hat ja nicht viel gekostet), einen 1.000 € Online-Kurs allerdings lässt man nicht im virtuellen Regal "verstauben", dafür war die Investition zu hoch.

Angenommen, Du möchtest mit Deinem Online-Kurs 100.000 € im Jahr verdienen (was möglich ist), dann könnte die Rechnung folgendermaßen ausschauen:

Preis

Header

Kunden

Header

Umsatz

100 €

X

1000

=

100.000 €

250 €

X

400

=

100.000 €

500 €

X

200

=

100.000 €

1.000 €

X

100

=

100.000 €

2.000 €

X

50

=

100.000 €

Es ist viel einfacher, 50 Kunden zu gewinnen, zu verwalten und ihnen ein hochwertiges, maßgeschneidertes Erlebnis zu bieten, als zu versuchen, 1000 Teilnehmer zu betreuen.

Aber das Ergebnis ist das gleiche.

2. Dein Marketingaufwand bleibt derselbe.

Der Marketingaufwand, den Du betreiben musst, um jemanden dazu zu bringen, Deinen Online-Kurs zu einem niedrigeren Preis zu kaufen, ist nur geringfügig geringer als bei einem höherpreisigen Kurs.

Mach also nicht den Fehler zu glauben, dass Du sofort doppelt so viele Kurse verkaufst, wenn Du den Preis möglich niedrig ansetzt.

Im folgenden Leitfaden zur Preisgestaltung Deines Online-Kurses findest Du weitere Einzelheiten dazu, warum ein zu niedriger Preis keine gute Idee ist: 365digital.de/online-kurs-preis-finden

3.  Du kannst nicht in Wachstum investieren, wenn Deine Margen zu niedrig sind.

Ein niedrigerer Preis für Deinen Online-Kurs führt auch zu einem geringeren Marketing- und Werbebudget, da Du weniger Geld zum Re-investieren hast.

Wenn wir einen 50 € Online-Kurs und einen 200 € Online-Kurs gegenüberstellen, dann ist der Aufwand, einen Kunden dafür zu gewinnen, der gleiche.

Aber bei wenn wir davon ausgehen, dass Du eine Marge von 80 % hast, dann hast Du beim 200 € Online-Kurs 160 € zum Rei-nvestieren zur Verfügung, während Dir beim 50 € Online-Kurs nur 40 € bleiben.

Mehr Geld, dass Du beispielsweise investieren kannst in Dinge wie:

  1. Ein besseres Mikrofon.
  2. Einen Grafikdesigner.
  3. Einen freien Tag.

Die Preisgestaltung für Deinen Online-Kurs kann eine knifflige Angelegenheit sein, aber tappe nicht in die Falle, Dein Fachwissen zu unterbewerten und zu niedrige Preise zu verlangen.

Das kann langfristig Deinem Ruf schaden und Dich auf lange Sicht Kunden kosten.

9. Launche Deinen Online-Kurs und vermarkte ihn auf lange Sicht

Dein Online-Kurs ist fertig, die Technik steht, der Preis ist festgelegt und Du kannst nun eine Horde gieriger Käufer drauflos lassen... gratuliere, gute Arbeit! 🙂

Aber wenn Du Dir jetzt denkst, dass die Arbeit vorbei ist, nachdem Du Deinen Online-Kurs fertiggestellt hast, irrst Du Dich gewaltig.

Das Vermarkten und Verkaufen Deines Online-Kurses erfordert deutlich mehr Arbeit, als ihn nur auf eine Plattform hochzuladen und auf das Beste zu hoffen.

In Wirklichkeit brauchst Du nach dem Start eine fortlaufende Marketingstrategie, um Deinen Online-Kurs erfolgreich verkaufen und wildfremde Menschen in zahlende Kunden verwandeln zu können.

Deine Vermarktungsstrategie kann den Unterschied zwischen null Verkäufen und einem sechststelligen Online-Kurs-Geschäft ausmachen.

Hier eine Reihe von Fragen, über die Du nachdenken kannst, wenn es um Deinen Marketingplan geht:

  • Möchtest Du die sozialen Medien zur Vermarktung Deines Online-Kurses nutzen und wenn ja, welche? (Hinweis: Die sozialen Medien sind KEIN Muss!)
  • Wo überall möchtest Du Content veröffentlichen, um Dein Wissen zu teilen und die Leute auf Deine Sache aufmerksam zu machen?
  • Hast Du das Budget, um bezahlte Werbeanzeigen zu schalten und kannst Du es verkraften, dabei - vor allem am Anfang - auch Geld zu verlieren?
  • Hast Du eine bestehende E-Mail-Liste, an die Du Deinen Online-Kurs verkaufen kannst und falls nicht, wie kannst Du Dir eine aufbauen?
  • Kannst Du eine Partnerschaft oder Kooperation mit Leuten eingehen, die bereits Zugriff auf Deine anvisierte Zielgruppe und somit potenziellen Käufern Deines Online-Kurses haben?
  • Planst Du, ein eigenes Partnerprogramm anzubieten?

Jede dieser Fragen stellt eine mögliche Säule Deiner Marketingstrategie dar. Kombiniere mehrere dieser Strategien und Du bist auf einem guten Weg.

Das Wichtigste ist, nicht nur Marketing um des Marketings willen zu betreiben, sondern um Leute zu erreichen, die sich wirklich für Dein Online-Kurs-Thema interessieren und eine enge Bindung zu ihnen aufzubauen.

Bevor Du Deinen Online-Kurs verkaufst, hier noch eine "Launch-Checkliste", damit Du bestimmt auch nichts vergisst: 365digital.de/online-kurs-planung-checkliste

Und hier eine Anleitung, wie Du Deine ersten 30 Kunden für Deinen neuen Online-Kurs gewinnen kannst: 365digital.de/online-kurs-kunden-gewinnen

Im Folgenden sehen wir uns vier der gängigsten Marketingstrategien an, die Online-Kurs-Ersteller einsetzen, um das Interesse an ihren Online-Kursen zu wecken und zahlende Kunden zu gewinnen.

9.1 Verkaufe Deinen Online-Kurs BEVOR er überhaupt fertig ist (Pre-Launch)

Der Pre-Launch Deines Online-Kurses bedeutet, dass Du ihn bereits verkaufst, bevor Du ihn fertiggestellt oder gar damit begonnen hast.

Diese Marketingmethode ist eine der besten Möglichkeiten, um Dich davor zu schützen, viel Zeit mit der Erstellung eines Online-Kurses zu verschwenden, der sich am Ende nicht verkauft.

Schnüre ein attraktives Vorverkaufsangebot, das Deine Leser nicht ausschlagen können.

Die beste Strategie hierfür ist, dass Du einen starken Preisnachlass gewährst.

Smart ist es auch, Dein Vorverkaufsangebot zeitlich zu begrenzen, um ein Gefühl der Dringlichkeit zu vermitteln und Deine Zielgruppe zum Handeln zu bewegen.

Sei aber auch völlig transparent dabei, dass es sich hier um einen Pre-Launch handelt.

Kommuniziere ganz offen, dass der Online-Kurs, für den die Leute bezahlen, noch nicht ganz fertig ist und Du ihn mit Hilfe der ersten Kunden fertigstellen möchtest. Dafür bekommen sie den Zugang auch vor allen anderen und zu einem stark reduzierten Preis.

Wenn Du im Pre-Launch einen Online-Kurs verkaufst, den es noch überhaupt nicht gibt, dann sei auch hier ehrlich und erstatte den Leuten sofort ihr Geld wieder zurück, wenn sie das wollen.

Sag ganz offen, dass Du mit diesem Vorverkauf einfach sicherstellen wolltest, dass sich Dein Kurs verkauft, bevor Du ihn wirklich erstellst.

Bestimmt sind einige Leute dabei, die dabei bleiben wollen und sich auf die eigentlichen Inhalte des Kurses schon sehr freuen, den Du jetzt beginnst, zu erstellen.

Ein wahrer Meister in Sachen "Online-Kurse erfolgreich verkaufen" ist der amerikanische Online-Marketer Jeff Walker und seine einzigartige Launch-Formel.

Hier der Link zu einem konkreten Fallbeispiel, wie ich nach Jeff Walkers Anleitung einen 5-stelligen Online-Kurs-Launch hingelegt habe (und wie Du das auch kannst): 365digital.de/jeff-walker-launch-formel-fallbeispiel

Um Deinen Online-Kurs überhaupt anbieten und verkaufen zu können, brauchst Du eine Verkaufsseite.

Darum kümmern wir uns jetzt...

9.2 Erstelle eine professionelle Online-Kurs-Verkaufsseite

Verwechsle eine Verkaufsseite bitte nicht mit einer normalen Webseite, wo es in der Regel oben ein Menü und verschiedene Links und Inhalte gibt, durch die man sich klicken kann.

Deine Verkaufsseite hat nur ein einziges Ziel: Menschen dazu zu bringen, sich für Deinen Online-Kurs Kurs anzumelden. Alles auf der Verkaufsseite Deines Online-Kurses sollte darauf ausgerichtet sein, Besucher in zahlende Kunden zu verwandeln.

Hier sind einige der wichtigsten Merkmale einer Verkaufsseite für einen Online-Kurs mit hoher Kaufrate:

  • Eine klare, überzeugende Überschrift (um die Aufmerksamkeit der Besucher zu wecken).
  • Eine einleitende Geschichte (um das Problem vorzustellen).
  • Aufzählungspunkte (um die Vorteile der Lösung hervorzuheben, wie sie das Problem löst, was Du anbietest und welche Boni es gibt).
  • Testimonials (für den sozialen Beweis).
  • Glaubwürdigkeit (Deine persönliche Geschichte vom Problem zur Lösung, warum Du der richtige Mann/die richtige Frau für diesen Job bist),
  • Details zur Preisgestaltung (mit einer klaren Aufforderung zum Kauf).
  • Risikoumkehr (zum Beispiel eine 30-Tage Geld-zurück-Garantie).
  • Die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen (FAQs).

Achte darauf, dass Deine Worte auf der Verkaufsseite klar, authentisch und überzeugend sind und Du Deine Besucher und potenziellen Kunden an verschiedenen Stellen aufforderst, jetzt zu kaufen.

Die Idee einer Verkaufsseite ist es, Dein Angebot auf offene, ehrliche und authentische Art und Weise unwiderstehlich zu machen, sodass Du Deinen potenziellen Kunden die Kaufentscheidung so leicht wie möglich machst.

Nach dem Lesen Deiner Verkaufsseite müssen Deine Interessenten eine gute Entscheidungsgrundlage haben, ob Dein Online-Kurs das richtige für sie ist oder nicht.

Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du eine professionelle Online-Kurs-Verkaufsseite erstellst, die für zahlende Kunden sorgt, findest Du hinter diesem Link: 365digital.de/online-kurs-verkaufsseite-erstellen

9.3 Bau Dir eine E-Mail-Liste auf, um Deinen Online-Kurs zu verkaufen

Der beste Weg, um eine wildfremde Person, die Dich nicht kennt und die Dir nicht vertraut, in einen zahlenden Kunden zu verwandeln, ist E-Mail-Marketing.

Ein Überangebot und eine immer weiter steigende Zahl an Anbietern in praktisch jedem Bereich, macht es potenziellen Kunden sehr schwer, eine Kaufentscheidung zu treffen.

Und in der Praxis ist so, dass niemand einfach hergeht und blindlings einen Online-Kurs kauft, vor allem dann nicht, wenn ein 3- oder 4-stelliges Preisschild an dem Produkt hängt.

Dafür braucht es großes Vertrauen zu dem Anbieter und mehrere Berührungspunkte, um dieses Vertrauen zu gewinnen.

Und hier kommt E-Mail-Marketing ins Spiel.

Du sagst auf Deiner Webseite NICHT: "Hey, schaut her, hier habe ich einen tollen Online-Kurs, der Dein Problem löst!", sondern Du gibst Interessenten vorab die Möglichkeit, Dich und Dein Wissen zu testen.

Dafür erstellst Du einen sogenannten Lead-Magneten, quasi ein Geschenk, das Du auf Deiner Webseite zum kostenfreien Zugriff oder Download anbietest.

Leute, die sich dafür interessieren, hinterlassen ihre E-Mail-Adresse und bekommen im Gegenzug Zugriff auf Deinen Lead-Magneten.

So kannst Du Dir eine eigne E-Mail-Liste mit Leuten aufbauen, die sich für Dich und das Thema Deines Online-Kurses interessieren und via E-Mail-Marketing eine Bindung und Vertrauensbasis zu diesen Leuten aufbauen.

So musst Du nicht direkt auf Deiner Webseite mit der Tür ins Haus fallen und sofort an wildfremde Menschen verkaufen (was nicht gut funktioniert), sondern gibst den Leuten in Deinem E-Mail-Verteiler die Möglichkeit, Dich besser kennenzulernen, von Deinem Wissen zu profitieren, erste Erfolge zu feiern und Vertrauen zu Dir aufzubauen.

Das wird dazu führen, dass Du einfacher und mehr verkaufen kannst.

Aber was genau ist so ein Lead-Magnet eigentlich?

Es ist tatsächlich genau das, wonach es klingt.

Lead-Magnete wirken wie ein Magnet, um Leute *magisch* für eine Sache anzuziehen, für die sie sich interessieren.

Dabei kann ein Lead-Magnet so vieles sein, abhängig von Deinem Thema und Deinem Angebot.

  • Ein PDF-Download.
  • Arbeitsbücher.
  • Eine E-Mail-Serie.
  • Eine kurze Video-Reihe.
  • Ein Mini-Online-Kurs.

Finde heraus, wonach Deine Zielgruppe sucht, wonach sie fragt und worüber sie mehr erfahren möchte und erstelle dann auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lead-Magnete.

Halte dabei nichts zurück, was Du weißt, sondern gehe großzügig mit dem Wissen um, das Du hast.

Je mehr Werte Du lieferst und mit der Welt teilst, desto mehr wirst Du zurückbekommen. In Form von Anerkennung, Reichweite und Geld.

Hier findest Du meine besondere Strategie, wie Du in nur 3 Tagen eine E-Mail-Liste mit Deinen ersten 100 Abonnenten aufbauen kannst, ohne Geld dafür auszugeben: 365digital.de/email-liste-aufbauen-in-3-tagen

9.4 Die 4 einzigen Wege, wie Du Deinen Online-Kurs LANGFRISTIG erfolgreich vermarkten kannst

Es gibt vermutlich Tausende Wege, wie Du Deinen Online-Kurs vermarkten und irgendwie Kunden herbekommen kannst.

Aber ich bin seit 2008 im Online-Geschäft und sage Dir: Es gibt nur 4 Marketingstrategien, die langfristig wirklich funktionieren und nicht Deine Zeit verschwenden.

Im folgenden Video stelle ich sie Dir vor und zeige Dir, wie Du Deinen Online-Kurs langfristig gewinnbringend vermarkten kannst.

10. Bau Dir ein eigenes Online-Publikum auf, das Dir vertraut und immer wieder bei Dir kaufen möchte

Der letzte Schritt bei der Erstellung eines Online-Kurses ist der Aufbau Deiner eigenen Online-Community, also einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten.

Warum sind wir so besessen von Communities?

Deine Online-Community verwandelt einmalige Kunden in loyale, wiederkehrende Kunden, die als Befürworter Deiner Marke fungieren.

Durch den Aufbau einer Online-Community kannst Du direkte Beziehungen zu früheren und aktuellen Teilnehmern aufbauen und so auf eine Weise mit Deiner Zielgruppe in Kontakt treten, wie es mit einer üblichen Verkaufsseite oder Webseite nicht möglich wäre.

Durch die Einrichtung einer Online-Community gibst Du Deinen Online-Kurs-Teilnehmern die Möglichkeit, Dir Fragen zu stellen, ihre Lernerfahrungen mitzuteilen und Dir (direkt oder indirekt) Feedback darüber zu geben, was Dein Online-Kurs gut macht und was vielleicht noch fehlt.

Eine Online-Community kann auch als Erweiterung Deiner Marketingstrategie dienen.

Wenn Du eine Community "besitzt", dann hast Du ständigen Zugang zu Deinem Zielmarkt, den Dir kein Algorithmus nehmen kann.

Du kannst diesen Zugang nutzen, um Autorität in Deiner Nische aufzubauen und mehr Umsatz zu erzielen.

Denk nur daran, dass Du als "Community-Manager" auch dafür verantwortlich bist, dass die "Community-Maschine" geölt ist und sich die Räder drehen.

Dazu solltest Du einige Aufgaben erledigen:

  • Veröffentlichung von Themenbeiträgen für jeden Tag in der Woche.
  • Fragen stellen, um Unterhaltungen anzuregen.
  • Fragen selbst beantworten oder andere dazu auffordern, ihre Tipps mitzuteilen.
  • Durchsetzung der Gemeinschaftsregeln und -richtlinien, um die Sicherheit Deiner Teilnehmer Mitglieder zu gewährleisten.

Und das Wichtigste: Du musst dafür sorgen, dass Du mehr gibst, als Du verlangst.

Deine Teilnehmer werden Dich schnell durchschauen, wenn Deine Gemeinschaft nur ein Marketinginstrument ist. Was immer Du tust, stell die Menschen an erste Stelle.

Eine engagierte Community verbessert nicht nur das Online-Kurs-Erlebnis für Deine Teilnehmer, sondern ist auch der perfekte Ort, um neue Ideen zu entwickeln, zukünftige Produkte zu testen und wertvolles Feedback zu sammeln, das Dir hilft, Dein Angebot weiter zu verbessern und das bestmögliche Erlebnis für Deine Kunden zu schaffen.


Lohnt es sich finanziell überhaupt (noch) einen Online-Kurs zu erstellen?

Oft bekomme ich die Frage gestellt: "Ok, aber kaufen Leute überhaupt (noch) Online-Kurse?" Kann ich damit wirklich Geld verdienen?"

Egal, welche Statistik man sich über Online-Kurse oder generell den E-Learning-Markt ansieht - alle Pfeile zeigen steil nach oben.

Hier ein Auszug aus dem Forbes-Magazin, der folgendes besagt:

E-Learning ist die Zukunft. Das Marktforschungsunternehmen Global Industry Analysts prognostizierte, dass "E-Learning" im Jahr 2015 107 Billionen Dollar erreichen würde und das ist auch eingetreten. Jetzt zeigen die Prognosen von Research and Markets, dass sich der Umsatz von 2015 verdreifachen wird - E-Learning wird bis 2025 auf 325 Billionen Dollar ansteigen.

Dieser Bericht auf businesswire.com besagt, dass Deutschland der europäische Spitzenreiter in der E-Learning-Branche ist und den größten Marktanteil in Europa hat. So wächst der deutsche E-Learning-Markt jedes Jahr um 8,5 %.

Und ich selbst lebe zum überwiegenden Großteil von der Erstellung und dem Verkauf von Online-Kursen und kann ein Lied davon singen, dass sich Online-Kurse verkaufen. 🙂

So wie hier, als ich einen kleineren Online-Kurs - den 100k Business Idea Finder - zum ersten Mal in einer Gruppe von interessierten Leuten gelauncht und damit innerhalb von nur 4 Tagen 3.123,24 € verdient habe.

Verdienst Online-Kurs-Verkauf

Wenn Du mich also fragst, ob sich die Zeit, die Du für die Erstellung Deines eigenen Online-Kurses investierst, für Dich finanziell lohnen wird, dann kennst Du jetzt meine Antwort: JA, Leute kaufen Online-Kurse!

Und die Wahrheit ist, dass der "Online-Kurs Markt" in Deutschland aus meiner Sicht immer noch in den Kinderschuhen steckt.

Aber warum erstellt und verkauft dann nicht jeder Online-Kurse?

Ich habe mit Hunderten von Online-Kurserstellern gearbeitet und mit vielen von ihnen gesprochen, und ich sehe immer wieder die gleichen Probleme auftauchen.

Eine der wichtigsten Fragen, die mir Leute stellen, ist: "Wie setze ich das Wissen, das in meinem Kopf ist, in einen guten Online-Kurs um?"

Das ist der Punkt, an dem die Leute alleine nicht weiterkommen. Die meisten Leute wollen einen richtig guten Online-Kurs machen. Naja, wenn Du jemand bist, der einen richtig miesen, geldgierigen Online-Kurs erstellen möchtest, dann bist Du hier ohnehin nicht richtig.

Die Leute möchten etwas Gutes tun. Sie möchten etwas machen, worauf sie stolz sein können. Und sie möchten natürlich etwas, dass ihnen langfristig Geld bringt. Wenn das auf Dich zutrifft, dann ist dieser Beitrag genau der Richtige für Dich. 🙂

Ich gebe Dir hier eine Strategie an die Hand, mit der Du die beiden größten Hindernisse überwinden kannst, die Leute davon abhalten, einen guten, qualitativ hochwertigen Online-Kurs zu erstellen.


Die 2 größten Stolperfallen bei der Erstellung von hochwertigen Online-Kursen

1. Informationsdownload

Das ist ein typischer Anfängerfehler.

Jemand sagt: "Okay, ich möchte einen Online-Kurs erstellen und habe ein bestimmtes Wissen, das ich weitergeben möchte. Und wenn ich jetzt so viel von meinem Wissen wie möglich da hinein packe, dann wird das ein toller Kurs!"

Die Idee ist also, je mehr Informationen in einem Kurs sind, desto besser ist er, richtig?

Falsch gedacht.

Ein Online-Kurs ist KEIN Lehrbuch.

Die Wahrheit ist und das musst Du verinnerlichen: Die Leute wollen Deinen Online-Kurs nicht kaufen. Und das ist nichts Persönliches. Meinen Online-Kurs wollen die Leute auch nicht kaufen.

Die Leute sind nicht daran interessiert, Geld zu bezahlen, um sich Vorträge von jemandem anzuschauen, der über irgendetwas schwafelt.

Was die Leute wollen, ist ein ERGEBNIS. Sie wollen quasi ein Ergebnis kaufen.

Sie wollen eine Lösung für ein Problem, das sie gerade haben. Sie wollen etwas erreichen, was sie bisher noch nicht erreicht haben. Und Dein Online-Kurs ist dafür "nur" ein Mittel zum Zweck.

Das bedeutet, dass ein Online-Kurs mit mehr Informationen, mehr Lektionen und mehr Stunden Videos zum Anschauen kein besserer Kurs ist.

Ein Beispiel.

Angenommen, die Sommersaison steht vor der Tür und Du möchtest am Strand eine gute Figur machen und Dich in Form bringen.

Rein zufällig habe ich einen Online-Kurs in der Fitness-Nische erstellt. Du kaufst den Kurs und in der ersten Lektion erzähle ich Dir etwas über die Knochen, die Bänder, die Muskelfasertypen und wie das alles zusammenspielt.

Und Du denkst Dir: "Hey, ich möchte einfach nur meine Muskeln wachsen lassen, was interessieren mich Knochen und Bänder im Körper!"

Mein Kurs ist ein typischer Informationsdownload, der an der Situation des Kunden (in diesem Fall an Deiner Situation) vorbei spricht. Das ist kein guter Online-Kurs, weil er Dich als meinen Schüler nicht dort abholt, wo Du Dich gerade befindest.

Die Lösung besteht darin, einen ERGEBNISORIENTIERTEN Online-Kurs zu erstellen.

Der erste Schritt bei der Erstellung eines hochwertigen Online-Kurses ist also zu verstehen, was das Ergebnis ist, das Deine Schüler erreichen wollen.

Und dann solltest Du Deinen Online-Kurs so aufbauen, dass er den Teilnehmer von seiner jetzigen Situation zum gewünschten Ergebnis bringt. Denn Dein Kursteilnehmer ist viel eher bereit für einen kürzeren Kurs zu bezahlen, der ihn effizient von A nach B bringt, als für einen Kurs, der einfach nur 6 Stunden dauert und ewig um den heißen Brei herum redet.

Denn was hat in dieser schnelllebigen Zeit niemand?

Richtig, ZEIT!

Oder anders gesagt: Was Dein Online-Kurs braucht, ist eine klare Struktur, die Deine Kunden von Punkt A, wo sie sich befinden, zu Punkt B, wo sie hinwollen, führt.

In der Praxis sieht diese Struktur so aus.

Kenne zunächst das Ergebnis, dass sich Deine Schüler wünschen. Ihre Ziele, die sie mit Hilfe Deines Online-Kurses erreichen wollen.

Angenommen ich habe einen Online-Kurs über das Fotografieren entwickelt.

Anstatt zu sagen "Ich werde Dir darin alles über die Fotografie beibringen", ist es besser das gewünschte Ergebnis in den Vordergrund zu rücken und zu sagen: "In diesem Kurs werde ich Dir beibringen, wie Du diese eine Art von Foto machst, sodass Dir die Kunden Deine Bilder aus den Händen reißen werden".

Und "diese eine Art von Foto" können zum Beispiel Portraits oder Produktfotos sein. Also sehr spezifisch. In jedem Fall zeige ich Dir, wie Du das bestmögliche Ergebnis erzielen kannst.

Du startest Deine Überlegungen also mit dem gewünschten Ergebnis Deiner (zukünftigen) Kunden und legst dann fest, welches die drei wichtigsten Dinge sind, die Deine Schüler wissen müssen, um dieses Ergebnis zu erreichen.

Nicht die fünf, nicht die zehn und nicht die zwanzig, sondern die DREI wichtigsten Dinge!

In meinem Foto Online-Kurs könnten das zum Beispiel diese drei Dinge sein:

  1. Das richtige Equipment.
  2. Die richtige Beleuchtung.
  3. Die "perfekte" Aufnahme.

Und das sind auch gleichzeitig meine drei Kurs-Module.

Und in jedem dieser drei Module wende ich wieder das ergebnisorientierte Modell an und versuche meine Teilnehmer Schritt für Schritt von ihrem jetzigen Wissensstand zu einem ausreichenden Wissen zu führen, das aber nie über das hinausgeht, was sie im entsprechenden Modul wirklich brauchen.

  • Im ersten Modul beschränke ich mich auf die richtige Ausrüstung und die richtige Kameraeinstellung, erzähle aber kein theoretisches BlaBla übers Fotografieren und gebe den Leuten auch keine lange Liste an Kameras, aus der sie wählen sollen (und damit ohnehin überfordert sind).
  • Im zweiten Modul geht es nur um das richtige Licht und wie man für die eine Art von Foto (z.B. Portraits) das Beste findet und welche Möglichkeiten man hierzu hat.
  • Und im dritten Module geht es um die eigentliche Aufnahme, sodass die Fotos auch wirklich hochwertig, scharf und "verkaufbar" werden.

Jedes meiner drei Module wiederum kann beliebig viele Lektionen/Unterkapitel haben, je nachdem wie viele nötig sind, um die Teilnehmer zum gewünschten Ergebnis zu führen.

Wenn Du dieses Rezept befolgst, dann bekommst Du automatisch einen Online-Kurs, der eine sehr klare und einfache Struktur hat. Er ist für die Teilnehmer leicht zu verstehen und zu befolgen und führt sie auf kurzem Weg zum gewünschten Ergebnis.

Nach nur drei Modulen und in nicht allzu großer Zeitinvestition machen die Kursteilnehmer bereits genau die Fotos, die sie schon immer machen wollten und das fühlt sich wirklich großartig für sie an! Sie sind happy und viel eher bereit auch meinen nächsten Online-Kurs zu kaufen, in dem es dann um die "Food-Fotografie" geht. 🙂

Und so ist es eigentlich einfacher, einen qualitativ hochwertigen, begehrenswerten und vermarktungsfähigen Online-Kurs zu erstellen als einen reinen Informationsdownload der viel Zeit in Anspruch nicht, die Leute aber nicht zum Ziel führt.

Das Prinzip ist immer das gleiche: Bestimme zunächst ein ganz spezifisches Ergebnis, das Deine Kursteilnehmer erreichen wollen, unterteile es dann in die drei wichtigsten Dinge (= Deine 3 Kurs-Module), die sie dazu wissen müssen und zeige ihnen dann die dafür nötigen Schritte. Das ist das einfache Rezept, um einen Online-Kurs zu erstellen, mit dem Du langfristig Geld verdienen kannst.

Leider hören die Probleme damit nicht auf.

2. Never Ending Story

Das zweite Problem vieler Leute, die einen Online-Kurs erstellen und verkaufen wollen, ist, dass sie niemals damit fertig werden. Es gibt so viele Leute mit guten Ideen, die anfangen, an einem Online-Kurs zu arbeiten, ihn dann aber nie beenden und das ist schade.

Ein unveröffentlichter Online-Kurs, der im Regal verstaubt, bringt nämlich niemandem etwas und das eigentliche Problem, das hier dahintersteckt, ist das sogenannte "Hochstapler-Syndrom".

Dabei hat man das Gefühl, nicht gut genug zu sein, nicht genug zu wissen oder nicht würdig zu sein, etwas in einem Online-Kurs zu lehren und dafür auch noch Geld zu verlangen.

Hattest Du das Gefühl auch schon einmal?

Das passiert im Grunde jedem einmal. Sogar Weltklasse-Experten haben dieses Gefühl, wenn sie zum Beispiel gebeten werden, auf der Bühne zu sprechen.

Das ist einfach eine Facette der menschlichen Psychologie. Wir gewöhnen uns immer an das, was wir kennen und bereits wissen.

Selbst wenn man sich auf einem Gebiet viel Fachwissen angeeignet hat, hat man immer das Gefühl, dass dies normal ist. Und man hat das Gefühl, dass andere Menschen genauso viel oder sogar mehr wissen als man selbst und das kann einem auch beim Erstellen eines Online-Kurses in die Quere kommen.

Das wiederum äußert sich in Perfektionismus. Man hat also immer das Gefühl, dass das, was man geschaffen hat, nicht gut genug ist und man will es besser machen.

Und das ist auch eine Art Entschuldigung dafür, dass es irgendwie beängstigend ist, einen Online-Kurs zu erstellen oder?

So kann man immer weiter daran arbeiten und in der sicheren Blase bleiben, dass man ihn noch nicht fertiggestellt und veröffentlicht hat. Man geht so der Gefahr aus dem Weg, vielleicht die eine oder andere Kritik zu ernten.

Viele Online-Kurs-Ersteller verbringen dann sehr viel Zeit damit, sich mit Kleinigkeiten zu befassen und sich über alle möglichen unwichtigen Details Gedanken zu machen, die mit dem eigentlichen Kurserfolg nichts zu tun haben, nur, um den Tag X der Veröffentlichung immer weiter nach hinten zu verschieben.

Sie denken sich zum Beispiel: "Oh mein Gott, ich muss die perfekte Online-Kurssoftware finden!"

Und sie probieren dann alle möglichen Lösungen aus und denken sich dann: "Oh, diese Kurssoftware ist perfekt, aber sie hat diese eine Funktion nicht, also muss ich noch etwas anderes ausprobieren!"

Oder wenn es zum Beispiel darum geht, Videos für den Online-Kurs aufzunehmen und man sich plötzlich Fragen stellt wie:

  • Welche Kamera muss ich mir besorgen?
  • Welches Mikrofon soll ich verwenden?
  • Brauche ich ein Stativ für die Aufnahmen?
  • Was ist die beste Bearbeitungssoftware für meine Videos?

Es gibt so viele Dinge, in denen man sich verlieren kann, weil man immer versucht, die perfekte Lösung zu finden und das kann ewig so weitergehen.

Wie kann man dieses Problem also vermeiden?

Ein Beispiel.

Stell Dir vor, Du nimmst an einem Online-Sprachkurs teil und der Lehrer ist wirklich gut. Der Kurs macht Dir Spaß, Du bist motiviert, Du lernst viel, alles ist einfach zu verstehen, es fühlt sich gut an.

Aber der Kurs ist mit einer Smartphone-Kamera aufgenommen. Die Videos sind manchmal etwas "ruppig". Die Audioqualität ist nicht immer gut. Die Folien sind ein bisschen unsauber.

Mhm...

Aber ist das wirklich wichtig?

Ich meine, wenn Du dem Kurs folgen kannst, dabei Spaß hast und die neue Sprache wirklich lernst, was kümmert Dich dann die Videoqualität?

Und jetzt stell Dir vor, Du hast einen Online-Sprachkurs gekauft, in dem alles so richtig auf Hochglanz poliert ist. Die Website ist toll, die Videos sind 4K-scharf, die Tonqualität ist perfekt.

Aber der Kurs ist langweilig. Der Lehrer spricht sehr monoton, undeutlich und es ist schwer, ihm zu folgen. Du musst Dich fast zwingen, in dem Kurs weiterzumachen und merkst, dass Du damit die neue Sprache nicht wirklich lernst.

Welchen dieser beiden Sprachkurse würdest Du lieber kaufen?

Aus Kundensicht ist das ganz offensichtlich oder?

Wir geben lieber Geld für einen Kurs aus, der uns zum gewünschten Ergebnis führt, auch wenn die Produktqualität vielleicht nicht "ideal" ist.

Und wieder geht es um das Ergebnis. Das ist das A und O eines jeden Online-Kurses.

Nun gut, was also tun?

Freunde Dich damit an, dass Dein Online-Kurs nie perfekt sein wird. Meiner ist es auch nicht. Keiner ist es. Und das ist auch nicht nötig!

Besser ist es, einen Online-Kurs auf den Markt zu bringen, mit dem Du zu 70-80% zufrieden bist, erste Kunden zu gewinnen und den Kurs dann mit dem Feedback Deiner Kunden immer weiter zu verbessern.

Und ja, vielleicht wird ein Kunde dabei sein, der irgendetwas bemängelt. Das ist ok. Aber es gibt auch genug Leute, die Apple-Produkte bemängeln und hält das Apple davon ab, das nächste iPhone zu bauen? Nein!

Du kannst und sollst es nicht jedem recht machen. Sei ein Online-Kurs-Ersteller mit Ecken, Kanten und Fehlern. Erstelle einen guten Online-Kurs, veröffentliche ihn und sei bereit, aus Fehlern zu lernen und Dinge nachzubessern.

Und was Dinge wie das richtige Online-Kurs Tool oder die richtige Video-Ausrüstung betrifft, sei Dir folgendes gesagt...

Ja, Du kannst viel Geld für eine bessere Kamera, eine bessere Bearbeitungssoftware, ein besseres Tool und allen möglichen Schnickschnack ausgeben. Aber zuerst musst Du das Geld dafür verdienen! Erstelle Deinen ersten Online-Kurs mit dem, was Du bereits hast (zum Beispiel Dein Smartphone) und verdiene Dein erstes Geld damit.

Einen Teil Deines Verdienstes kannst Du später immer noch dafür verwenden, um ein professionelleres Online-Kurs Tool mit besserem Design oder ein super-duper Videobeleuchtung zu kaufen.

Vielleicht hast Du gerade die Vision von einem fantastischen Online-Kurs Imperium, mit dem Du eines Tages einen Haufen Geld verdienst und bei dem alles auf Hochglanz poliert ist mit gestochen scharfen Videos und tollem Design.

Das ist großartig! Und Du sollst eine Vision haben!

Vergiss aber nicht, dass Du das nicht an Tag #1 haben wirst und Dich erst dorthin arbeiten musst. Und Perfektionismus ist kein guter Wegbegleiter dafür! 😉

Denke groß, aber starte klein und einfach. Verdiene erstes Geld und re-investiere einen Teil davon, anstatt das ganze Geld im Voraus auszugeben und dann zu hoffen und zu beten, dass das Geld irgendwie wieder hereinkommt!


Häufige Fragen zur Erstellung und zum Verkauf von Online-Kursen (+ meine Antworten)

Was sind Online-Kurse?

Stell Dir vor, Dein Partner/ Deine Partnerin hat Dich verlassen und Du hast Probleme darüber hinwegzukommen und die Trennung zu verarbeiten.

Du beschließt, regelmäßig eine Psychologin aufzusuchen und mit ihr darüber zu sprechen, weil Du merkst, dass Du es ohne professionelle Hilfe nicht schaffst, wieder zu einem normalen Alltag zu kommen.

Die Gespräche tun Dir gut, weil Dich Dein Gegenüber versteht, zuhört, aber auch Ratschläge gibt, wie Du wieder zu einem besseren und glücklicheren Leben finden kannst.

Und jetzt stell Dir vor, dass Du Dich nicht mehr ins Auto sitzt, an der Tür der Psychologin klingelst und Dich in ihren Praxisraum gehst, sondern Dich zu Hause an Deinen Computer sitzt und Dich mit Deinen Zugangsdaten in einen Mitgliederbereich einloggst.

In diesem Mitgliederbereich hat Deine Psychologin Texte und Videos hochgeladen, die Du anschauen und durcharbeiten kannst, wann immer Du möchtest, ohne Deine 4 Wände verlassen zu müssen.

Das ist ein Online-Kurs.

Jemand hat ein bestimmtes Problem und ist auf der Suche nach einer Lösung.

Jemand anders kennt die Lösung dieses Problems und stellt diese in digitaler Form ins Internet. Nicht öffentlich auf einer frei zugänglichen Webseite, sondern in einen geschützten Bereich, auf den nur zahlende Kunden Zugriff haben.

Und jeder, der Zugriff auf diese Lösung haben möchte, kann den Ersteller dieses Online-Kurses dafür bezahlen, ihm Zugang dazu zu geben.

Das Wissen und die Erfahrungen, die offline von einer Person an die andere weitergegeben wird, während sie sich tatsächlich gegenüberstehen, wird bei einem Online-Kurs über niedergeschriebene oder aufgezeichnete Inhalte in Form von Texten und/oder Videos in einem geschützten Webseitenbereich im Internet vermittelt.

Wie läuft ein Online-Kurs ab?

Wenn Du einen Online-Kurs im Internet kaufst, dann bekommst Du vom Verkäufer des Online-Kurses Deine persönlichen Zugangsdaten zu einem geschützten Bereich, in dem sich alle Inhalte des Online-Kurses befinden.

Du sitzt an Deinem Computer, gibst mit der Computertastatur diese Zugangsdaten auf einer Login-Seite, die Du vom Verkäufer erhalten hast, ein und wirst dann auf das Kursmaterial, das Du erworben hast, weitergeleitet.

Wann immer Du Zeit und Lust hast, kannst Du dort die Kursinhalte ansehen, durcharbeiten und Fragen stellen.

Wenn Du selbst einen Online-Kurs erstellen und verkaufen möchtest, musst Du Dich selbst um die Kurs-Inhalte, eine geschützte Kurs-Plattform und eine Möglichkeit kümmern, wie Dich Deine Kunden dafür bezahlen können.

Die 10 Schritte, um selbst einen hochwertigen Online-Kurs erstellen und verkaufen zu können, findest Du bei Interesse hier.

Kann man mit Online-Kursen Geld verdienen?

Kurze Antwort: JA!

Es gibt Tausende Beispiele von Leuten im Internet, die mit ihren eigenen Online-Kursen einen netten Nebenverdienst erzielen oder sogar ihren Lebensunterhalt verdienen.

Entscheidend dafür, ob Du mit einem Online-Kurs wirklich Geld verdienst oder nicht, ist die Wahl des richtigen Themas und das Verfolgen eines funktionierenden Marketingplans.

Du musst im Vorfeld sicherstellen, dass es Leute gibt, die sich für Dein Online-Kurs-Thema tatsächlich interessieren, aktiv danach fragen und bereit sind, dafür Geld auszugeben.

Ansonsten läufst Du Gefahr, viel Zeit und Energie in einen Online-Kurs zu investieren, den am Ende niemand kaufen will.

Eine Anleitung, wie Du sicherstellst, dass Du mit (D)einer Online-Kurs-Idee auch Geld verdienen kannst, findest Du hier.

Welche Online-Kurse sind gefragt?

Es gibt 3 Bereiche im Internet, in denen die Leute das meiste Geld ausgeben, auch in Bezug auf Online-Kurse.

  1. Schmerzen vermeiden / Probleme lösen (zum Beispiel Ex zurückgewinnen, Rückenschmerzen loswerden).
  2. Sehnliche Wünsche erfüllen (zum Beispiel das Hobby zum Beruf machen, das Traumauto fahren).
  3. Zeit sparen / zurückgewinnen (zum Beispiel Styling-Beratung für vielbeschäftigte Manager)

Aber es gibt Tausende verschiedene Ideen und Themen, in denen Leute mir ihren Online-Kursen gutes Geld verdienen.

Was brauche ich für einen Online-Kurs?

Hier sind 6 Dinge, die Du unbedingt brauchst, um einen Online-Kurs erstellen und verkaufen zu können.

  1. Eine Online-Kurs-Idee, zu der es eine Nachfrage gibt und für die Leute bereit sind, Geld auszugeben.
  2. Das Wissen und die Fähigkeit, wie Du einen Online-Kurs verständlich strukturierst und ansprechende Inhalte erstellst und aufbereitest.
  3. Die Fähigkeit, einen auf die Umsetzung ausgelegten Online-Kurs zu erstellen, der nicht nur reines Wissen vermittelt, sondern die Teilnehmer von A (= Problem) zu B (= Leben ohne dieses Problem) führt.
  4. Deine Plattform, die alle Deine Online-Kurs-Inhalte beinhaltet und auf die zahlende Kunden Zugriff bekommen.
  5. Eine professionelle Verkaufsseite, die Deinen Online-Kurs auf ehrliche und authentische Art und Weise rund um die Uhr verkauft.
  6. Einen Marketingplan, um schnell erste Kunden zu gewinnen und Deinen Online-Kurs langfristig erfolgreich zu verkaufen.

Sind Online-Kurse anerkannt?

Anerkannt wo?

Bei Deinem Arbeitgeber?

In der Welt?

Online-Kurse sind ein gängiges und bei Internetnutzer beliebtes Format, um sofort auf das Wissen und die Erfahrung anderer Leute zugreifen zu können, ohne einen typischen Offline-Kurs besuchen und dafür das Haus verlassen zu müssen.

Es gibt viele Anbieter, die auch Zertifikate für die Teilnahme und den Abschluss ihrer Online-Kurse ausstellen.

Wie kann ich einen Online-Kurs erstellen?

Hier die 10 Schritte, wie Du einen einzigartigen Online-Kurs erstellen kannst:

  1. Finde ein Online-Kurs-Thema, das zu Dir passt.
  2. Stell sicher, dass die Leute später Deinen Online-Kurs kaufen werden.
  3. Erstelle überzeugende Lerninhalte.
  4. Strukturiere Deinen Online-Kurs verständlich.
  5. Entscheide, wie Du die Online-Kurs-Inhalte an Deine Teilnehmer vermitteln möchtest.
  6. Erstelle jetzt Deinen Online-Kurs: Schreiben, Videos drehen und Bearbeiten.
  7. Technik: Eine externe Online-Kurs-Plattform oder lieber ein selbst gehostetes Online-Kurs-Tool?
  8. Leg fest, wie viel Du für Deinen Online-Kurs verlangst (Preisgestaltung).
  9. Launche Deinen Online-Kurs und vermarkte ihn auf lange Sicht.
  10. Bau Dir ein eigenes Online-Publikum auf, das Dir vertraut und immer wieder bei Dir kaufen möchte.

Welche Plattformen gibt es für Online-Kurse?

Hier die 16 beliebtesten Online-Kurs-Plattformen:

  1. Udemy
  2. Skillshare
  3. Teachable
  4. Thinkific
  5. Kajabi
  6. GetResponse
  7. elopage
  8. Coachannel
  9. Podia
  10. Spreadmind
  11. Coachy
  12. Mentortools
  13. Memberspot
  14. Thrive Apprentice
  15. Digimember
  16. Learndash

Wie vermarkte ich Online-Kurse?

Hier die 4 Vermarktungsstrategien für Online-Kurse, die nachhaltig funktionieren:

  1. Bezahlte Werbeanzeigen (Google, Facebook, ...). Bezahlte Werbeanzeigen zur Vermarktung von Online-Kursen funktionieren auf jeden Fall, allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen. Gefühlte 99% der Leute allerdings, die ihre Online-Kurse über bezahlte Werbeanzeigen vermarkten wollen, verbrennen meiner Erfahrung nach mehr Geld, als sie verdienen. Aber das liegt nicht unbedingt an der Plattform (Google, Facebook & Co), sondern meistens an der falschen Erwartungshaltung und Herangehensweise der Werbetreibenden.
  2. Content-Marketing aller Art. Hierbei geht es darum, jegliche Art von Content, also von Inhalten, im Internet zu veröffentlichen. Damit gemeint sind zum Beispiel Blog-Artikel auf Deiner eigenen Webseite, in denen Du über Erfahrungen sprichst, den Leuten etwas Neues beibringst oder Dein Wissen teilst.
  3. Kooperationen/Partnerschaften. Fernab von den Big Playern wie Google, Facebook & Co gibt es in jeder Nische auch Wettbewerber, kleinere Webseiten, Blogs, YouTuber, die bereits Zugriff auf die Zielgruppe haben, die Du gerne erreichen möchtest. Und es ist schlau, Dich auf die Suche nach diesen Leuten zu machen und ihnen für beide Seiten lukrative Kooperationen oder Partnerschaften vorzuschlagen.
  4. Mund-zu-Mund-Propaganda. Die Vermarktungsstrategie "Mund-zu-Mund-Propaganda" mag Dich vielleicht überraschen, da wir ja im Internet unterwegs sind. Aber die Erfahrung zeigt, dass das in jedem Geschäft dieser Welt mit Abstand die effektivste Vermarktungsstrategie ist.

Muss mein Online-Kurs unbedingt aus Videos bestehen?

Definitiv nicht!

Ich betreibe ein 6-stelliges Online-Business mit dem Verkauf von Online-Kursen und die meisten meiner Online-Kurse sind sehr textlastig und haben keine oder kaum Videos.

Videos sind ein tolles und gefragtes Format, um Dinge zu erklären und Wissen verständlich zu vermitteln, sie sind aber oft auch aufwendig in der Erstellung und Aktualisierung.

Am Ende kommt es weniger auf das Format an, in dem das gefragte Wissen vermittelt wird, sondern viel mehr auf die inhaltliche Qualität und die Fähigkeit, den Kunden so schnell wie möglich von A nach B zu führen.

Am besten ist vermutlich ein Mix aus verschiedenen Formaten, wie eben Text, Video, Grafik und Bild, um das beste Lernerlebnis zu ermöglichen.


Fazit

Online-Kurse sind großartig! Die Leute sind verrückt danach und geben jedes Jahr viel Geld dafür aus.

Und auch Du kannst mit Deinem eigenen Online-Kurs auch ein Stück vom Kuchen abhaben. 🙂

Wichtig dabei ist, dass Du Dich von Anfang an auf die inhaltliche Qualität fokussiert und einen ergebnisorientierten Online-Kurs erstellst, der Deine Teilnehmer schnellstmöglich von A nach B führt.

Die Leute wollen keinen reinen Informationsdownload, der sie viel Zeit kostet, aber am Ende nicht ans gewünschte Ziel führt. Die Leute wollen komprimiertes, umsetzbares Wissen und schnelle Ergebnisse!

Und um das liefern zu können, musst Du nicht alles über Dein Thema wissen.

Ich weiß auch nicht alles über Online-Marketing, lebe aber dennoch davon. Dein Online-Kurs muss auch nicht perfekt sein, keiner ist das.

Er muss gut genug sein und er muss vor allem online sein. 🙂

Stell Dir auch nicht zu lange die "Technik-Frage" und suche irgendwie nach dem perfekten Tool.

Starte mit einer guten und günstigen Lösung (siehe oben) und re-investierte etwas Geld, das Du mit dem Online-Kurs-Verkauf einnimmst, später in bessere Technik und die Optimierung Deines Meisterwerks. 🙂

Was hält Dich bislang davon ab, Deinen eigenen Online-Kurs zu erstellen?

Ich freue mich, im Kommentarbereich von Dir zu hören. 🙂

Christian Költringer

Wenn Du noch Fragen zum Thema "Online-Kurs erstellen" hast, dann schreib mir gerne eine E-Mail an christian@365digital.de.

Ich freue mich, von Dir zu hören und helfe Dir gerne weiter.

Für Deinen digitalen Erfolg
Christian

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